Notizen 13 (1.7.18 – 31.12.18)
(Meine frühen Notizbüchlein/Tagebücher habe ich aus Angst vor der Psychiatrie kurzwegs verbrannt. Die Gedanken sind jedoch bei mir, auf meiner Festplatte.)
28.12.18
Man liest auch, um andere Schriftsteller kennen zu lernen. Jemand, der von Kindheit an nichts als die Meisterstücke des menschlichen Verstandes hätte kennen lernen, würde das Gesicht zum Erstaunen verziehen, wenn er einige unsrer Neuen lesen sollte. Es würde ihm vorkommen als eine Musik auf einem verstimmten Klavier oder eine von Pfannen und Mörsern und Tellern. Eine Situation, die zu gebrauchen wäre. (G.Ch. Lichtenberg)
445. In der Sprache berühren sich Erwartung und Erfüllung.
464. Was ich lehren will, ist: von einem nicht offenkundigen Unsinn zu einem offenkundigen übergehen.
470. Manchmal also denkt man, weil es sich bewährt hat.
483. Ein guter Grund ist einer, der so aussieht.
500. Wenn gesagt wird, ein Satz sei sinnlos, so ist nicht, quasi, sein Sinn sinnlos. Sondern eine Wortverbindung wird aus der Sprache ausgeschlossen, aus dem Verkehr gezogen.
580. Ein „innerer Vorgang“ bedarf äußerer Kriterien.
593. Eine Hauptursache philosophischer Krankheiten – einseitige Diät: man nährt sein Denken mit nur einer Art von Beispielen.
599. In der Philosophie werden nicht Schlüsse gezogen. „Es muß sich doch so verhalten!“ ist kein Satz der Philosophie. Sie stellt nur fest, was Jeder ihr zugibt.
(Ludwig Wittgenstein, in „Philosophische Untersuchungen“.)
27.12.18
Das Gespenster-Gespräch oder die Gespenster-Idylle, wovon der Schauplatz auf dem Göttingschen Kirchhof sein könnte, wäre keine üble Sache, wenn die Situation recht genutzt, die Wahrheit rein und neu wäre.
Selim: Schon auf dem Verdeck so früh, Mintor? Ich dachte, ich wäre der erste, der heute aufgestanden wäre.
Mintor: Warum früh? Die Sonne ist schon über eine Stunde untergegangen, zudem ich heute kein Auge zugetan. Setze doch deinen Kopf auf, Selim, wofür die Komplimente?
Selim: Ich dachte gleich nach dem alten Fleischscharrn hinzugehen und da habe ich ihn in die Hand genommen. Aber es ist noch früh (er bedeckt sich). Du sagtest, du hättest den ganzen Tag kein Auge zugetan. Warum? Was störte dich?
Mintor: O allerlei. Da haben sie diesen Morgen einen Menschen neben mich begraben, das weiß der Teufelsbanner, wer das sein mag. Er hat sich entsetzlich herumgeworfen. Bald schimpfte er auf die Welt und bald wünschte er, daß es Nacht wäre, dann fing er wieder an, die Zitrone herumzuwerfen und in den Hobelspänen zu kramen, und zuweilen trommelte er den Dessauer mit den Knöcheln am Deckel.
Selim: Weißt du wohl, wer das gewesen ist?
Mintor: Nein, ich wollte nicht aufstehen. (G.Ch. Lichtenberg)
301. Eine Vorstellung ist kein Bild, aber ein Bild kann ihr entsprechen.
343. Die Worte, mit denen ich meine Erinnerung ausdrücke, sind meine Erinnerungsreaktion.
367. Das Vorstellungsbild ist das Bild, das beschrieben wird, wenn Einer seine Vorstellung beschreibt.
371. Das Wesen ist in der Grammatik ausgesprochen.
373. Welche Art von Gegenstand etwas ist, sagt die Grammatik. (Theologie als Grammatik.)
381. Wie erkenne ich, daß diese Farbe Rot ist? – Eine Antwort wäre: „Ich habe Deutsch gelernt.“
384. Den Begriff ´Schmerz`hast du mit der Sprache gelernt.
387. Der tiefe Aspekt entschlüpft leicht.
432. Jedes Zeichen scheint allein tot. Was gibt ihm Leben? – Im Gebrauch lebt es. Hat es da den lebenden Atem in sich? – Oder ist der Gebrauch sein Atem?
434. Die Gebärde versucht vorzubilden – möchte man sagen – aber kann es nicht.
(Ludwig Wittgenstein, in „Philosophische Untersuchungen“.)
26.12.18
Manches an unserm Körper würde uns nicht so säuisch und unzüchtig vorkommen, wenn uns nicht der Adel im Kopf steckte. (G.Ch. Lichtenberg)
255. Der Philosoph behandelt eine Frage; wie eine Krankheit.
301. Eine Vorstellung ist kein Bild, aber ein Bild kann ihr entsprechen. (Ludwig Wittgenstein, in „Philosophische Untersuchungen“.)
25.12.18
Wenn jemand Lavatern vor die Stirne schlägt und sagt, so wache doch auf, Träumer, da schimpfen die Kandidaten der Empfindsamkeit, die Bürgen brüllen und murren und die politischen Weisen zischeln sich auf der Straße in die Ohren, so geschäftig, so gesprächig, mit einer so geheimnisvollen Geschwätzigkeit, daß man glauben sollte, die Äbtissin wäre mit Zwillingen niedergekommen oder der Erzbischof hätte den Tripper. Aber wenn jemand der gesunden Vernunft vor den Kopf schlägt, das achtet man so viel als ein Bohnenfleckgen. (G.Ch. Lichtenberg)
Tür – Türe
Der Staub kommt vom Teppich.
21.12.18
Sie tun die Taten, und wir übersetzen die Erzählungen davon ins Deutsche. (G.Ch. Lichtenberg)
Das erste Gesetz aller Wesen ist die
Selbsterhaltung, die Möglichkeit zu leben.
Ihr sät Schierling und wollt Ähren reifen sehen! (Machiavelli)
Das letzte Stück Steinkohle.
Die schärfsten Kritiker der Elche
waren früher selber welche. (F.W.B.)
20.12.18
Es gibt Menschen, die nicht so wohl schön schreiben, als viel mehr jedem Decennio und Saeculo das Modegesicht ablernen können, daß der Teufel selbst glauben sollte, sie schrieben von Natur so. Es mag stürmen, wie es will, so schwimmen verzwickte Bälge immer oben. Ich mag immer den Mann lieber, der so schreibt, daß es Mode werden kann, als den, der so schreibt, wie es Mode ist. (G.Ch. Lichtenberg)
O how this spring of love resembleth
The uncertain glory of an April day;
Which now shows all the beauty of the sun
And by, and by a cloud takes all away!
(Shakespeare)
Ludwig Wittgenstein, Philosophische Untersuchungen, Bibliothek Suhrkamp, Suhrkamp Verlag, Frankfurt am Main, 2003.
18.12.18
Wie dieses der Zaunkönig der Dichter in seinem Abschied an den Amor sehr schön zwitschert. (G.Ch. Lichtenberg)
Und sie gesteht es mir! Sie malt bis in die kleinsten Einzelheiten die geringsten Umstände. Ihr schönes Auge sieht mich an und kündet mir die Liebe, die sie für einen anderen fühlt. (Schiller)
16.12.18
Glaubt ihr etwa, eure Überzeugung habe ihre Stärke den Argumenten zu danken? Ihr irrt sicherlich, sonst müßte jeder, der sie hört, überführt werden, so gut als ihr. Voltaire ist verblendet, sagen die Theologen, und er sagt: ihr seid verblendet. Da sie gar nicht gerichtlich dartun können, daß sie mehr Vernunft haben als er, und er mehr Weltkenntnis und Philosophie besitzt als sie, so ist noch ein Übergewicht auf seiner Seite. Man kann so gut als für wider einen Satz verblendet sein. Gründe sind öfters und meistenteils nur Ausführungen von Ansprüchen, um etwas, das man in jedem Fall doch getan haben würde, einen Anstrich von Rechtmäßigkeit und Vernunftmäßigkeit zu geben. Es scheint die Natur habe eine so nötige Sache, als ihr die Überzeugung beim Menschen war, nicht gern auf Vernunftschlüsse allein ankommen lassen wollen, indem diese leicht betrüglich sein können. Der Trieb kommt uns, dem Himmel sei es gedankt, schon über den Hals, wenn wir oft mit dem Beweis der Nützlichkeit und Nötigkeit noch nicht halb fertig sind. (G.Ch. Lichtenberg)
Sonntagsfahrer
14.12.18
Es ließen sich noch viel Versuche mit dem Sehen anstellen. Die Bilder, die man bei verschlossenen Augen sieht, zumal wenn man sie etwas drückt, haben die regelmäßigsten Formen. Franklins Erfahrungen zu erklären. Andere ähnliche Versuche zu machen. Als nämlich lange auf brennend Rot hingesehen und dann die Augen geschlossen oder auf lebhaftes Grün pp. Mit dem einen Auge auf Rot und mit dem andern auf Grün. (G.Ch. Lichtenberg)
Die Zukunft sieht man nicht im Rückspiegel.
12.12.18
Beim Disputieren ist ein sehr feiner und bitterer Griff erst die Gründe des Gegners noch viel stärker vorzustellen, als er sie selbst vorzustellen im Stand war (hierbei ist allenfalls Sophisterei verzeihlich), und dann alles mit triftigen Gründen zusammen aus dem Wege zu räumen. Dieses läßt sich bei der Satyre gebrauchen. (G.Ch. Lichtenberg)
Wo gearbeitet wird, passieren Fehler.
11.12.18
Eine Hauptregel für Schriftsteller, zumal solche, die ihre eignen Empfindungen beschreiben wollen, ist: Ja nicht zu glauben, daß, weil sie solches tun, dieses bei ihnen eine besondere Anlage der Natur dazu anzeige. Andere können dieses vielleicht ebenso gut als du. Sie machen nur keine Geschäfte daraus, weil es ihnen einfältig vorkommt, solche Dinge bekannt zu machen. (G.Ch. Lichtenberg)
Wertgutschein
8.12.18
Ich kann es keinem Mädchen verdenken, wenn sie sich in ihrer Wahl eines Gemahls nicht nach dem Willen der Eltern richtet. Soll sie etwas, das sie so oft im Spiegel beschaut, woran sie sooft poliert und geputzt hat, dessen Auszierung, Pflegung und Erhaltung so lange ihre einzige Sorge gewesen ist, soll sie das jemanden hingeben, den sie nicht leiden kann? (G.Ch. Lichtenberg)
Zusammen führen, zusammenführen – Was auf eine neue CDU-Chefin Annegret Kramp-Karrenbauer zukommt. (Alexander Jungkunz, NN)
Wegreise
2.12.18
Ein Mann, der sich in einem Felde mit Aufmerksamkeit und Nachdenken beschäftigt hat, wird, wo es nicht auf Geschmack, sondern auf Verstand ankommt, gewiß außer diesem Feld gut urteilen, wenn ihm der Fall gehörig vorgestellt wird, da der andere, der vielerlei weiß, nirgends recht zu Hause ist. Wenn sich eine mannigfaltige Kenntnis heutzutage nicht so leicht aus Büchern erwerben ließe, ohne andere Anstrengung als allein des Gedächtnisses, so ließe sich noch eher etwas dafür sagen, da aber dieses gewiß immer der Fall ist, so ziehe ich schon aus diesem Grund eine geringe, aber deutliche Kenntnis vor. (G.Ch. Lichtenberg)
Lesen um zu vergessen.
1.12.18
Dieses haben unsere Vorfahren aus gutem Grunde so geordnet, und wir stellen es aus gutem Grunde nun wieder ab. (G.Ch. Lichtenberg)
Was man nicht besitzt, kann man nicht verlieren.
Stendhal (Henri Beyle), Rot und Schwarz, Artemis und Winkler, Düsseldorf, Zürich, 2000.
aktive Demokraten! (J. H.)
29.11.18
Ein Mann, der sich in einem engen Felde mit Aufmerksamkeit und Nachdenken beschäftigt hat, wird, wo es nicht auf Geschmack, sondern auf Verstand ankommt, gewiß außer diesem Feld gut urteilen, wenn ihm der Fall gehörig vorgestellt wird, da der andere, der vielerlei weiß, nirgends recht zu Hause ist. Wenn sich eine mannigfaltige Kenntnis heutzutage nicht so leicht aus Büchern erwerben ließe, ohne andere Anstrengung als allein des Gedächtnisses, so ließe sich noch eher etwas dafür sagen, da aber dies gewiß immer der Fall ist, so ziehe ich schon aus diesem Grund eine geringe, aber deutliche Kenntnis vor. (G.Ch. Lichtenberg)
Wer nicht liest, nur um dem Bildungsbürgertum aus dem Wege zu gehen, bringt sich um den Spaß der Erkenntnis.
26.11.18
Bei der Abhandlung von Gespenstern könnte vorzüglich die Neigung der Menschen zum Wunderbaren, das daher entstehende Selbstbelügen und das Bemühen, die Sache wenigstens so vorteilhaft vorzustellen, als sie es leidet, behandelt werden. Es hat z.B. jemand etwas gesehen. So bald er es für würdig hält, zu erzählen, so kann man sicher sein, er wird nichts fehlen lassen, den Leuten wenigstens begreiflich zu machen, daß die Sache bemerkenswert gewesen sei. Jedem Kenner des Menschen ist es bekannt, wie schwer es ist, Erfahrungen so zu erzählen, daß sich in die Erzählung kein Urteil einmischt. (G.Ch. Lichtenberg)
25.11.18
Ich habe sehr oft schon darüber nachgedacht, worin sich eigentlich das große Genie von dem gemeinen Haufen unterscheidet. Hier sind einige Bemerkungen, die ich gemacht habe. Der gewöhnliche Kopf ist immer der herrschenden Meinung und der herrschenden Mode konform; er hält den Zustand, in dem sich alles jetzt befindet, für den einzig möglichen und verhält sich leidend bei allem. Ihm fällt nicht ein, daß alles von der Form der Meublen bis zur feinsten Hypothese hinauf in dem großen Rat der Menschen beschlossen werde, dessen Mitglied er ist. Er trägt dünne Sohlen an seinen Schuhen, wenn ihm gleich die spitzen Steine die Füße wund drücken, er läßt die Schuh-Schnallen sich durch die Mode bis an die Zehen rücken, wenn ihm gleich der Schuh öfters stecken bleibt. Er denkt nicht daran, daß die Form des Schuhs so gut von ihm abhängt, als von dem Narren, der sie auf elendem Pflaster zuerst dünne trug. Dem großen Genie fällt überall ein: Könnte auch dieses nicht falsch sein? Er gibt seine Stimme nie ohne Überlegung. Ich habe einen Mann von großen Talenten gekannt, dessen ganzes Meinungs-System, so wie sein Meubeln-Vorrat, sich durch eine besondere Ordnung und Brauchbarkeit unterschied. Er nahm nichts in sein Haus auf, wovon er nicht den Nutzen deutlich sah; etwas anzuschaffen, bloß weil es andere Leute hatten, war ihm unmöglich. Er dachte, so hat man ohne mich beschlossen, wenn ich mit dabei gewesen wäre. Dank sei es diesen Männern, daß sie zuweilen wenigstens wieder einmal schütteln, wenn es sich setzen will, wozu unsere Welt noch zu jung ist. Chineser dürfen wir noch nicht werden. Wären die Nationen ganz von einander getrennt, so würden vielleicht alle, obgleich auf verschiednen Stufen der Vollkommenheit, zu dem chinesischen Stillstand gelangt sein. (G.Ch. Lichtenberg)
DACH
24.11.18
Bei einem Brief an einen guten Freund, der gut geschrieben sein soll, muß immer hauptsächlich der eine Gedanke durch das Ganze hervorsehen: Sie hatten nicht nötig gehabt, sich zu bedanken. Im Jetzigen muß das Künftige schon verborgen liegen. Das heißt Plan. Ohne dieses ist nichts in der Welt gut. (G.Ch. Lichtenberg)
19.11.18
Wir Protestanten glauben nunmehr in sehr aufgeklärten Zeiten in Absicht auf unsere Religion zu leben. Wie, wenn nun ein neuer Luther aufstünde? Vielleicht heißen unsre Zeiten noch einmal die finstern. Man wird eher den Wind drehen oder aufhalten können, als die Gesinnungen des Menschen heften. (G.Ch. Lichtenberg)
17.11.18
Es ist fast zu vermuten, daß, wenn sich protestantische Religion und kalte, gesunde Vernunft mehr ausbreiten und wenn gesunde, brauchbare Philosophie gang und gebe wird, die schönen Künste merklich verfallen werden. Ja, es ist eine Frage, ob nicht die schädlichen Folgen sich noch weiter erstrecken werden. Die gesündeste Philosophie ist geneigt, sich in Vorschläge zu verlieren. Den Schwärmern, die feineren Aberglauben mit gesunder Vernunft in der gehörigen Proportion zu mischen gelernt haben, ist es aufbehalten, den bei der kalten Betrachtung gerinnenden Säften des Völker-Körpers wieder Flüssigkeit, Wärme und Geschwindigkeit zu erteilen und die Glieder dahin zu vermögen, nicht alle ihre Entschlüsse erst durch den Kopf passieren zu lassen. Der Hang zum Besondern. Es wird daher auch nie eine Philosophie allgemein gemacht werden können. Vernunft und Erfahrung können zwar bei einem Schriftsteller einigermaßen die Haushaltung für die Empfindung führen, wenn er beide in einem sehr großen Maße besitzt, nie wird er aber sein Werk durch Züge erheben können, bei deren Erblickung der feinste Nachahmer bekennen muß, sie lägen außer einem Sprengel. Es scheint, als wenn sich der Himmel die Mitteilung besonderer Gedanken und Entdeckungen selbst vorbehalten hätte, da sie so selten die Frucht des Fleißes sind. (G.Ch. Lichtenberg)
Webstoff
13.11.18
Beschreibung eines sonderbaren Bettvorhanges. Im Jahr 1769 geriet ich auf den Gedanken, allerlei Gesichter auf einen Bogen Papier neben einander zu zeichnen, die meistens etwas Lächerliches an sich hatten. Wenige Personen, denen ich das Papier vorlegte, konnten sich des Lachens enthalten, durch kein Buch hätte sich dieses so bald erreichen lassen. Ich hatte aber noch nicht 40 Köpfe gezeichnet, als ich mich schon erschöpft fühlte. Die Zusätze kamen nur selten. Im folgenden Jahr legte mich ein kleines Flußfieber in ein Bette, das einen schrägen Himmel hatte, durch dessen nicht gar dichtes Gewebe, das noch dazu aus ziemlich ungleichen Fäden bestund, die weiße Wand durchschien. Hier zeigte sich eine unzählbare Menge der seltsamsten und drolligsten Gesichter. Ich konnte in einer Fläche, die kaum so groß als ein Quartblatt war, über 100 hervorbringen, und jedes hatte mehr Ausdruck und Eignes als sonst in den gezeichneten Gesichtern anzutreffen ist, die unverbesserlichen Köpfe des Hogarth ausgenommen, mit denen sie viel Ähnliches hatten. Wenn Ich einen Kopf hatte, so nahm ich seinen Mund zum Auge und den Augenblick stund ein neuer da, der mich bald anlächelte, bald anfletschte, ein dritter lachte mich aus und ein vierter blickte ihn höhnisch an. Es ist unmöglich, alle die hu-stenden, niesenden und gähnenden Stellungen zu beschreiben, die sich mir vorstellten. Hätte ich sie mit eben der Kraft zeichnen können, mit welcher sie sich meinem Auge und meiner Einbildungskraft darstellten, ich würde gewiß diesen Vorhang verewigen. Leonardo da Vinci soll diese Beschäftigung jungen Malern empfehlen. (G.Ch. Lichtenberg)
9.11.18
Es gibt 100 Witzige gegen einen, der Verstand hat, ist ein wahrer Satz, womit sich mancher witzlose Dummkopf beruhigt, der bedenken sollte, wenn das nicht zuviel von einem Dummkopf gefordert heißt, daß es wieder 100 Leute, die weder Witz noch Verstand haben, gegen einen gebe, der Witz hat. (G.Ch. Lichtenberg)
7.11.18
Man könnte auch leblose Dinge unter sich korrespondieren lassen. Schreiben des Göttingischen Quadranten an seinen Bruder in Greenwich. 2) eines Fußschemels an einen Armsessel. Geheime Unterredung eines Tintenfasses mit einer Sandbüchse, ihre Philosophie über die benachbarten Gegenstände. (G.Ch. Lichtenberg)
Freiwillige Feuerwehr.
3.11.18
Du wässerst die Berge von oben herab, steht im 104ten Psalm. Vom Ursprung der Flüsse zu gebrauchen. (G.Ch. Lichtenberg)
Die eingeengte CSU – Söder allein kann die Partei schwerlich erneuern. (Alexander Jungkunz, NN)
„Jeder Kluge ist ein guter Mensch.“, „Ein guter Mensch ist einer, der um Gerechtigkeit bemüht ist..“ (G.W. Leibniz um 1679), „Lieben ist, sich am Glück des anderen zu erfreuen, oder auch, sich das Glück des anderen zu eigen machen.“ (G.W. Leibniz)
Leibnizens Rechtstheorie: Honeste vivere; Neminem laedere; Suum cuique tribuere. (Ehrenhaft leben; Niemandem schaden; Jedem das Seinige zuerkennen.)
29.10.18
Die Mädchen hören euch vielleicht gerne zu, wenn ihr auf euren Lauten eure Phantasie vorklimpert, wenn es aber zu tun ist, zwischen Geist und Fleisch Friede zu stiften, so werdet ihr nie zum Kongreß gelassen. (G.Ch. Lichtenberg)
Hans Poser, Gottfried Wilhelm Leibniz (zur Einführung), Junius Verlag GmbH, Hamburg, 2005.
Francis Bacon, Novum Organum (1620)
René Descartes, Discours de la Méthode (1637)
21.10.18
Vergangener Schmerz ist in der Erinnerung angenehm, vergangenes Vergnügen auch, künftiges Vergnügen wieder, auch gegenwärtiges, also ist nur der zukünftige und gegenwärtige Schmerz, was uns quält; ein merkliches Übergewicht von seiten des Vergnügens in der Welt, das nur dadurch vermehrt wird, daß wir uns beständig Vergnügen zu verschaffen suchen, dessen Erhaltung wir in vielen Fällen mit ziemlicher Gewißheit voraussehen können; hingegender noch künftiger Schmerz weit seltener vorausgesagt werden kann. (G.Ch. Lichtenberg)
16.10.18
Ihr, die ihr so empfindsam von der Seele eurer Mädchen sprechen könnt, ich gönne euch diese Freude, glaubt aber ja nicht, daß ihr so etwas Erhabenes tut oder sagt; oder dünkt euch nicht edler als der Pöbel, der gewiß so gar unrecht nicht hat, sich hauptsächlich an den Körper zu halten. Was doch ein junger Rezensionen-Leser für eine Idee von einem so feinen Sentiment hat! Der Bauerknecht schielt nach dem Unterrock-Schlitz und sucht den Himmel dort, den du in den Augen suchst. Wer hat recht? Ich wäge keine Gründe in dieser Frage und noch viel weniger entscheide ich sie, aber raten will ich es aus treuem Herzen allen empfindsamen Kandidaten, daß sie sich mit dem Bauern setzen, es könnte sonst auf verdrießliche Weitläufigkeiten hinauslaufen. (G.Ch. Lichtenberg)
Ich bin mein Erinnern. (Augustinus)
15.10.18
Ein Drei-Groschen-Stück ist immer besser als eine Träne. (G.Ch. Lichtenberg)
„Es gibt zwei Arten von Wahrheiten: Vernuftwahrheiten und Tatsachenwahrheiten. Die Vernunftwahrheiten sind notwendig und ihr Gegenteil ist unmöglich; die Tatsachenwahrheiten sind zufällig und ihr Gegenteil ist möglich.“ (David Hume, 1711, Edinburgh – 1776, Edinburgh)
10.10.18
Die abergläubischen Indianer in Guiana beobachten während ihrer Reisen gewisse Gewohnheiten auf das heiligste und handeln ihnen nicht leicht zuwider. Insonderheit hüten sie sich, verschiedene Dinge bei ihren rechten Namen zu nennen. Wenn sie z.E. von einem Felsen sprechen müssen, so sagen sie: derjenige, der hart ist. Wenn die Rede von einer Eidechse ist, so bedienen sie sich gleichfalls einer Umschreibung und sagen: dasjenige, was einen langen Schwanz hat. (G.Ch. Lichtenberg)
5.10.18
Ich sehe nicht ein, warum nur derjenige Mann bekannt werden soll, dessen Fähigkeiten durch viel Lärmen und Schimmer hörbar und sichtbar werden, der nicht ihr eigen ist. Alexanders Genie war ein Funke, der in ein Pulver-Magazin fiel, das aufflog und Asien beben machte, unser Funke fiel neben vorbei ins Feuchte, ich sage nur, was hätte das für eine Erschütterung geben können, wenn er auf das Pulver gefallen wäre. (G.Ch. Lichtenberg)
4.10.18
Er hatte so wenig Macht über sich selbst, daß er es sich nicht einmal über sich bringen konnte, seinen Stock in eine gewisse Ecke seiner Stube zu stellen, wie er sich doch vorgenommen, sondern wenn er nach Hause kam, so ging er an der Ecke vorbei und es war ihm gemeinigleich zu unbequem, ihn aus der Hand zu lassen bis er an ein anderes Ende der Stube gekommen war. (G.Ch. Lichtenberg)
„Sie sagten, das sei alles Unsinn, die Entführung einer Gouverneurstochter käme eher für einen Husaren infrage als für einen Zivilisten, Tschitschikow würde so etwas nie tun, die Weibsbilder lögen, Frauen seien wie die Säcke – was man hineintue, das trügen sie herum; die Hauptsache, auf die es ankomme, seien die toten Seelen, die allerdings weiß der Teufel was zu bedeuten hätten, hinter ihnen verberge sich aber wohl etwas höchst Übles und Bedenkliches.“ (aus Nikolei Gogol, Tote Seelen, dtv)
1.10.18
Dieser Mann teilte alles sehr gerne mit, was ihn nichts kostete, unter allen aber Komplimente, beleidigte niemanden, wenigstens wußte man es nicht, hatte allezeit eine liebreiche Miene und seine Bescheidenheit was so groß, daß sie in der Stimme sogar an das Klägliche grenzte. Er passierte bei vielen Leuten für tugendhaft und bei den meisten für demütig, kurz, er war von der Art Leute, die man so ziemlich häufig antrifft und die man in England mit dem Namen sneaking rascals zu beehren pflegt. (G.Ch. Lichtenberg)
27.9.18
Daß das Genie eine Art von Krankheit ist, hat Herr Unzer so vortrefflich in seinem „Arzt“ bewiesen, daß es jemanden grauen sollte, sich diese gefährlichste der Nerven-Krankheiten zu wünschen; und die beneidenswürdigste Nation unter dem Monde, ich meine die englische, hat dieses auch erkannt, denn einer ihrer berühmtesten Naturforscher, der große Hill, hat einen Tee erfunden, der das Nachdenken vertreibt, ein sicherer Beweis, daß dieser große Geist das Nachdenken für eine Schwachheit gehalten hat. Allein dafür sind wir Deutsche auch die Verachtung des leicht dahinriesenden Galliers und des harmonischen Italieners. Dieses Übel reißt immer mehr und mehr in Deutschland ein, alles will heute zu tage denken, sogar auf die Kanzel und Handwerker breitet sich dieses Übel aus. Ich sehe es schon wie im Traum, daß dereinst, o der Schande! mein sich hinwegdenkendes Vaterland anfangen wird zu glauben, in der Rang – Leiter der Nationen könnte ein Liedgen die seinige nicht um eine Staffel höher bringen. (G.Ch. Lichtenberg)
23.9.18
Was hilft das Lesen der Alten, sobald ein Mensch den Stand der Unschuld einmal verloren hat, und wo er hinsieht, überall sein System wieder erblickt. Daher urteilt der mittelmäßige Kopf, es sei leicht, wie Horaz zu schreiben, weil er es für leicht hält, besser zu schreiben, und weil dieses besser zum Unglück schlechter ist. Je älter man wird (vorausgesetzt, daß man mit dem Alter weiser wird), desto mehr verliert man die Hoffnung, besser zu schreiben als die Alten, am Ende sieht man, daß das Eichmaß alles Schönen und Richtigen die Natur ist, daß wir dieses Maß alle in uns tragen, aber so überrostet von Vorurteilen, von Wörtern, wozu die Begriffe fehlen, von falschen Begriffen, daß sich nichts mehr damit messen läßt. (G.Ch. Lichtenberg)
16.9.18
Trinken heiße ich hier überhaupt mit offenen Sinnen und zur guten Stunde einen Zug tun, der mit einer solchen Zauberkraft auf unser Innerstes auffällt und alle Seelenkräfte zu einem Freudenfeste versammelt, bei dem die strengste Vernunft Feierabend macht; es geschehe nun dieser Zug aus der Bouteille (welches die eigentliche Bedeutung des Worts ist) oder beim Mondenlicht aus einer mit Blütengerüchen geschwängerten Luft, ganz allein, wie Agathon, ehe ihn Danae in Dienste nahm, oder in Gesellschaft, wie er bald Gelegenheit hatte. Daher nenne ich Rausch den Zustand sanfter Empfindlichkeit, in welchem jedem äußern Eindruck neue unaussprechliche Gedanken korrespondieren, oder jenen Zustand wollüstiger Ruhe, der nicht sowohl die Würkung einer verdauten Philosophie als vielmehr eines glücklichen ungefähren Zugs ist. Tausend Menschen sterben jährlich, bloß weil sie nicht dursten konnten, ohne doch jemals nur einen Tropfen auf diese Art getrunken zu haben, so wie es ehrliche Väter von 10 Kindern gibt, die nie die Liebe geschmeckt haben. (G.Ch. Lichtenberg)
David Hume, Eine Untersuchung über die Prinzipien der Moral, Felix Meiner Verlag, Hamburg, 2003.
15.9.18
Lieber Freund, du kleidest deine Gedanken so sonderbar, daß sie nicht mehr aussehen wie Gedanken.
Sage mir, ob dieser nicht seltsam gekleidet ist, und du sollst alle die meinigen nackend sehen, ehe sie noch meine Sinnen mit ihrer Livree bedecken. Es ist eine Schande, die meisten unserer Wörter sind mißbrauchte Werkzeuge, die oft noch nach dem Schmutz riechen, in dem sie die vorigen Besitzer entweihten. Ich will mit neuen arbeiten oder, ohne so viel Luft dazu zu brauchen, als ein Sommervogel aussumst, nur mit mir selbst in alle Ewigkeit sprechen. (G.Ch. Lichtenberg)
13.9.18
Montags den 10. Dec. 1770 setze ich meinen Wahlspruch Whim fest, denn es ist nicht Whim, in dieser Welt einmal sein wollen, was wir sein wollen. Wir sind immer etwas anderes, das von Gebräuchen der Vor- und Mitwelt abhängt, ein leidiges accidens eines Dings, das keine Substanz ist. Ist denn die menschliche Natur ein Ding, das seinen Kopf im Paradies und seinen Schwanz am andern Ende der Ewigkeit hat und dessen Glieder Homöomerien des Ganzen sind? (G.Ch. Lichtenberg)
10.9.18
Ich fand ihn in seiner Stube, die Hose bis an die Knie herunterhängend und mit einem Messer in der Rechten. Jedermann, der ihn so gefunden haben würde, würde geglaubt haben, er wolle sich kastrieren, er hatte eben die Hosen, die ihm geplatzt waren, mit einem langen Bindfaden zugebunden, den er beschäftigt war abzuschneiden. (G.Ch. Lichtenberg)
9.9.18
Es ist ein Fehler, den der bloß witzige Schriftsteller mit dem ganz schlechten gemein hat, daß er gemeiniglich seinen Gegenstand eigentlich nicht erleuchtet, sondern ihn nur dazu braucht, sich selbst zu zeigen. Man lernt den Schriftsteller kennen und sonst nichts. So hart es auch zuweilen widergehen sollte, eine witzige Periode wegzulassen, so muß es doch geschehen, wenn sie nicht notwendig aus der Sache fließt. Diese Kreuzigung gewöhnt allmählig den Witz an die Zügel, die ihm die Vernuft anlegen muß, wenn sie beide zusammen mit Ehren auskommen sollen. (G.Ch. Lichtenberg)
7.9.18
Es ist eine Frage, welches schwerer ist, zu denken oder nicht zu denken. Der Mensch denkt aus Trieb, und wer weiß nicht, wie schwer es ist, einen Trieb zu unterdrücken. Die kleinen Geister verdienen also würklich die Verachtung nicht, mit der man ihnen in allen Ländern zu begegnen anfängt. (G.Ch. Lichtenberg)
6.9.18
Man könnte also deutsche Gesellschaften als ein Kabinett ansehen, worin oft ein philosophischer Ältester junge Affen, in ihrer Überzeugung große Geister zu sein, wie in einem leichten Spiritus aufbewahrt, um daraus Glieder zu der Kette zu finden, mit welcher der Gelehrte an dem Kopisten hängt. (G.Ch. Lichtenberg)
31.8.18
Was mich allein angeht, denke ich nur, was meine guten Freunde angeht, sage ich ihnen, was nur ein kleines Publikum bekümmern kann, schreibe ich, und was die Welt wissen soll, wird gedruckt. Von einem Gedanken, der mich angeht, brauche ich nur ein Exemplar, eben so für den Freund und das kleine Publikum eben so viel, jedes auf eine Art gedruckt, wie es sie für sie am besten schickt und am bequemsten ist; die Welt muß mehrere Exemplare haben, und so lassen wir drucken. Wäre es möglich, auf irgend eine andere Art mit ihr zu sprechen, daß das Zurücknehmen noch mehr stattfände, so wäre es gewiß dem Druck vorzuziehen. (G.Ch. Lichtenberg)
Martin Seel, 111 Tugenden – 111 Laster, Eine philosophische Revue, Fischer Taschenbuch 2014.
29.8.18
Ich fürchte immer, unter den hundert Händen, wodurch mein Brief gelaufen ist, sind ein paar neugierige gewesen, und das schlimmste Maul kann gewiß nicht so viel Unheil anfangen als ein Paar neugieriger Hände, entweder für andere Leute oder auch für den, von dessen Schultern sie herabhängen. (G.Ch. Lichtenberg)
22.8.18
Er konnte nicht begreifen, warum zuweilen unwiderstehliche Neigungen in ihm entstunden, wozu ihm doch alle Befreidigung abgeschnitten war. Er richtete diese Zweifel oft als eine Preisfrage an den Himmel und eine befriedigende Beantwortung versprach er mit einer völligen Verleugnung seiner selbst und einer gelassenen Unterwerfung zu erwidern. (G.Ch. Lichtenberg)
18.8.18
Als den 3ten Junii 1769 des Abends die Venus durch die Sonne gehen sollte, so machte man Anstalten vorher und man sah sie um die gehörige Zeit kommen, als aber am 8ten Julii die Prinzessin von Preußen durch Göttingen kommen sollte, so wartete man bis des Nachts um zwölf umsonst, sie kam erst den 9ten früh um 10 Uhr. (G.Ch. Lichtenberg)
8.8.18
Es war eine Übereilung, ich tat es nämlich mit der nämlichen Wärme, ohne welche mein Leben weit weniger wert sein würde, als es jetzo ist, und ich legte mich endlich unter bitteren Vörwürfen, die ich mir machte, zu Bette, meiner Empfindung nach um einen ziemlichen Ausschlag moralischen Gewichts leichter. (G.Ch. Lichtenberg)
7.8.18
Sprich nicht immer: weil nun das ist, so muß dieses so sein, laß deine Enpfindung auch einmal zum Wort kommen. Bisher konnte die Vernunft nicht zum Wort kommen, jetzo, da sie merkte, daß es etwas stiller ward, so fing sie wie gewöhnlich an, wenn sie lange nicht gesprochen hat. (G.Ch. Lichtenberg)
6.8.18
Rede eines Selbstmörders,
kurz vor der Tat aufgesetzt.
Freunde! Ich stehe jetzo vor der Decke, im Begriff, sie aufzuziehen, um zu sehen, ob es hinter derselben ruhiger sein wird als hier. Es ist dieses keine Anwandlung einer tollen Verzweiflung, ich kenne die Kette meiner Tage aus den wenigen Gliedern, die ich gelebt habe, zu wohl. Ich bin müde, weiter zu gehen, hier will ich ganz ersterben oder doch wenigstens über Nacht bleiben. Hier nimm meinen Stoff wieder, Natur, knete ihn in die Masse der Wesen wieder ein, mache einen Busch, eine Wolke, alles, was du willst, aus mir, auch einen Menschen, aber mich nicht mehr. Dank sei es der Philosophie, daß mich jetzo keine frommen Possen in dem Zug meiner Gedanken stören. Genug, ich denke, ich fürchte nichts, gut, also weg mit dem Vorhang! (G.Ch. Lichtenberg)
1.8.18
Dem Weisen ist nichts groß und nichts klein, zumal zu der Zeit, wenn er philosophiert, wo ich allemal voraussetze, daß es ihn weder hungert noch durstet, noch daß er seine Dose vergessen hat, wenn er schnupft. Alsdann könnte er, glaube ich, Abhandlungen über Schlüssellöcher schreiben, die so wichtig klängen als ein Jus naturae und eben so lehrreich wären. In den kleinen alltäglichen Pfennings-Begebenheiten steckt das moralische Universale eben so gut als in den großen, wie die wenigen Adepten wohl wissen. In einem Regentropfen steckt so viel Gutes und Künstliches, daß man ihn auf einer Apotheke unter einem halben Gulden nicht lassen könnte. Wer Kunkeln gesehen hat, mußte allemal glauben, daß es ihrer eine unendliche Menge gäbe, er war ein solcher Regentropfen, aber das vehiculum von einem ganzen andern Stoff zu Betrachtungen, als gewöhnlich bei Leuten von seinem Stand können angebracht werden.
Weil weder ich noch der Verleger uns so viel herauszubringen getrauten als die Kosten für ein Porträt würden betragen haben, so habe ich in allen meinen Büchern, worinnen gezeichnete Gesichter sind, nachgeblättert und endlich gefunden, daß in den Doppelmayerischen Himmels-Karten diejenige Kassiopeia, die auf der 27. Karte steht und aus Versehen des Künstlers ein männliches Profil erhalten hat, die meiste Ähnlichkeit mit dem verstorbenen Kunkel hat. (G.Ch. Lichtenberg)
31.7.18
Er trug die Livree des Hungers und des Elendes. (Lichtenberg)
„Die Körper sind Vielheiten und die Seelen Einheiten, aber Einheiten, die in sich die Vielheiten ausdrücken oder darstellen (repräsentieren). Jede Seele ist ein Spiegel der gesamten Welt gemäß ihrem Standpunkt…“ (G.W. Leibniz, Brief an G.F. Des Billetes, 4./14.12.1696)
Wer lesen kann, ist klar im Vorteil!
…daraus Kapital schlagen.
Entscheidungsträger
das Existenzminimum kann nicht gepfändet werden!
deutsche Demütigungskultur.
Ernteausfälle durch Dürre, Bund und Länder beraten über Hilfen.
J. Klöckner: es gibt Eckdaten, Länder sind gefragt.
F. Pronold: umdenken…
Düsseldorf: Freispruch im Wehrhahn-Prozess.
A. Nahles zieht Bilanz, kritisiert andere Parteien.
Zahl der Erwerbslosen leicht gestiegen: im Juli 2.325.000 = Quote von 5,1%. Qualifizierungsoffensive der Arbeitsagentur.
Ex-Mitarbeiter von Trump Manafort vor Gericht.
Iran regiert skeptisch auf US-Gesprächsangebot.
der bisher heißeste Tag des Jahres (39,2 Grad).
Das wird kein ganzer Kerl, der nie ein Rüpel war. (Otto Julius Bierbaum)
Um alt zu werden, darf man keine Grundsätze haben. (Ludwig Börne)
conclusio
30.7.18
Man pflegte ihn den Halbköpfigten zu nennen, nicht wegen einer besonderen Einrichtung und Form seines Kopfes, als vielmehr desjenigen unsichtbaren Wesens, das nach der meisten Menschen Urteil im Kopf sitzt. (Lichtenberg)
…wollte eine Konkurrenzausschaltung betreiben…hochmanipulative Strategie, die Beweise sind erdrückend. (Kabel eins)
weg.de (Werbung Kabel eins)
Videoschnitt – Linolschnitt
Personalausweis: ungültig.
Gottfried Wilhelm Leibniz, Briefe von besonderem philosophischen Interesse, zweite Hälfte – Die Briefe der zweiten Schaffensperiode, Wissenschaftliche Buchgesellschaft Darmstadt, 1989.
Bauernverband fordert 1 Mrd. € Finanzhilfen, schlechteste Ernte des Jahrhunderts.
Entlastung für Rentner gefordert.
Diskussion über Abschiebungen.
Wahlen in Simbabwe, 16,1 Mio. Einwohner, schwache Wirtschaft, große Armut.
Absturzursache von Flug MH 370 bleibt unklar, größtes Rätsel in der Luftfahrtsgeschichte.
Gesundheitsrisiko Bewegungsmangel, gutes Essen ist eine Frage des Alters.
Hunderte Wanderer in Indonesien gerettet.
Niemand kann seinen Leidenschaften und seinem Nutzen zur gleichen Zeit dienen. (Marc Aurel)
Es ist Lebenskunst, die schönen Dinge im Leben nicht aufhören, sondern ausklingen zu lassen. (Elisabeth Bergner)
29.7.18
Eine Gedanken fliehende Kraft. (Lichtenberg)
sich einer List bedienen. (Nitro)
Windows: es gehen aber keine Fenster auf.
zu einer Erkenntnis kommen.
Zusatzverdienste verboten!
falsche Freunde.
Auto-Diktatur
Essigreiniger in das Wasser des Zimmerspringbrunnens zu schütten, war doch keine so gute Idee.
Was dieselbe Quantität hat, ist gleich.
Was dieselbe Qualität hat, ist ähnlich. (G.W. Leibniz)
Buchpresse – Knoblauchpresse
Immer mehr Migranten kommen nach Spanien, die Flüchtlingsroute verlagert sich nach Osten, Spanien stellt 30 Mio. € bereit, in M.. warten 50.000 Menschen.
Präsidentenwahl in Mali, 18,9 Mio. Einwohner, eines der ärmsten Länder der Welt, Mali kommt nicht zur Ruhe, der Frieden ist brüchig.
Parlamentswahl in Kambodscha, keine ernsthafte Kokurrenz.
Proteste in Nicaragua gegen Präsident Ortega, 6,2 Mio. Einwohner, zweitärmstes Land, 50% leben in Armut, seit April 450 Tote.
Palästinenserin aus Haft in Israel entlassen, gilt als Symbolfigur des Widerstandes.
Neue Vorwürfe gegen Ex-VW-Chef Winterkorn.
Betreiber von Schwimmbädern fordern mehr Geld.
Sicherheitslage Flughafen München.
Waldbrände in Kalifornien, Notstand ausgerufen, keine Entwarnung in Sicht.
Je größer der Mann, desto größer seine Liebe. (Leonardo da Vinci)
Ich bin der Meinung, dass die Weiber von allen Eigenschaften des Mannes die Grausamkeit am meisten schätzen, da ihre Instinkte von einer wundervollen Primitivität sind. Wir sind auf dem Wege, sie zu emanzipieren; dessen ungeachtet weden sie Sklaven bleiben, die gehorsam der Winke ihres Herren harren. Du wirst von einem Weibe nur geliebt werden, wenn du es beherrscht. (Oscar Wilde)
28.7.18
Das einzige, was er Männliches an sich hatte, konnte er des Wohlstandes wegen nicht sehen lassen. (Lichtenberg)
Phantombildzeichner
Satanlage
Wanderer, kommst du nach M.
Die neue Härte – Wenn Politik die Menschenwürde antastet. (Alexander Jungkunz, NN), „…Ja, auch vor Flüchtlingen, über die bei uns zu oft geredet wird wie über Sondermüll.“
Ansporn für Denunzianten – Das Gesetz gegen Hass im Netz bleibt problematisch. (Manuel Kugler, NN)
Höhenrausch aus Holz: Alter Baustoff wird neu entdeckt. (Silke Roennefahrt, NN)
Wer steht, kann fallen.
Der Staub kommt vom Teppich.
hoch bizarr Kriminelle.
Der Eintritt ist frei, eine Anmeldung nicht erforderlich.
Gesetzentwurf: Personalvorgaben für Kliniken.
B. Riexinger: Ausbildungsoffensive.
G20-Agrarminister tagen in Argentinien.
Diskussion über deutsche Klimapolitik.
M. Latif: Stillstand in Sachen Klimapolitik.
UN: Gewalt gegen Kinder in Syrien.
Puigdemont zurück im belgischen Exil, will mitreden in der spanischen Politik.
Protest in Russland gegen höheres Renteneintrittsalter, aktuell jeder dritte Russe Rentner.
103 Minuten befand sich der Mond im Erdschatten.
Das Beste was der Mensch für einen anderen tun kann, ist doch immer das, was er für ihn tun kann. (Adalbert Stifter)
Ehe man anfängt, seine Feinde zu lieben, sollte man seine Freunde besser behandeln. (Mark Twain)
27.7.18
Man soll sehr gut schießen, wenn man etwas getrunken; sehet da die Verwandtschaft zwischen Schützenkunst und Poesie. (Lichtenberg)
Sexbold (H.W.), Stillschweigevereinbarung, Belästigungsvorwürfe, sexuelles Fehlverhalten (Staatsanwalt) (Phoenix).
Flieger mit Luftbeobachter unterwegs.
den Kasten sauber halten.
Kasperlestheater
Neues Amt für Asyl und Rückführung in Manching.
Netzbetreiber 50Hertz: keine Anteile für Konzern aus China.
Migranten in den USA: über 700 Kinder weiter von den Eltern getrennt, Null-Toleranz-Politik Trumps.
Pakistan: Außenseiter Khan gewinnt Parlamentswahl.
Gesetz gegen Hass in Internet, zehntausende Beiträge aus Netzwereken gelöscht.
Naturschauspiel: längste Mondfinsternis des Jahrhunderts.
Übereilte Eh´tut selten gut. (William Shakespeare)
Der Freund ist ein Geschenk, das du dir selbst gibst. (Robert Louis Stevenson)
26.7.18
Er mußte etwas zu spielen haben, hätte ich ihn keine Vögel halten lassen, so hätte er Mätressen gehalten. (Lichtenberg)
Lullische Kunst (Leibniz)
50-er Jahre Zimmerspringbrunnen funktioniert wieder.
Lärm auf der Straße.
Gleisbauarbeiten (Straßenbahnweiche) an der Peterskirche. (Nbg.)
einen Abstecher machen.
jetzt 2 gelbe Samsonite-Koffer („Spinner“).
Mensch-Lachender (Leibniz)
Der Eritäer hat die Antwort falsch verstanden … und wurde gewalttätig. 11-jähriger Bub wurde notoperiert. (Bayern 3)
sexueller Missbrauch von Kindern in sozialen Medien. (Bayern 3)
wegen der Hitze müssen Kraftwerke ihre Leistung drosseln. (Bayern 3)
USA und EU nähern sich im Handelsstreit.
Markus Preiß: in Brüssel ist man erleichtert, Kritik aus Frankreich, Standarts nicht gefährden (Genmanipulation).
in Deutschland wird Annäherung positiv aufgenommen.
Deutscher Spitzenplatz beim Verpackungsmüll, 2016: Deutschland Europameister mit 220 kg/Kopf, Europa 167,3 kg/Kopf, keine Alternative zu verpackten Artikeln.
Urteil des BGH: keine Haftung bei offenen WLAN-Hotspots, Entscheidung hat Breitenwirkung.
Flüchtlingsdebatte: Voßkuhle kritisiert CSU-Rhetorik.
DFB-Präsident Grindel wehrt sich gegen Rassismus-Vorwürfe.
Schäuble: …das ist ein Jammer.
anhaltende Hitzewelle in Deutschland, Waldbrandgefahr, am Rhein droht ein Fischesterben. Tipp: auf Signale des Körpers achten.
Welch ein Schatz ist ein Herz, dem man sicher jedes Geheimnis anvertrauen kann! (Seneca)
Männer sind Mai, wenn sie freien, und Dezember in der Ehe. (William Shakespeare)
25.7.18
Ein kleines Fenster verriet nur, daß auch dort noch ein Ort wäre, wo Licht hineinkommen, Regen und Wind hingegen herausbleiben sollten. (Lichtenberg)
never change a running system!
gewinnen: an Erfahrung.
Straßenbahnweiche Peterskirche.
EuGH zu neuen Genverfahren, Grenzen werden gesetzt.
Juncker zu Handelsgespräche in Washington, Juncker ist nicht als Bittsteller gekommen…
Spahn verteidigt Pläne für Sprechzeiten, bessere Versorgung im ländlichen Bereich.
Ryan Air streicht hunderte Flüge, betroffen vor allem Spanien und Italien.
Wahlen in Pakistan von Gewalt überschattet, 106 Mio. Menschen.
Waldbrandgefahr in Deutschland.
Große Mengen flüssigen Wassers auf dem Mars.
Man wird in der Regel keinen Freund dadurch verlieren, dass man ihn ein Darlehen abschlägt, aber sehr leicht dadurch, dass man es ihm gibt. (Arthur Schopenhauer)
Die Freunde nennen sich aufrichtig. Die Feinde sind es. (Arthur Schopenhauer)
24.7.18
Er und sein Bedienter waren so einig, einer dependierte so vom andern, daß man sie ein 4füßiges Tier nennen konnte. Der verheiratete 4füßige Mensch. (Lichtenberg)
alles inklusive!
voller Tatendrang.
Taten – Daten
man spricht vom Gleichgewicht des Schreckens (kalter Krieg).
Waldbrände nicht nur in Schweden, sondern auch in Griechenland.
studierter Vollidiot.
Waldbrände in Griechenland, bisher 74 Menschen getötet, nationaler Notstand ausgerufen, 3 Tage Staatstrauer, Ausmaß schlimmer und schrecklicher als 2007, möglicherweise Brandstiftung wegen Bodenspekulationen.
Extremismus in Deutschland, Terrorgefahr bleibt, wachsendes islamistisches, terroristisches Potential.
Psychiatrie: Richter muss Fixierung genehmigen, eine Fixierung länger als 30 Minuten gilt als Freiheitsentzug, Vorgaben gelten ab sofort.
Opel macht wieder Gewinn, seit 1999 rote Zahlen.
HIV in Russland.
Deutscher Bauernverband rechnet mit massiven Ernteausfällen durch Hitze und Dürre, für Hilfen sind die Länder zuständig..
Eifersucht ist eine Leidenschaft, die mit Eifer sucht, was Leiden schafft. (Friedrich Daniel Ernst Schleiermacher)
Du sollst nicht geliebt sein wollen, wo du nicht liebst. (Friedrich Daniel Schleiermacher)
23.7.18
Er war so schwächlich und dünne, daß ein etwas mutwilliger Zephir ihn hätte umlächeln und ein boshafter Nord in Dünste auflösen können. (Lichtenberg)
wer lesen kann, ist klar im Vorteil!
Es schön haben.
Hitler – Mussolini (Phoenix), Vieraugengespräch in Venedig…
ein Nervenarzt zu mir (schon vor Jahren): “ dass jemand in Ihrer Wohnung war (bei Abwesenheit), dess is ä Gmarri…“
Hundstage und Hitze.
gegenseitige Weltuntergangsstimmungen.
Kontroverse um Özil-Rücktritt, Studie in NRW: Verbundenheitsgefühl für die Türkei, besonders sensibel für Migration in Hinsicht auf den Arbeitsmarkt.
EU-Mission „Sophia“ wird fortgesetzt.
US-Präsident Trump warnt Iran.
Amsterdam: Welt-Aids-Konferenz, eine Pille gegen HIV: Experten schätzen dies als Revolution im Kampf gegen AIDS.
Berlin, Gewalttat gegen Obdachlose.
Toronto, Waffenproblem in der Stadt.
Freunde haben in der Regel das gleiche Geschlecht, denn wenn Männer und Frauen einer Meinung sind, so nur in ihren Schlüssen. Ihre Motive sind immer verschieden. (George Santayana)
Liebe ist von allen Lehrern der geschindeste auf Erden. Was oft Jahre ehr´nen Fleißes nicht erreichen, das gewinnt sie mit dem Zauber einer Bitte, mit der Mahnung eines Blickes. (Josef Viktor von Scheffel)
22.7.18
Der Genuß seiner selbst findet mehr bei ruhigen Seelen statt, sagt Winckelmann. (Lichtenberg)
„Kunst“ machen zu wollen ohne staaliche Anstellung endet in Hartz IV und Privatinsolvenz – am Schluß bleibt nur noch ein T-Shirt übrig!
„wenn ein Mensch kurze Zeit lebt, sagt die Welt, dass er zu früh geht…“
eine Schweinswurst bestellen. (Flaubert)
Skalarwellen, elektromagnetische Wellen.
„Affenmalerei“ (Kritiker des Informel)
„Er verübelte Emma ihren Dauersieg.“ (aus G. Flaubert, Madame Bovary)
wo gesungen wird, da lass´dich nieder, böse Menschen kennen keine Lieder. (Volksmund)
(mangelnde Hygiene)
der Motor des künstlerischen Schaffens ist eine (kräftige) Portion an Narzissmus.
christliche Moral des Mittelalters: entweder du läßt dich taufen, oder wir erschlagen dich.
Affentheater aufführen (Flaubert)
Serge Poliakoff (1906 – 1969)
fettgefressen
zur Volksbelustigung.
Kindergitarre defekt
Blumensamenüberraschung
Kasten Springform von Kaiser (eBay Kleinanzeigen)
Giftbeimischung ist die Domäne paranoider Frauen.
Gottfried Wilhelm Leibniz, Philosophische Schriften, Band IV, Schriften zur Logik und zur philosophischen Grundlegung von Mathematik und Naturwissenschaft, Wissenschaftliche Buchgesellschaft Darmstadt, 1992.
AfD-Chef erwägt Zusammenarbeit mit Rechtspopulisten.
Demonstration in München gegen CSU-Politik.
G20-Treffen in Buenos Aires, US-Finanzminister gesprächsbereit.
Israel bringt „Weißhelme“ in Sicherheit.
Parlament in Kuba berät neue Verfassung, vorsichtige wirtschaftliche Öffnung, beschränktes Privateigentum.
Heftige Waldbrände in Schweden.
Wenn Freund zu Freund kommt, stirbt des Verleumders Macht. (Friedrich Rückert)
Verwechsle nicht die Liebe mit dem Rausch des Besitzes, der die schlimmsten Leiden mit sich bringt. Denn du leidest nicht unter der Liebe, wie die Leute meinen, sondern unter dem Besitztrieb, der das Gegenteil der Liebe ist … Die wirkliche Liebe beginnt, wo keine Gegengabe mehr erwartet wird. (Antoine de Saint-Exupéry)
21.7.18
Er hatte schon längst den stillen Vorsatz bei sich gefaßt, etwas zu tun, das entweder in die gelehrte oder in die politische Zeitung kommen müßte. (Lichtenberg)
Merkel begrüßt „Union der Mitte“. (Harald Baumer, NN)
Eine traurige Wahl – Die CSU im Tief und keine Herausforderer in Sicht. (Hans-Peter Kastenhuber, NN)
Verschenktes Jahr – Merkels Selbstlob für die GroKo ist nicht gerechtfertigt. (Harald Baumer, NN)
Mehr Schutz vor HIV-Infektion – Kassen sollen die Kosten für Prphylaxe-Mittel übernehmeen. (dpa, NN)
Bettina Pousttchi, Künstlerin.
Auktionshaus Ketterer Kunst (München-Riem)
Die Linke vereint Vielfalt! (Gizem Fesli im Interview mit Claudia Stauber, NN)
„wenn ein Mensch kurze Zeit lebt, sagt die Welt, dass er zu früh geht…“
bimmeln lassen.
da ist ja ein Hühnerstall besser abgesichert…
eine Schweinswurst bestellen. (Flaubert)
enervieren (Flaubert)
UN-Chef besorgt über Gewalt im Gaza-Streifen, Hamas hat Feuerpause angekündigt.
Argentinien: Beratungen über Zoll- und Handelsstreit.
Kurs der Christsozialen: Appelle zu Geschlossenheit.
M. Söder: Inhalt ist entscheidend…
I. Aigner: kritische Entwicklung der AfD.
Pablo Casado neuer Chef der Konservativen in Spanien, Generationenwechsel.
Demonstration im Irak gegen schlechte Lebensbedingungen.
„So seht es aus in Basre“, Gewinne aus Ölgeschäften kommen in der Bevölkerung nicht an, „Regierung ein Totalausfall“.
Gemeinsame Aktion von Frankreich und Russland für Syrien.
Liebende Frauen verzeihen eher große Zudringlichkeiten als kleine Treulosigkeiten. (Francois de La Rochefoucauld)
Um einen guten Liebesbrief zu schreiben, musst du anfangen, ohne zu wissen, was du sagen willst, und enden, ohne zu wissen, was du gesagt hast. (Jean-Jacques Rousseau)
20.7.18
Trinken, wenn es nicht vor dem fünfunddreißigsten Jahre geschieht, ist nicht so sehr zu tadeln, als sich viele von meinen Lesern vorstellen werden. Dieses ist ohngefähr die Zeit, da der Mensch aus seinen Irrgängen seines Lebens heraus auf die Ebene tritt, in welcher er seine künftige Bahn von nun an offen vor sich hinlaufen sieht. Er ist betrübt, wenn er alsdann erst sieht, daß es die rechte nicht ist; eine andre zu suchen, wenn er nicht gut zu Fuß ist, ist gemeiniglich zu spät. Ist diese Entdeckung mit einer Unruhe verknüpft, so hat man durch die Erfahrung befunden, daß der Wein zuweilen Wunder tut, fünf bis sechs Gläser oder bis an die Spes dives des Horaz getrunken, gibt nun den Menschen die Lage, die er verfehlt hat, das Gesinnungen-System findet alles Äußere mit seinem angenehmsten Stande harmonisch, wo Prospekte verbaut sind, da reißt die Seele ein, und überall schafft sie sich die schönsten Perspektive, von dem reinsten rosafarbenen Licht erhellt oder dem erquickendsten Grün, das nur ein Auge zur Stärkung und eine Seele zur angenehmsten Füllung verlangen kann. (Lichtenberg)
sich wichtig vorkommen.
Fortschritte der Robotik.
Logik – Logistik
geistigbehindertes Eigentum.
Ökotest – Oktoberfest
Emanationen (Flaubert)
sich mit 34 Jahren aus dem Erwerbswahnsinn verabschieden.
es war falscher Alarm gewesen. (Flaubert)
Merkel verteidigt Kurs in der Asylpolitik, „Tonalität oft sehr schroff“.
EU-Mission „Sophia“ offenbar aushsetzt, Kurs der italienischen Regierung.
Steuereinnahmen stark gestiegen (+ 7,5% zum Vergeich des Vorjahres).
Kirchenaustritte leicht getsiegen. (54% der Bevölkerung gehören einer Kirche an.)
Minister kritisieren Brexit-Verträge.
Polens Parlament billigt Justizreform, Zwangspensionierungen.
Nicaragua
Lübeck
Schweden: Waldbrände weiten sich aus.
Wenn unsere Freunde uns betrogen haben, sollen wir gegen ihre freundschaftlichen Gesten, aber nie gegen ihr Unglück gleichgültig sein. (Francois de La Rochefoucauld)
Die Eifersucht wächst, solange man zweifelt; sie wird Raserei oder hört auf, sobald man vom Zweifel zur Gewissheit kommt. (Francois de La Rochefoucauld)
19.7.18
Der herrschende Charakter in seinem Gesicht war: lieber gebrochen als gebogen. Dieses zeigt sich auf mancherlei Art, die breite Stirn, welcher man, ohne sie zu berühren, die Härte ansah, etwas überhängende Augenbrauen, welche die zärteren Ausdrücke in jener Gegend nicht durchließen und überhaupt alle kleinen Veränderungen verdeckten. Dadurch erhielt das Gesicht ein Beständiges, das die Veränderungen der übrigen Teile allzeit beherrschte. Die Winkel am Munde waren etwas stark heruntergebogen, das Kinn gespalten durch einen Einschnitt, der eine Fortsetzung von dem über der Nase zu sein schien. Seine Frisur (denn auch diese gehört mit zu den Gesichtszügen) in der Woche erschien allzeit in einer bewundernswerten Harmonie mit dem Gesicht selbst, so daß man hätte glauben sollen, daß sich die Haare nach den Begierden richteten. Bald drückte eine runde Glätte die Ruhe in seiner Seele aus, dann wieder die straubigte Verwirrung der Seiten-Haare das Fluctuans sub pectore, das Pyramidenförmige mit der Basi unten und sanft Vorhängende, den unbiegsamen Entschluß und endlich das Pyramidenförmige mit der Basi, ober äußerste Verwirrung und nahen heftigen Ausbruch, kurz, ich habe alles an ihm von selbst werden gesehen, woraus etwas philosophische Perückenmacher sich leicht Crepe, vergette, aile de pigeon und a la rose hätten idealisieren können. (Lichtenberg)
das Vaterland, die Muttersprache.
Pneumatik = Seelenruhe (Leibniz)
Aussehen: wenn Laien Drucksachen gestalten.
zu Äpfeln: Granny Smith sind immer noch besser als Braeburn, jedoch kein Vergleich zu Elstar (Sommerpause).
Bilder sind Kinder.
ein rosa Kinderroller steht verlassen im Hinterhof.
banges Warten.
Streit ist nie gut.
Gustave Flaubert, „Madame Bovary“, insel taschenbuch klassik.
Zucken – Zucker
geeister Champagner (Flaubert)
Wohnungsnot in den Ballungszentren.
Es schön haben.
Lachsalven
Ausnahmezustand in der Türkei offiziell beendet.
umstrittenes Gestz in Israel verabschiedet, Nationalstaat für Juden definiert.
Syrien: Rebellen geben weitere Gebiete auf.
EU erhebt Zölle zum Schutz der Stahlindustrie.
Spanien verzichtet auf Auslieferung Puigdemonts.
Abschöpfung krimineller Mittel.
Waldbrände in Schweden.
Hast du eine Herzenswunde, so berühre sie so wenig wie ein krankes Auge. Gegen Schmerzen der Seele gibt es nur zwei Arzneimittel: Hoffnung und Geduld. (Pythagoras)
Aus Vertraulichkeit entsteht die zarteste Freundschaft und der größte Hass. (Antoine de Rivarol)
18.7.18
Er hatte seine Bibliothek verwachsen, so wie man eine Weste verwächst. Bibliotheken können überhaupt der Seele zu enge und zu weit werden. (Lichtenberg)
Authentizität bedeutet auch Glaubwürdigkeit.
ergreifen – begreifen (Leibniz)
Um Ärger und Frust zu vermeiden, bewerbe man sich nicht.
Handy-, Telefondisplay.
wie ein Kartenhaus.
Jeder ist der andere, und keiner er selbst.
Schwarmgeisterei (Leibniz)
Rundfunkbeiträge mit dem Grundgesetz vereinbar.
Kabinett zu sicheren Herkuftsländern.
D. Bartsch: Folter in Magreb-Staaten…
Trump korrigiert Äußerung nach Kritik, sich in Schadensbegrenzung zu üben, „versprochen“.
Milliardenstrafe (4,3 Mrd. €) für Internetkonzern Google.
Gesetzentwurf: Förderung von Langzeitarbeitslosen.
Verkehrsprojekte sollen beschleunigt werden.
Studie TU Berlin: Antisemtismus im Internet nimmt zu.
NSU-Helfer Wohlleben aus Haft entlassen.
Die Liebe macht blind für den geliebeten Gegenstand. (Plutarch)
Es ist schlimm, erst dann zu merken, dass man keine Freunde hat, wenn man Freunde nötig hat. (Plutarch)
17.7.18
Der Vignettenstecher muß sich allzeit doch nach großen und erhabenen Mustern bilden, denn das Nachlässige muß das Ausruhen einer mächtigen Hand, und nicht die mühsame Nachlässigkeit einer ungeübten sein. (Lichtenberg)
Hellseher sein.
zirpende Vogelart.
medizinische Spürhunde.
„Affenmalerei“ (das Informel).
Lesen (guter Bücher) befriedigt.
Sexualität hat mit Geld nichts zu tun.
Der Staub kommt vom Teppich.
eine schöne Wohnung haben.
das Existenzminimum ist nicht pfändbar!
Ein Hobbykünstler kann nicht scheitern.
Freihandelsabkommen zwischen EU und Japan.
Kritik an Trump in den USA parteiübergreifend,.
C. Buckenmaier: Klärungsbedarf.
Zustimmung für Putin in Russland, wird als positives Signal gesehen.
Demian von Osten: Ergebnisse gibt es kaum.
Mord an russischer Journalistin: Europäisches Gericht verurteilt Russland.
Unterhaltsvorschuss für Alleinerziehnde, 300.000 KInder mehr, „Vater Staat statt Vater“.
Thyssenkrupp: Spekulationen über Konzernspaltung.
Akteure – Aktionäre
Ich behaupte, wenn alle Menschen wüssten, was sie voneinander sagen, es nicht vier Freunde auf der Welt gäbe. (Blaise Pascal)
Der Mensch gewöhnt sich an wiederholte Liebe, nicht an wiederholte Ungerechtigkeit. (Jean Paul)
16.7.18
Ein Licht (die Sonne) über 18 000000 Meilen zu stellen, so daß man mittags um 12 Uhr in der halben Welt, gedruckt und geschrieben, lesen kann, ist würklich etwas Großes. (Lichtenberg)
Doppelmethaphern
Wer lesen kann, ist klar im Vorteil.
Elbe – Eibe
stell´dir vor, das Telefon bimmelt und keiner geht hin.
wenig leicht.
Parteibuch
gebraucht.de ist nicht brauchbar.
Kunsttheorien sind Meinungen.
Überflüssiges
non ex regula jus sumi, sed ex jure quod est regulam fleri. (Leibniz)
ein Künstler, der nicht in die Analen eingeht, existiert überhaupt nicht.
was einem mal geschehen kann,
das kann geschehen jedermann – (Leibniz)
„§ 11…Sonst wäre die Seeleruhe nur das, was man erzwungene Geduld nennt, so daß man sagen kann, daß die natürliche Theologie, die die theoretische und die praktische als ihre zwei Teile umfaßt, zugleich die reale Metaphysik und die vollkommenste Moral enthält.“ (G.W. Leibniz, „Von den eitlen Sätzen“)
Die Schatten des Kapitalismus (am Beispiel alter, pflegedürftiger Menschen): je schlechter die Pflege, desto höher der Profit.
Helsinki: Trump und Putin ziehen positive Bilanz.
Stefan Niemann: Trump lobte Putin als guten Konkurrenten…
Hausleitung
Italien läßt Flüchtlinge an Land; seit Jahren sind die Flüchtlingszahlen weit rückläufig.
Weltraumbahnhof in Schottland geplant.
Frankreich: das ganze Land steht Kopf.
Was aus Liebe getan wird, geschieht immer jenseits von Gut und Böse. (Friedrich Nietzsche)
Will man einen Freund haben, so muss man auch für ihn Krieg führen wollen! Und um Krieg zu führen, muss man Feind sein können. (Friedrich Nietzsche)
15.7.18
Das Ding, von dessen Augen und Ohren wir nichts und von dessen Nase und Kopfe wir nur sehr wenig sehen, unser Körper. (Lichtenberg)
Wahrheiten zu 50%.
Wenn man beim Wahl-Zettel alles ankreuzt, meint man es doch gut – oder?
PI: ein Schuhkarton ungeöffneter Briefe (Mahnungen).
In Bayern ist es möglich, die allgemeine Hochschulreife (Abitur) auch noch in hohem Alter nachzuholen. (Externenprüfung)
Wilfried Trichter
Gestell
nur taube und kabelgebundene DVR-Aufnahmen sind vor Gericht als Beweismittel zugelassen.
Grenzen des Kapitalismus: Sympathie + Liebe kann man nicht kaufen.
mißglückter Obelisk.
moralische Wahrheit – Wahrhaftigkeit (Leibniz)
Putin hat sich sehr rar gemacht auf diesem Turnier.
Fans – Vans
Vor Treffen in Helsinki, Westen sieht nervös gegenüber.
nichts ist ungewöhnlich.
Waffenruhe in Ägypten scheint anzuhalten.
Deutschland nimmt 50 Bootsflüchtlinge auf.
H. Heil übt Kritik an Abschiebepraxis.
rumm datteln (Béla Rethy)
Trump bricht zu Treffen mit Putin auf.
Türkei erinnert an Putsch vor 2 Jahren, 129.000 Staatsbedienstete entlassen, 79.000 Festnahmen.
Immer mehr zivile Opfer in Afghanistan.
Haiti
Es gibt nur einen Fortschritt, nämlich den der Liebe. (Christian Morgenstern)
Die Ehe ist ein Buch, dessen Vorwort in Reimen abgefasst ist, während der Rest des Buches aus Prosa besteht. (Beverley Nichols)
14.7.18
Es ist lächerlich zu behaupten, daß man zuweilen zu gar nichts recht aufgelegt sei. Ich glaube, der Augenblick, da man sich stark genug fühlt, einen Haupttrieb, nämlich den Trieb zur Würksamkeit und zum Handeln zu unterdrücken, dieses ist der Augenblick, da man vielleicht geschickt wäre, die seltsamsten und größesten Dinge zu unternehmen. Es ist dieses eine Art von Entgeisterung, worin die Seele eben so viel ungewöhnlich Kleines sieht, als in jenen Begeisterungen ungewöhnlich Großes, und wie diese letztere Art Zustand mit jenen verwegenen Aussichten der Astronomen verglichen werden kann, so läßt sich hingegen die erstere mit den Bemühungen eines Leeuwenhoek zusammenhalten. (Lichtenberg)
Nbg. führt.
pro Test
Konto bei Facebook ist Teil des Erbes. (NN, 13.7.18)
Merkel kommt Trump entgegen. (NN, 13.7.18), „Ausrüstung“, nicht „Aufrüstung“.
Beete für alle (Nürnberg).
Über den Tod hinaus – Gutes Urteil: Karlsruhe regelt das digitale Erbe. (Michael Husarek, NN, 13.7.18)
Ist die Nato am Ende? – Bündnis hinkt den selbst gesteckten Zielen weit hinterher. (Detlef Drewes, Brüssel, NN, 13.7.18), „Die Nato ist kein Verein, für den Mitgliedsbeiträge fällig werden“.
befriedigen – befrieden
Jede zweite Rente unter 800 Euro – Die gesetzlichen Bezüge erreichen bei vielen nicht mal Grundsicherungsviveau. (dpa/sbe, NN, 13.7.18)
pflücken – pflügen
Handkreissäge für Holzschnitte.
Aufregung um Abschiebung. (NN)
Kroatien, das Wunder aller Wunder. (NN)
Ein kleiner Anstoß? Wie die Fußball-WM Russland verändern. (Hans Böller, NN)
Vermeidbare Blamage – Im Fall des Leibwächters versagt der Rechtsstaat keineswegs. (Alexander Jungkunz, NN)
einen übers Ohr hauen.
„der Knall wird also „nachgeschleppt“ (Doppelknall weckte in Franken ungute Erinnerungen, NN)
Sonntag, 16 : 9
„bizarr“ klingt fast ein wenig verniedlichend, „hochparanoid“ eher gefährlich.
…ein ganz gemeines Flittchen.
„§ 14. PH. Außer der Intuition und dem Beweis, die die zwei Grade unserer Erkenntnis sind, ist alles übrige nur Glaube oder Meinung und nicht Erkenntnis, zum mindesten hinsichtlich aller allgemeinen Wahrheiten. Der Geist verfügt aber noch über die andere Art Perzeption, die sich auf die besondere Existenz der endlichen Wesen außer uns bezieht, und das ist die sinnliche Erkenntnis.“ (G.W. Leibniz, „Von den Graden unserer Erkenntnis)
eine schöne Schachtel in schwarz.
Sie hat das wichtigste Tennisturnier gewonnen. (A. Kerber)
Rettungsgasse erst bilden, und dann freihalten. (Bayern 3)
das pFZ muss beantragt werden.
Stehllampe (Gymmick)
Angelique Kerber siegt in Wimbledon, 3. Titel bei einem Grandslam-Turnier.
Internationaler Preis des Westfälischen Friedens für baltische Länder.
Streit über Aufnahme von Flüchtlingen (Italien, Malta).
Selbstmordanschlag in Pakistan gestern.
Kraftfahrtbundesamt prüft Verdacht bei Opel.
Sensationsfund bei Grabungen in Ägypten, Forschergruppe Universität Tübingen entdeckt Rezepte der Mumifizierung.
Schön ist eigentlich alles, was man mit Liebe betrachtet. (Christian Morgenstern)
Einander kennen lernen heißt lernen, wie fremd man einander ist. (Christian Morgenstern)
13.7.18
Er hatte einige Definitionen hergesagt, ohne zu stocken, und wenn er ein Wort ausließ, so wußte er es gleich nachzuholen; seine Zunge mehr als sein Verstand lehrte ihn, daß etwas fehlte, denn er hatte alles auswendig gelernt. (Lichtenberg)
alles wurde schon gedacht, alles wurde schon gemalt.
Wenn man am anderen Tisch sitzt, kann man leicht behaupten, dass es allen gut geht in diesem Land.
regeln – regulieren
es gab also ein Matratzen-Kartell (Phoenix).
(wie gestört, skrupellos – und pervers – kapitalistisches Denken und kapitalistische Machenschaften ausarten können: Kartelle.)
Hausverbot
Kunst – Antikunst
Beamte des Bundeskartellamtes – Beamte des Bundeskriminalamtes
Pack – Pakt – Weicheier
heute gibt sich das Unternehmen geläutert (thyssenkrupp).
Astrid Frohloff (Kontraste)
DM: M oder D?
Nebelkerze
(§ 3) „…Die Weisheit scheint nichts anderes zu sein als die Liebe zur Glückseligkeit…“
§ 26 „1.) Wer Begriffe ohne Ideen hat, ist wie einer, der nur ein Bücherverzeichnis besitzt. § 27, 2.) Wer sehr komplexe Ideen hat, wäre wie ein Mensch, der eine Anzahl in Blätter zerrissene Bücher ohne Titel besitzt und das Buch nicht anders zu geben wüßte, als die einzelnen Blätter nacheinander zu geben. § 28, 3.) Wer im Gebrauch der Zeichen nicht konstant ist, gleiche einem Kaufmann, der verschiedene Dinge unter dem gleichen Namen verkauft. § 29, 4.) Wer besondere neue Ideen mit bereits allgemein gebrauchten Worten verbindet, kann die anderen über die Erkenntnisse, die er haben mag, nicht aufklären. § 30, 5.) Wer Ideen von Substanzen, die er niemals gegeben hat, im Kopfe trägt, wird in der wirklichen Erkenntnis nicht vorankommen können. …“ (G.W. Leibniz, „Vom Missbrauch der Worte“)
Hausverbot
Weltseele (der Platoniker) – G.W. Leibniz
das Haus, die Kunst.
hoch bizarr Kriminelle.
gestörte Menschen sind oft paradox gekleidet.
Realschule
Wer steht, kann falen.
§ 1 „…Erkennen bedeutet, daß die Idee so im Geiste ist, wie er sie wahrnimmt. Wer eine größere Sicherheit fordert, weiß nicht, was er fordert.“ (G.W. Leibniz, „Von den Graden unserer Erkenntnis“)
Pharmakurier: Apotheken findet man immer.
Trump krisiert May wegen Brexit-Kurs, Proteste gegen Trump in Großbritannien – Hunderttausende gehen auf die Straße, morgen soll der Protest weitergehen.
Entwurf für Rentenreform, VdK: Schritt in die richtige Richtung.
D. Bartsch: d.h. 7 Mio. Menschen werden ausgenommen, nur 2,3 Mio. profitieren.
Finanzprobleme bei Pensionskassen.
„MeerKAT“ (Radioteleskope) nimmt in Südafrika Betrieb auf, Kosten 280 Mio. €.
„Wie pfeifen auf den Gurkenkönig“ (Kinderbuch)
Der moderne Mensch läuft zu leicht „heiß“. Ihm fehlt zu sehr das Öl der Liebe. (Christian Morgenstern)
Nur wer den Menschen liebt, wird ihn verstehen. Wer ihn verachtet, ihn nicht einmal sehen. (Christian Morgenstern)
12.7.18
Ich verstehe von Musik wenig, spiele gar kein Instrument, außer daß ich gut pfeifen kann. Hiervon habe ich schon mehr Nutzen gezogen als viele andere von ihren Arien auf der Flöte und auf dem Clavecin. Ich würde es vergeblich versuchen mit Worten auszudrücken, was ich empfinde, wenn ich an einem stillen Abend „in allen meinen Taten“ recht gut pfeife und mir den Text dazu denke. Ich singe nicht gerne alleine. Wenn ich an die Ziele komme „hast du es denn beschlossen“ pp., was fühle ich da oft für Mut, neues Feuer in Menge, was für Vertrauen auf Gott, ich wollte mich in die See stürzen und mit meinem Glauben nicht ertrinken, mit dem Bewußtsein einer einzigen Guttat eine Welt nicht fürchten. Spüre ich einen Hang zum Scherzhaften, so pfeife ich: Sollt auch ich durch Gram und Leid oder When you meet a tender reature pp. (Lichtenberg)
Training für Arme.
Englisch-Telefontraining. Verbessern Sie Ihre Sprechfähigkeit durch Übungstelefonate mit erfahrenen Sprachdozenten. Alle Stufen, zeitlich flexibel, auch am Wochenende… (Forum aktiv – Nbg.)
Dichtheit
Die Verschiedenheiten des Werks. (Uhr)
in UV-Haft.
Eine Ellipse ist eine Abkürzung.
si nisi non esset. (Leibniz)
(§2) „Wenn wir nur mit uns selbst sprechen, ist es gleichgültig, welche Worte man gebraucht, wenn man sich nur ihres Sinnes erinnert und ihn nicht wechselt.“ (G.W. Leibniz, „Von der Vollkommenheit der Worte“.)
Die Quelle muss rein sein.
Ungleichland (Phoenix)
Trump fordert mehr Geld von den NATO-Partnern.
Trump: gut geölte Maschinbe ist die NATO jetzt.
(US-)Politiker kritisieren Trumps Auftreten.
Innsbruck: EU-Innenminister beraten über Asylpolitik, Ausschiffungsplattform.
Seehofer: sich was als Europäer zutrauen, Optimismus, die Binnenmigration zu bewältigen.
EU will sich handlungsfähig zeigen.
Brexit-Weissbuch, GB: Plan für Freihandelszone, Domonic Raab, May will Zuwanderung selbst regulieren.
Auslieferung von Puigdemont erlaubt, nicht den Vorwurf der Rebellion.
BGH-Urteil: digitale Inhalte sind vererbbar, „es besteht aus erbrechtlicher Sicht kein Grund, digitale Inhalte nicht zu vererben.“
Mobilfunkgipfel in Berlin, 1% mehr, „in der Fläche werden auch weiße Flecken bleiben“.
Wenn ein Mensch ein ehrlicher Freund ist, dann hat er auch selbst ehrliche Freunde! (Niccolò Macchiavelli)
Beim Abschied wird die Zuneigung zu den Sachen, die uns lieb sind, immer ein wenig wärmer. (Michel de Montaigne)
11.7.18
Grabschrift: Ich starb sehr jung, ohnerachtet ich väterlicherseits mit dem Tode ziemlich nahe verwandt war, ich ward nur 15 Jahr alt und mein Vater war ein Arzt. (Lichtenberg)
eine Frau nötigen?
einstudiertes Schmierentheater.
Platzangst
Hütchenspieler-Falle
die ewigen oder Vernunftwahrheiten, die Tatsachenwahrheiten. (G.W. Leibniz)
Gottfried Wilhelm Leibniz, Philosophische Schriften – Band III, Zweite Hälfte – Neue Abhandlungen über den menschlichen Verstand, Buch III – IV, Wissenschaftliche Buchgesellschaft Darmstadt, 1961.
Die Hölle, das sind die anderen.
coaxere
poropisieren – Was ist das? (Leibniz)
reale Wesenheit, nominale Wesenheit. (Leibniz)
Lärm auf der Straße.
Geiz – Geist
Spucktuch für Babys
3 Biologiebücher
Reisekindersitz zu verschenken
Geburtstag Helden Figur
Augen Pflaster (eBay Kleinanzeigen)
Urteil im NSU-Prozess: lebenslange Haft für Zschäpe, wird als Mittäterin angesehen, keine anschließende Sicherungsverwahrung, Urteil ist noch nicht rechtskräftig, Motiv: Fremdenhass, Repräsentant(in) des Staates.
kein Schlußpunkt – es wird weitergehen.
NATO-Gipfel in Brüssel, Verteidigungs-Etat soll wachsen.
Trump: Russland kontrolliert Deutschland.
USA setzen Bundesregierung unter Druck.
Seehofer zu Beratungen über Asylpolitik.
Nach Tod eines Afghanen: Rücktrittsforderungen an Minister Seehofer, Opposition wirft Seehofer Zynismus vor.
Fahrverbot für alte Dieselfahrzeuge in Stuttgart, betrifft 180.000 Fahrzeuge.
Jesus spricht davon, dass wir vollkommen sein sollen. Nicht in Disziplinen, die wir nicht beherrschen, sondern in dem, was wir alle können: im Lieben. (Chiara Lubich)
Es ist kein lieber Ding auf Erden, denn Frauenliebe, wem sie kann zuteil werden. (Martin Luther)
10.7.18
Der Mann zu sein, der so absolut in Deutschland herrschen könnte wie ich auf meinem Schreibtische, wünsche ich mir nie. Ich würde gewiß nur Tintenfässer umwerfen und durch Aufräumen die Sachen nur noch mehr verwirren. (Lichtenberg)
sich erinnern, kann auch bedeuten sich zu täuschen.
Einlagen – Erlangen
Was hat eigentlich Typografie auf Kleidung zu suchen?
(133.) „…Wir haben gute Hoffnung auf unsere künftige Beharrlichkeit, sorgen uns aber wenig darum, weshalb der Apostel mahnt, wer stehe, solle zusehen, daß er nicht falle.“
(137.) „So kann es vorkommen, daß zu einem Bau oder Schmuck, nicht der schönste oder kostbarste Stein gewählt wird, sondern der, der am besten die Lücke ausfüllt.“ (G.W. Leibniz, „Die Sache Gottes“)
sich einladen – Sichteinlagen
perennierende Probleme (i.S. Leibniz)
Kapitel – Kapital
Monadologie (Leibniz)
Migrationsplan von Seehofer.
R. Stegner: Sommertheater nützt nur der AfD.
A. Hofreiter: Seehofer hat sich komplett (…?) verabschiedet.
A. Gauland: soweit entfernt, keine Wende…
Thailand: Alle Jungen gerettet, „so etwas hat es noch nie gegeben.“
Trump nominiert konservativen Richter, gegen Regulierung der Wirtschaft.
Trump: es kommt nicht auf die politische Ausrichtung eines Richters an…
Künstlerin Liu Xia (57) verlässt China nach Berlin in Freiheit, Menschenrechte bleiben ein großes Thema in China.
May verliert verliert weiter an Unterstützung.
Gemeinsame Erklärung von NATO und EU.
rockerähnliche Vereinigung „Osmanen Germania BC“ von Innenminister verboten, gegründet 2015 in Hessen, Sinn und Zweck des Vereines Straftaten auszuführen.
Wenn eine Betschwester einen Betbruder heiratet, so gibt das nicht immer ein betendes Ehepaar. (Georg Christoph Lichtenberg)
Die Freundschft, die der Wein gemacht, wirkt wie der Wein nur eine Nacht. (Friedrich von Logau)
9.7.18
Charakter einer mir bekannten Person.
Ihr Körper ist so beschaffen, daß ihn auch ein schlechter Zeichner im Dunkeln besser zeichnen würde. Und stünde es in ihrem Vermögen, ihn zu ändern, so würde sie manchen Teilen weniger Relief geben. Mit seiner Gesundheit ist dieser Mensch, ohnerachtet sie nicht die beste ist, doch noch immer so ziemlich zufrieden gewesen, er hat die Gabe, sich gesunde Tage zu Nutze zu machen, in einem hohen Grade. Seine Einbildungskraft, seine treueste Gefährtin, verlässt ihn alsdann nie, er steht hinter dem Fenster, den Kopf zwischen die zwo Hände gestützt, und wenn die Vorbeigehende nichts als den melancholischen Kopfhenker sieht, so tut er sich oft das stille Bekenntnis, daß er im Vergnügen wieder ausgeschweift hat. Er hat nur wenige Freunde, eigentlich ist sein Herz nur immer für einen Gegenwärtigen, aber für mehrere Abwesende offen, seine Gefälligkeit macht, daß viele glauben, er sei ihr Freund, er dient ihnen auch aus Ehrgeiz, Menschenliebe, aber nicht aus dem Trieb, der ihn zum Dienst seiner eigentlichen Freunde treibt. Geliebt hat er nur ein- oder zweimal, das einemal nicht unglücklich, das anderemal aber glücklich, er gewann bloß durch Munterkeit und Leichtsinn ein gutes Herz, worüber er nun oft beide vergißt, wird aber Munterkeit und Leichtsinn beständig als Eigenschaften seiner Seele verehren, die ihm die vergnügesten Stunden seines Lebens verschafft haben, und könnte er sich noch ein Leben und noch eine Seele wählen, so wüßte ich nicht, ob er andere wählen würde, wenn er die seinigen noch einmal wieder haben könnte. Von der Religion hat er als Knabe schon sehr frei gedacht, nie aber eine Ehre darin gesucht, ein Freigeist zu sein, aber auch keine darin, alles ohne Ausnahme zu glauben. Er kann mit Inbrust beten und hat nie den 90ten Psalm ohne ein erhabenes, unbeschreibliches Gefühl lesen können. „Ehe denn die Berge worden“ pp. ist für ihn unendlich mehr als: „Sind unsterbliche Seele“ pp. Er weiß nicht, was er mehr haßt, junge Offiziere oder junge Prediger, mit keinen von beiden könnte er lang leben. Für Assembleen sind sein Körper und seine Kleider selten gut und seine Gesinnungen selten … genug gewesen. Höher als drei Gerichte des Mittags und zwei des Abends mit etwas Wein und niedriger als täglich Kartuffeln, Äpfel, Brot und auch etwas Wein, hofft er nie zu kommen, in beiden Fällen würde er unglücklich sein; er ist noch allzeit krank geworden, wenn er einige Tage außer diesen Grenzen gelebt hat. Lesen und Schreiben ist für ihn so nötig als Essen und Trinken; er hofft, es wird ihm nie an Büchern fehlen, an den Tod denkt er sehr oft und nie mit Abscheu, er wünscht, daß er an alles mit so vieler Gelassenheit denken könnte, und hofft, sein Schöpfer wird dereinst sanft ein Leben von ihm abfordern, von dem er zwar kein allzu ökonomischer, aber doch kein ruchloser Besitzer war.
Schreiben an Herrn Ljungberg, von Herrn S. im Rausch geschrieben.
Mein lieber Freund, mehr habe ich wohl noch nie an einen Freund geschrieben, als ich jetzo an dich schreibe. Und was denn? Die Beschreibung einer der schönsten Kreaturen, die für uns vielleicht gelebt hat. Bedenke der schönsten! das ist viel gesagt, aber ich kenne dich, und das macht mich so zuverlässig. Stelle dir ein Mädgen vor, nicht sehr reich, aber doch für ihren Stand wohlhabend, gutherzig, und die jedermanns Vergnügen wünscht und vielleicht (ich getraue kaum diese Zeile zu schreiben) auch gern befördert und es zuverlässig befördern kann. Nicht sehr groß, mehr fleischigt als fett, gewachsen wie, wie — wie das schönste Mädgen gewachsen sein muß, wie ein Bogen, wo aber die konvexe Seite Brust, Bauch und Schenkel werden. Zart, Bescheidenheit und alle Tugenden in dem feinen Gesicht, Gutherzigheit, Geschmack, Schätzerin von Munterkeit und liebenswürdigem Leichtsinn. Ihr Busen – O! Ljungberg, Ljungberg, wie viel, wie viel war da. Menschliche Wollust, das höchste Werk des Vollkommenheit suchenden Himmels, Wollust, du kennst dieses Wort in unserer Bedeutung, in unserer gefühlvollen Bedeutung, diese wohnte auf ihr. Verständlich sind diese Zeilen für uns, Nonsense vielleicht für alles übrige, was lebt. Ihre Sprache! Engel, sprecht so, ich bin fromm, ich bin gottselig, ich bin Engel. Ihr Kuß, zu hoch sind meine Empfindungen nun gestimmt, als daß irdische Worte — Nonsense der Entzückung, Nonsense, Nonsense, gedacht, gefühlt ist besser als gesprochen, Himmel gefühlt ist ausgedruckt Nonsense, Nonsense. Schweigt oder lernt besser Deutsch. Kein Deutsch für diese Empfindungen, kein Deutsch. Gottsched, was bist du, Riedel, Kästner, Wieland, Rosenfarb und Silber, Amen! (Lichtenberg)
Kinder und Jugendliche konnten in der ehemaligen DDR wohl kaum oder nur schwer mit Pornografie in Berührung kommen.
Wo gesungen wird, da lass´dich nieder – böse Menschen kennen keine Lieder. (Volksmund)
Regierungskrise in Großbritannien.
Erdogan erneut als Präsident vereidigt, erhält deutlich mehr Macht, Opposition warnt vor Machtmißbrauch, mit dieser Macht hat er viel vor.
Deutsch-chinesische Gespräche in Berlin, für einen freien Welthandel.
Aktion in Thailand wird morgen fortgesetzt.
Korruptionsbekämpferin in Rumänien entlassen.
Äthiopien und Eritrea schließen Frieden.
Nimm dir nie den zum Freunde, der dir nicht ebenbürtig ist. (Konfuzius)
So geht es den Empfindsamen! Die Liebe spielt ihnen immer die schlimmsten Streiche. (Gotthold Ephraim Lessing)
8.7.18
Die Erde, diese allgemeine Wiege, hatte nun ein gutes halbes hundert Millionen Kinder von allerlei Stand eingewiegt. (Lichtenberg)
Er wachte in einem brenenden Bett auf, hat aber glücklicherweise überlebt. (Nitro)
In Bayern kann die Hochschulreife (Abitur) auch noch in hohem Alter nachgeholt werden.
…pack´die Badehose ein, nimm dein kleines Schwesterlein, und dann nischt wie raus zum Wannsee…
Jesus ist nicht tot – er ist unter uns.
eine Packung von UPS.
ein Designer darf nicht dick sein, ein Künstler darf nicht doof sein.
mir und mich.
Kunst: weniger entscheidend ist die Begabung, vielmehr das Durchhaltevermögen über Jahrzehnte hinweg.
ein roter Fleck aus Farbpigmenten am Teppich, der nicht mehr rausgeht.
(40.) „…Das Gemeinsame der Größe und der Güte ist hier also das, was nicht von der Güte allein, sondern auch von der Größe (d.h. der Weisheit und der Macht) herrührt: denn die Größe bewirkt, daß die Güte ihre Wirkung im Gefolge hat. Die Güte aber bezieht sich entweder auf alle Geschöpfe im allgemeinen oder auf die vernünftigen im besonderen. Im ersteren Fall begründet sie mit der Größe die Vorsehung bei Erschaffung und Regierung der Welt, im letzteren Fall die Gerechtigkeit bei der besonderen Regierung der mit Vernuft begabten Substanzen.
(98.) „Diese Reste des göttlichen Ebenbildes bestehen teils in dem eingeborenen Licht des Verstandes, teils in der mitgeborenen Freiheit des Willens. Beides ist zur tugendhaften wie zur lasterhaften Handlung notwendig, d.h., wir müssen wissen und wollen, was wir tun, und müssen uns auch der Sünde, die wir begehen, enthalten können, wenn wir nur das ausreichende Bemühen zeigen.“ (G.W. Leibniz, „die Sache Gottes“.)
Induktionsherd
über verschüttete Milch trauert man nicht.
Das ABC der Relativitätstheorie.
Nebenjob als Nachtwächter.
.., die Partei scheint auf meiner Seite zu sein…
sich einmischen.
Der Klimawandel ist eine Erfindung Chinas. (D. Trump)
Thailand: erste Jugendliche aus Hölle befreit, Gelegenheit günstig.
Japan: immer mehr Todesopfer.
Türkei: mehr als 18.000 Staatsbedienstete entlassen, deutlicher Machtzuwachs Erdogans.
Steinmeier warnt vor Verrohung der Sprache, („Asyltourismus“).
Tanja Maljartschuk mit dem 42. Ingeburg-Bachmann-Preis ausgezeichnet.
„Elfmeterschießen ist doch genauso wie Lottospielen.“
Silverstone
Tour de France: Massensturz kurz vor dem Ziel.
Diene deinen Freunden, ohne zu rechnen. (Gottfried Keller)
Lieben soll man alle Menschen, aber vertraut sein mit jedermann – das taugt nichts. (Thomas von Kempen)
7.7.18
Ich beneide sehr wenige Menschen, etwa Wielanden, Sternen, den Horaz, Kästnern und, wenn ich etwas Wein getrunken habe, den Herrn Gleim. Ja, wenn ich Wein getrunken habe, da sehe ich schon in der Zeit, da ich dem Bedienten das Geld für die Bouteille gab, wie der Seligen einer in dieses Jammertal zurück. Wenn uns Sterne doch die Naturgeschichte des Rausches, so wie ihn der Dichter, der Philosoph und der Liebhaber betrachtet, beschrieben hätte! Es sind wenige Dinge in der Welt, die eines Philosophen so würdig sind, als die Flasche, die cum spe divite durch die Gurgel eines Liebhabers oder eines Dichters fließt. Spes dives, der Theolog trinkt und ein Thema zur Predigt wird nun zur Pfründe, er umarmt das Mädgen, das, nur noch eine Seele, zu seiner künftigen Besoldung auf die Empfängnis des Körpers wartet, der Jurist zieht sein Burgunder ein und Hasser werden nun zu Brot, Fähigkeiten und Titular-Geschicklichkeiten zu würklichen Ambassaden. O jenseit der Bouteille, wieviel ist nicht da. Gebraucht es, Menschen, als Philosophen und lernt erkennen, was Wein ist. Wie sich verhält tierischer Genuß zum platonischen – – – Genuß, so der Rausch des Fuhrmanns und des Tambours zu einer Verfassung, die vor dem unplatonischen Rausch vorhergeht, als die feine Liebe vor dem noch zweifelhaften Genuß, und für welche ich nun kein Wort wagen will. (Lichtenberg)
Brandmittelspürhunde
Kapitalismus – Kapitalverbrechen
Der Koalition droht neuer Streit. (Harald Baumer, NN)
Ein Hauch von Weimar – Wie die Parteien sich auch selbst demontieren. (Alexander Jungkunz, NN), „herbeizupressen“.
Der Fluch des Show-Formats – Warum niemand trauert, wenn die Talkshows Pause machen. (Hans-Peter Kastenhuber)
gebt ihm eine Stimme!
Kunst + Lesen gibt Halt.
wg. Eigenbedarf vertrieben worden. (Trickreicher Eigenbedarf, NN)
Geld und Sexualität haben miteinander nichts zu tun.
Drückerkolonne
nicht dafür geeignet.
Nachtschicht
„…Es sind dies einige Unregelmäßigkeiten an den Teilen, die auf wunderbare Weise die Schönheit des Ganzen erhöhen; wie gewisse Dissonanzen an der rechten Stelle die Harmonie schöner machen. Das hängt jedoch mit dem zusammen, was ich bereits auf den ersten Einwand entgegnet habe.“ (G.W. Leibniz, in „ausgewählte Anhänge der Theodizee, kurzer Abriss“)
helfen – „soll ich helfen?“
die engsten Freunde können sich als die ärgsten Feinde entpuppen.
nur ein Sophisma.
(nicht) virtuos gemalte Bilder.
Gesellschaftsreporter
Wer hat viel, viel Zeit um zu lesen, sich weiterzubilden?
sitzen bleiben.
Nerd – Herd
Britsche Regierung für Freihendelszone mit der EU, Zuwanderung begrenzen.
China wirbt für Handel mit Staaten Europas.
Tausende protestieren gegen Flüchtlingspolitik, in Berlin 12.000 Menschen.
Düsseldorf: Demonstration gegen das neue Polizeigesetz.
Waffenruhe in syrischer Provinz Daraa.
Ausschreitungen in Nantes.
schwere Unwetter in Japan.
England im WM-Rausch.
Wenn du Menschen fischen willst, so musst du dein Herz an die Angel stecken; dann beißen sie an. (Gottfried Keller)
Man ist immer froh, kleine Mängel an geliebten Personen zu finden, um sie nur ohne Verzug verzeihen und sogar mitlieben zu können. (Gottfried Keller)
6.7.18
Der Mensch kommt unter allen Tieren in der Welt dem Affen am nächsten. (Lichtenberg)
…dabei genügt schon ein kleiner Stein gegen den ein Mähdrescher trifft, und der Funke fliegt und entfacht einen Flächenbrand. (heute Journal)
Kaninchenstahl
Betthimelset gebraucht
Möble – verschenke (eBay Kleinanzeigen)
(393.)“…Was nicht handelt, verdient auch nicht den Namen Substanz.“ (G.W. Leibniz)
eine gemalte Zeichnung.
Kitsch, kitschen.
Kunst ist kein temporäres Orchideenstudium – Kunst ist eine Lebenshaltung – eine Absage an die Volksverdummung der Werbebotschaften.
fortwährende Demütigung führt in die Irre.
Begabung + Fleiß hängt zusammen.
Von Transitzentren ist keine Rede mehr, jetzt heißt es Transitverfahren. (Bayern 3)
Bilder müssen stets spontan erfasst werden können. Wenn man für ein Kunstwerk erst eine Gebrauchsanweisung braucht, ist es eher hinderlich.
„zu mir? – geht nicht, da sieht´s aus wie im Schweinestall.“
Spanier – Spanner
Wahl-Zettel: UN-gültig.
vorzugsweise am Sonntag malen.
sich mit 34 aus dem Erwebswahnsinn verabschieden.
Hang zur Hochstapelei.
Einigung der Koalition im Asylstreit.
A. Gauland: winziger Schritt in die richtige Richtung.
China reagiert auf US-Sonderzölle, größter Handelskrieg in der Wirtschaftsgeschichte, der Konflikt könnte sich hochschaukeln.
Kabinett beschließt Haushaltsplan.
12 Jahre Haft gegen Apotheker, gepanschte Krebsmedikamente, Schaden für die Krankenkassen 17 Mio. e.
Verstehen heißt: mit dem Herzen hellsehen. (Victor Hugo)
Die Liebe trägt die Seele, wie die Füße den Leib tragen. (Katharina von Siena)
5.7.18
In dem Hause, wo ich wohnte, hatte ich den Klang und die Stimmung jeder Stufe einer alten hölzernen Treppe gelernt und zugleich den Takt, in welchem sie jeder meiner Freunde, der zu mir wollten, schlug, und, ich muß gestehen, ich bebte allemal, wenn sie von einem Paar Füßen in einem mir unbekannten Ton heraufgespielt wurden. (Lichtenberg)
Für ein Deutschland, in dem wir gut und gerne leben.
guten Journalismuns gibt es aber nicht umsonst. (Claus Kleber)
geometrische Beweise aufstellen.
denken und reden sind zwangsläufig kongruent.
Kunst ist ein selbstreflexiver Vorgang.
Ungereimtheiten
Ein Tor ist immer willig, wenn eine Törin will. (Heinrich Heine)
Ein Kompliment ist ein Kuss durch einen Schleier. (Victor Hugo)
4.7.18
Jeder Mensch hat auch seine moralische backside, die er nicht ohne Not zeigt und die er solange als möglich mit den Hosen des guten Anstandes zudeckt. (Lichtenberg)
weitermachen (auf jeden Fall).
Es zählen Ergebnisse. (H. Seehofer)
…ja das ist die Liebe, ohne Rast und Ruh´…
selbst ein Streichholz mit kleinem Kopf kann eine Flamme entzünden.
eine alte, unattraktive Frau.
die Schnecke, das Faultier und die Schildkröte sind auch unsportlich, haben aber trotzdem kein Übergewicht.
(Anekdote:) Ein Mönch im 12. Jahrhundert stellte sich immer wieder die Frage nach Erkenntnis – er möchte zur Erkenntnis kommen, doch fand er in seinem Umfeld keine befriedigenden Antworten. So machte er sich auf die Wanderschaft, ging von einem Kloster in das nächste, um Erkenntnis zu finden. Er befragte stets die Äbte, die Weisesten und Ältesten des Klosters und bat um deren Ratschläge. So pilgerte er von Kloster zu Kloster, von Land zu Land um endlich Erkenntnis zu finden. Nach 10 Jahren hatte er alle Klöster aller Länder der Welt durchreist, kehrte schließlich zu seinem Heimatkloster zurück, am Ende einer langen Reise nach der Suche nach Erkenntnis. Er schloss sich in seine Zelle ein, und: da fand er Erkenntnis. (nacherzählt aus den Worten von Raimer Jochims)
Alexander Mitscherlich, „Die Unwirtlichkeit unserer Städte“.
unbekannte Substanz, erhebliche Gefahr. (Bayern 3)
der Depp von Vodafone.
Trainer – Tränen
scharfe Kritik am Asylstreit der Union, AfD startet die Debatte mit einer Generalanklage.
D. Bartsch: seit 2005 haben sich die Vermögensmillionäre verdoppelt + die Kinder in Armut haben sich auch verdoppelt.
Eine aufgeheizte Bundestagsdebatte.
Diskussion über Transitzentren.
Debatte über Asylpolitik in Österreich.
Kurz: Stärkung von Fronten, Übergang an der libyschen Grenze verhindern…
Malta setzt deutsches Flugzeug „Sea Watch“ fest.
Kritik an polnischer Justizreform, Richter zwangsweise in den Ruhezustand versetzt, Senkung der Altersruhegrenze von 70 auf 65 Jahre, Begründung der Regierung: Effizienzsteigerung.
2 Verletzte bei Salisburg entdeckt, unbekannte Substanz, Polizei stuft Vorfall als schwerwiegend ein.
Viel besser, nie besitzen als verlieren. (Christian Friedrich Hebbel)
Man hat nur dann ein Herz, wenn man es für andere hat. (Christian Friedrich Hebbel)
3.7.18
Die lebhafte Empfindung, die der gemeine Mann Heinweh nennt. (Lichtenberg)
kleine Schritte in die plastikfreie Welt.
Gastronomie und Spitzenköchin.
ein Affiliate von 1 & 1.
Tiefseegurke, Seekatze.
Ist Milch gesund oder macht Milch krank? (arte) Moderne Verarbeitungsmethoden der Lebensmittelindustrie.
CDU + CSU beenden Asylstreit, Transitzentren zu Österreich.
H. Seehofer: wichtig ist immer das Ergebnis…
A. Merkel: Geist in EU gewährt, Sekundärmigration.
A. Nahles: weiterarbeiten.
A. Weidel: Kompromiß, Sprechblasen.
D. Bartsch: verantwortungslos.
Ch. Lindner: aktive Schadensbegrenzung.
Tina Hassel: schwierige Lage der SPD, lehnt geschlossene Zentren ab.
Österreich will Südgrenze sichern.
Haushaltsdebatte im Bundestag, Opposition wirft Versagen vor.
NSU Prozess: Schlusswort der Angeklagten, Stimme: dünn, hoch, fest, Urteil folgt nächste Woche Mittwoch.
Georg-Büchner-Preis an Terézia Mora.
Die Freundschaft ist eine Kunst der Distanz, so wie die Liebe eine Kunst der Nähe ist. (Sigmund Graff)
Es muss Herzen geben, welche die Tiefe unseres Wesens kennen und auf uns schwören, selbst wenn die ganze Welt uns verlässt. (Karl Gutzow)
2.7.18
Wohin mich mein Schicksal und mein Wagen führt. (Lichtenberg)
Schandgefäß (G.W. Leibniz)
argumentieren (Inkasso)
(309.)“… Ich muß dabei noch erwähnen, daß es hochgelehrte Männer gibt – wie z.B. Bellarmin, De gratia et libero arbitrio, Buch III, Kap. 8 u. 9, und Cameron, in Responsione ad epistolam viri docti id est Episcopii, die aus äußerst dringenden Gründen behaupten, daß der Wille notwendigerweise immer dem letzten praktischen Akt des Verstandes folge.“ (G.W. Leibniz)
Unionsstreit über Asylpolitik, erneutes Krisengespräch, …aber es reichte der CSU nicht, „wirkungsgleich“ oder nicht?, führende Politiker gegen Bruch der Fraktion.
SPD-Vorstand beschließt Fünf-Punkte-Plan zur Asylpolitik.
A. Nahles: Regierung fortsetzen, Geduldsfaden dünn geworden, kein Automatismus. Opposition kritisiert Zuspitzung.
K. Kipping: Rücktrittsangebot Seehofers annehmen.
S. Wagenknecht: solche Zumutung, innerparteiischer Machtkampf…
A. Weidel: wir sind beim Jagen.
Ch. Lindner: Neuwahlen.
A. Hofreiter: …würden wir uns Gesprächen nicht verweigern…
Tina Hassel: beide Seiten sind dafür verantwortlich, persönlicher Machtkampf initiiert.
CSU weiterhin ein schwieriger Partner.
mutmaßliche IS-Rückkehrerin in Haft.
Stellungnahme der EU: Reaktion auf US-Pläne für neue Import-Zölle.
Im Ehestand muss man sich manchmal streiten, denn so erfährt man was voneinander. (Johann Wolfgang von Goethe)
Freiwillige Abhängigkeit ist der schönste Zustand und wie wäre der möglich ohne Liebe? (Johann Wolfgang von Goethe)
1.7.18
Unsere Kunstkammern sind alle voll von elfenbeinernen Bechern, ein Beweis von der Favorit-Neigung unserer lieben Voreltern, ein Stück Elfenbein, woraus der Grieche einen Apoll geschnitzt hätte, schnitten sie zum Becher hohl. (Lichtenberg)
Voltaire, „Candide oder der Optimismus“.
Religion bedeutet Krieg.
über verschüttete Milch trauert man nicht.
ein Kunsttor. (T. Kroos)
ein sehr ruhiges Mietshaus in einer ruhigen Gegend.
Schöngeister, Klugschwätzer, Vielredner.
(freie) Zeit ist unwiederbringlich.
Kunst als Religionsersatz.
Dreistigkeit
Westfalin, Westfälin.
Plato hat schon vor langer Zeit gesagt, es seien nicht die besten Mägen, die alle Nahrung verweigern. (in Candide, Voltaire)
Fußfall – Fußball
weise ist der, der sich politisch nicht festnageln lässt.
„aber es ist Zeit, unseren Garten zu bestellen.“ (Schlußsatz in Candide, Voltaire)
„wenn Gott nicht existierte, so müßte man ihn erfinden.“ (Voltaire)
Gottfried Wilhelm Leibniz, Die Theodizee, von der Güte Gottes, der Freiheit des Menschen und dem Ursprung des Übels; Dritter Teil – Abriss der Streitfrage – Die Sache Gottes, Wissenschaftliche Buchgesellschaft Darmstadt, 1985.
(250.) Man fühlt sich ziemlich gut, wenn man kein Übel erduldet; nicht närrisch sein, ist schon ein Grad der Weisheit. (G.W. Leibniz)
Streit über Asylpolitik spitzt sich weiter zu.
Die Grünen: Opposition gibt sich entsetzt.
FDP: Konflikte nur aufgeschoben.
Tina Hassel: entsetzt und ratlos (CDU), neues Ultimatum bis Ende Juli, SPD wartet ab, Handlungs- und Regierungsfähigkeit steht auf dem Spiel.
Ägypten lehnt Aufnahmezentren ab.
LKW Maut auf allen Bundesstraßen.
Programm für mehr Personal in der Pflege, Ausbildungs- und Pflegeoffensive.
Mexikaner wählen neuen Präsidenten, 88 Mio. Wähler.
Naumburger Dom zum Weltkulturerbe ernannt.
Ohne Aufopferung lässt sich keine Freundschaft denken. (Johann Wolfgang von Goethe)
Nur der verdient die Gunst der Frauen, der kräftig sie zu schätzen weiß. (Johann Wolfgang von Goethe)