Notizen 22 (1.1.23 – 30.6.23)

raucherzone

30.6.23

Wo hoher Odenschwung in subtileres Babel zu verschmelzen anfängt. (G.Ch. Lichtenberg)

 

Perfekter Sex (scobel)

„aber, angeschlagene Boxer sind gefährlich“ (Maybrit Illner)

Rette krummes Obst und Gemüse (Online-Anzeige)

Auswüchse der Wohlstandsgesellschaft.

Kunst als Volksbelustigung.

Das Prinzip kap. Agierens ist stets: Profit.

Aus dem Rahmen fallen: Menschen mit außergewöhnlichen Fähigkeiten und Talenten oder Menschen der Superlative werden von der Gesellschaft oft schnell. als Psychopathen oder als krank eingestuft.

„Im Gegenteil: Wer Zeitwohlstand anstrebt, wird als Faulpelz angesehen. Wer sich lieber für seine Beziehungen einsetzt als für seine Karriere, ist ein Dummkopf. Als klug, wohlhabend und erfolgreich gilt derjenige, der nach der Maxime des Homo oeconomicus handelt: rein rational, streng auf dem eigenen ökonomischen Vorteil bedacht, also monetär gewinnbringend.

Wenn wir jedoch andere Formen von Wohlstand in unsere Betrachtung miteinbeziehen, dann erkennen wir, dass Geld kein universelles Tauschmittel ist. Die Bedürfnisse, die wir mit Geld erfüllen können, sind begrenzt. Wenn wir das erkannt haben, dann ist uns auch klar, dass Geld als universeller Zweck sinnlos ist. All unser Handeln allein auf die Maximierung des ökonomischen Vorteils auszurichten führt zu unsichtbaren Formen von Armut – zu innerer und kultureller Armut -, da wir andere Formen von Wohlstand nicht kultivieren. Diese werden dem überproportionalen Anhäufen von Materie geopfert.“ (V. Dittmar, S. 111)

Der Rest ist Schweigen.

 

Schwere Unruhen in Frankreich, Vororte von Paris, Einschränkung des öffentlichen Lebens erlassen.

EU-Gipfel ohne Einigung über Migrationspolitik.

Neuer Entwirf für „Heizungsgesetz“.

Union präsentiert Zehn-Punkte-Programm.

UN-Friedenstruppen verlassen Mali.

Amtsverbot für brasilianischen Ex-Präsidenten.

Chinas Einfluß auf UN-Ernährungsorganisation.

US-Gericht blockiert Erlass von Studienkrediten.

 

Der Himmel

über Pilsum

29.6.23

Zum Anschwärzen seien die Schwarzen am besten. (G.Ch. Lichtenberg)

 

Nachtisch, Kommode

„Die Außendinge, welche du mit leidenschaftlicher Unruhe suchst, kommen nicht zu dir, vielmehr kommst du gewissermaßen zu ihnen. Laß also doch du den Urteil über sie machen, und auch sie werden dann ruhig bleiben, wo sie sind, und dich wird man sie weder suchen noch fliehen sehen.“ (Marc Aurel, 12. im 11. Buch)

„Die Seele gleicht einer vollkommenen Kugel, insofern sie sich weder nach irgend einer Seite hin ausdehnt, noch in sich selbst zurückzieht, weder sich verflüchtigt, noch einsinkt, sondern von einem Lichte umstrahlt wird, bei dem sie die Wahrheit von allem und folglich auch die in ihr selbst befindliche erblickt.“ (Marc Aurel, im 11. Buch)

Ach …

„good news are no news and bad news are good news.“

„Die Suche nach einer Alternative zum Kapitalismus … ist verlorene Mühe. Die sozialistische Alternative hat ihr Glaubwürdigkeit eingebüßt, die heutigen antikapitalistischen Bewegungen scheinen nirgendwohin zu führen, weil sie keine glaubwürdige und konstruktive Alternative bieten … Wer die Welt reformieren will, sollte sich auf das Veränderungspotential innerhalb des Kapitalismus konzentrieren. Es gibt unterschiedliche Kapitalismen und der Kapitalismus hat in seiner Geschichte viele Transformationen erlebt. Um Reformen durchzuführen, muss man sich jedoch auf den Kapitalismus einlassen. Bewegungen, die außerhalb stehen, können keine Reformen verwirklichen.“ (James Fulcher, Soziologe, 2004, in Dornes, S. 250)

Vivian Dittmar, Echter Wohlstand – Warum sich die Investition in inneren Reichtum lohnt – Ein Plädoyer für neue Werte, Kailash Verlag, München, 2021, eBook.

„Die Sucht nach Reichtum ist bezeichnend für eine Gesellschaft, in der Sinn und sozialer Status ausschließlich durch die Anhäufung von Reichtum erlangt werden. Am einfachsten lässt es sich als … Leere und die Abwesenheit von nachhaltigen Werten, Gemeinschaft, und Lebenssinn beschreiben, weshalb Reichtum, Geld und Besitz als glitzernder, attraktiver, süchtig machende Ersatz angestrebt werden.“ (Stanton Peele, Psychotherapeut, in V. Dittmar, S. 38)

„Ungleichheit, Statusangst und die Not der reichen Industrienationen

Die Quintessenz der jahrzehntelangen, akribischen Forschungsarbeit von Wilkinson und Pickett lautet: Ungleichheit macht krank. Je größer die Ungleichheit in einer Gesellschaft ist, desto kranker sind alle Teile dieser Gesellschaft …“ (V. Dittmar, S. 45)

„Und hinterm Horizont geht´s weiter …“

„Der Turbokapitalismus hat diesen Dauerstress in einen Druck übersetzt, ständig zu konsumieren. Wer seinen Status halten will, muss alle paar Jahre das Auto gegen ein neueres ersetzen, genauso das Smartphone. Die Modeindustrie wechselt ständig die angesagten Farben und Schnitte, um uns dazu zu zwingen, die Garderobe zu erneuern, bevor sie abgetragen ist – am besten vier mal im Jahr. Wer nicht mitzieht, wird gleich erkannt. Diese Masche wurde in den letzten Jahren auch zunehmend auf die Inneneinrichtung ausgeweitet. Wer wie ich vorzugsweise gebraucht im Internet einkauft, stößt dort regelmäßig auf Inserate von Menschen, die alle paar Jahre ihre gesamte, noch neuwertige Einrichtung austauschen. Den eigenen Status zu halten ist ein Sisyphusarbeit. Sie gleicht der Anstrengung, eine Rolltreppe gegen die Fahrtrichtung hochzulaufen. Bleibst du stehen, fällst du zurück. Status ist heute alles andere als statisch- oder?“ (V. Dittmar, S. 69)

Die Landschaft des Gesichtes eines alten Menschen.

Plattform für Erwachsene.

Kanari Vögel zu verschenken

langatmige Video-Tutorials.

Der Rest ist Schweigen.

 

Bericht zu Muslimfeindlichkeit.

Schutz von Minderheiten an US-Unis gekippt.

EU-Gipfel in Brüssel.

Förderprogramme für mehr Elektromobilität.

Vorerst kein Warnstreik bei der Bahn.

Özdemir auf dem Bauerntag, viel Frust bei den Landwirten.

Netanyahu streicht Passus aus Justizreform.

Proteste in Frankreich dauern an.

Trümmerteile der „Titan“ geborgen.

 

28.6.23

Wie geht´s, sagte ein Blinder zu einem Lahmen. Wie Sie sehen, antwortete der Lahme. (G.Ch. Lichtenberg)

 

„Was treibst du für eine Kunst? Die Kunst, gut zu sein. Wie gelingt dies aber anders, als vermittelst du klarer Einsichten teils in die Beschaffenheit der Allnatur, teils in die eigentümliche Einrichtung der Menschen.“ (Marc Aurel, 5. im 11. Buch)

Dem Wahren, Schönen, Guten.

„Do you come from a land down under?“

Think big oder go home! (USA)

manche Äpfel werden für den Export begast.

Schizophrenie ist in Russland verboten.

„5.8 Bedeutung wird auf ungewöhnliche Weise zugeschrieben oder wahrgenommen

Die Art und Weise oder der Vorgang, wie wahrgenommene Gegenstände als bedeutsam wahrgenommen werden oder eine Bedeutungszuschreibung anregen, haben eine befremdliche Qualität angenommen.“ (Th. Fuchs, S. 216)

„5.8.1 Bedeutungen, die dem Objekt vom Subjekt auferlegt werden

Die Person fühlt sich dazu genötigt, einem Objekt eine besondere oder neue Bedeutung zu geben; oftmals weist dies zwanghafte Züge auf. Die Bedeutung kann sich auf das Erscheinungsbild oder wahrgenommenen Auffälligkeiten des Objektes beziehen; es kann auch mit dem Gefühl einer unheimlichen Eigentümlichkeit verbunden sein.“ (Th. Fuchs, S. 216)

Der Rest ist Schweigen.

 

Tote bei Raketenangriff auf Kamatosk.

Kanzler Scholz bei „maischberger“.

Bahn schlägt EVG Schlichtung vor.

Deutscher Bauerntag in Münster.

Mehr als eine halbe Million Kirchenaustritte.

Ausschreitungen nach Tod eines 17-Jährigen in Paris.

 

27.6.23

Man suche keinen Enthusiasten Behutsamkeit lehren zu wollen. Solche Leute sagen, sie wollen behutsam sein, glauben auch, sie wären behutsam, und sin die unbehutsamsten Seelen auf der Welt. (G.Ch. Lichtenberg)

 

Schönes Kinderbuch, Etwas von den Wurzelkindern

B – ß

wenn von den Verwandten keiner mehr da ist, weil sie weggestorben sind.

Verlockungen, Versprechungen: sich blenden lassen.

Pareto-Prinzip (20/80)

hinfliegen

Bei meinem Tabakhändler genieße ich hohes Ansehen.

„5.7.4 Verwirrendes, übermäßiges Bewusstsein der implizierten Dimension

Aspekte des Handelns oder der Interaktion, die normalerweise stillschweigend ablaufen, treten aus dem Hintergrund des Bewusstseins hervor. Die Person beschreibt, Schwierigkeiten, auf natürliche, präreflexive Weise mit der Welt zu interagieren, vor allem aufgrund einer Tendenz zur Hyperreflexivität, sodass implizierte Regeln, Common Sense-Annahmen oder willkürliche Aspekte von Handlungen bewusst werden (z.B. sich darauf zu fixieren oder daran „aufzuhängen“, warum eine Handlung auf diese und nicht auf eine andere Weise ausgeführt wird (Blankenburg 1971). NB: Dies kann parallel zu 3.1 Mangel an sozialem Verstehen oder zwischenmenschlicher Abstimmung (Hypoattunement) auftreten.“ (Th. Fuchs, S. 215)

Der Rest ist Schweigen.

 

Präsident Putin dankt Sicherheitskräften.

Ampel klärt Details zum Heizungsgesetz.

Streit über Haushalt beigelegt.

Bericht der Anti-Diskriminierungsstelle. Mehr extreme Gewalt gegen Juden.

Bewährungsstrafe für Ex-Audi-Chef Stadler.

Ermittlungen gegen Kardinal Woelki.

 

26.6.23

Den Nachtwächter nach der Stimme zeichnen wollen. Man irrt sich oft, so daß man sich des Lachens nicht enthalten kann, wenn man seinen Irrtum sieht. Ist Physiognomik etwas anders? Die Leute, mit denen man des Nachts in einem Postwagen fährt. (G.Ch. Lichtenberg)

 

Psychologen wollen ein Puzzle auflösen.

Das heute journal schürft in anderen Tiefen.

Stigmatisierung und Bevormundung.

Ozongenerator zu verschenken

Der Glaube an die Effektivität eines Luftreinigers.

Zitate auswendig lernen.

„5.7.1 Verwechslung verschiedener Bereiche derErfahrung (= BS C.1.15 – EASE 1-10)

Die Person erlebt eine Verschmelzung oder Unordnung verschiedener Bereiche oder Gegenstandsphären, die mit jeweils unterschiedlichen Erfahrungsmodalitäten verknüpft sind; d.h.: Es fällt ihr schwer, z.B. zwischen Wahrnehmung und Vorstellung, Erinnerung und Vorstellung oder Erinnerung und Wahrnehmung zu unterscheiden.“ (Th. Fuchs, S. 214)

„5.7.2 Beeinträchtigung durch Irreales

Die Fähigkeit einer Person, die alltägliche Realität anzuerkennen oder in ihr tätig zu sein, wird dadurch gestört, dass sie überwiegend in eine imaginäre, wahnhafte oder solipsistische Welt vertieft ist oder von dieser abgelenkt wird (die Fähigkeit, zwischen real und imaginär eindeutig zu unterscheiden, muss dabei nicht gegeben sein.“ (Th. Fuchs, S. 215)

„5.7.3 Die Welt wird als inkohärent und orientierungslos erfahren

Die Person kann das Gefühl haben, dass die Welt im Allgemeinen ihre innere Ordnung und Kohärenz verliert und bedeutungslos und rätselhaft geworden ist. Dies kann mit dem Gefühl verbunden sein, über keinen beständigen Orientierungspunkt oder keine stabile Perspektive zu verfügen.“ (Th. Fuchs, S. 215)

Martin Dornes, Macht der Kapitalismus depressiv? – Über seelische Gesundheit und Krankheit in modernen Gesellschaften, Fischer eBooks, 2016.

Onomastik

„Siebtens: Der von Hidaka behauptete Zusammenhang zwischen zunehmend ungleicher Einkommensverteilung und häufigeren psychischen Erkrankungen/Depressionen hält einer genauen Überprüfung ebenfalls nicht stand. Der Autor führt zwei englischsprachige Belegquellen an. Ich könnte eine weitere hinzufügen, die dem deutschsprachigen Leser leichter zugänglich ist, nämlich das bekannte Buch von Wilkinson/Pickett (2009), das mit Fug und Recht als die Bibel des sozialistischen Gesundheits- Umverteilungsinternationale bezeichnet werden kann. Seine Grundthese lautet nämlich, dass nahezu alle gesundheitlichen Übel zeitgenössischer Gesellschaften (und auch viele andere, wie Kriminalität, Teenagerschwangerschaften, schlechte Schulleistungen) auf eine zu große Ungleichheit der Einkommensverteilung zurückzuführen sind. Anders ausgedrückt: Je ungleicher die Einkommensverteilung, desto schlechter ist es um die Gesundheit der Bevölkerung bestellt.“ (M. Dornes, S. 42)

Nachkästchen zu vergeben

„Der Vergleich der Daten des Bundesgesundheitssurveys von 1998 mit denen der Studie zur Gesundheit Erwachsener in Deutschland des Robert-Koch-Instituts von 2012 ergibt, wie oben erwähnt, keine Zunahme in der Häufigkeit psychischer Erkrankungen, auch nicht der Depressionen. Dies belegt, dass die erhöhten Krankschreibungen oder Berentungen unter psychischen Diagnosen ausschließlich auf Veränderungen der Diagnosegewohnheiten oder Versorgungsverbesserungen zurückzuführen sind, nicht aber auf einen realen Anstieg der Krankheiten.“ (M. Dornes, S. 67)

Der Rest ist Schweigen.

 

Nach der Wahl von AfD-Politiker zum Landrat.

EU-Außenminister beraten in Luxemburg über Russland.

Berlin will 4.000 Soldaten in Litauen stationieren.

Mindestlohn soll auf 12,84 steigen.

Ausbau der Solarenergie soll beschleunigt werden.

BGH zu Schadensersatz bei „Thermofenster“.

 

25.6.23

Als ich so nun studierte und schlief. (G.Ch. Lichtenberg)

 

Deutschen Zwerghahn zu verschenken

break even (Werbung schalten)

Schauspielern bei (sexuellen) Beziehungen.

„Geldverdienen“ – Nein danke!

bei einer solchen sind Männer austauschbar.

privates Surfen.

„5.5 Déjà-vu-Erlebnisse (= BS C.2.11.3)

Die Person beschreibt ein ungewöhnliches Gefühl der Vertrautheit derart, dass Dinge, Situationen oder Ereignisse, die zuvor noch nicht erlebt wurden, dennoch vertraut erscheinen. Häufig wird dies als intensiver und bedeutungsvoller empfunden als alltägliche Déjà-vu-Erfahrungen. NB: Wenn diese Erfahrungen auch Menschen einbeziehen, werte auch 3.12.1 Menschen wirken seltsam vertraut.“ (Th. Fuchs, S. 213)

„5.6 Jemais-vu-Erlebnisse

Die Person nimmt ein ihr bekanntes Objekt, eine Szene, Situation oder einen Begriff (von denen sie weiß, dass sei ihnen schon einmal begegnet ist, so wahr, als ob sie ihnen noch nie zuvor begegnet wäre, als ob es sie zum ersten Mal sehen würde – als unvertraut, vielleicht unverständlich (Jaspers 1946). NB: Wenn diese Erfahrungen auch Personen einbeziehen, werte auch 3.12.2 Menschen wirken seltsam vertraut. Vergleiche mit 2.4.2 Fortwährendes Gefühl des Überraschtseins aufgrund der Unfähigkeit, zukünftige Ereignisse zu antizipieren.“ (Th. Fuchs, S. 213)

Schuluniformen (Th. Sarrazin)

Der Rest ist Schweigen.

 

Russland nach Ende des Söldner-Aufstandes.

AfD-Politiker wird Landrat in Sonneberg/Thüringen.

Parlamentswahl in Griechenland.

Rot-Grün-Rot regiert in Bremen weiter.

Besserer Schutz vor Hitze geplant.

 

24.6.23

Nicht alle, die wohlgeboren, sind wohlgestorben oder im Reich der Toten Hochedelgestorbene. (G.Ch. Lichtenberg)

 

Unwetter im Norden Hessens, Kugelblitz über Kassel. (hs extra)

Vorräte werden Pflicht – ARZNEIMITTEL Der Bundestag beschließt ein Anti-Engpss-Gesetz für Fiebersaft & Co. (dpa)

Angst vor der Kannibalisierung – Hubert Aiwanger durchkreuzt Söders Strategie (Roland Englisch, NN)

Für Youssoufa, für alle – Wir alle müssen uns gegen Rassismus wehren (Sebastian Böhm, NN)

„Das berühmte erste Mal“ – STICHWAHL Im thüringischen Sonneberg könnte am Sonntag ein AfD-Mann Landrat werden. (Simone Rothe, Verena Schmitt-Roschmann, dpa)

Schulterschluss gegen die AfD – UMFRAGE 52 Prozent halten ein solches Vorgehen für richtig, 35 Prozent sind dagegen. (dpa)

Stresstest bestanden – LUFTFAHRT Die Militär-Großübung „Air Defender“ ist beendet. Auch der Flughafen Nürnberg zieht Bilanz. (Melanie Kunze, NN)

Wüst schließt Kanzler-Kandidatur nicht aus (dpa)

Mehrheit der Briten für Rückkehr in die EU (dpa)

Ataman: Alters-Diskriminierung wird unterschätzt (Stella Venohr, dpa)

Großer Wurf oder Mogelpackung? _ MIGRATION Der Deutsche Bundestag beschließt das neue Einwanderungsgesetz der Ampel. (dpa)

Der Krieg entzweit auch die Orthodoxie – UKRAINE Präsident Selenskyj will 150 Mönche aus dem weltberühmten Kiewer Höhlenkloster vertreiben. Er hält sie für Kollaborateure Russlands. (Ulf Mauder, dpa)

„5.1 Derealisation der Welt (- BS C.2.11.1, – EASE 2.5.1)

„Eine Veränderung im Erleben der Umwelt: die umgebende Welt scheint irgendwie transformiert, unwirklich und befremdlich, und sie wird vielleicht mit einem ablaufenden Film verglichen.“ (Parnas et a. 2005) „Derealisation“ ist ein weit gefasster und mehrdeutiger Begriff; wir wenden ihn nur bei Formen des Erlebens an, bei denen das Empfinden von Unmittelbarkeit, Aktualität, Nützlichkeit, Relevanz, Authentizität, Vitalität oder Dynamik abnimmt. (Hyperrealistische oder solipsistische Erfahrungen sind in weiter unten aufgeführten Items abgebildet.) Die unterscheidet sich von einer halluzinatorischen oder wahnhaften Verzerrung der Realität: Hierbei misslingt nicht die Identifizierung von Menschen oder Dingen, sondern es wird eine subtile, aber durchdringende Veränderung des Empfindens oder Wirklichkeitssinnes der Welt erlebt. Diese Veränderung erfolgt, ohne dass die Realitätsprüfung verloren geht. Es sollte notiert werden, ob dies nach einer Panikattacke auftritt oder mit einer verbunden ist.“ (Th. Fuchs, S. 209)

„Frommt´s den Schleier anzuheben,

Wo das nahe Schrecknis droht?

Nur der Irrtum ist das Leben,

Und das Wissen ist der Tod …“  (Friedrich Schiller, Kassandra)

Bier Krug ohne Druck

Nettoproduktionsrate (Th. Sarrazin)

„Die Eule der Minerva beginnt erst mit der einbrechenden Dämmerung ihren Flug.“ (Hegel)

Der Rest ist Schweigen.

 

Machtkampf in Russland, Putin: „Verrat an unsere Bevölkerung“, für Putin eine Katastrophe, Berliner Reaktion auf russischen Machtkampf, „man will sich nicht instrumentalisieren lassen“.

„Letzte Generation“ offenbar abgehört worden.

Feiern in Berlin zu historischen Ereignissen.

 

23.6.23

Alles wohlklingend und alles erlogen. (G.Ch. Lichtenberg)

 

Arbeiter brauchen am Wochenende Erholung von der schweren Arbeit.

„Zu der alles spendenden und wieder hinnehmenden Natur sagt der gebildete und bescheidene Mensch: „Gib was du willst, und nimm, was du willst!“ Doch sagt er dies nicht als Dreistigkeit, sondern bloß aus Gehorsam und Wohlgefallen an ihr.“ (Marc Aurel, 14. im 10. Buch)

„Bei der Betrachtung jedes einzelnen Gegenstandes, womit du zu tun hast, frag dich selbst: Ist der Tot etwas Schreckliches, weil er dich desselben beraubt?“ (Marc Aurel, 29. im 10. Buch)

dreikantige Wolfsmilch

Liebe kostet das Leben.

„4.8.4 Übermäßig abstrakte oder vage Redeweise

Die Person hat das Gefühl, dass ihr sprachlicher Ausdruck dazu tendiert, übermäßig abstrakt, allgemein oder vage zu klingen (vielleicht insbesondere für andere), bis hin zu dem Punkt, an dem es schwierig wird, das Gesagte noch nachzuvollziehen oder sich daran erinnern zu können (darin der sogenannten sprachlichen „Inhaltsarmut“ ähnlich).“ (Th. Fuchs, S. 207)

„4.9.1 Sprache ist unzureichend, um gewöhnliche Erfahrungen auszudrücken

Die Person hat das Gefühl, dass Sprache nicht in der Lage ist, ihre Erfahrungen abzubilden, da diese in hohem Maße außergewöhnlich sind. Dies kann mit der Tendenz zusammenhängen, sich auf das Unbeschreibliche zu konzentrieren (z.B. auf Erfahrungen, die zu allgemeingültig, tiefgreifend oder abstrakt beziehungsweise zu genau, spezifisch oder konkret sind, um in Worten festgehalten zu werden.) NB: Die ungewöhnliche oder seltsame Natur der eigenen Erfahrungen muss deutlich erwähnt werden.“ (Th. Fuchs, S. 207)

Internet-Marketer: Prahlhanse.

Der Rest ist Schweigen.

 

Einwanderungsgesetz für Fachkräfte, eine halbe Million Fachkräfte fehlen, eine Mogelpackung bezeichnet es die Union.

Gesetz gegen Lieferengpässen bei Medikamenten.

Mehr Finanzhilfen zur Krisenbekämpfung, zumindest Annäherung von Nord und Süd.

Alle fünf Tauchboot-Insassen sind tot.

 

22.6.23

Wer wird abwimmern, was er abtragen kann? (G.Ch. Lichtenberg)

 

Staaten haben keine Freundschaften, Staaten haben Interessen.

Der durchschnittliche Millionär hat mindestens 7 Einnahmequellen.

vollkommen seriös Geld verdienen.

Die Borniertheit einiger Propheten.

Allersberg (Mtfr.) liegt in einem Tal.

Du bist deine Sprache.

„4.7.1 Aprosodie (Fehlen emotionaler Intonation) (- BS A.7.2)

Die Person hat das Gefühl, dass ihrem sprachlichen Ausdruck die normale, emotionale Intonation fehlt, beschreibt ihn dann vielleicht als „verflacht“, „leblos“ oder „tot“, und berichtet mitunter, dass ihr die Fähigkeit oder der Wunsch abhanden gekommen sind, Gefühle und Emotionen sprachlich zu vermitteln.“ (Th. Fuchs, S. 205)

„4.8 Ungewöhnliches Erleben von Abstraktem und Konkretem

Schwierigkeiten, abstrakte oder allgemeine Begriffe zu akzeptieren oder zu verstehen, ungewöhnlicheWechselbeziehungen zwischen Abstraktem und Konkretem oder ein verstärkter Fokus auf in hohem Maße Abstraktes/Allgemeines oder aber Konkretes/Spezifisches.“ (Th. Fuchs, S. 206)

Kaufen ist einfach, Verkaufen dagegen schwierig.

„heiße“ – „kalte“ Religionen (Rüdiger Safranski)

„Meinen Sie etwa, ich hätte im Lotto gewonnen?“

Der Rest ist Schweigen.

 

Trümmer nahe Titanic-Wrack entdeckt.

Schwere Unwetter im Westen und Südwesten Deutschlands.

EVG-Urabstimmung über unbefristete Warnstreiks.

Studie zu vermeidbaren Todesfällen in Kliniken.

Höhere Renten für Frauen als früher.

Regierungserklärung von Kanzler Scholz.

Türkische Notenbank leitet Zinswende ein., Inflation bei 40%.

ARD beschließt umfassende Reformer.

 

21.6.23

Eine Nase mit Flügeln. (G.Ch. Lichtenberg)

 

Windows ist behindert.

komische Fragen.

Verschwiegenheitserklärung unterzeichnen.

sich selbst das Leben designen.

1633 erschien das erste gedruckte Anzeigenblatt.

1660 erste Tageszeitung in Leipzig, der Leipziger Buchhändler und Buchdrucker Timotheus Ritsch begann mit der Herausgabe einer täglichen, außer Sonntags, erscheinenden Zeitung mit dem Titel: „Neueinlaufende Nachricht von Kriegs- und Welthändeln“. Seit 1734 in Leipziger Zeitung umbenannt.“ (Chronik, aus Geschichte der Druckpressen)

„4.4.3 Erfundene Wörter (Neologismen) oder ungewöhnliche Wortverbindungen

Die Person ist sich bewusst, Wörter zu verwenden, die sie erfunden hat, oder existierende Wörter auf semantisch äußerst eigenwillige Weise zu verwenden. Es kann sein, dass die Person einen Sinn für das Spiel mit Begriffen aufweist, den Wunsch hat, eine Privatsprache zu erschaffen oder nicht in der Lage ist, auf das Standartwort zu kommen. Die Interviewerin sollte Details notieren.“ (Th. Fuchs, S. 202)

Vögel zu verschenken

Der Rest ist Schweigen.

 

London: Hilfe für Ukraine beim Wiederaufbau.

Änderungen beim Klimaschutzgesetz.

Reform des Straßenverkehrsrecht.

Leipzig: Urteil zu Corona-Regeln in Sachsen.

Nachtragshaushalt wird überprüft.

Verhandlungen von Bahn und EVG gescheitert.

Neun mutmaßliche Schleuser in U-Haft.

 

20.6.23

Viel Federkauens wollen wir gewiß nicht machen. (G.Ch. Lichtenberg)

 

Trainings Toilette mit Musik für Kinder

Sage niemals „nie“.

In der Schule (Grundschule) war ich immer nur dumm – und heute kann ich´s.

„Was man weiß, sieht man erst!“ (Goethe)

„Der Neurobiologe Joachim Bauer sagt: Die „Ergebnisse der modernen Neurobiologie führten zur Wiederentdeckung der zentralen Rolle der Beziehung für die kindliche beziehungsweise jugendliche Motivation … Was die Motivationssysteme des menschlichen Gehirns aktiviert, ist die Beachtung, das Interesse, die Zuwendung und die Sympathie anderer Menschen, was sie inaktiviert, ist soziale Ausgrenzung und Isolation. Das Gehirn macht aus Psychologie Biologie, oder anders ausgedrückt: Die stärkste Motivationsdroge für den anderen Menschen ist der Mensch … Um im Gehirn Motivation hervorzurufen, bedarf es gelingender zwischenmenschlicher Beziehungen … Beziehung gründet – soweit es die Beziehung zwischen Pädagogen und Kind beziehungsweise Jugendlichen betrifft – auf einer Balance zwischen verstehender Zuwendung und Führung.“ (Th. Sarrazin, S. 353)

Meister ohne Übung?; Denken und Auswendiglernen; Kann jeder alles lernen? (Th. Sarrazin)

Das Selbst der Kunst ist Begabung, alles andere ist Technik, welche erlernt werden kann.

Vogelhaus zu verschenken

Wo gesungen wird, da lass´ dich nieder – böse Menschen kennen keine Lieder …

Der Rest ist Schweigen.

 

Deutsch-chinesische Regierungsgespräche, die kritischen Töne verhallten, ziemlicher Drahtseilakt, keine Journalistenfragen, Risikobegrenzung.

EU will Abhängigkeit von China reduzieren, EU will Risiken reduzieren.

Verfassungsschutzbericht: Warnung vor chinesischer Spionage, Anstieg politisch motivierter Gewalt.

Urteil zur Vergütung von Häftlingen, Urteil hat Signalwirkung.

Bevölkerungszahl auf Höchststand, 84,4 Mio. Einwohner.

Suche nach vermisstem Tauschboot, ein Luxusabenteuer, das nun zur Falle geworden ist.

 

19.6.23

Es wäre besser, solche Leute legten sich ins Bett, als daß sie solches Zeug schwätzten. (G.Ch. Lichtenberg)

 

romantisch-pittoreske Landschaft im Gelpetal, Klingenmuseum Solingen. (Wunderschön, WDR)

Entweder man hat das Talent zum Zeichnen oder nicht oder nur bedingt. Was wolle Sie denn da lehren und lernen, und üben?

Künstler und Geheimdienste.

Man muss sich genau überlegen, wen man überhaupt in seine Wohnung rein lässt.

„15. Jh. – (1. Drittel) Um diese Zeit war das vervielfältigen (abschreiben) von Texten ein anerkanntes und einträgliches Geschäft. Berufsschreiber versorgten nicht nur reiche Sammler mit „klassischen“ Manuskriptabschriften, sondern auch Studenten mit juristischen und theologischen Handbüchern (Steinberg, s. Lit.-Verz.). der borantirische Buchhändler Vespasiano da Bistici beschäftigte gleichzeitig bis zu 50 (Ab)schreiber. Schreiber der Pariser Universität schlossen sich zu einer Gilde zusammen. So nahm der Buchhandel schon vor der Erfindung der Druckkunst einen beachtlichen Umfang an. Unmittelbar vor der Erfindung des mechanischen Buchdrucks mit beweglichen Lettern bestand ein mehr oder weniger einheitlich geordnetes Buchgewerbe mit dem Schwerpunkten Abschreiben, Binden und Verkaufen (Vertreiben). Dennoch kann nicht von einem Massenabsatz im heutigen Sinne gesprochen werden. Begrenzung der Schreibkapazität, Kriege, Pest, Seuchen und Analphabetentum setzten natürliche Grenzen. Das Lese- und Informationsbedürfnis mußte noch weiter wachsen und in weitere Volksschichten dringen.“ (Chronologie, aus Hans-Jürgen Wolf, Geschichte der Druckpressen, S. 275)

„Migranten aus dem Nahen Osten oder der Türkei haben das große Los schon gezogen, wenn sie es in das deutsche System der Grundsicherung schaffen, denn dann verfügen sie – ohne dass ihnen einer Arbeits- oder nennenswerte Integrationsleistung abgefordert wird – über ein Einkommen, das in ihrer Heimat schon zu wohlhabenden Bürgern machen würde. Ohne Arbeit verdienen sie in Deutschland zumeist wesentlich mehr als in ihrer Heimat mit sehr harter Arbeit – wenn sie dort überhaupt welche finden. Auch diese Gruppe tritt auf dem Arbeitsmarkt nicht in Erscheinung.“ (Th. Sarrazin, S. 302)

„Das menschliche Gut ist der Tugend gemäße Tätigkeit der Seele, und gibt es mehrere Tugenden: der besten und vollkommensten Tugend gemäße Tätigkeit.“ (Aristoteles)

Menschen werden nicht geboren, sondern gebildet. (Erasmus von Rotterdam)

„Das Ziel des Lebens ist die Selbstverwirklichung. Das eigene Wesen völlig zur Entfaltung zu bringen, ist unsere Bestimmung.“ (Oscar Wilde)

Der Rest ist Schweigen.

 

Tunesien-Besuch von Innenministerin Faeser.

Scholz beim Tag der Industrie, Unternehmen stellen sich neu auf.

Milliardenförderung für Chipfabrik von Intel in Magdeburg, Förderung 10 Mrd. €, Gesamtkosten über 30 Mrd. €.

Rekordauftrag für Airbus A 320.

Handelsabkommen mit EU und Kenia.

China und USA wollen Beziehungen verbessern.

Tote bei Kämpfen im Westjordanland.

Neuer Prozess gegen Kreml-Kritiker Nawalny.

Friedenspreis des Deutschen Buchhandels für Rushdie.

Großbrand im Europa-Park in Rust.

 

18.6.23

Die Physiognomen, ein Lustspiel. (G.Ch. Lichtenberg)

 

Lernuhr zu verschenken

Das Sein und das Nichts.

Kunst: wenig Solidarität, eher ein Gegeneinanderarbeiten.

erst gar nicht auf eine Diskussion einlassen.

Der einzige Ausweg für Künstler in prekärer Situation scheint eine Lehrtätigkeit an einer Kunsthochschule zu sein.

Handwerk: etwas geschafft zu haben.

Das Ziel nicht aus den Augen verlieren.

„Die Überzeugung, soziale Benachteiligungen durch individuell zuerkannte und verabreichte Zahlungen auszugleichen, hat zur Züchtigung einer Kultur der Abhängigkeit geführt, die die Leute zu Klienten einer Anstalt anstatt zu Herren über ihr eigenes Leben gemacht hat … Das ursprüngliche Ziel, Hilfe zur Selbsthilfe zu gewähren, hat sich in sein Gegenteil, nämlich die Verfestigung von Wohlfahrtsabhängigkeit, verwandelt. Man soll sich nichts vormachen: „Wer von der Wohlfahrt lebt“, schrieb schon Tocqueville 1835, „ist ohne Furcht, aber auch ohne Hoffnung.“ (Heinz Bude, Soziologe)

„Auch in einem anderen Punkt hat Erich Fromm Recht: Nicht Geld macht glücklich, Sinn macht glücklich. Sinn aber entsteht nicht aus passivem Genuss, sondern durch sozialen Austausch und produktive Einbindung. Für die meisten Menschen, die eben keine Forscher, keine Künstler und keine Spitzensportler sind, liefert diesen Sinn der Katalog täglicher Aufgaben, denen sie sich zu stellen haben, und das damit verbundene Gerüst an Kontakten, an Zeiteinteilung und Bestätigung. Wer die Menschen von der Notwendigkeit, für ihr Auskommen zu arbeiten, befreit, tut geradezu den Schwächeren und ihnen einen Tort an …“ (Th. Sarrazin, S. 271)

Der Rest ist Schweigen.

 

Neue Kritik an Heizungsgesetz.

Deutlich mehr Fälle häuslicher Gewalt.

Blinken zu politischen Gesprächen in China.

Schwere Kämpfe im Osten der Ukraine.

Schweizer stimmen für Klimagesetz.

Folgen des Hochwassers in Norditalien.

 

17.6.23

Katechismus-Milch. (G.Ch. Lichtenberg)

 

Siegel für Fleisch kommt – VERBRAUCHER Bundestag beschließt ein staatliches Tierhaltungslogo.

Und wieder eine neue Partei – Der Parlamentsarbeit dürfte dies nicht gut tun (Harald Baumer, NN)

Was Freiheit bedeutet – 70 Jahre 17. Juni 1953: Der Tag hat viel zu sagen (Alexander Jungkunz, NN)

Springt Wagenknecht ab? – PARTEIGRÜNDUNG Polit-Experte von Lucke rechnet in naher Zukunft damit. (Interview Harald Baumer, NN)

Die Parole heißt Geschlossenheit- BÜNDNIS Letztes Treffen der NATO-Verteidigungsminister vor dem großen Gipfel Mitte Juli in Vilnius. (Katrin Pribyl, NN)

Grünes Licht für Rentenerhöhung und Pflegereform (dpa)

Klare Ansage an AfD und Ampel – CDU Beim kleinen Parteitag teilt Vorsitzender Merz gegen die politischen Gegner aus. (dpa)

Mitte-Rechts-Regierung in Finnland steht (dpa)

Streit wegen Verantwortung für Bootsunglück (dpa)

Putins bizarrer Auftritt in St. Petersburg – WIRTSCHAFTSFORUM Kreml-Chef sagt mit Blick auf Abrüstungs-Abkommen „Scheiß drauf“ und beleidigt Selenskyj. Russlands Wirtschaft schwächelt. (Andre Ballin, Hannah Wagner, dpa)

Banksy zeigt Werke aus 25 Jahren (dpa)

Zahl der Firmenpleiten weiter gestiegen (dpa)

„Mit einer Armutsrisikoquote von 26 Prozent vor Umverteilung liegt Deutschland exakt im Durchschnitt der EU. Offenbar erfolgt die Einkommensverteilung unabhängig vom erreichten wirtschaftlichen Niveau überall ähnlichen Gesetzmäßigkeiten und führt zu ähnlicher Ungleichheit. Auch das belegt, dass relative Armut nicht quasi definitorisch durch das allgemeine Wachstum von Wirtschaft und Wohlstand beseitigt werden kann, und bestätigt die Unvollständigkeit und den irreführenden Charakter einer Armutskonzeption, die sich auf die relative Armut konzentriert. Den EU-Berechnungen zufolge leben zum Beispiel in Tschechien nach Umverteilung nur 10 Prozent der Bevölkerung in relativer Armut gegenüber 13 Prozent in Deutschland. Gibt es in Tschechien deshalb weniger Arme? Das Gegenteil ist der Fall, denn bei der absoluten Kaufkraft liegt die Armutsgrenze in Tschechien bei 56 Prozent des deutschen Niveaus. Das heißt, ein deutscher „Armer“ hat ein nahezu doppelt so hohes Einkommen wie ein tschechischer Armer.“ (Th. Sarrazin, S. 254)

Druckwerkstatt – Druckerei

Der Rest ist Schweigen.

 

Grüne diskutieren über EU-Asylreform.

70. Jahrestag des DDR-Volksaufstandes.

Offene Kasernen am Tag der Bundeswehr.

Mali fordert Abzug von UN-Soldaten.

40 Tote bei Angriff auf Schule in Uganda.

Afrikanische Delegation bei Putin.

 

16.6.23

Der Charakter der Deutschen in zwei Worten: patriam fugimus. (Virgilius) (G.Ch. Lichtenberg)

 

„Pläne lieben die Stille, sagen die Ukrainer.“ (Maybrit Illner)

aus einem zufälligen Ereignis eine felsenfeste Übertragungsleistung herstellen.

Heutzutage sind alle Kunstwerke der Bildenden Kunst nur eine Repetition.

zitieren – zittern

Sonntagsfahrer: mit dem Auto Gassi gehen.

Wohlstandsbauch

Dorfidylle in Mittelfranken.

„Aufgrund des politischen Charakters ist die Armutsdefinition und die Diskussion um Ursachen der Armut und Möglichkeiten ihrer Beseitigung Zeitströmen, Moden und Interessen unterworfen. Es geht nicht nur um die reine Wahrheit, sondern um den Kampf um Weltbilder und die Durchsetzung politischer Vorstellungen. In der gegenwärtigen deutschen Diskussion stehen die negativen individuellen Folgen und die gesellschaftlichen Ursachen im Mittelpunkt. Dagegen werden die individuellen, der Person zuzurechnenden Ursachen der Armutslage sowie die gesellschaftlichen Folgen einer vorrangig am persönlichen Einkommen orientierten Armutsbekämpfung wesentlich weniger diskutiert. Fast schon tabuisiert wird der Umstand, dass unsere Art der Armutsbekämpfung Leistungsferne und mangelhaften Willen zur Selbsthilfe teilweise belohnt und damit zur Verfestigung einer transferabhängigen Unterschicht in Deutschland beiträgt.

Für die materielle Armut in Deutschland gilt jedenfalls: Die scheinbar beobachteten Negativfolgen von Armut sind zu 90 Prozent nicht Folgen von Einkommensarmut, sondern deren Begleiterscheinungen, die aber dieselben Ursachen haben wie die Einkommensarmut. Die fast schon konsequente Nichtbeachtung dieses Zusammenhangs entzieht einem großen Teil der Armutsforschung in Deutschland die wissenschaftliche Grundlage und verweist sie in den Bereich der Ideologie.“ (Th. Sarrazin, S. 252)

Koffein und Nikotin.

Der Rest ist Schweigen.

 

Merz schließt Zusammenarbeit mit AfD aus.

Bundestag beschließt neues Tierhaltungslogo.

17. Juni vor 70 Jahren: Aufstand in der DDR.

Nach Flüchtlingsdrama: Neun Schleuser festgenommen.

Bündnis Digital für alle: Chancen durch Künstliche Intelligenz.

Bergrutsch

 

15.6.23

In den Regeln-Krieg, Sprüchwörter-Krieg. (G.Ch. Lichtenberg)

 

sich die Zeit vertreiben.

finanzieller Bumerang (bei der Heizungsanlage), „Pflege macht krank“. (Plusminus)

„Für dem empor geworfenen Stein ist es ebensowenig ein Übel, herabzufallen, als ein Gut, in die Höhe zu steigen.“ (Marc Aurel, 17. im 9. Buch)

„Das Vergehen eines anderen muß man bei ihm lassen.“ (Marc Aurel, 20. im 9. Buch)

Rechnungen bezahlen.

Den perfekten Mord gibt es nicht – es werden immer irgendwelche Spuren hinterlassen. (Medical Detectives)

Aus dem Leid anderer Kapital schlagen.

Freiheit und Selbstbestimmung

Vergleicht man die Transfereinkommen mit dem Nettoeinkommen aus einfacher oder mittlerer Vollzeittätigkeit, stößt man auf die erstaunliche und durchaus erfreuliche Tatsache, dass viele Menschen mit viel Energie für ihren Lebensunterhalt arbeiten, obwohl sie mit Hartz IV und ein bisschen Schwarzarbeit viel besser dran wären. Darüber hinaus wird man feststellen, dass sie sich trotz der Plackerei meist weniger benachteiligt fühlen als der Transferempfänger nebenan, der mit ein bisschen Schwarzarbeit dasselbe oder mehr bekommt.

Zahlreiche Künstler und viele Studenten leben vom Einkommen am Rande oder unterhalb des sozioökonomischen Existenzminimums. Trotzdem sind sie glücklicher als die meisten Transferempfänger, weil sie ihren persönlichen Rang in der Gesellschaft nicht aus ihrem Einkommensniveau herleiten und sich unabhängig fühlen.“ (Th. Sarrazin, S. 241)

Der Rest ist Schweigen.

 

Debatte über Heizungsgesetz im Bundestag.

NATO berät über Hilfe in der Ukraine.

IAEA-Chef besucht AKW in der Ukraine.

Hunderte Tote nach Bootsunglück befürchtet.

EZB hebt Leitzins auf vier Prozent an.

UN-Klimakonferenz in Bonn beendet.

 

14.6.23

Als er eine Mücke ins Licht fliegen sah und sie nun mit dem Tode rang, so sagte er: Hinunter mit dem bitteren Kelch, du armes Tier, ein Professor sieht es und bedauert dich. (G.Ch. Lichtenberg)

 

3 Bücher zu verschenken

Bayerischer Landtag: Die Grünen fordern die Entlassung von Minister Aiwanger. (Antenne Bayern)

„Wir sind so alt wie die Menschheit.“ (Herbert Heckmann, zu mir)

Mit viel Geld (für Werbung) lässt sich alles verkaufen. (Sogar Sand in der Wüste.)

Mitesser – Mitwisser

„Leide nicht als Unglücklicher oder in der Absicht, bewundert oder bemitleidet zu werden; wolle vielmehr nur das eine: deine Kraft in Bewegung setzen oder zurückzuhalten, wie es das Gemeinwesen erheischt!“ (Marc Aurel, 12. im 9. Buch)

„Infolge der negativen Auslese einerseits, die umso vermeidlicher wird, je durchlässiger eine Gesellschaft ist, und des sinkenden Bedarfs an einfacher, wenig qualifizierter Tätigkeit andererseits wächst der Anteil der Bevölkerung, der der Unterschicht zuzurechnen ist, relativ und absolut. Diese Wachstumstendenz fördert der moderne Sozialstaat, indem er – zu Recht! – all jene Gefährdungen beseitigt, die über Jahrtausende die Lebenserwartung und die Reproduktionsfähigkeit der jeweils Schwächsten oder am wenigsten Begünstigten überdurchschnittlich begünstigt haben: ungesunde Wohnverhältnisse, Mangelernährung und anderes mehr. Insofern ist es durchaus fraglich, ob die vielfach geäußerte Hoffnung berechtigt ist, dass eine höhere Durchlässigkeit innerhalb der Gesellschaft den Unterschichtanteil verringert. Erhöhte Durchlässigkeit bedeutet nämlich nicht nur, dass die Tüchtigen von unten verstärkt aufsteigen, sondern auch, dass die Untüchtigen von oben verstärkt absteigen.“ (Th. Sarrazin, S. 178)

Was könnten wir noch alles kaufen?

Seht die Vögel unter dem Himmel an: sie säen nicht, sie ernten nicht, sie sammeln nicht in den Scheunen; und euer himmlischer Vater ernährt sie doch. (Matthäus 6.26)

„Neid entsteht, wenn unser Bedürfnis nach sozialem Rang nicht in einer Weise befriedigt wird, die wir für adäquat halten. Positiver Neid – „Das kann ich auch“ – ist ein wesentlicher Antrieb für Tatkraft und Ehrgeiz. Negativer Neid – „Wieso der und nicht ich?“ – ist in der Tendenz destruktiv. Er führt das Individuum meistens in eine Sackgasse und kann sogar die Gesellschaft beschädigen, wenn er überhand nimmt. Wenn wir ständig mit dem Unvergleichlichen vergleichen, dann beschädigen wir den Antrieb, der sich aus positivem Neid ergeben kann, und führen fruchtlose Debatten darüber, ob andere das verdienen, was sie verdienen.“ (Th. Sarrazin, S. 218)

Der Rest ist Schweigen.

 

Nationale Sicherheitsstrategie, mehr Sicherheit kostet mehr Geld.

Geteiltes Echo auf Heizungsgesetz.

110 Millionen Menschen sind auf der Flucht.

Viele Tote bei Flüchtlingsdrama vor Griechenland.

Trump weist Vorwürfe vor Gericht zurück.

US-Notenbank hebt Leitzins nicht weiter an.

Protesttag der Apotheken.

Regeln für Einsatz von Künstlicher Intelligenz.

Kultur gratis mit wenig Klicks: Kultur-Pass für 18-jährige.

 

13.6.23

Eine Preisfrage an den Himmel. (G.Ch. Lichtenberg)

 

Ohne Moos nix los.

Elefantentreffen

„Wer sündigt, versündigt sich an sich selbst; wer unrecht tut, schadet sich selbst, indem er sich selbst verschlimmert.“ (Marc Aurel, 4. im 9. Buch)

„Oft tut auch der unrecht, der nichts tut, nicht bloß der etwas tut.“ (Marc Aurel, 5. im 9. Buch)

„Unter den vernunftlosen Wesen ist eine Seele verteilt, den vernünftigen aber eine denkende Seele zugeteilt, sowie es auch für alle Erdgebilde nur eine Erde gibt und wir alle, die wir sehend und belebt sind, auch ein Licht sehen und eine Luft einatmen.“ (Marc Aurel, 8. im 9. Buch)

Resultate und Ergebnisse.

Der Rest ist Schweigen.

 

Unter enormen Zeitdruck kann das Gesetz nun vor der Sommerpause beschlossen werden.

Die Linke: Streit über Umgang mit Sahra Wagenknecht.

Ex-US-Präsident Trump in Miami vor Gericht.

Erzbistum Köln: 300.000 Euro für Missbrauchsopfer.

Waldbrände in Mecklenburg.

 

12.6.23

Das Land, wo man den Shakespeare eher kennen lernt als den Pontius Pilatus. (G.Ch. Lichtenberg)

 

Übertragung ist das, was rüber kommt.

Das Schneiden der Kurven.

Lebe im Verborgenen! (Epikur)

Über verschüttete Milch trauert man nicht.

gerade aus

Kein Mensch, der verbrannte Asche hinterlässt.

Zahnschmerztabletten, die nicht wirken.

„Je besser die Durchlässigkeit eines Bildungssystems ist, umso eher und umso nachhaltiger erschöpft sich das Potential an Höchst- und Hochbegabten aus den unteren Schichten. Ein besonders paradoxes – und schlagendes – Beispiel dafür lieferte die DDR, wo man Wert darauf legte, ein möglichst hohen Teil der Studenten aus der sogenannten Arbeiterklasse zu gewinnen. Zahlreiche Aufstiegsmöglichkeiten wurden geschaffen mit dem Ergebnis, dass das akademische Potential der Arbeiter in der DDR schrumpfte. 1954 stammten 12 Prozent der Studenten an den wissenschaftlichen Hochschulen der DDR aus der sogenannten Intelligenz (mindestens ein Elternteil mit Hoch- oder Fachschulbildung) und 48 Prozent aus der sogenannten Arbeiterklasse. Dieser Anteil sank in den 40 Jahren des Bestehens der DDR kontinuierlich. 1989, bei der letzten Erhebung, stammten 78 Prozent der Studenten aus der Intelligenzschicht, nur noch sieben bis zehn Prozent aus der Arbeiterklasse – und damit weniger als in der Bundesrepublik, wo der Anteil 1989 bei 15 Prozent lag.“ (Th. Sarrazin, S. 175)

Der Rest ist Schweigen.

 

SIPRI warnt vor Atomwettrüsten, Friedensforscher fordern weitere Hilfe für Ukraine.

Ukrainische Armee meldet Geländegewinne.

Silvio Berlusconi gestorben.

Schnellerer Ausbau von Fernwärme.

Kostenlose Sonnencreme-Spender in den Niederlanden.

Waldbrände in der Lübtheener Heide.

 

11.6.23

Vielleicht die Beschreibung des Tintenflecks. (G.Ch. Lichtenberg)

 

selbsternannte Internet-Experten.

Begebe dich nie in Abhängigkeiten!

Anhänger für Mofa oder Roller

Oder denk dir was Schönes aus. (G. Grass, Der Butt)

Berufsschmarotzertum

ein Schürzenjäger und Weiberheld.

„Der von Europa ausgehende Schub in Wissenschaft und Technik hatte die gewaltige Bevölkerungsexplosion der letzten Jahrhunderte zur Folge: Um das Jahr 1000 lebten auf der Welt rund 300 Millionen Menschen, das waren nicht mehr als bei Christi Geburt. Um 1500 waren es500 Millionen, 1800 schon eine Milliarde, 1930 dann 2 Milliarden, gegenwärtig 7 Milliarden, und wenn alles so weitergeht, wird die Weltbevölkerung nach Schätzung der UNO im Jahr 2050 mit über 9 Milliarden ihr Maximum erreicht haben. Die wirft zwei Fragen auf:

  • Kann die Erde noch physisch auf die Dauer so viele Menschen ernähren und kleiden?
  • Können so viele Menschen auf dem Wohlstandsniveau der westlichen Industriestaaten leben, ohne die natürlichen Ressourcen zu überfordern?

(Th. Sarrazin, S. 96)

Wer will denn schon eine Stromleistung in der Wand anbohren?

Hochbetagte

„Deutschland hält sich sehr viel zugute auf die Qualifikation und den Fleiß seiner Arbeitskräfte, seinen Unternehmergeist, auf den technologischen Vorsprung seiner Produkte und seine Spitzenstellung in Wissenschaft und Technik. Es mag offen bleiben, inwiefern wir hier von vergangenem Ruhm zehren oder Wunschdenken erliegen. Selbst wenn wir gut sind und bleiben, wird es schwieriger, denn die anderen werden besser und vor allem zahlreicher. Diese Probleme teilen wir mit der gesamten westlichen Welt, aber ein stark schrumpfendes, alterndes und vergleichsweise kleines Land wie Deutschland trifft diese Entwicklung besonders hart.“ (Th. Sarrazin, S. 127)

Es wird eine kleine Drucker-Werkstatt.

„All die Volkswirte, Betriebswirte, Juristen, Germanisten, Politologen, Soziologen und Philosophen, die unsere Universitäten verlassen, tragen durchaus zu unserem allgemeinen Bildungsniveau bei, ihr Beitrag zum wissenschaftlich-technischen Fortschritt geht jedoch gegen null. Es gibt in den Kultur- und Sozialwissenschaften eben keinen systematischen Fortschritt, ebenso wenig wie es einen solchen bei der Dichtkunst oder den bildenden Künsten gibt. Die Werke von Andy Warhol sind nicht besser als die von Breughel, sie sind anders, James Joyce hat nicht besser geschrieben als Goethe, sondern anders, und Henry Moore nicht besser gestaltet als Shadow, nur eben anders. Verbrennungsmotoren dagegen sind heute anders als die vor 100 Jahren und vor allem in jeder Hinsicht besser. Dasselbe gilt für Glühlampen und Telefone.“ (Th. Sarrazin, S. 135)

Der Rest ist Schweigen.

 

Ostdeutsches Wirtschaftsforum.

Suche nach Kompromiss beim Heizungsgesetz.

Umfrage: Akzeptanz von Gewalt gegen Frauen.

 

10.6.23

Dem Richter, dem man auf den Flügeln des Lichtes nicht entrinnen kann. (G.Ch. Lichtenberg)

 

Iran hilft Russland laut USA beim Drohnenbau. (heute journal)

Klima-Proteste am Kirchentag (NN)

Empörung von zwei Seiten – FLÜCHTLINGSPOLITIK Pläne für EU-Asylreform stoßen im In- wie im Ausland auf Widerspruch. (dpa)

Migrationspolitik, neu gedacht – Deutschland hört auf den Rest Europas (Harald Baumer, NN)

Groupies in der Grauzone – Rammstein: Der Schutz von Fans hat Grenzen (Thomas Heinold, NN)

Habecks Eingeständnis – KIRCHENTAG Minister räumt Fehler ein und lehnt Klebe-Aktionen wie in Nürnberg scharf ab. (Alexander Jungkunz, NN)

Söders Glaubensbekenntnis – Appell Der CSU-Chef über Bibelhören beim Autofahren und tägliche Gebete. (aj)

„Das Tempolimit ist eine Scheindebatte“ – INTERVIEW CDU-Chef Friedrich Merz über das „C“ in CDU, die Stärke der AfD, Gendern, Klimapolitik und die K-Frage mit Blick auf Markus Söder. (Interview Alexander Jungkunz, NN)

Laute Wut statt stillem Leiden – EU-ASYLKOMPROMISS – Lange kamen die Grünen bei Kompromissen geschlossen daher. Die könnte diesmal anders sein. (Martina Herzog, dpa)

US-Justiz erhebt schwere Vorwürfe gegen Trump (dpa)

Bürger fürchten Gewalt von links (dpa)

Lebensretter unter Beschuss – KACHOWKA-STAUDAMM Die Ukraine wirft Russland vor, die Menschen in den besetzten Flutgebieten im Stich zu lassen. Die Sorge vor Seuchen wächst. (Ulf Mauder, Hannah Wagner, dpa)

Krankschreibungen auf Rekordhoch (dpa)

„Jede historische Gesellschaftsformation, wie sie auch immer andauern mag, besteht aus einem Set von Bedingungen, die sie überhaupt erst ermöglicht: klimatische, geografische, technologische, kulturelle, machtpolitische und demografische Voraussetzungen müssen sich zu einem bestimmten Amalgam vermischen, damit gerade diese Gesellschaft entsteht. Wenn sich dieses Bild von Bedingungen ändert, ändert sich auch die Gesellschaft. Mit dem technischen Fortschritt sowie der wachsenden Interaktion innerhalb von Gesellschaften und zwischen ihnen setzte mit dem Ausgang des Mittelalters eine Beschleunigung des Wandels ein.“ (Th. Sarrazin, S. 81)

„Nichts kommt von selbst, und nur wenig ist von Dauer.“ (Willy Brandt)

Der Rest ist Schweigen.

 

Ukraine verstärkt offenbar Gegenangriffe.

Scholz verteidigt geplante EU-Asylreform.

Erding: Protest gegen geplantes Heizungsgesetz.

Baerbock beendet Südamerika-Reise.

Kolumbien: vier Kinder nach 40 Tagen gerettet.

Waldbrand bei Jüterbog weitet sich aus.

 

9.6.23

Hauptsächlich sind die Bibliothekenschreiber mitzunehmen. (G.Ch. Lichtenberg)

 

„Mache dir jetzt die gegenwärtige Zeit angenehm; denn diejenigen, welche mehr dem Nachruhm nachgehen, bedenken nicht, daß die kommenden Geschlechter ebenso beschaffen sein werden, als diejenigen, über welche sie sich beschweren. Auch jene sind ja sterblich. Überhaupt, was kümmert es dich, wenn unter ihnen diese und jene Stimmung über dich ertönen oder sie diese und jene Meinung von dir haben?“ (Marc Aurel, 44. im 8. Buch)

„Wer nicht weiß, was die Welt ist, der weiß auch nicht, wo er lebt. Wer aber den Zweck ihres Daseins nicht kennt, der weiß weder, wer er selbst, noch was die Welt ist. Wenn dir eins von diesen Stücken fehlt, der kann auch wohl seine eigene Bestimmung nicht angeben. In welchem Lichte erscheint dir nun ein Mensch, welcher um den lauten Beifall derer buhlt, wo, noch wer sie selber sind?“ (Marc Aurel, 52. im 8. Buch)

„4.3.5 Egozentrische sprachliche Bezugnahme (- BSC C.1.17)

Bestimmte Wörter oder sprachliche Elemente werden so erlebt, als hätten sie einen besonderen Bezug zur Person. Hier geht es nicht um den Inhalt einer bestimmten Äußerung oder schriftlichen Mitteilung, sondern um ein grundlegendes Gefühl, dass ein Wort oder Wörter (oder etwas anderes, das dem sprachlichen Medium selbst innewohnt) die Person auf irgendeine Weise betreffen.“ (Th. Fuchs, S. 512)

„4.4 Unkonventionelle Wortwahl, Grammatik, eigenwilliger Tonfall oder kryptische Redeweise (- BS C.1.7, – EASE 1.17)

Die Person verwendet Wörter auf ungewöhnliche Weise, hält sie zurück oder reiht sie so aneinander, dass dadurch anderen das Verständnis erschwert wird. Dies kann manchmal absichtlich oder quasi-absichtlich sein; der Interviewer sollte sich Details notieren.“ (Th. Fuchs, S. 513)

Alle politische Kleingeisterei besteht in dem Verschweigen und Bemänteln dessen, was ist. (Ferdinand Lassalle)

Der Rest ist Schweigen.

 

Asylreform

Ukraine: Zehntausende von Überflutungen betroffen.

weitere Anklage gegen Ex-US-Präsident Trump.

Leipzig feiert Johann Sebastian Bach.

 

8.6.23

Nachdem wir nun die Natur durchaus kennen, so sieht ein Kind ein, daß ein Versuch weiter nichts ist als ein Kompliment, das man ihr noch macht. Es ist eine bloße Zeremonie. Wir wissen ihre Antworten schon vorher. Wir fragen die Natur wie die großen Herren die Landstände um ihren Konsens. (G.Ch. Lichtenberg)

 

Ersatzfreiheitsstrafe (tagesschau 24)

„Ohne Anmaßung nimm es an, mit Bereitwilligkeit gib hin.“ (Marc Aurel, 33. im 8. Buch)

„Wenn du Scharfsinn besitzest, so zeige diese in weiser Beurteilung der Natur! (Marc Aurel, 38. im 8. Buch)

Wer gegen mich arbeitet, wird nicht unterstützt.

Ein Drittel was wir essen, verdanken wir den Bienen. (SWR)

an großen Tagen an kleine Dinge denken.

„4.2 Schwierigkeiten, emotionale/expressive Aspekte von Sprache zu verstehen

Die Person hat Schwierigkeiten, den emotionalen Tonfall im sprachlichen Ausdruck anderer zu identifizieren, was dazu führen kann, emotionale Nuancen der Kommunikation nicht zu verstehen.“ (Th. Fuchs, S. 507)

„4.3 Spezifische Veränderungen der gewöhnlichen Anmutung oder Bedeutung von Wörtern (- BS C.1.6)

Die Person erlebt oder verwendet Wörter auf anomale Weise, z.B. indem sie sich auf die physischen Qualitäten von Wörtern fokussiert, ihnen neue Bedeutungen zuweist, Wörter als widersinnig oder willkürlich ansieht und ihnen sogar eine Art Eigenleben zuschreibt. NB: Im Gegensatz zu 4.1 Grundlegende Störungen des üblichen Sprachverständnisses, und 4.2 Schwierigkeiten emotionale/expressive Aspekte von Sprache zu verstehen, müssen Fälle von 4.3 nicht unbedingt das Verstehen beeinträchtigen, obgleich dies möglich ist.“ (Th. Fuchs, S. 508)

„4.3.4 Wörter oder Sprache erscheinen lebendig, quasi-physisch, seltsam mächtig

Wörter oder Sätze werden erlebt, als ob sie ein „Eigenleben“ führen würden oder einen merkwürdig „dinghaften“ Charakter angenommen hätten. Die Person kann den Eindruck haben, das.sich Sprache irgendwie selbst bestimmt oder dass Sprache oder Wörter „heilige Gegenstände sind, erfüllt mit magischer Kraft“ (Ey 1996).“ (Th. Fuchs, S. 511)

Billiggeldschwemme (M.J. Müller)

„Überrumpelung und Umerziehung wie in einer Scheindemokratie …

Über die Durchsetzung der oben beispielhaft aufgeführten radikalen Ideologien hat nicht die Mehrheit der Bürger entschieden, sondern eine kleine politische Elite. Ist es angesichts dessen verwunderlich, wenn weite Teile der Gesellschaft sich nicht mehr verstanden fühlen? Wenn bei Grundsatzfragen der Bürger de facto kein Mitspracherecht mehr hat, wenn die radikalen (konzernfreundlichen) Ideologien nach Gutsherrnart verordnet werden und über politische Leitmedien im Voraus oder im Nachhinein eine regierungsnahe Umerziehung erfolgt, kann von einer repräsentativen Demokratie wohl kaum die Rede sein. Selbst wenn unsere „repräsentative Demokratie“ über die Dauerpropaganda des Staatsfernsehens immer wieder als vorbildlich gepriesen wird.“ (M.J. Müller, S. 142)

„Selbst manche Erwerbslosenhaushalte lagern und verwalten heute in ihrer Wohnung 10.000 Gegenstände.“ (M.J. Müller, S. 182)

Biodeutsche (M.J. Müller)

„Armut bekämpft man mit Arbeit, nicht mit Hilfen des Wohlfahrtsstaates.“ (Papst Franziskus)

Thilo Sarrazin, Deutschland schafft sich ab – Wie wir unser Land aufs Spiel setzen, Langen-Müller, 2021, eBook.

Der Rest ist Schweigen.

 

In Cherson hört man ständig Einschläge auf beiden Seiten, Lage in den russischen Gebieten unklar, helfen kann lebensgefährlich sein.

Verhandlungen über EU-Asylreform, für einen Beschluss reicht eine qualifizierte Mehrheit.

Messerangriff in Frankreich.

Wahlrechtsreform tritt in Kraft.

Die Wolkenkratzer Manhattans kaum erkennbar.

 

7.6.23

Indem ich jetzt die Feder ansetze, fühle ich mich so voll, meinem Gegenstand so gewachsen, sehe mein Buch in dem Keim so deutlich vor mir, daß ich es fast versuchen möchte, mit einem einzigen Wort auszusprechen. (G.Ch. Lichtenberg)

 

Deutsche Rasengesellschaft (Marktcheck, SWR)

Aufkleber für Kinder zu verschenken

Die Zahlen lügen nicht.

Ich bin kein Roboter

Renovierungsklausel (im Mietvertrag)

Oldtimer-Fahrer sind keine Rowdies!

„3.13.3 Metaphysische Bedeutsamkeit

Die spezielle Botschaft wird als Hinweis auf eine umfassende Veränderung im Gefüge des Universums aufgefasst, wie z.B. das nahende Ende der Welt oder etwas von ähnlicher metaphysischer Bedeutung.“ (Th. Fuchs, S. 495)

„3.14.1 Aktiver Rückzug

Die Person fühlt sich gezwungen oder neigt dazu, sich von anderen zurückzuziehen, indem sie sich beispielsweise in ihrem Zimmer oder zu Hause aufgrund von Angstgefühlen, Furcht oder Unbehagen in zwischenmenschlichen Interaktionen einschließt.“ (Th. Fuchs, S. 497)

„Die Cancel Culture …

lässt offene Debatten kaum noch zu und unterwandert somit auch unsere Demokratie. Wer es wagt, sich von der implantierten Mainstream-Ideologie zu lösen, wird gnadenlos abgekanzelt.“ (M.J. Müller, S. 95)

Der Rest ist Schweigen.

 

Ukraine: Überflutung nach Staudamm-Bruch, Ursache steht noch nicht fest, 42.000 Einwohner betroffen oder bedroht.

Luftwaffenübung von NATO-Staaten.

Streit über den Haushalt.

Mehr Investitionen in das Schienennetz, schätzungsweise 45 Mrd. €.

Neue Entschädigungsregeln bei der Bahn.

Eis in der Arktis schmilzt wohl schneller, 90% der Veränderungen von Menschen gemacht.

 

6.6.23

Es ist keine Kunst, etwas kurz zu sagen, wenn man etwas zu sagen hat, wie Tacitus, allein wenn man nichts zu sagen hat und schreibt dennoch ein Buch und macht die Wahrheit mit ihrem ex nihil fit zur Lügnerin, das heiß´ ich Verdienst. (G.Ch. Lichtenberg)

 

Es gibt überhaupt keinen Grund, seine Identität zu ändern. (Oder doch?)

„Mit dem Euro entstehen für keinen Nachteile“: Die Renten wurden halbiert, die Preise der Gastronomie wurden 1:1 übernommen, die Verbraucherpreise wurde sukzessive angepasst …

Jedes Bundesland beansprucht für sich, schön zu sein.

als die Bilder laufen lernten.

„3.13 Menschen scheinen etwas Besonderes oder Ungewöhnliches (jenseits des Offensichtlichen) zu kommunizieren (- BS C.1.17)

Den Eindruck haben, als würden andere Leute eine spezielle Botschaft andeuten oder vermitteln, die oft an die Person gerichtet oder speziell für sie bestimmt ist. Was andere Menschen meinen, muss nicht viel mit demjenigen zu tun haben, was sie tatsächlich sagen. Die Person muss den Inhalt oder die Bedeutung der Nachricht nicht notwendigerweise verstehen.“ (Th. Fuchs, S. 493)

„3.13.1 Paranoide Bedeutsamkeit

Die spezielle Botschaft wird als Ablehnung, Kritik, Anschuldigung, Böswilligkeit oder als Ausdruck einer Verschwörung gegen die Person erlebt.“ (Th. Fuchs, S. 494)

„3.13.2 Grandiose Bedeutsamkeit

Die spezielle Botschaft wird als Hinweis auf die ungewöhnliche Macht oder Überlegenheit des Subjektes aufgefasst.“ (Th. Fuchs, S. 494)

Die Gefahr eines dritten Weltkrieges stets vor Augen!

Der Rest ist Schweigen.

 

Ukraine: Überflutung nach Bruch von Staudamm, 80 Ortschaften betroffen, Ukraine und Russland beschuldigen sich gegenseitig.

Pistorius wirbt in Indien um Zusammenarbeit.

Kritik am Ampelkurs in der EU-Asylpolitik.

Apotheken beklagen schwierige Lage, „Entbürokratisierung“ (Lauterbach).

Frankreich: Proteste wegen Rentenreform.

Entschädigung für Nawalny, Gericht für Menschenrechte verurteilt Russland, „unfairer Prozess“.

 

5.6.23

Nichts als Knochen und Überrock. (G.Ch. Lichtenberg)

 

Maßvoll Bier trinken!

Kunst ist die höchste Form von Hoffnung. (Gerhard Richter)

„Die Reue ist eine Art von Angriff auf sich selbst, weil man sich etwas Nützliches hat entgehen lassen. Das Gute aber ist notwendig nützlich, und deshalb muss der gute und edle Mann sich darum kümmern. Dagegen hat es ein guter und edler Mann wohl noch nie bereut, daß er sich ein Vergnügen hat entgehen lassen. Mithin ist die Sinnenlust weder etwas Nützliches, noch auch ein Gut.“ (Marc Aurel, im 8. Buch, 10)

„3.9 Depersonalisierung anderer

Andere Personen werden nicht als lebendige, atmende, menschliche Wesen wahrgenommen, sondern eher als tot, unwirklich, als Täuschung oder auch irgendwie als mechanisch. Es können mehrere Subtypen ausgewählt werden. NB: Wenn andere Objekte oder auch Situationen ebenfalls von diesem Gefühl betroffen sind, werte auch den passenden Subtyp von 5.1 Derealisation der Welt.“ (Th. Fuchs, S. 484)

„3.10 Personen sind durch ein einziges Merkmal bestimmt

Der Charakter oder das Erscheinungsbild einer anderen Person scheint gänzlich durch ein bestimmtes Merkmal definiert oder auf eine spezifische Eigenschaft beschränkt zu sein, als ob sich die Person z.B. durch die Form der Nase, ihre Gangart, typische Gesten oder Kommentare vollständig offenbaren würde, gänzlich zusammenfassen ließe oder untrennbar damit verbunden wäre.“ (Th. Fuchs, S. 487)

Der Rest ist Schweigen.

 

Polnische Justizreform verstößt gegen EU-Recht.

Moskau spricht von militärischem Erfolg, Ukraine: Fehlinformation.

Österreich: Wahl-Panne beim SPÖ-Parteivorsitz, Mehrheit für Babler, Vertrauensverlust der Wähler.

Fachkräfte-Anwerbung in Brasilien, die Einwanderung soll fair sein.

klimafreundliche Produktion.

Treffen in Bonn: Vorbereitung der UN-Klimakonferenz.

Tarif-Forderung der GDL.

Anklage gegen Thüringens AfD-Chef Höcke.

Keine Entwarnung für Waldbrandgebiet in Jüterbog.

 

4.6.23

Ein Buch ist ein Spiegel, wenn ein Affe hineinguckt, so kann freilich kein Apostel heraus sehen. Wir haben keine Worte, mit dem Dummen von Weisheit zu sprechen. Der ist schon weise, der den Weisen versteht. (G.Ch. Lichtenberg)

 

Mittlerer Ring, München.

In Geheimdienstkreisen scheint dies üblich zu sein, dass man fremde Wohnungen aufsucht, ohne Spuren zu hinterlassen.

ein Schönling.

Pflanzen, die waagerecht wachsen.

Und sagte kein einziges Wort (Heinrich Böll)

„Der Kapitalismus muss weiter entwickelt werden? Nochmals: Nicht im Kapitalismus liegt das Grundübel, sondern in der Globalisierung, also im Zollabbau. Wie kann man nur diese beiden Begriffe vereinen oder vertauschen? Wie kann man nur ständig die Propagandaleier der Kapitallobby nachbeten? Der Kapitalismus muss nicht weiterentwickelt werden, man muss ihn nur von den konzernfreundlichen Überwachungen der letzten Jahrzehnte befreien.“ (M.J. Müller, S. 18)

Der Rest ist Schweigen.

 

Donald Tusk, Polen, größte Demo seit 1989.

Verletzte bei Krawallen in Polen, „Rechtsstaat muss agieren“.

Treffen der EU-Innenminister: Diskussion über Asylpolitik

Diskussion über AfD-Umfragewert, SPD und AfD auf 18%.

Mehr Zusammenarbeit im Indo-Pazifik-Raum, Deutschland auf der Suche nach neuen Partnern.

Ukraine: Kind stirbt bei Angriff auf Wohnviertel.

Zugunglück in Indien: Fehler im Signalsystem.

Tödlicher Unfall bei Triathlon in Hamburg.

 

3.5.23

Dem Papst einen Bart machen, heißt das reformieren? (G.Ch. Lichtenberg)

 

Union beklagt „Desater“ – DEUTSCHLANDTREND Die CDU macht die Ampel-Politik für den AfD-Aufschwung verantwortlich. (dpa)

Es bleibt weiter ungerecht – Der Staat rettet sich mit Tricks bei der Kultur (Roland Englisch, NN)

Teures Glaubensfest – Steuergeld sollte nicht in den Kirchentag fließen (Franziska Holzschuh, NN)

Wieder Musterung? – BUNDESWEHR Die Wehrbeauftragte regt an, junge Menschen auf Dienstfähigkeit zu untersuchen. (dpa)

Häuser sollen Kompetenzen bündeln – GESUNDHEIT Krankenkassen sprechen sich für stärkere Konzentration des Kliniknetzes aus. (dpa)

Augen zu und durch – STIMMUNG Russland befindet sich nach Meinung vieler Landsleute im „Kriegschaos“ – und Putin tut, als wäre nichts. (Ulf Mauder, dpa)

Biden sorgt für Schrecksekunde – SCHULDENSTREIT Die USA wenden eine Zahlungsunfähigkeit ab, doch der Präsident macht noch ganz andere Schlagzeilen. (Christiane Jacke, dpa)

Covid-19-Dashboard wird eingestellt (dpa)

Deutsche Kampfpiloten in Chinas Diensten (dpa)

China droht mit Eroberung Taiwans (dpa)

Die AfD im Umfragehoch – DEMOSKOPIE Laut ARD-„Deutschlandtrend“ liegt die Partei aktuell an zweiter Stelle hinter der Union. Erklärungsversuche. (Jörg Ratzsch, dpa)

„3.7.5 Verschmelzende oder fließende psychologische Grenzen

Die Person hat das Gefühl, ihre Psyche werde völlig von jemand anderen durchdrungen, durcheinander gebracht oder es würde jemand anderes in sie eindringen, als würde sie die Gedanken, Gefühle oder Erinnerungen anderer Menschen erleben oder wäre sich nicht sicher, wer welche Erfahrungen hat – meist ist dies unangenehm oder angstauslösend und geht oft mit Unsicherheit oder Verwirrung hinsichtlich psychologischer Grenzen einher.“ (Th. Fuchs, S. 474)

„Den Begriff „Selbstwirksamkeit“ prägte der kanadische Psychologe Albert Bandura; er machte sie an folgenden Punkten fest:

  • Das Vertrauen sich selbst gegenüber. Wer auf eigene Erfolge zurück blicken kann, hat sich bewiesen, dass er mit Herausforderungen klar kommt.
  • Die Beobachtung, dass andere mit den gleichen Fähigkeiten erfolgreich sind. Das motiviert und stärkt wiederum, selbst Schwierigkeiten meistern zu können.
  • Das entgegengebrachte Vertrauen anderer, das die Selbstwirksamkeit beflügelt (Zweifel bewirken genau das Gegenteil). Man strengt sich sogar noch mehr an. Allerdings sollte man niemandem unrealistische Fähigkeiten zuschreiben: Bei wiederholtem MIsserfolg demotiviert das.
  • Das Wissen um Möglichkeiten, mit denen sich Angst oder Stress im entsprechenden Moment abbauen lassen, etwa mit Selbstberuhigungs- oder Entspannungsmethoden.“ (M. Spitzbart, S. 293)

„Alles Sein ist flammend Leid.“ (Franz Marc, 1880 – 1916)

Manfred Julius Müller, Globalisierung kontra Kapitalismus – Wie die Globalisierung den Kapitalismus vergiftet – Der Wandel vom Zoll-Protektionismus zum Subventions-Protektionismus erweist sich als größter Irrsinn der Geschichte, Books on Demand, 2023, eBook.

Der Rest ist Schweigen.

 

Schwerstes Zugunglück in der Geschichte Indiens.

25 Jahre nach ICE-Unfall in Eschede.

Proteste gegen Demo-Verbot in Leipzig.

Erdogan als türkischer Präsident vereidigt.

Österreich: Doskozil ist neuer Parteichef der SPÖ.

Tag der Organspende.

 

2.6.23

Wenn die Menschen plötzlich tugendhaft würden, so müßten viele Tausende verhungern. (G.Ch. Lichtenberg)

 

eine pflegebedürftige Pflanze annehmen.

Der Designer zeichnet aus.

Trends lieben und Trends leben (Werbung Nitro)

Nichts weiter als ein Karussell von Eitelkeiten und Arroganzen. (Künstlerkreise)

Woher stammt eigentlich der Begriff „Mehrwertsteuer“?

„3.7 Störung der Selbst-Anderer-Demarkation (EASE 4.1)

Das grundlegende Gefühl der Selbstständigkeit oder des Getrenntseins gegenüber anderen Personen scheint nicht mehr zu bestehen oder ist wesentlich instabiler geworden. Dies kann den Eindruck eines ungewöhnlichen Empathievermögens, von außerordentlicher Offenheit, Kontrolle, einer Verschmelzung oder Verwechslung von Selbst und und anderen umfassen – sei es, dass dies körperlich, psychisch oder hinsichtlich der Identität erfahren wird.“ (Th. Fuchs, S. 470)

„3.7.1 Übermäßige Einstimmung (hyperattunement)

Die Person kann das Gefühl haben, die Gedanken anderer „lesen“ oder anderweitig direkt verstehen zu können, als hätte sie unmittelbaren Zugang zum Bewusstsein anderer, so z.B. in Situationen, wenn die andere Person schweigt oder vermeintlich etwas anderes sagt, als sie eigentlich sagen will (wobei das nicht Ironie o.ä. betrifft).“ (Th. Fuchs, S. 470)

„Diejenigen, die entscheiden, sind nicht gewählt. Diejenigen, die gewählt werden, haben nichts zu entscheiden.“ (Horst Seehofer, ehemaliger Gesundheitsminister)

Der Rest ist Schweigen.

 

gefährliche Altlasten.

Zahlungsausfall der USA abgewendet.

Bahn: vorerst keine Warnstreiks.

Demonstration der linken Szene verboten.

Illerkirchberg: Prozessauftakt nach Tod einer Schülerin.

Sexuelle Übergriffe, Vorwürfe gegen „Rammstein“-Sänger.

Schweres Zugunglück in Indien, 50 Tote.

 

1.6.23

Wenn alle Menschen des Nachmittags um 3 Uhr versteinert würden. (G.Ch. Lichtenberg)

 

„Die Allnatur bildet aus der körperlichen Gesamtmasse, wie aus Wachs, bald ein Pferd, bald schmilzt es wieder ein und verwendet seinen Stoff mit zur Hervorbringung eines Baumes, dann eines Kindes, dann wieder eines anderen Wesens. Jedes derselben hat jedoch nur auf sehr kurze Zeit Bestand. Einem Kistchen aber ist es ebenso gleichgültig, auseinandergelegt, als Zusammengesetzt zu werden.“ (Marc Aurel, 23. im 7. Buch)

Ohne Abitur zwecklos!

Arbeitnehmer sind austauschbar!

„3.5 Pein oder Leiden aufgrund allgemeiner sozialer Unsicherheit (BS A.8.2)

Die bloße Anwesenheit anderer Menschen fühlt sich belastend, äußerst anstrengend oder sogar unerträglich an. Typischerweise schliesst dies eine grundlegende ontologische Vulnerabilität oder Unsicherheit ein, die tiefgreifender ist als Gefühle der Scham, Schuld oder sozialer Minderwertigkeit – als ob sogar das eigene Selbst instabil und anfällig für die Zerstörung oder Vernichtung durch andere wäre. Dies kann quälende Affekte oder Emotionen und/oder unheimliche Leibempfindungen beinhalten, die durch zwischenmenschlichen Kontakt hervorgerufen werden.“ (Th. Fuchs, S. 468)

Der Rest ist Schweigen.

 

Europa-Gipfel in der Republik Moldau.

Treffen der NATO-Außenminister in Oslo.

Russischer Angriff auf Kiew.

Beratungen über Krankenhausreform, Grundstruktur steht.

Deutsches Bildungssystem: Initiative fordert weitreichende Reformen.

Zwischenbericht Zugunglück bei Garmisch-Partenkirchen.

Deutschlandticket 10 Millionen mal verkauft.

Tanker im Roten Meer soll leergepumpt werden.

 

31.5.23

Der fast Lessingische Ausdruck, der dem Gedanken sitzt wie angegossen. (G.Ch. Lichtenberg)

 

Sextourismus auf Thailand, ECPAT-Organisation mit Sitz in Freiburg. (tagesschau 24)

„Bald wird alles bei dir und bald wirst auch du bei allen in Vergessenheit sein.“ (Marc Aurel, 21. im 7. Buch)

sich nie mehr bewerben.

„Der Außenwelt soll man mitnichten zürnen, sie kümmert sich um nichts.“ (Marc Aurel, 38. im 7. Buch)

Never change a running system!

„3.1 Mangel an sozialem Verstehen oder zwischenmenschlicher Abstimmung (Hypoattunement) ( BS A.7.1, EASE 2.12)

Ein Gefühl extremer Distanz und des Getrenntseins von anderen, das mit dem Eindruck einhergeht, dass die eigenen Bewegungen, die eigene Gestik oder das Sprechen irgendwie nicht mit anderen Menschen abgestimmt sind, dass es an nonverbaler Einstimmung und vor allem sozialem Common sense fehlt (dass es schwierig ist, die „Spielregeln“ zu verstehen oder einzuhalten). Dies kann als Verlust spontaner Teilnahme an oder von Resonanz mit der sozialen Welt und/oder als bewusste (hyperreflexive) Wahrnehmung des oder Entfremdung vom eigenen Verhalten oder eigenen Erfahrung erlebt werden. Dies geht über das Gefühl hinaus, mit anderen Menschen nicht mehr zu harmonisieren, wie es infolge geläufiger Formen sozialer Angstzustände oder von Depressionen auftritt, bei denen jedoch der basale soziale Common sense erhalten bleibt. Dieses Gefühl ist nicht auf bestimmte Personen oder Situationen beschränkt und beinhaltet ein umfassendes (wenn auch nicht notwendigerweise konstantes) Gefühl der Entfremdung von fast jedem.“ (Th. Fuchs, S. 457)

„2.4 Minderwertigkeitsgefühl, Kritik oder Misstrauen im Verhältnis zu anderen

Das Empfinden, dass es äußerst schwierig ist, eine wechselseitige Beziehung mit anderen oder ein Gefühl von Sichtbarkeit aufzubauen, da ein Minderwertigkeitsgefühl gegenüber anderen oder der Eindruck besteht, dass diese feindselig eingestellt sind.“ (Th. Fuchs, S. 464)

„Burnout ist ein Prozess, in dessen Verlauf Euphorie, Schaffenskraft, Lebensmut und positive Energie schwinden und durch Leere, Lebensunmut, Antriebsarmut und Pessimismus ersetzt werden.“ (M. Spitzbart, S. 177)

„Wenn du es eilig hast – gehe langsam.“ (Indianisches Sprichwort)

„Das Einzige was im Leben sicher ist, ist die Veränderung.“ (Tibetisches Sprichwort)

„Interessanterweise stammt der Begriff „Resilienz“ aus der Werkstoffkunde und beschreibt die Fähigkeit eines Materials, nach einer Dehnung oder Quetschung wieder in seine Ursprungsform zurückzukehren.“ (M. Spitzbart, S. 187)

Der Rest ist Schweigen.

 

Linksextremisten-Prozess: Mehr als fünf Jahre Haft für Lina E.

Großrazzia: Mutmaßliche IS-Helfer festgenommen.

EVG lehnt Angebot der Bahn ab.

Russland muss vier Konsulate in Deutschland schließen.

EU kündigt Hilfspaket für Republik Moldau an.

NATO: Schweden wirbt weiter um Beitritt.

Arbeitslosenquote bei 5,5%.

Bau-Förderprogramm für Familien, 350 Mio. € im Fördertopf.

Inflationsrate im Mai bei 6,1%.

 

30.5.23

Sie lesen nur und sehen nicht und trinken Hühnerbrühe. (G.Ch. Lichtenberg)

 

„Du lichter Schatten habe Dank …“ (Gottfried Keller)

„Es lebe die Republik“ – „Rehrücken in Aspik“ (G. Grass, Der Butt)

Ein Buch ist ein Geschenk.

Das Nichts ist nicht denkbar.

Alles wurde schon gedacht, alles schon gemalt.

Lesen, Schreiben, Holzschneiden + Drucken.

„1.16 Störungen beim Erkennen oder Identifizieren eines Wahrnehmungsobjekts (= BS C.2.7)

Die Person fühlt sich unfähig (oder in ihrer Fähigkeit erheblich verlangsamt), ein Objekt visueller oder akustischer Wahrnehmung zu erkennen oder zu identifizieren (das dennoch klar gesehen oder gehört wird); so fällt es ihr schwer z.B. zu verstehen, dass sie eine Rose ist, oder einen Bekannten wieder zu erkennen, oder ein Gespräch als dasjenige eines bremsenden oder beschleunigenden Fahrzeugs (Th. Fuchs, S. 426)

„2.3 Unterbrechung der dynamischen Zeitorganisation (EASE 1.14.2)

Die Person hat das Gefühl, dass das normale Fliessen oder Vergehen der Zeit als ein zusammenhängender, aber auch dynamischer Hintergrund der Erfahrung nicht als selbstverständlich vorausgesetzt werden kann. Es liegt eine Unterbrechung jener gelebten und lebendigen Einheit oder Synthese vor, durch die der gegenwärtige erlebte Moment in sich sowohl die unmittelbare Vergangenheit enthält (was der Philosoph Edmund Husserl (1964) als „Retention“ oder „primäre Erinnerung“ bezeichnet) als auch die erwartete, bevorstehende Zukunft (Husserls „Protention“).“ (Th. Fuchs, S. 433)

„Denn natürliche Stoffe bringen keinen Profit.Sie sind nicht patentierbar und scheiden somit als Alternative aus. Nur mit Soffen und Medikamenten, die sich patentieren lassen, lässt sich auch Geld verdienen.“ (M. Spitzbart, S. 75)

„Als Faustregel gilt: Alle Fette, die im Kühlschrank fest werden, gehören der Omega-6-Riege an und sollten mit Vorsicht genossen werden. Das sind vor allem die tierischen Fette. Dazu zählen aber auch die angeblich so gesunden (gehärteten) Pflanzenfette, die wir in Margarine finden. Diese Fettsäuren kommen in der Natur überhaupt nicht vor und schaden mehr, als sie nutzen. (Merksatz: Iss nichts, wofür geworben wird. Gesundes Essen braucht keine Werbung.)“ (M. Spitzbart, S. 95)

Burnout-Spirale (M. Spitzbart)

„Medikamente haben eine gute Lobby, weil sich eine Menge Geld damit verdienen lässt. Doch es gibt für viele natürliche Alternativen. So lassen sich zum Beispiel durch mehr Bewegung, viel Vitamin B und weniger Kohlehydrate die Einnahme von Statinen ersetzen, die eine Fülle von Nebenwirkungen haben.“ (M. Spitzbart, S. 133)

„Die Medizin reagiert auf Erkrankungen mit Tabletten – statt nach der Ursache zu suchen, wird ein Symptom bekämpft. Dabei lernt jeder Lehrling, dass man eine Treppe von oben nach unten kehrt. In der Medizin jedoch macht man das genau andersherum. Das hat sich im Denken der Ärzte schon fest verankert, weil natürliche Substanzen in der Schulmedizin komplett ausgeblendet werden. Dafür nehmen die Medikamente einen sehr großen Raum ein. Für jedes Symptom gibt es ein Medikament.“ (M. Spitzbart, S. 135)

Der Rest ist Schweigen.

 

Drohnenangriff auf Moskau.

Steinmeier-Besuch in Litauen.

NATO verstärkt Präsenz im Kosovo, die Fronten in der Region sind wieder verhärtet.

Deutsch-polnische Grenzkontrollen, Diskussion über stationäre Kontrollpunkten.

Ampel berät über Gebäudeenergiegesetz, vor allem die FDP hat Druck gemacht.

8 Jahre Haft für Berger wegen Steuerhinterziehung.

Prozess gegen zwei Journalistinnen im Iran, Pressefreiheitspreis der UNESCO.

Neue Crew in Chinas Raumstation.

 

29.5.23

Sie verkaufen alles bis aufs Hemd und noch weiter. (G.Ch. Lichtenberg)

 

Pfusch am Bau – Warum Gebäude einstürzen (Welt), progressiver Kollaps (bei Gebäuden), forensischer Ingenieur, kritische strukturelle Fehler, Zusammentreffen von Ursachen.

Türkei: aufgeputschte Anhänger im Freudentaumel, Ukraine: schwerster Drohnenangriff (54) in Kiew. (heute journal)

Beharrungsvermögen und Durchhaltevermögen.

ein Lächeln, ein Grinsen (eines Politikers).

Die Geschicke des Staates lenken.

„Doch Freiheit lasse sich nicht von oben nach unten befehlen.“ (G. Grass, Der Butt)

Dr. med. Michael Spitzbart, Entschlüsseln Sie Ihren Gesundheitscode – Mit dem Minimalgesetz fit und vital ohne Chemie, Scorpio Verlag, 2016, eBook.

Der Rest ist Schweigen.

 

Nach dem Sieg von Präsident Erdogan, 67% der Stimmen für Erdogan in Deutschland.

30. Jahrestag: Gedenken an Opfer des Brandanschlags von Solingen.

Sanchez kündigt Neuwahl in Spanien an.

22 Länder akut von Hunger bedroht.

 

28.5.23

Margate. Es geht da so wie an allen Orten, wo Bäder sind, man holt ein bißgen verlorne Gesundheit und verliert sein Herz. (G.Ch. Lichtenberg)

 

Weimar ist eine Zeit der Gegensätze. (ZDF info)

Das Versprechen

wenn alles verratzt ist. (G. Grass)

Künstler buhlen um Plätze.

„2.15 Verringerte Transparenz des Bewusstseins

Ein andauerndes oder wiederkehrendes Gefühl, nicht ganz aufmerksam, nicht ganz wach, nicht bei vollem Bewusstsein zu sein, als gäbe es einen Mangel an Klarheit, ein inneres Hindernis, oder ein Gefühl von innerem Druck, Blockade, Opazität. Die Bewusstseinsakte oder die Weise, bewusst zu sein, selbst erscheinen irgendwie als eigentümlich verblasst, verringert oder ineffizient.

Wenn die Person über einen global unangenehmen, jedoch nicht weiter beschriebenen, durchgängigen mentalen Zustand klagt, oder über ein allgemeines Belastungs-, Druck-, Blockadegefühl o.ä. mit Lokalisation im Kopf, Geist oder Gehirn, dann sollte verringerte Transparenz gewertet werden, aber nur wenn die Beschwerden nicht durcg begleitendes Gedankendrängen (1.3) verursacht werden. Ein verringertes Transparenzerleben sollte nicht gewertet werden, wenn es sekundär auftritt, z.B. verbunden mit Gedankendrängen, halluzinatorischen Zuständen, mentaler Erschöpfung, klinischer Depression, saisonaler affektiver Störung, hirnorganischer Störung (z.B. Epilepsie) oder Drogenkonsum.“ (Th. Fuchs, S. 262)

Was man nicht besitzt, kann man nicht verlieren.

So wie ein Zahn, der einmal faul geworden ist.

Aufpassen, was man wem sagt.

Das eigentliche Selbst der Kunst ist Begabung. Alles andere ist Technik, welche erlernt werden kann.

Was G´scheit´s kaufen.

Zufrieden sein mit dem was man hat.

„Lass die Nahrung deine Medizin sein und Medizin deine Nahrung.“ (Hippokrates)

Der Rest ist Schweigen.

 

Erdogan in Stichwahl in Führung, Wahlbeteiligung bei 85%.

Kompromiss im US-Schuldenstreit, bereits das 79. mal.

Massive Luftangriffe auf Kiew.

Diskussion über Einfamilienhäuser.

 

27.5.23

Es sind ganz brave Leute, aber die Hälfte des Guten und Bösen, das man von ihnen sagt, ist nicht wahr. (G.Ch. Lichtenberg)

 

Bauschutt zu verschenken

Söder weist Vorwürfe zurück – UNTERSUCHUNGSAUSSCHUSS Ministerpräsident musste als prominenter Zeuge aussagen. (Roland Englisch, NN)

Es bleibt nur düsteres Raunen – Beim Museum hat sich die Opposition verrannt (Roland Englisch, NN)

Diplomatie á la Scheuer – Wer DeSantis bejubelt, macht sich angreifbar (Michael Husarek, NN)

„Der Hass bringt den Tod“ – SOLINGEN 30 Jahre nach dem Brandanschlag haben die Überlebenden eine klare Botschaft. (Frank Christiansen, dpa)

Hat auch Heil eine Trauzeugen-Affäre? – BESETZUNG Der Bundesarbeitsminister vergab einen wichtigen Posten an einen Freund. (dpa)

Sicherheitspanne: Mann umarmt den Kanzler (dpa)

Putin zu Telefonat mit Scholz bereit (dpa)

Entlastungen und höheren Beiträge – PFLEGEREFORM Der Bundestag hat am Freitag grünes Licht gegeben. Was sich zum 1. Juli 2023 ändert. (dpa)

UN: Klimaaktivisten schützen, aber Gesetze durchsetzen – NACH RAZZIA Die Justiz prüft eine Einstufung als kriminelle Vereinigung. Beobachtet wird dies auch bei den Vereinten Nationen. (dpa)

„Das Verhältnis auf den Prüfstand stellen“ – STICHWAHL IN DER TÜRKEI Ex-Botschafter Martin Erdmann blickt ernüchternd auf die politischen Verhältnisse und plädiert für Konsequenzen. (Interview Stephan Sohr, NN)

Handwerker – Kopfwerker

„2.5 Derealisation (C.2.11)

Ein Wandel im Erleben der Umwelt: die umliegende Welt scheint irgendwie transformiert, unwirklich und merkwürdig; sie kann mit einem laufenden Film verglichen werden. Es besteht eine Verringerung das ganz primären Empfindens der gelebten Wirklichkeit,  jedoch keine Verringerung des konzept-basierten Wirklichkeitsbewusstseins oder der Realitätsprüfung. Die Quelle der Veränderung wird nicht in erster Linie in der Person lokalisiert.“ (Th. Fuchs, S. 240)

„2.7 Ich-Spaltung

Die Person erlebt ihr Ich, ihr Selbst oder ihre Person als geteilt oder anderweitig aufgegliedert, zerfallen in halbunabhängige Teile, oder nicht als ein geeintes Ganzes existierend. Die Beschwerden der Person müssen eine Erlebnisqualität haben, die ein Kontinuum von einem vagen Spaltungsempfinden über eine „als-ob“-Teilung bis zu einer wahnhaft ausgestalteten Spaltung bildet. Für eine Bewertung dieses Items genügt es nicht, wenn die Person z.B. angibt, eine „vielschichtige Persönlichkeit“ zu haben.“ (Th. Fuchs, S. 245)

„2.9 Identitätskonfusion

Ein Gefühl, als ob die Person jemand anderes sei.“ (Th. Fuchs, S. 252)

Der Rest ist Schweigen.

 

Fußball: so spannend war es lange nicht; erst grenzenlose Euphorie, dann riesige Enttäuschung.

Mitarbeiten deutscher Institutionen: Ausweisung aus Russland, „.. wir müssen noch realistischer auf die Diktatur blicken.“

 

26.5.23

Der Heide Tacitus, der mit jüdischer Finesse in jeder Handlung bis auf den Teufel hinunter sah. (G.Ch. Lichtenberg)

 

Es werde Mensch (scobel), Isotopenuntersuchung der Knochen.

Der Rattenfänger von Hameln.

Der Nürnberger Christkindlesmarkt.

ruhig – rührig

in vielen deutschen Urlaubsregionen unerwünscht.

Laufwagen für Mädchen

Der leichte weiße Designstuhl passt perfekt zum kleinen weißen Schreibtisch.

„1.10 Unfähigkeit zur Unterscheidung von Modalitäten der Intentionalität

Kurze Gelegenheiten oder längere Perioden mit Schwierigkeiten, sich unmittelbar der Erfahrungsmodalität bewusst zu sein, die man gerade erlebt oder erfährt. Die Person kann unsicher sein, ob ihr Erleben eine Wahrnehmung oder eine Fantasie, eine Erinnerung an ein Ereignis oder eine Erinnerung an eine Fantasie ist. Dieses Phänomen betrifft auch die Affektivität: Die Person kann unfähig sein, zwischen verschiedenen Affekten, Gefühlen oder Stimmungen zu unterscheiden. Sie kann (gewöhnlich negative) mentale Zustände erleben, die sie nicht zu bezeichnen oder zu beschreiben vermag (sie hat eine Erfahrung, die sie nicht kennt, für die sie keine Worte hat). Sie kann unsicher sein, ob sie laut gesprochen oder nur gedacht hat.“ (Th. Fuchs, S. 209)

sekundärer Autismus

„Diese unreflektierte Immersion besteht aus zwei unabhängigen Komponenten (Momenten):

  • Unreflektierte Selbstpräsenz; Selbstgewahrsein; intakte 1.-Person-Perspektive; „Transparenz“ oder „Klarheit“ des Bewusstseins, intakte „Meinhaftigkeit“ der Erfahrung.
  • Unreflektierte Präsenz/Immersion/Einbettung in die Welt

In der Phänomenologie besteht allgemeine Übereinstimmung, dass diese beiden Aspekte auf einer phänomenologischen Ebene miteinander verflochten sind. Mit anderen Worten: Eine Störung, die eine der Komponenten in Mitleidenschaft zieht, wird auch die andere Komponente mitprägen. Wir sprechen von einer (normalen) Selbstpräsenz, wann immer wir direkt (nicht schlussfolgernd) unserer eigenen Gedanken, Wahrnehmungen, Gefühlen oder Schmerzen bewusst sind; diese erscheinen in einen 1.-Person-Modus der Gegebenheit, der sie unmittelbar als zu uns gehörig enthüllt. Wenn mir das Erleben in einem 1.-Person-Modus gegeben ist, ist es mir als meine Erfahrung gegeben und zählt als Fall von basalem Selbstbewusstsein. Sich seiner selbst bewusst zu sein bedeutet daher nicht, ein Selbst als getrennt vom Erleben zu begreifen, sondern in einem Erleben in seinem 1.-Person-Modus, d.h. von „innen“ heraus, vertraut zu sein. Das Subjekt oder das Selbst des Erlebens ist ein Merkmal oder einer Funktion seiner Gegebenheit. Dieses basale Selbstgewahrsein (Ipseität) ist ein Medium oder ein Modus, in welchem sich spezifische intentionale Erfahrungen wie Wahrnehmung, Denken oder Vorstellung artikulieren. Anders gesagt, gibt es. im normalen Erleben keine erlebte Distanz zwischen dem Selbstgefühl und dem Erleben.

Dies basale Selbstpräsenz ist im Erleben normalerweise vorausgesetzt; an sich besitzt es keine spezifischen Erlebnisqualitäten. Jedoch ist eine gestörte Selbstpräsenz oft mit folgenden klinischen Kennzeichen verbunden: Verringerte Klarheit oder Transparenz des Bewusstseins; herabgesetztes Gefühl von Vitalität oder basaler Lebendigkeit; verringertes Leistungsvermögen oder verminderte Genussfähigkeit; verringertes Gefühl der Anziehung durch die Umwelt; verringertes Erleben der 1.-Person-Perspektive (Meinhaftigkeit oder „Nullpunkt der Orientierung“); Identitätsstörung sowie unterschiedliche grade der Entfremdung.

In der beginnenden Schizophrenie ist das präreflexive Selbstgewahrsein verzerrt; die Verzerrung umfasst eine Vielzahl von quantitativen Veränderungen des Erlebens, die sich von soporösen und anderen organisch bedingten Phänomenen unterscheiden.

Angst wird ebenfalls in diesem Abschnitt exploriert, obgleich sie nicht per se Selbststörungen widerspiegelt. Es gibt wichtige praktische Gründe für diese Ergänzung: sie erlaubt die Exploration des Leidens, das oft an der krankhaften Selbst-Abwandlung beteiligt ist und von Betroffenen als Angst bezeichnet wird; zweitens kann das eng mit Selbststörungen verbundene Item „Ontologische Angst“ nicht bemerkt werden; ohne dass man über ausreichende Informationen bezüglich der Angst verfügt.“ (Th. Fuchs, S. 218)

Der Rest ist Schweigen.

 

Bundestag beschließt Pflegereform.

Länder für Kindergrundsicherung.

Habeck bereit zu Nachbesserungen.

Sicherheitspanne bei Kanzlerreise in Frankfurt.

Nutzung von Chat GPT in Abi-Prüfungen in Hamburg.

Ukraine: Raketeneinschläge.

Brüchige Waffenruhe im Sudan, kritische Lage der zivilen Bevölkerung, Hunderttausende geflohen.

 

25.5.23

Ein Schluck von Vernunft. (G.Ch. Lichtenberg)

 

Unzureichendes Deutsch in den Kleinanzeigen.

Tina Turner

nie + nimmer Schwarzafrika!

bedenklich – äußerst bedenklich!

Nichte

„In der Schizophrenie geht nun die durch das Leibgedächtnis und die Gewohnheit vermittelte Vertrautheit mit den Dingen und Situationen verloren. Sonst selbstverständliche Handlungen werden nun von den Patienten entweder im Einzelnen „gesteuert“ (Hyperreflexivität), oder sie laufen gleichsam außerhalb von ihnen ab (Hyperautomatismus). Man könnte auch sagen, die Handlungen sind nicht mehr verkörpert : Das Subjekt ist nicht mehr leiblich in ihnen engagiert, es vermag sie nicht mehr zu leiten und flexibel zu modulieren. Es kann sie nur entweder bis in die Einzelbewegungen hinein „machen“ oder aber in einen fremden Automatismus ablaufen lassen.

Mit dem Verlust der leiblichen Verankerung des Selbst wird aber nicht nur der allgemeine Kontakt zur Welt beeinträchtigt, sondern auch das im Lauf des Lebens erworbene, selbstverständliche knowing how, auf das wir uns in der sozialen Welt stützen. Blankenburg (1971) hat die schizophrene Entfremdung dementsprechend als eine „Verlust der natürlichen Selbstverständlichkeit“ oder auch des Common sense beschrieben. Es geht nun um die meist alltäglichen Fähigkeiten und Gewohnheiten, mittels derer man sich in sozialen Situationen bewegt, einschließlich eines Sinns oder Taktgefühls für das, was in einer bestimmten Situation angemessen oder am Platz ist. Wie der Name schon andeutet, ist der Common sense wesentlich intersubjektiv konstituiert: Sowohl sein Erwerb als auch seine Anwendung vollziehen sich grundsätzlich in sozialen Beziehungen.“ (Th. Fuchs, S. 145)

„In seinem klassischen Werk „The divided self“ (1990) charakterisierte bereits Ronald Laing die Schizophrenie als eine grundlegende Trennung zwischen Selbst und Leib, die zu einem entkörperten Selbst einerseits und einem verdinglichten Körper andererseits führt. Laing zufolge schließt sich die Person in der Schizophrenie von der Außenwelt ab, nämlich im Versuch, ihr Selbst zu schützen. Da aber der Leib auch Teil der Welt ist, nämlich als sichtbarer Körper für andere Menschen, bedeutet das Abschirmen des Selbst immer auch eine Distanzierung vom eigenen Leib. Doch warum muss das Selbst sich abschirmen, und wogegen soll es geschützt werden? Hier verweist Laing auf die fundamentale „ontologische Unsicherheit“ von Patienten mit Schizophrenie (Laing 1990, S. 39). Betrachten wir dies etwas näher.

Das gesunde psychische Leben vollzieht sich innerhalb einer Gemeinschaft. Wir sind ständig in Beziehung zu unsren Mitmenschen und zu unserer Umwelt. Diese Beziehung hat eine dialektische Struktur: Einerseits bedarf es einer Aufgeschlossenheit und Offenheit für die Welt, für die Aktionen und Reaktionen anderer Menschen; denn nur durch seine Beziehungen kann sich das Selbst erhalten, will es nicht Gefahr laufen, in der Isolierung zugrunde zu gehen. Andererseits bedarf es der Fähigkeit zur Differenzierung und Abgrenzung, denn nur dadurch kann sich das Selbst in seiner Bestimmtheit und Eigenheit bewahren. So setzt bereits ein Gespräch mit einem anderen Menschen die Fähigkeit voraus, dessen Perspektive mit zu vollziehen, sich also bis zu einem gewissen Grad für ihn zu öffnen, sich jedoch zugleich auch abzugrenzen, um sich in der Perspektivenübernahme nicht selbst zu verlieren …“ (Th. Fuchs, S. 148)

„Zusammenfassend können wir die ontologische Unsicherheit bei Patienten mit Schizophrenie als Ausdruck ihrer latent schon bestehenden Entkörperung verstehen: als Verlust des Vertrauens in die leibliche Verankerung des Selbst, die es uns sonst erlaubt, mit andren in Kontakt zu treten und uns für sie zu öffnen, ohne dabei selbst verloren zu gehen. Wie Laing (1990) feststellte, besteht die Tragik der Betroffenen darin, dass sie sich immer mehr in ihre innere Zitadelle zurückziehen, um ihr Selbst zu schützen, obwohl doch dieser Mangel an Kontakt das Selbst noch weiter beeinträchtigt. Denn in sozialen Interaktionen drückt sich das Selbst aus und wird dabei auch gefördert und genährt. Merleau-Ponty (1966) hat betont, dass der leibliche und sprachliche Ausdruck nicht bloß eine äußere Form ist, in der ein von ihm unabhängig bestehendes Inneres zu Tage tritt, sondern dass er im Gegenteil selbst konstitutiv für unser Selbstsein ist.. Der Ausdruck gestaltet die Existenz, ja die „Ek-sistenz“ (Heidegger) ist eigentlich nichts anderes als ein fortwährendes „Heraustreten“. Wir brauchen Beziehungen, um wir selbst sein zu können. Mit ihrem autistischen Rückzug entfremden sich Betroffene jedoch mehr und mehr von der gemeinsamen Welt, und ihr Selbst verarmt. Je besser wir die grundlegend veränderte Erfahrungsweise von Patienten mit Schizophrenie verstehen, desto eher sind wir in der Lage, bei der Überwindung dieser Entfremdung zu helfen.“ (Th. Fuchs, S. 154)

Epiktet, Das Buch vom geglückten Leben, Aus dem Lateinischen übersetzt und erläutert von Karl Conz, Anaconda Verlag GmbH, Köln, 2006.

Chat CTP schafft ein gutes bayerisches Abitur. (Bayern 3)

Der Rest ist Schweigen.

 

Deutsche Wirtschaft rutscht in Rezession, -0,3%, Kaufkraft stärker zurückgegangen.

Debatte über Energieeffizienzgesetz.

Tarifverhandlungen mit der EVG: Bahn legt neues Angebot vor.

Lufthansa steigt bei ITA Airways ein.

USA: Republikaner DeSantis will Kandidat werden.

Sturm auf Kapitol: 18 Jahre Haft verhängt.

Tina Turner

 

 

24.5.23

Wißt ihr wohl, daß weitläuftig zu sein erlaubt ist, wenn man nach den Bogen bezahlt wird, und ich hasse die Beschreibungen von einer Schlacht, die zu lesen weniger Zeit wegnehmen, als die Schlacht selbst. Nichts muß man behutsamer aussprechen als das Urteil: Dunkel. Etwas dunkel zu finden ist keine Kunst: die Elefanten und die Pudelhunde könnten dann, wer weiß was dunkel finden. (G.Ch. Lichtenberg)

 

Putins Tabubruch (C. Kleber, ZDF)

„bis dahin, bleiben Sie zuversichtlich“ (I. Brecht, frontal)

160 Jahre SPD (heute journal)

Büchlein Epiktet geschenkt bekommen.

Viele Pilzsammler sterben früh und hinterlassen Notizen. (G. Grass, in Der Butt)

austauschbar werden.

Luftbuchungen

Veränderung bewirkt stets weitere Veränderung. (Niccoló Machiavelli)

erst gar nicht auf eine Diskussion einlassen.

„Die „natürliche Selbstverständlichkeit“ hat nach Blankenburg zugleich „Hintergrund- und Grundlagencharakter“, sie ist „basal“ (Blankenburg 1971, S. 62). Basal zum einen, weil sie sich „von dem Boden des gewöhnlichen, alltäglichen Bewusstsein nicht abhebt und deshalb meist übersehen wird; zum anderen, weil sie – mit diesem Boden identisch – als Basis die Alltäglichkeit des menschlichen In-der-Welt-Seins trägt“ (Blankenburg 1971, S. 62). Blankenburg verknüpfte den Verlust der natürlichen Selbstverständlichkeit mit dem überlappenden Konzept des Verlustes des „Common sense“, der das implizite (Handlungs-) Wissen davon umfasst, was „sich gehört“, „sich schickt“, und was allgemein als selbstverständlich gilt. Der Begriff umschreibt die stillschweigend vorausgesetzten Spielregeln, die unser tägliches Zusammenleben bestimmen (siehe auch Blankenburg 1969, S. 144 ff.).“ (Th. Fuchs, S. 75)

Psychose ist wie wenn am Fahrzeug tragende Teile einen Schaden haben.

Schönschreiben

Der Rest ist Schweigen.

 

Durchsuchungen bei der „Letzten Generation“, Verdacht einer kriminellen Vereinigung.

Aktuelle Stunde: Heizungspläne der Ampelkoalition, Verbesserungsvorschläge kommen nicht.

Streit über Etat 2024.

Bundeskanzler beim Deutschen Städtetag, „Gemeinsam neue Wege wagen“.

Fußball: Vereine stimmen gegen Investor-Einstieg.

 

23.5.23

Hüte dich, daß du nicht durch Zufälle in eine Stelle kommst, der du nicht gewachsen bist, damit du nicht scheinen mußt, was du nicht bist, nichts ist gefährlicher und stört alle innere Ruhe mehr, ja, ist aller Rechtschaffenheit mehr nachteilig als dieses und endigt gemeiniglich mit einem gänzlichen Verlust des Kredits. (G.Ch. Lichtenberg)

 

große fossile Lobby (K. Göring-Eckardt, hart aber fair)

nachhaltig reisen ist ein Trend (tagesthemen)

Welternährung und kapit. Profitstreben.

chevalereske Moral (G. Grass)

Haben Sie einen Motor-Schaden? (Online-Anzeige)

Von der Reinlichkeit der Wohnung auf die Person schließen.

Thomas Fuchs, Selbst- und Weiterleben in der Schizophrenie – Die phänomenologischen Interviews EASE und EAWE, W. Kohlhammer GmbH, Stuttgart, 2021, eBook.

„Eine Großzahl neuer theoretischer und empirischer Forschungsarbeiten beschreibt die Störung des basalen Selbsterlebens als charakteristisch für die schizophrene Erkrankung (…). Vielleicht werden die Veränderungen des Selbsterlebens der Betroffenen auch unter dem Begriff der Entkörperung (disembodiment) zusammengefasst und als psychopathologischer Kern oder Grundstörung der Erkrankung verstanden. (…) Störungen der Reflexivität oder der Perspektivenübernahme („Theory of Mind“) sind nach dieser Konzeption eher als sekundäre Folgen der basalen Selbststörung zu verstehen. Dieser Grundstörung wollen wir im Folgenden anhand der historischen Entwicklung des Schizophreniekonzepts sowie aktueller psychopathologischer Erklärungsansätze nachgehen.“ (T. Fuchs, S. 50)

Schrott zu verschenken

Der Rest ist Schweigen.

 

Habeck: Wortbruch gegenüber Koalitionsvertrag, auch SPD sieht Gesprächsbedarf, FDP bremst die Ampel.

Spitzentreffen zur Windenergie, neue Strategie, „Süden Totalausfall“.

Nachbesserungen bei Pflegereform.

Drei Festnahmen im „Reichsbürger“-Milieu.

EU Verteidigungsminister: Beratungen über Kampfjet-Koalition, F-16 Flugzeuge.

Kämpfe im russischen Grenzgebiet Belgorod.

 

22.5.23

Um eine fremde Sprache recht gut sprechen zu lernen und würklich in Gesellschaft zu sprechen mit dem eigentlichen Akzent des Volks muß man nicht allein Gedächtnis und Ohr haben, sondern auch in gewissem Grad ein kleiner Geck sein. (G.Ch. Lichtenberg)

 

Universität Gröningen, 1614 gegründet. (Wunderschön, WDR)

Bundeskanzler Scholz an der innerkoreanischen Grenze. (heute journal)

Moorleichen in Dänemark, Schiffsgrab der Wikinger in Oslo. (ZDF info)

Auf Wiedersehen sagen.

Geschäft Fußball.

In die Pilze gehen.

ein Orchideenstudium.

Welternährer Nestlé – die Anzahl fettleibiger Menschen steigt weltweit.

„Der Begriff „Neurose“ wurde 1785 durch einen Begründer der Neurophysiologie, den schottischen Arzt William Cullen, eingeführt und bezeichnete ursprünglich „eine Krankheit, deren Ursprung man im Nervensystem vermutet und die eine Funktionsstörung bewirkt, ohne dass man in den Teilstrukturen eine Änderung feststellen kann.“ Im letzten Jahrhundert ging diese ursprüngliche Bedeutung verloren und der Begriff „Neurose“ wurde mit dem Aufkommen der Psychoanalyse für psychodynamisch interpretierte psychische Störungen, meist ohne Hirnbezug, verwandt.“ (H. Helmchen, S. 489)

Konsequent die Linie durchziehen.

Die Heilsversprechen der Internet-Marketer.

Zeitsukkzession ist das Schicksal irdischer Existenz.

„Allerdings ist manche psychiatrische Diagnose wie die der Schizophrenie immer noch mit Vor-Urteilen (unverständlich, gefährlich) belastet und kann den daran Erkrankten stigmatisieren. Ob allerdings die Umbenennung der Krankheit in einen unbelasteten Namen (wie in Japan) der Entstigmatisierung dauerhaft hilft, hängt davon ab sich auch der Lage der an Schizophrenie Erkrankten durch weitere Optimierung von Behandlung und Versorgung tatsächlich deutlich bessert.“ (H. Helmchen, S. 513)

Das A&O des Holzschneidens sind scharfe Werkzeuge.

Schrottbücher (Amazon Kindle)

Wenn manche Künstler wüssten wie krank sie sind.

„Der Nutzen, einen Menschen, der durch ein erheblich gestörtes Verhalten aus seinem sozialen Beziehungsfeld herausfällt und/oder durch seine subjektiven Erlebnisse gequält wird, als Kranken anzuerkennen, besteht darin, ihm damit die therapeutische Hilfe des Arztes sowie den fürsorglichen (solidarisch finanzierten) Schutz des medizinischen Krankheitsmodells zugutekommen zu lassen. Dem steht das Risiko gegenüber, nicht kranke Verhaltensauffälligkeiten im Bereich der Spielbreite menschlichen Wesens, z.B. politisch dissidentes Verhalten als Querulantenwahn zu psychiatrisieren und mit der Annahme einer Krankheit als Ursache der Verhaltensstörung die Anwendung psychiatrischer Interventionen mit Zwang zu legitimieren.“ (H. Helmchen, S. 524)

Der Rest ist Schweigen.

 

Nimmermann wird Nachfolger von Graichen.

Grundversorger senken Strom- und Gaspreise, Strom um 12%, Gas um 23%.

EU: Meta soll Rekordstrafe von 1,2 Mrd. € zahlen.

Griechenland vor Neuwahlen.

Türkei: Drittplatzierter unterstützt Erdogan.

EU beschließt weitere Sanktionen gegen den Iran.

Nordsee Kollektiv

 

21.5.23

Es gibt Leute, die so fette Gesichter haben, daß sie unter dem Speck lachen können, daß der größte physiognomische Zauberer nichts davon gewahr wird, da wir arme winddürre Geschöpfe, denen die Seele unmittelbar unter der Epidermis sitzt, immer die Sprache sprechen, worin man nicht lügen kann. (G.Ch. Lichtenberg)

 

Lobby-Register

„Die Vernunft und die Kunst, vernünftig zu leben, sind Kräfte, die an sich selbst und an ihren Wirkungen sich genügen lassen. Sie gehen von ihrem eigenen Prinzip aus und streben geradewegs dem ihnen vorliegenden Ziele zu. Daher heißen auch die ihnen gemäßen Handlungen rechte, weil sie auf den richtigen Weg hinweisen.“ (Marc Aurel, 14. im 5. Buch)

Menschliches Leben ist im Grunde sehr fragil.

fettgefressen

„Der psychisch Kranke lebt – wie wir alle – in einem sozialen Umfeld. Dieses UMmeld hat Bedeutung für Ausbruch, Erscheinungsform und Verlauf psychischer Krankheit, ebenso wie auch das krankheitsbedingte Verhalten des psychisch Kranken auf seine Umgebung einwirkt. Der Nutzen, soziale Bedingungen und Folgen psychischer Krankheit, insbesondere der chronischen Erkrankungen, zu erkennen und darauf hinzuwirken, pathogene Wechselwirkungen zu reduzieren, um dem psychisch Kranken ein selbstbestimmtes Leben zu ermöglichen, ist Aufgabe und Ziel sozialpsychiatrischen Handelns. Dabei soll das Wissen um realisierte Risiken veganer oder unangemessenen implementär psychiatrischer Konzepte verhindern, neue Konzepte voreilig umzusetzen oder gar zu verabsolutieren. Insbesondere müssen die Risiken jedes sozialpsychiatrischen Handelns durch das Wohl des individuellen Kranken (salus aegroti) und die Vermeidung von Schäden (nil nocere) begrenz werden.“ (H. Helmchen, S. 410)

Der Rest ist Schweigen.

 

Abschluss des G7-Gipfel, gelohnt hat sich der Besuch der Ukraine auch in anderer Hinsicht, jeder Händedruck ein Werben um Unterstützung.

Widersprüchliche Meldungen zu Bachmut, eine weitgehend zerstörte Stadt.

Griechenland: Konservative Regierungspartei hat die meisten Stimmen bekommen.

Siebentägige Waffenruhe im Sudan vereinbart.

Überschwemmungen in Zentral-Somalis.

 

20.5.23

Daß man seine Gegner mit gedruckten Gründen überzeugen kann, habe ich schon seit dem Jahr 1764 nicht mehr geglaubt. Ich habe auch deswegen die Feder gar nicht angesetzt, sondern bloß um sie zu ärgern, und denen von unserer Seite Mut und Stärke zu geben und den andern zu erkennen zu geben, daß sie uns nicht überzeugt haben. (G.Ch. Lichtenberg)

 

hybrider Supermarkt.

Ruf nach schärferen Regeln – INTERESSENSKONFLIKT Die Organisation Lobbycontrol will mehr Transparenz in Ministerien. (dpa)

Viel Grün hilft viel – Nürnberg muss den Klimaveränderungen begegnen (Nina Kammleiter, NN)

Erst graben, dann verkaufen – BAU Bei Großprojekten fällt tonnenweise Erdaushub an – für die Bahn ein Geschäftsmodell. (Marco Krefting, dpa)

Inseln zu verkaufen – IRAN Das Mullah-Regime treibt das Land tiefer in die Krise und braucht dringend Geld. (Thomas Seibert, NN)

„Einig hier drücken ein Auge zu“ – ARABISCHE LIGA Beim Gipfel in Saudi-Arabien redet Selenskyj den Anwesenden ins Gewissen. (dpa)

Diskussion über Vetternwirtschaft (vnp)

Biden: Ausbildung von Ukrainern an Jets (dpa)

Ringen um den Umgang mit China – GIPFEL Die G7-Staaten suchen eine härtere Linie, wollen die Kooperation mit der Großmacht aber nicht ganz aufs Spiel setzen. (C.Jacke, A.Haase, M.Fischer, A.Landwehr, dpa)

Buch zu verschenken

Mit dem zufrieden sein was man hat.

Automaten – Automatten

„Jeder Mensch erfindet sich früher oder später eine Geschichte, die er für sein Leben hält.“ (Max Frisch)

„Wenn also die aktuelle Situation die Erinnerung (und damit vielleicht auch normative Dispositionen) beeinflussen kann, dann stellt sich die Frage, woran das Individuum erkennen kann, dass der aktuelle Zeitgeist irrt, dass man einer falschen Überzeugung folgt? Vor allem religiöse Bindungen (besonders im lebensverteidigenden Katholizismus) und ein humanistische Erziehung scheinen Psychiater davor bewahrt zu haben, im biologistisch-kollektivistischen Sumpf der nationalsozialistischen Psychiatriepolitik unterzugehen; diese Prägungen des Gewissens helfen wohl, die Zumutungen der Zeit als solche zu erkennen und dagegen menschliche Zuwendung zum kranken Individuum zu praktizieren.“ (H. Helmchen, S. 403)

„Gedächtnis ist etwas hochgradig Persönliches; es ist ein zentraler Bestandteil des Geistes einer Person. Unser Gedächtnis ist aber nur so lange sicher, so lange wir uns seiner nicht bedienen. Im Moment des Erinnerns können unsere Erinnerungen verändert oder gar gelöscht werde.“ (Onur Güntürkün, Biopsychologe)

Der Rest ist Schweigen.

 

Selenskyj wird meist herzlich begrüßt, G7-Gipfel: Kritik an Beschlüsse zur Entwicklungshilfe.

Wahlkampfabschluss in Griechenland.

Bundesregierung will in Brasilien anwerben.

Weltbienentag – mehr Lebensraum für Bestäuber.

 

19.5.23

Die Katholiken und die andern Menschen. (G.Ch. Lichtenberg)

 

Hiroshima ist die Stadt der Atombombe, so prägt Cannes den Massengeschmack. (heute journal)

Merke: Wer zu den Sternen reisen will, muss friedfertig sein. (H. Lesch)

Kartoffeldrucke herstellen (G. Grass)

Rauchen bedroht Ihre Potenz (Aufschrift Pfeifentabak)

„Die Grenze zwischen dem gesunden und dem kranken Seelenleben ist durchlässig, nicht nur im Erleben psychisch krank werdender Menschen, sondern auch im wissenschaftlich-theoretischen wie im professionellen Bereich. So sind psychopathologische Grundlegungen von philosophischen Konzepten angeregt worden, beispielsweise für die „Allgemeine Psychopathologie“ des Psychiaters Karl Jaspers methodisch entscheidende Differnzierung von naturwissenschaftlichem Erklären und geisteswissenschaftlichem Verstehen des Philosophen Wilhelm Dilthey oder die Phänomenologie des Philosophen Edmund Husserl für die deskriptive Psychopathologie des Psychiaters Kurt Schneider; ebenso sind umgekehrt theoretische Konzepte von Psychiatern in das allgemeine Bewusstsein eingedrungen wie etwa die psychoanalytisch basierte Kulturkritik des Nervenarztes Sigmund Freud oder das psychoanalytische Denken des französischen Psychiaters Jacques Lacan in die strukturalistischen Konzepte französischer Psychiater und Soziologen. In analoger Weise haben sich Psychologen im Laufe der letzten Dekaden mit den von ihnen entwickelten Methoden, besonders den verhaltenstherapeutischen Verfahren, auf die Behandlung psychisch Kranker zubewegt, und Psychiater haben den Verlockungen, als Experten auch für allgemeine Lebens- und Leidens-Probleme gefragt zu werden, nicht immer widerstanden und damit den Risiken einer Psychiatrisierung normaler Missbefindlichkeiten Vorschub geleistet. Dem letztgenannten Risiko steht der erhoffte Nutzen öffentlicher Äußerungen von Psychiatern gegenüber, psychischer Krankheit das Numinose zu nehmen, sie zu entstigmatisieren und die Schwelle zur Versorgung psychisch Kranker zu erniedrigen.“ (H. Helmchen, S. 307)

Der Rest ist Schweigen.

 

G7 beschließen neue Sanktionen gegen Russland, Ziel ist es, Schlupflöcher zu schließen.

Selenskyj bei Arabischer Liga.

Weitere Hinrichtungen im Iran.

Dax steigt auf Rekordhoch.

Norditalien: Zahl der Toten auf 14 gestiegen.

Viele Seen verlieren dauerhaft Wasser, weltweit 53% Wasserverlust.

 

18.5.23

Der Engländer tut für den Schall: Liberty so viel als mancher ehrliche Mann in Deutschland für das Ding: Freiheit. (G.Ch. Lichtenberg)

 

Taschenbücher Pferdegeschichten

Auch wenn ein Mensch längst abgelebt hat, ist er uns immer präsent.

„wahnsinnig“ und „total“.

Kind – Hörgerät

das Blog

Crowdscourcing (Wikipedia)

„Dem methodisch inhärenten Auseinanderstreben der Teilaspekte psychischen Krankseins setzte Jaspers die bis heute immer wieder vergessene Forderung entgegen, der Komplexität psychischen Krankseins nur durch eine ganzheitliche Betrachtung gerecht werden zu können, die die Verabsolutierung von Partialerkenntnissen vermeidet. „Aus eine der beiden Forschungsrichtungen (die verstehende und die kausal untersuchende Forschung) beschränkt, ist alle Psychopathologie in Gefahr, entweder unter unwirkliche Dichtung oder seelenlose Physiologie zu werden.“ Heute gehört auch die von Jaspers nur kurz behandelte soziale Forschungsrichtung mit dazu.

Als Hoffnung formulierte er, der Zeit weit voraus: „Die Zeit ist gekommen, dass bei aller reinlichen Scheidung der Prinzipien und Methoden doch die gegenseitige Förderung in den Wissenschaften, die beide Forschungsrichtungen in sich schließen, möglich wird. Die verstehende Untersuchung findet immer ihre Begrenzung und Ergänzung in kausalen Feststellungen, die kausale Untersuchung kann sich in Gebiete ausdehnen, wo verstandene Einheiten ihr überhaupt erst die Elemente für kausale Fragestellungen geben.“

Psychiatrische Theorien und Denkweisen haben das praktische Handeln der Psychiater bestimmt – Zum Nutzen wie auch Risiken für die Patienten. Das soll deutlich gemacht werden durch Beispiele psychiatrischen Be-Handelns psychisch Kranker, zum einen mit Hinweis auf einige allgemeine psychiatrische Therapieprinzipien, zum anderen mit speziellen Verfahren der Psychotherapie.“ (H. Helmchen, S. 296)

Der Rest ist Schweigen.

 

Koalition streitet über Gebäudeenergiegesetz.

Interessenskonflikt: Firmenteilnahme von Staatssekretär Philipp.

Erneut Luftangriffe auf ukrainische Städte.

Vor G7-Gipfel in Hiroshima.

Ernährungskrise im Libanon, Inflation bei 138%.

18. Mai 1848, Märzrevolution: 175. Jahrestag der Nationalversammlung.

Behaim-Globus von 1492.

13 Todesopfer bei den Überflutungen in Italien.

 

 

 

17.5.23

Was man nicht gleich sieht, ist keine drei Groschen wert, artifizielles Gewäsch. (G.Ch. Lichtenberg)

 

Noch viel Zeit für dicke Fische zum Davonschwimmen (I. Brecht, frontal), die Asse, ein politisches Desaster.

Ein Oldtimer ist ein Kulturgut.

Der Körper spricht immer!

Geistermeister

„Verfahren der funktionellen Bildgebung erlauben „eine Antwort auf die Frage, wo genau im Gehirn bestimmte Leistungen hervorgebracht werden. (…) Elektrophysiologische Verfahren können klären, wann genau – auf die Millisekunde – ein bestimmter geistiger Prozess abläuft. (…) Durch die Untersuchung des Effekts psychoaktiver Substanzen lässt sich feststellen, welche Neurotransmitter (…) an einer Leistung teilhaben.“ (H. Helmchen, S. 185)

„Die Meinung der Psychiater ist gespalten, ob sich der Psychiater auch um selbstbestimmungsfähige, aber psychisch kranke Rechtsverbrecher bemühen soll, die eine Behandlung verweigern oder unbehandelbar sind, oder ob er den ordnungspolitischen Anspruch ablehnen soll, sich um diese primär dem staatlichen Sicherungsanspruch unterliegenden Menschen zu kümmern; gehören sie ins Gefängnis zur Sicherungsverwahrung oder in eine psychiatrische Institution?“ (H. Helmchen, S. 194)

Der Rest ist Schweigen.

 

Staatssekretär Graichen muss Posten räumen.

Prozess wegen Terror-Verdachts in Koblenz, Reichsbürger, Umsturzversuch.

Europarat will Russland zur Rechenschaft ziehen, wichtiger als je zuvor.

Ukraine: Getreideabkommen auf 2 Monate verlängert.

Bahn und EVG setzen Gespräche fort.

Starkregen und Überschwemmungen in Norditalien.

 

16.5.23

Seit wann ist denn schlecht und recht und recht und schlecht einerlei? (G.Ch. Lichtenberg)

 

Wenn die Angehörigen und die Verwandtschaft weggestorben sind.

unverschuldet in Dilemmata geraten.

„51. Wandle stets auf dem kürzesten Wege! Der kürzeste Weg aber ist der naturgemäße. Da redet und tut man alles mit dem unverdorbenen Sinne. Denn ein solcher Entschluß erspart die Mühseligkeiten, Kämpfe, zeitliche Rücksichten und Verschlagenheit.“ (Marc Aurel, im 4. Buch)

„Das bedeutet, dass Menschen weder gezwungen sein sollen , in entwürdigender Armut zu leben – immer noch das Problem des größten Teils der Menschheit – noch durch die der kapitalistischen Wirtschaft innewohnenden Gesetze, die eine ständige Zunahme der Produktion und damit auch des Verbrauchs erfordern, zu einer Existenz des Homo consumens verurteilt werden dürfen, wie dies heute für die kaufkräftigen Schichten der Industriestaaten zutrifft. Wenn die Menschen jemals frei werden, das heißt, dem Zwang entrinnen sollen, die Industrie durch pathologisch übersteigerten Konsum auf Touren zu halten, dann ist eine radikale Änderung des Wirtschaftssystems vonnöten: dann müssen wir der gegenwärtigen Situation ein Ende machen, in der eine gesunde Wirtschaft nur um den Preis kranker Menschen möglich ist. Unsere Aufgabe ist es, eine gesunde Wirtschaft für gesunde Menschen zu schaffen.“ (Erich Fromm, S. 330)

Von der Stimme auf den Charakter schließen?

„Sobald der lebendige Mensch zu einer Nummer reduziert ist, kann der echte Bürokrat Akte äußerster Grausamkeit begehen, nicht weil er von Grausamkeit dazu getrieben wurde, sondern weil ihm kein menschliches Band mehr mit seinem Untergebenen verbindet. Obzwar die Bürokraten weniger Abscheu erregen als reine Sadisten, sind sie gefährlicher als diese, da sie nicht einmal einen Konflikt zwischen Gewissen und Pflicht auszutragen haben: Ihr Gewissen ist identisch mit Pflichterfüllung. Mit Menschen Mitgefühl und Mitleid zu haben, gibt es für sie nicht.“ (Erich Fromm, S. 351)

Hanfried Helmchen, Das Janusgesicht der Psychiatrie – Nutzen und Risiken psychiatrischen Handelns, W. Kohlhammer GmbH, Stuttgart, 2017, eBook.

Ein Kunstwerk ist eine Libidoinvestition.

Christian Reil führte 1808 den Begriff „Psychiatrie“ ein.

sozial Stigmatisierte („Zweite Krankheit“) (H. Helmchen, S. 141)

Der Rest ist Schweigen.

 

Mehrjährige Haftstrafen für Juwelendiebe, Einbruch 2019 in das historische grüne Gewölbe.

Ex-Audi-Chef Stadler legt Geständnis ab.

IGLU-Studie: Lesekompetenz von Viertklässlern gesunken.

Deutscher Ärztetag: Lauterbach wirbt für Krankenhausreform.

Zahl der Hinrichtungen weltweit gestiegen.

Zyklon in Myanmar.

 

15.5.23

Schöne Nester ausgeflogener Wahrheiten. Gut zu Vorschriften nicht für die Welt, sondern für die Schreibmeister in Fraktur, oder zum Übersetzen in Torten. (G.Ch. Lichtenberg)

 

„Innerhalb zehn Tagen wirst du denen, welchen du jetzt ein affenähnliches Tier zu sein scheinst, als ein Gott vorkommen, wenn du dich zu den Grundsätzen und zur Verehrung der Vernunft bekennst.“ (Marc Aurel, 16. im 4. Buch)

Stillage (G. Grass)

Es schön haben.

zu machen.

„Einen Tag nur dauert alles, das sowohl, welches gedacht, als das, dessen gedacht wird.“ (Marc Aurel)

Die Schwarzwälder Kuckucksuhr funktioniert wieder.

„Die Zeit zu respektieren, ist ein Sache; sich ihr zu unterwerfen eine andere. In der Existenzweise des Seins respektieren wir die Zeit, eher wir unterwerfen uns ihr nicht. Aber der Respekt wird zur Unterwerfung unter die Zeit, wenn die Existenzweise des Handelns vorherrscht. In dieser Existenzweise sind nicht nur die Dinge „Dinge“, sondern alles Lebendige wird zum Ding. In der Existenzweise des Habens wird die Zeit zu unserem Beherrscher. In der Existenzweise des Seins ist die Zeit entthront; sie ist nicht länger der Tyrann, der unser Leben beherrscht.“ (Erich Fromm, S. 242)

Der Rest ist Schweigen.

 

Stichwahl in der Türkei in zwei Wochen, 65,4% der Stimmen für Erdogan in Deutschland.

Bremen: SPD gewinnt Wahl.

Exkanzler Schröder kann SPD-Mitglied bleiben.

Baerbock zu Gesprächen in Suadi-Arabien.

Thailand: Sieg für Opposition.

 

14.5.23

Die geheimen und ungeheimen Tiefen der Philosophie. Er kannte die Tiefen dieser Wissenschaft mit allen ihren Untiefen. (G.Ch. Lichtenberg)

 

halb zwei

Nur wenn man zu Hause ist, kann man Besuch empfangen.

Alfred Adler, Individualpsychologie.

Cholera und Pest, keine Startbahn West. (Slogan, Frankfurt, 1980-er Jahre)

Perlen vor die Säue werfen.

wertvolle Lebenszeit vergeuden.

„In der Existenzweise des Seins hat diese Art von privatem Haben (Privateigentum) wenig gefühlsmäßige Bedeutung, denn ich brauche etwas nicht zu besitzen, um es genießen, ja sogar, um es benützen zu können. In der Existenzweise des Seins kann mehr als ein Mensch, können in der Tat Millionen Menschen sich an der gleichen Sache erfreuen, da keiner von ihnen sie haben muss, um sie genießen zu können. Diese Tatsache verhindert nicht nur Streit, sie bewirkt eines der tiefsten Erlebnisse menschlichen Glücks, geteilte Freude. Nichts vereinigt Menschen mehr (ohne ihre Individualität einzuengen), als ihre gemeinsame Bewunderung und Liebe für einen Menschen, oder wenn sie durch einen Gedanken, ein Musikstück, ein Gemälde oder ein Ritual verbunden sind oder gar das Leiden teilen. Ein solches Erlebnis macht die Beziehung zwischen zwei Menschen lebendig und erhält sie lebendig, es ist die Grundlage aller großen religiösen, politischen und philosophischen Bewegungen. Die gilt natürlich nur so lange und in dem Maße, als der Einzelne wirklich liebt und bewundert. Sobald religiöse und politische Bewegungen verknöchern, sobald die Bürokratie den Menschen durch Suggestion und Drohungen gängelt, werden weniger die Erfahrungen geteilt als die materiellen Ding.“ (Erich Fromm, S. 215)

Omne animal post coitum triste.

„Freude ist Übergang des Menschen von geringerer zu größerer Vollkommenheit. Trauer ist Übergang des Menschen von größerer zu geringerer Vollkommenheit.“ (Spinoza, Ethik, Teil III, Definitionen der Affekte 2 und 3)

Jede Mama ist die beste.

Ja, es ist das richtige Schränkchen.

Der Rest ist Schweigen.

 

Selenskyj empfängt Karlspreis in Aachen für das ukrainische Volk.

Bremen: SPD wieder stärkste Partei, Grüne müssen herbe Verluste einstecken.

Wahlen in der Türkei beendet, Wahlkrimi, hohe Wahlbeteiligung (93%).

Zugausfälle im Fernverkehr morgen.

 

13.5.23

Wir ziehen unsere Köpfe in Treibhäusern. (G.Ch. Lichtenberg)

 

Wahlrechtsreform gebilligt, Beratungen der EU-Außenminister, Ukraine meldet Gegenoffensive in Bachmut. (heute journal)

Suche hasenkäfig

Der Warnstreik kommt – BAHN Weil auch ein Ultimatum nichts mehr brachte, geht die EVG 50 Stunden in den Ausstand. (dpa/ng)

Heuchlerisches Fest – Der Muttertag feiert ein überkommenes Bild (Franziska Holzschuh, NN)

Geschichte nicht vergessen – Die überfällige Erschließung eines NS-Opferorts (Isabel Lauer, NN)

Verzichtbarer Luxus? – MUTTERTAG Der Blumen-Absatz geht zurück, das ist auch in Kenia und den Niederlanden spürbar. (Erich Reimann, David Renke, dpa)

Bayern kündigt Verfassungsklage an – WAHLRECHTSREFORM Das in der Ausgestaltung umstrittene Vorhaben passiert den Bundesrat. (dpa)

„Acht Cent ist gar nichts“ – GETRÄNKEHANDEL Gestiegene Kosten, verschwundenes Leergut: Warum fränkische Brauer für höheres Bierflaschenpfand kämpfen. (Stefan Gnad, NN)

Erdogans Herrschaft in Gefahr – TÜRKEI Kurz vor der Wahl hat die Opposition einen wichtigen Schub im Rennen um die Präsidentschaft erhalten. (Susanne Güsten, NN)

Die Zeichen stehen auf Sturm – KRIEG Experten deuten Entwicklung in Bachmut als Vorzeichen der ukrainischen Offensive. (André Ballin, dpa)

Bundesrat billigt Whistleblower-Gesetz (dpa)

Weiter Angriffe auf Israel und Gazastreifen (dpa)

Dänemark lockert Grenzkontrollen (dpa)

Präsident erneut auf Westbesuch – UKRAINE Wolodymir Selenskyj reist am Samstag nach Rom. Nimmt er danach in Deutschland den Karlspreis entgegen? (Manuel Schwarz, dpa)

Packen das unsere Stromnetze? ELEKTRIZITÄT Der Energiebedarf steigt, die Angst vor Überlastung auch. Ein Experte erklärt, wie man dieser Falle entkommt. (Martin Damerow, NN)

Das wird die neue Twitter-Chefin – KURZNACHRICHTENDIENST Ende 2022 erklärte Elon Musk, den Spitzenposten zu räumen – jetzt ist klar: Nachfolgerin wir die Werbeexpertin Linda Yaccarino. (Andrej Sokolow, Hannes Breustedt, dpa)

Schiff voller Kunst gefilzt – OLIGARCHEN-YACHT Wertgegenstände auf der „Luna“ in Hamburg wurden beschlagnahmt. (Bernhard Sprengel, dpa)

„Die Enthüllung der Diskrepanz zwischen Verhalten und Charakter, zwischen meiner Maske und der Wirklichkeit, die sich dahinter verbirgt, ist die bedeutendste Leistung der Freudschen Psychoanalyse. Freud entwickelte eine Methode (freie Assoziation, Traumdeutung, Übertragung und Widerstand), die darauf abzielt, die (letztlich sexuellen) Treibwünsche ans Licht zu bringen, die in der frühen Kindheit verdrängt wurden. Auch als auf Grund späterer Entwicklungen in der psychoanalytischen Theorie und Therapie traumatische Ereignisse im Bereich der frühen zwischenmenschlichen Beziehungen stärker betont werden als solche der Triebsphäre, blieb das Prinzip dasselbe: Was verdrängt wird, sind frühkindliche – und, wie ich glaube, auch später entstehende – traumatisierende Wünsche und Ängste; der Weg zur Heilung von Symptomen bzw. einer allgemeinen Lebensunlust (malaise) besteht in der Freilegung des verdrängten Materials. Mit anderen Worten: Was verdrängt wird, sind die irrationalen, infantilen und individuellen Erlebnisse.“ (Erich Fromm, S. 182)

Musik kann die Seele berühren.

„Die Angst und Unsicherheit, die durch die Gefahr entsteht, zu verlieren, was man hat, gibt es in der Existenzweise des Seins nicht. Wenn ich bin, der ich bin und nicht, was ich habe, kann mich niemand berauben oder meine Sicherheit und mein Identitätsgefühl bedrohen. Mein Zentrum ist in mir selbst – die Fähigkeit zu sein und meine mit eigenen Kräfte auszudrücken, ist Teil meiner Charakterstruktur und hängt von mir ab. Dies gilt für die normalen Lebensumstände und natürlich nicht für extreme Situationen wie Krankheit mit unerträglichen Schmerzen, Folter oder andere Fälle, in denen die meisten Menschen ihrer Fähigkeit zu sein beraubt sind. Während im Haben das, was man hat, sich durch Gebrauch verringert, nimmt das Sein durch die Praxis zu. (Der „brennende Dornbusch“, der sich nicht verzehrt, ist das biblische Symbol für dieses Paradox.) Die Kräfte der Vernunft, der Liebe, des künstlerischen und intellektuellen Schaffens – alle wesenseigenen Kräfte wachsen, indem man sie ausübt. Was man gibt, verliert man nicht, sondern im Gegenteil, man verliert, was man festhält. In der Existenzweise des Seins liegt die einzige Bedrohung meiner Sicherheit in mir selbst: im mangelnden Glauben an das Leben und an meine produktiven Kräfte, in regressiven Tendenzen, in innerer Faulheit, in der Bereitschaft andere über mein Leben bestimmen zu lassen. Aber diese Gefahren gehören nicht notwendig zum Sein, wohingegen die Gefahr des Verlustes dem Haben innewohnt.“ (Erich Fromm, S. 206)

Der Rest ist Schweigen.

 

Deutsche Waffenhilfe für Ukraine erhöht, 2,7 Mrd. €-Paket.

Selenskyj in Rom.

Wahlkampfabschluss in der Türkei, die Türkei steht vor einer Schicksalswahl.

Kämpfe im Nahen Osten gehen weiter.

 

12.5.23

Oden, wenn man sie liest, so gehen einem, mit Respekt zu sagen, Nasenlöcher und Zehen auseinander. (G.Ch. Lichtenberg)

 

(digitale) Eifersucht, pathologische Eifersucht. (3SAT)

Die dunkle Seite der Empathie (scobel)

Die Größe eines Bildes sagt nichts über die Qualität des Bildes aus.

Hohle Gefäße geben mehr Klang als gefüllte.

(ein Arzt:) wenig reden …

Diesen gewissen Nimbus wird man in so einem Dorf nicht wieder los.

großvolumige Motoren: früh schalten.

„Leicht irre Frauen qualifizieren sich vorzüglich als Musen.“ (G. Grass, in Der Butt)

„Die Existenzweise des Habens leitet sich vom Privateigentum ab. In dieser Existenzweise zählt einzig und allein die Aneignung und das uneingeschränkte Recht, das Erworbene zu behalten. Die Habenorientierung schließt andere aus und verlangt mir keine weiteren Anstrengungen ab, um meinen Besitz zu behalten bzw. produktiven Gebrauch davon zu machen. Es ist die Haltung, die im Buddhismus als Gier, in der jüdischen und in der christlichen Religion als Habsucht bezeichnet wird: Sie verwandelt alle und alles in tote, meiner Macht unterworfenen Objekte.“ (Erich Fromm, S. 144)

„In der Existenzweise des Habens gibt es keine lebendige Beziehung zwischen mir und dem, was ich habe. Es und ich sind Dinge geworden, und ich habe es, weil ich die Möglichkeit habe, es mir anzueignen. Aber es besteht auch die umgekehrte Beziehung: Es hat mich, da mein Identitätsgefühl bzw. meine psychische Gesundheit davon abhängt, es und so viele Dinge wie möglich zu haben. Die Existenzweise des Habens wird nicht durch einen lebendigen, produktiven Prozess zwischen Subjekt und Objekt hergestellt. Sie mach Subjekt und Objekt zu Dingen. Die Beziehung ist tot, nicht lebendig.“ (Erich Fromm, S. 145)

„Worauf es ankommt, ist die Tatsache, dass neue Formen der Besitzlosigkeit die sexuelle Gier beseitigen werden, die für alle am Haben orientierten Gesellschaften charakteristisch ist.“ (E. Fromm, S. 149)

„In der Existenzweise des Habens findet der Mensch sein Glück in der Überlegenheit gegenüber anderen, in seinem Machtbewusstsein und in letzter Konsequenz in seiner Fähigkeit, zu erobern, zu rauben und zu töten. In der Existenzweise des Seins liegt es im Lieben, Teilen, Geben.“ (E. Fromm, S. 152)

Der Rest ist Schweigen.

 

Mehr Unabhängigkeit von China ist das Ziel.

Pakistans Ex-Premier Khan vorerst frei.

Vor der Bremer Bürgerschaftswahl.

Weiter keine Einigung im Bahn-Tarifstreit.

ME/CFS, Belastungsintoleranz.

Ratingen: Haftbefehl wegen versuchten Mordes.

E. Musk gibt Führung von Twitter an Yaccarino ab.

Streit über TV-Übertragungsrechte.

 

11.5.23

Seine Uhr lag schon einige Stunden in einer Ohnmacht. (G.Ch. Lichtenberg)

 

Im Alter: Ein Gesicht erzählt eine Geschichte.

Knochen bleiben übrig.

Berufe mit geringer Wertschätzung der Gesellschaft.

Koffein und Nikotin.

„Was den Menschen selbst nicht schlimmer macht, als er ist, das verschlimmert auch sein Leben nicht und schadet ihm weder äußerlich noch innerlich.“ (Marc Aurel, 8. im 4. Buch)

die königliche Gesetzgeberin Vernunft (Marc Aurel)

„ja ich weiß, es war ´ne geile Zeit, es tut mir leid, es war kein Weg zu weit, es ist vorbei …“

„In der Existenzweise des Habens ist der Glaube eine Krücke für alle jene, die Gewissheit wünschen, die einen Sinn im Leben finden wollen, ohne den Mut zu haben, selbst danach zu suchen. In der Existenzweise des Seins ist Glaube ein völlig anderes Phänomen. Kann der Mensch ohne Glauben leben? … Müssen wir nicht alle an unsere Mitmenschen glauben, an unsere Liebsten und an uns selbst? … Ohne Glauben wird der Mensch in der Tat unfruchtbar, hoffnungslos und bis ins Innerste seines Wesens verängstigt. Glaube in der Existenzweise des Seins ist nicht in erster Linie ein Glaube an bestimmte Ideen (obwohl er auch das sein kann), sondern eine innere Orientierung, eine Einstellung. Es wäre besser zu sagen, man sei im Glauben, als man habe Glauben …“ (Erich Fromm, S. 89)

„Die zweite Bedeutung von Sein ist umfassender und fundamentaler: Sein ist Leben, Tätigsein, Geburt, Erneuerung, Ausfließen, Verströmen, Produktivität. In diesem Sinn ist es das Gegenteil von Haben, von Ichbindung und Egoismus. Sein im Sinne Eckharts heißt aktiv sein im klassischen Sinn, als produktiver Ausdruck der dem Menschen eigenen Kräfte, es heißt nicht „geschäftig“ sein im modernen Sinn. Aktivität bedeutet bei ihm „aus sich selbst ausgehen“ (J. Quint, 1977, S. 189), was er in vielen Bildern beschreibt: Er nennt Sein einen Vorgang des „Kochens“, des Sich-selbst-Gebärens, etwas, das „in sich selbst und über sich selbst verfließt“ (a.a.O., S. 34 f.). Manchmal benutzt er das Symbol des Laufens, um den aktiven Charakter zu betonen: „lauf in den Frieden! Der Mensch, der sich im Laufen und in beständigem Laufen befindet, und zwar in den Frieden, der ist ein himmlischer Mensch. Der Himmel läuft beständig um, und im Laufe sucht er Frieden“ (a.a.O., S. 188). Eine andere Definition von Aktivität ist, wenn Eckhart sagt, dass ein aktiver, lebendiger Mensch einem Gefäß gleiche, das wächst, wenn es gefüllt und doch nie voll werde.

Das Ausbrechen aus der Existenzweise des Habens ist die Voraussetzung jeder echten Aktivität. InEckharts ethischem System ist die höchste Tugend der Zustand produktiven inneren Tätigseins, dessen Voraussetzung die Überwindung jeglicher Form von Ichbindung und Gier ist.“ (Erich Fromm, S. 128)

Der Rest ist Schweigen.

 

50 Stunden Warnstreik, Bahn spricht von einem „Missverständnis“.

Kritik nach Flüchtlingsgipfel.

Bund: deutlich weniger Einnahmen für 2024, 31 Mrd. € weniger.

Bundestag beschließt Whistleblower-Gesetz.

Mercedes-Werk Sindelfingen.

Ratingen: Einsatzkräfte bei Explosion verletzt.

US-Grenze: Abschieberegelung läuft aus.

 

10.5.23

Seine eigene Figur lacht ihn aus. (G.Ch. Lichtenberg)

 

Die Größe einer Wohnung wird oft überschätzt.

„Keine deiner Handlungen geschehe ohne Überlegung. Keine werde anders als auch nach den vollendetsten Grundsätzen der Kunst zu leben vollzogen.“ (Marc Aurel, 2. im vierten Buch)

Die Welt beruht auf Wechsel, das Leben auf Meinung. (Marc Aurel)

Klorollen zum Basteln

„Um zu verstehen, was Autorität in den beiden Existenzweisen bedeutet, müssen wir uns vor Augenhalten, dass dieser Begriff sehr weit ist und zwei völlig verschiedene Bedeutungen hat: „rationale“ und „irrationale“ Autorität. Rationale Autorität fördert das Wachstum des Menschen, der sich ihr anvertraut, und beruht auf Kompetenz. Irrationale Autorität stützt sich auf Macht und dient zur Ausbeutung der ihr Unterworfenen.“ (Erich Fromm, S. 77)

„Für den Wissenden ist Nichtwissen ebenso gut wie Wissen, da beides Teile des Erkenntnisprozesses sind, wenn sich auch diese Art von Nichtwissen von der Ignoranz der Denkfaulen unterscheidet. Das höchste Ziel der Existenzweise des Seins ist tieferes Wissen, in der Existenzweise des Habens jedoch mehr Wissen.“ (Erich Fromm, S. 85)

Der Rest ist Schweigen.

 

Flüchtlingsgipfel von Bund und Länder, S. Weil, SPD: „wir brauchen ein atmendes System …“

Abgeordnete befragen Graichen und Habeck.

Chinesischer Konzern Cosco darf bei Terminal in Hamburg einsteigen.

Trump wegen sexuellen Missbrauchs verurteilt, 5 Mio. USD Schadensersatz.

Tote bei Angriff auf Synagoge in Tunesien.

10. Mai 1933 Bücherverbrennung durch die Nazis.

 

9.5.23

Der Mann hat sich die Mühe genommen, meine Fehler aufzudecken, da der Dienst, den er mir getan hat, der angenehmste eben nicht ist, so kann ich auf seine Schadloshaltung gewissermaßen Anspruch machen. Ich verlange keine größere Genugtuung, als daß er nun etwas von seiner Arbeit drucken läßt. (G.Ch. Lichtenberg)

 

Aerosole

Schwede – Schwebe

Bauschutt abzugeben

Bilder und Bildnisse (G. Grass, Der Butt)

„Im Gemüte eines Menschen, der sich selbst der Zucht und Läuterung unterzogen hat, trifft man nichts Eiterndes oder Beflecktes, nichts von geheimen Schäden an. Sein Leben ist nicht unvollendet, wenn das Schicksal ihm ereilt, wie man etwa von einem Schauspieler sagen könnte, er sei von der Bühne abgetreten, ohne seine Rolle ausgespielt zu haben. Zudem ist an ihm nichts Sklavisches noch Geziertes, kein Streben, sich aufzudringen, der Rechenschaft oder dem Lichte der Öffentlichkeit sich zu entziehen.“ (Marc Aurel, 8. im dritten Buch)

„Während sich der „Habenmensch“ auf das verlässt, was er hat, vertraut der „Seinsmensch“ auf die Tatsache, dass er ist, dass er lebendig ist und dass etwas Neues entstehen wird, wenn er nur den Mut hat, loszulassen und zu antworten. Er wirkt im Gespräch lebendig, weil er sich selbst nicht durch ängstliches Pochen auf das, was er hat, erstickt. Seine Lebendigkeit ist ansteckend, und der andere kann dadurch häufig seine Egozentrik überwinden. Die Unterhaltung hört auf, ein Austausch von Waren (Informationen, Wissen, Status) zu sein wird zum Dialog, bei dem es keine Rolle mehr spielt, wer recht hat. Die Duellanten beginnen, miteinander zu tanzen, und sie trennen sich nicht im Gefühl des Triumphs oder im Gefühl der Niederlage, was beides gleich fruchtlos ist, sondern voll Freude. (Bei der psychoanalytischen Therapie ist der wesentliche therapeutische Faktor diese lebende Qualität des Therapeuten. Die ausführlichsten Deutungen werden wirkungslos sein, wenn die therapeutische Atmosphäre schwer, unlebendig und langweilig ist.)“ (Erich Fromm, S. 73)

Der Rest ist Schweigen.

 

Rede Putins, für die Bevölkerung ist die Parade gesperrt.

Kiew: Von der Leyen trifft Selenskyj, 25 Raketen treffen die Ukraine, schnelle Waffenlieferungen, Besuch von hoher symbolischer Bedeutung.

Grundsatzrede in Straßburg des Kanzlers zum Europatag.

Baerbock empfängt Außenminister Qin.

Israel tötet Dschihad-Kämpfer.

Mehr politisch motivierte Straftaten.

Bahnverkehr: EVG kündigt neue Warnstreiks an.

Busunglück in Brandenburg.

 

8.5.23

Gewiß kann in Deutschland nichts der Aufmerksamkeit eines satyrischen Kopfs würdiger sein, als der jetzt so allgemein gewordene lächerliche Eifer, Original zu sein. Es gehn über diesem Bemühen die besten Köpfe zugrunde, und der Deutsche vernachlässigt diejenigen Wissenschaften, wozu ihn die Natur hauptsächlich bestimmt zu haben scheint, Das Klar-Machen in der Philosophie und der höheren Geschichte. Das Linsenbelesen. (G.Ch. Lichtenberg)

 

Die Rhön: Sternenpark Rhön, Random auf der Wasserkuppe, Gedenkstätte Point Alpha. (Wunderschön, WDR)

Gräser zu verschenken

„Folgende zwei Wahrheiten muß man sich also merken: einmal, daß von Ewigkeit her alles gleich sei und sich im Kreise bewege und daß es keinen Unterschied mache, ob einer dies selben Dinge hundert oder tausend Jahre oder die grenzenlose Zeit hindurch beobachte; zum anderen, daß der Längstlebende und der sehr bald Dahinsterbende gleichviel verlieren; denn nur der gegenwärtige Augenblick ist es, dessen jeder verlustig gehen kann, da er ja diesen doch allein besitzt; was aber einer nicht besitzt, das kann er auch nicht verlieren.“ (Mark Aurel)

„Ich habe die vielfältigen formen des täglichen Konsumzwangs in früheren Schriften beschrieben und brauche mich hier nicht zu wiederholen. Hinzuzufügen wäre höchstens, dass, was die Freiheit betrifft, Autos, Fernsehen, Reisen und Sex die Hauptobjekte des heutigen Konsumzwangs sind. Man spricht von „Freizeitaktivität“, treffender könnte man sagen „Freizeitpassivität“.

Fassen wir zusammen: Konsumieren ist eine Form des Habens, vielleicht die wichtigste in den heutigen „Überflussgesellschaften“; konsumieren ist etwas Zweideutiges. Es vermindert die Angst, weil mir das Konsumierte nicht weggenommen werden kann, aber es zwingt mich auch, immer mehr zu konsumieren, denn das einmal Konsumierte hört bald auf, mich zu befriedigen. Der moderne Konsument könnte sich mit der Formel identifizieren: Ich bin, was ich habe und was ich konsumiere.“ (Erich Fromm, S. 61)

Der Rest ist Schweigen.

 

Flüchtlingsgipfel: Keine Annäherung von Bund und Ländern.

Prüfberichte der OECD vorgestellt.

Türkei: Erdogan und Kilicdaroglu gleichauf.

Russische Angriffe auf große Städte.

Gedenke an Ende des Zweiten Weltkrieges vor 78 Jahren.

Prozessauftakt: Mehrkosten für Bauprojekt Stuttgart 21, bisher mehr als 10 Mrd. €.

 

7.5.23

Burke hat die Formen der Argumente in seinen Reden allein weit vollkommener als Goethe die Formen des Shakespeare, und jener ist zu dem Namen des großen Redners und dieser des Shakespeare gekommen wie die Keller-Esel (Läuse) zum Namen Tausendfuß, weil sich niemand die Mühe nehmen wollte, sie zu zählen. (G.Ch. Lichtenberg)

 

Werkzeugspuren-Experte (Medical Detectives)

„die reine Sprache“ (Benjamin)

approximativ (U. Eco)

Marc Aurel, Wege zu sich selbst – Die Kunst des Lebens besteht mehr im Ringen als im Tanzen, Deutscher Taschenbuch Verlag GmbH & Co. KG, München, 2006, 18. Auflage 2018.

„Kaufen Sie sich Bücher – kaufen Sie sich gute Bücher!“ (Herbert Heckmann)

„Aber können Sie nachsichtig mit mir sein, wenn ich Sie mit einem weiteren Widerspruch konfrontiere? Wenn Sie oder ich aufhören einzukaufen, bringt uns das einer Gesellschaft, die weniger konsumiert, keinen Schritt näher. Die Geschichte lehrt uns, dass die Kräfte, die den Konsumismus stützen – gesellschaftliche Trägheit, Konfirmationsdruck, Regierungen, deren Schicksal von einem Prozentpunkt Wirtschaftswachstum abhängt, riesige Werbemaschinen und Billionenmärkte, die Investoren dienen müssen – stets größeren Einfluss haben als Bürgerbewegungen, die uns zu einem einfacheren Leben auffordern.“ (J.B. MacKinnon, S. 731)

„Der teuflische Widerspruch des Konsumismus ist, dass jene, die am wenigsten konsumieren, oft sehr viel mehr unter seinen schädlichen Auswirkungen leiden als jene, die am meisten konsumieren.“ (J.B. MacKinnon, S. 737)

Rainer Funk, Erich Fromm, Haben oder Sein? – Die seelischen Grundlagen einer neuen Gesellschaft, Edition Erich Fromm, 2014, eBook.

Je weniger du bist, je weniger du dein Leben äußerst, umso mehr hast du, umso größer ist dein entäußertes Leben. (Karl Marx)

Schaffell für Hund

„Habgier und Friede schließen einander aus.“ (Erich Fromm)

Der Rest ist Schweigen.

 

Talbrücke Rahmede erfolgreich gesprengt, 17.00 Tonnen Stahl und Beton, mindestens 4.000 Brücken gelten in Deutschland sanierungsbedürftig.

Flüchtlingsgipfel: Bundesländer fordern mehr Finanzhilfen.

Druck auf die Partei der Grünen.

Hohe Kosten für die Kommunen bei Heizungstausch.

Kämpfe im Sudan dauern an.

Syrien kehrt zurück in die Arabische Liga.

Waldbrände in Kanada, Notstand.

 

6.5.23

Nichts kann mehr zu einer Seelen-Ruhe beitragen, als wenn man gar keine Meinung hat. (G.Ch. Lichtenberg)

 

Bis zu 80 Prozent Förderung? – HEIZUNGSTAUSCH Die Grünen plädieren für höhere Zuschüsse, vor allem für Geringverdiener. (dpa)

Die Krise der Krone – Viele jüngere Briten hadern mit der Monarchie (Jochen Wittmann, NN)

Rechnung ohne Richter – Berechtigte Zweifel an beschleunigten Verfahren (Alexander Brock, NN)

Plädoyer für Tempolimit – 130 KM/H Umweltministerin Lemke fordert bei dem umstrittenen Thema schnelles Handeln. (dpa)

Aufklärung gefordert – VERSTRICKUNGEN Politiker aller Couleur verlangen von Habeck transparente Strukturen. (dpa)

Vorprüfung an EU-Außengrenzen _ ASYL Innenministerin Faeser und Finanzminister Lindner wecken Hoffnung auf eine Reform auf EU-Ebene. (dpa)

Plan oder Poker? – UKRAINE Aus Ärger über fehlende Munition kündigt Söldner-Chef Prigoschin den Abzug aus Bachmut an. (dpa)

Klimaaktivisten sprühen Farbe auf Privatjets (dpa)

WHO hebt Corona-Notstand auf (epd)

Kenianische Fachleute für Deutschland – ARBEITSKRÄFTEMANGEL Bundeskanzler Olaf Scholz will durch reguläre Zuwanderung aus Afrika vor allem hiesige IT-Unternehmen unterstützen. (Michael Fischer, David Renke, dpa)

Milliardenschweres Hilfspaket – INDUSTRIESTROMPREIS Wirtschaftsminister Habeck will Unternehmen mit billiger Energie versorgen. (Andreas Hoenig, dpa)

Der Rest ist Schweigen.

 

Gelungenes Spektakel wird in die britische Geschichte eingehen, Kritik: die Kosten.

Söder Spitzenkandidat für Landtagswahl, harte Kritik an den Grünen.

Flüchtlingsgipfel am Mittwoch.

Scholz besucht Geothermie-Anlage in Kenia.

 

5.5.23

Ich bin überzeugt, daß alles gut sein wird an dem Tage, wenn die Geschichte ihre Bücher schließt, aber wer kann mir verdenken, wenn ich auch zuweilen meinen Baß in diesem Konzert brumme? (G.Ch. Lichtenberg)

 

wenn sich völlig unbegabte Künstler mit Ruhm bekleckern …

Die Bücher, die kauf´ ich mir!

„Hunger könne man nicht filmen“ (G. Grass, in Der Butt)

Zum Stanglwirt

Pressspanmöbel sind Wegwerfmöbel.

„Der Begriff „freiwillige Einfachheit“ wurde im Jahr 1936 von dem amerikanischen Sozialphilosophen Richard Gregg geprägt. Interessant ist, dass Gregg nicht für ein einfaches Leben warb. Stattdessen schwebte ihm ein einfaches Leben vor, eine mittlere Form der reinen Askese, die von spirituellen Führern wie Buddha, Laotse, Moses und dem Propheten Mohammed praktiziert wurde, ganz zu schweigen von zahlreichen legendären Heeren und, wie wie es Gregg ausdrückte „gelegentlichen Genies“ wie Thoreau und Gandhi. Diese Lebensart hatte für viele Menschen, die Zweifel am Versprechen eines spirituellen Lebens nach dem Tod hegten und die Not der Weltwirtschaftskrise noch in frischer Erinnerung hatten, ihren Sinn eingebüßt. Gregg räumte ein, dass zumindest ein Teil des Konsums wertvoll sei. „Die finanzielle und soziale Stabilität jedes industrialisierten Landes scheint auf der Erwartung eines ewig wachsenden Marktes für die Massenproduktion zu beruhen“, schrieb Gregg, der das Konsumdilemma schon vor 85 Jahren erkannte. Dennoch sah er inmitten der „gewaltigen Menge“ an Werbung, der „endlosen Produktion von Spielereien“ und der Explosion von Ramschläden, Drogerieketten, Kaufhäuser und Versandhäuser ein so großes Bedürfnis nach Einfachheit wie eh und jeh.“ (J.B. MacKinnon, S. 605=

Downshifting

Der Rest ist Schweigen.

 

„Trauzeugen-Affäre“ in Habecks Ministerium, Vorwurf: Vetternwirtschaft.

Gasverbrauch deutlich gesunken, von September bis Dezember eine Einsparung von 23%.

Scholz zu Gesprächen in Kenia, Kenia als Vorreiter von grüner Energie, Entsendung von Fachkräften.

Söldner-Chef kündigt Abzug aus Bachmut an.

Weitere Gewalttat in Serbien.

20 Mio. Tote weltweit durch Coronavirus.

Europäischer Protesttag zur Gleichstellung.

Hamburg: 834. Hafengeburtstag.

 

4.5.23

Das Tier, das in einer Träne ertrinkt. (G.Ch. Lichtenberg)

 

einen Floh ins Ohr setzen.

„tschick, tschick, tschack – Cebinac“ (70-er Jahre)

„peremtorischer“ Grund (U. Eco)

„So unabweisbar die Forderung nach einer Welthilfssprache auch sein mag, eine Weltgemeinschaft, die nicht in der Lage ist, sich auf die dringendsten Maßnahmen zur Rettung des Planeten vor der ökologischen Katastrophe zu einigen, scheint kaum geegneit, auf schmerzlose Weise die Wund zu heilen, die Babel offengelassen hat.“ (Umberto Eco, S. 339, Die Suche nach der vollkommenen Sprache)

„Auch Smith hatte Vorbehalte gegenüber dem Materialismus. Er war der Meinung, das Streben nach Reichtum um des Reichtums willen führe „zu Erschöpfung des Körpers“ und „geistigem Unwohlsein“, und offenbar bewunderte er den griechischen Philosophen Diogenes, der, so wird erzählt, einmal auf der Straße von Alexander dem Goßen angesprochen wurde, der ihm anbot, ihm alles zu geben, was er sich wünsche, Diogenes erwiderte, er wünsch sich, dass Alexander zur Seite trete, denn er verdecke die Sonne.“ (J.B. MacKinnon, S. 545)

einen Vogel haben.

„Indem man sein Einkommen verringert, kann man seinen Konsum verringern.“ (Dütschke)

„Nicht die Not, sondern ihr Gegenteil, der „Luxus“, stellt die lebende Materie und die Menschheit vor ihre grundlegenden Probleme.“ (Georges Bataille, 1949)

„Unsere Zeit ist keine Ausnehme.Anfang des 20. Jahrhunderts wird im Westen über die Frage debattiert, wie man zur Erzeugung außergewöhnlichen Reichtums umgehen solle – sie brachte mehr Güter hervor, als wir nutzen konnten. Die Antwort bestand darin, Produkte zu erzeugen, die sich selbst zerstören: dies war die geplante Obsoleszenz. Der Konsumismus selbst kann mit endlosen Festspielen verglichen werden, die unentwegt mit großer Geschwindigkeit Überfluss in Abfall verwandeln. Tatsächlich haben wir die Zerstörung des Überflusses in den Motor unserer Wirtschaft verwandelt. Das problematische Resultat ist, dass wir dadurch immer neuen Überfluss erzeugen. Wir sehen, wie sich gewaltige Mengen überschüssigen Reichtums in den Händen einiger weniger sammeln; wir sehen, wie dieses Ungleichgewicht die Lebenshaltungskosten weltweit in die Höhe treibt; wir sehen es an der von der Spekulation angetriebenen Überhitzung der Wertpapiere – und Immobilienmärkte. …“ (J.B. MacKinnon, S. 566)

keine schönen Stühle.

kommt sich sehr wichtig vor.

Der Rest ist Schweigen.

 

Berliner Polizei ermittelt wegen Geheimnisverrat.

Tanklager in Russland durch Drohnenangriff in Brand geraten.

„Erdüberlastungstag“

Beratungen über Zukunft der Landwirtschaft.

Konzept zur Förderung sozial benachteiligter Schüler.

Schröder hat keinen Anspruch auf ein Büro.

Scholz zu Gesprächen in Äthiopien.

Zugunglück südlich von Köln.

 

3.5.23

Wenn ein toller Kopf des Teufels Zeug anfängt, ist es deswegen eine Folge, daß ein Kollegium von Zwölfen eben solches Zeug anfangen würde? Keineswegs, ich bin vielmehr überzeugt, daß zwölf Tollköpfe etwas beschließen können, das aussehen müßte, als käme es von 12 Klugen. Und sagt: Was ist der Mensch anders als ein kluger Staat, der von Tollköpfen beherrscht wird pp? (G.Ch. Lichtenberg)

 

Gas als Waffe (ZDF info), Wo Geld ist, ist Inflation (ZDF info)

Bergfilme (in der NS-Zeit. L. Riefenstahl)

Volksdroge No. 1: Alkohol.

when dreams come true.

auch ein schönes Lied ist einmal zu Ende.

Manche betrachten Kinder nur als lästiges Beiwerk.

„Viele Leute glauben, alte Traditionsunternehmen seien langweilige, nicht zum Wandel fähige Organisationen, gefangen in einem immer gleichen Trott. Eine Maxime der Unternehmenskultur lautet, dass derjenige, der nicht wächst, stirbt. Da wir in einer globalisierten Wirtschaft leben, die sehr viel Wachstum und Innovation hervorbringt, nehmen wir an, dass wir das eine nicht ohne das andere haben können.“ (J.B. MacKinnon, S. 457)

Reinlichkeit ist die Domäne der Frauen.

„Wie viele von Ihnen können sich noch an eine Zeit erinnern, in der es sehr ungewöhnlich war, eine Klimaanlage im Haus zu haben? Und doch ist sie heute in fast allen Landesteilen sehr verbreitet. Das hat zur Folge, dass der Durchschnittsamerikaner in den nächsten sieben Tagen so viel Energie verbrauchen wird wie die meisten Menschen in der Welt in einem ganzen Jahr. In Amerika leben nur 6 Prozent der Weltbevölkerung, aber wir verbrauchen mehr als 30 Prozent der gesamten weltweit erzeugten Energie. Jetzt kollidiert unser wachsender Bedarf mit einem begrenzten Angebot.“ (Richard Nixon, 1973)

Der Rest ist Schweigen.

 

Bundesweite Razzia gegen Mafia, „arbeiten nicht offen kriminell“, auch Razzien in Italien, Kokain im Wert von 2 Mrd. € sichergestellt.

Abzug der Bundeswehr aus Mali.

Selenskyj-Besuch in Berlin im Mai geplant.

Angeblicher Angriff mit Drohne auf den Kreml, ukrainische Anschläge auf der Krim.

Neun Tote in serbischer Schule, 13-jähriger Täter.

Scholz sagt 2 Mrd. € für Klimaschutz zu.

Ex-Audi-Chef Stadler zu Geständnis bereit, 1 Mio. € Geldstrafe.

 

2.5.23

Um witzig zu schreiben, muß man sich mit den eigentlichen Kunstausdrücken aller Stände gut bekannt machen; ein Hauptwerk, in jedem nur flüchtig gelesen, ist hinlänglich. Denn was ersthaft seicht ist, kann witzig tief sein. (G.Ch. Lichtenberg)

 

aus dem Leid und der Not anderer Kapital schlagen. (Psych…)

Künstler sind oft naiv und leichtgläubig.

aus der Phantasie falsche Schlüsse ziehen.

Freie Kunst bedeutet, ohne Deadlines leben zu können.

„Es heißt, der Kapitalismus könne alles verkaufen, nur nicht weniger.“ (J.B. MacKinnon, S. 286)

Demarketing

„Um es mit den Worten des britischen Ökonomen Tim Jackson zu sagen: Wir werden dazu gebracht, Geld, das wir nicht haben, für Dinge auszugeben, die wir nicht brauchen, um auf Menschen, an denen uns nichts liegt, einen Eindruck zu machen, der nicht von Dauer ist.“ (J.B. MacKinnon, S. 310)

„Reihen wir eine ausreichende Zahl von ihnen aneinander, so erhalten wir ein durchaus überzeugendes Simulakrum dauerhafter Zufriedenheit. Es ist eine weitere Ironie des Konsumismus, dass er wie eine Befreiung wirkt, obwohl er wie eine geistige Falle funktioniert. Der Konsum ist „eine kulturell abgesegnete Bewältigungstrategie“, wie es eine Forschergruppe ausdrückte, eine Strategie, die unter anderem dazu dient, den Druck des Konsumkapitalismus zu bewältigen.“ (J.B. MacKinnon, S. 323)

Das Buch in physischer Form wird wohl nie aussterben.

Der Rest ist Schweigen.

 

Petersberger Klimadialog in Berlin. Weltklimakonferenz im Herbst in Dubai.

Wissing trifft sich mit „letzte Generation“.

Spatenstich für neue Chip-Fabrik in Dresden.

Hunderttausende aus dem Sudan geflohen.

Wahlkampf in der Türkei, Kopf-an-Kopf-Rennen.

 

1.5.23

Es ist ein großer Unterschied zwischen etwas noch glauben und es wieder glauben. Noch glauben, daß der Mond auf die Pflanzen würke, verrät Dummheit und Aberglaube, aber es wieder glauben zeugt von Philosophie und Nachdenken. (G.Ch. Lichtenberg)

 

„… das Beste …“ (Max Moor)

Das Gros aller Straftaten beruht auf Beziehungstaten.

Der Traum ist eine Möglichkeit von vielen.

Glossenstoff

von Leibniz zur Encyclopédie (U. Eco)

blindes Denken (Leibniz)

Venusfalle

eine Pasilalie entwickeln. (U. Eco)

„Das Konsumdilemma trat deutlich zutage: unsere Volkswirtschaften hängen vom Konsum ab, aber der Konsum erhöht die Kohlenstoffemissionen. Der Zusammenhang ist derart eng, dass Klimaforscher seit Langem ein Wachstum des einen Phänomens als Indikator für ein Wachstum des anderen heranziehen: Beschleunigt sich der Modezyklus, so beschleunigt sich der Klimawandel; schrumpft das Weihnachtsgeschäft, so gelangen weniger CO2-Moleküle in die Atmosphäre. Doch die Politik hat nie ernsthaft nachgedacht, den Klimawandel durch die Verringerung des Konsums zu bekämpfen.“ (J.B. MacKinnon, S. 166)

„Vielmehr war die Ursache jeweils ein abrupter weltweiter Einbruch der wirtschaftlichen Aktivität: Die Emissionen sinken, wenn die Welt aufhört einzukaufen.“ (J.B. MacKinnon, S. 173)

21.17 Lohnt sich Arbeit noch? (Reportage, tagesschau24)

Der Rest ist Schweigen.

 

Kundgebungen am 1. Mai, 288.000 Menschen teilgenommen, Scholz in Koblenz, Demonstrationen linksradikaler Gruppen.

Frankreich: Erneut Proteste gegen Rentenreform.

Russische Angriffe auf Städte in der Ukraine.

Sudan: UN rechnet mit bis zu 800.000 Flüchtlinge.

Deutschlandticket.

 

30.4.23

Es muß ein Spiritus rector in einem Buch sein oder es ist keinen Heller wert. (G.Ch. Lichtenberg)

 

Geld ist ein starkes Motiv.

Blutspurenexperte, Schriftsachverständige, Phantombildzeichnerin (am PC). (Medical Detectives)

Die Vespa von Piaggio hat Copyschutz (gegenüber chinesischen Nachahmer).

„je größer die Schrift, desto älter die Sprache.“ (Rousseau, Essai sur l´origine des languos, 1781)

Kakteen-Fan

„Würde unser materieller Besitz gleichmäßig über die Oberfläche des Planeten verteilt, so läge auf jedem Quadratmeter ein 50 Kilo schwerer Haufen. … Und dann sind da noch all die Dinge, die wir wegwerfen. Würde man sämtlichen Müll, der in einem Jahr in den Vereinigten Staaten und Kanada anfällt, auf Lastwagen laden und diese aneinanderreihen, so erhielte man eine Kolonne, die zwölfmal um den Äquator liefe.“ (J.B. MacKinnon, S. 37)

„Moralische Wortführer aller großen Religionsgemeinschaften und politischen Bewegungen – die am Anfang des Buchs zitierten Äußerungen könnten durch Ermahnungen von Konfuzius, Benjamin Franklin, Henry David Thoreau, Betty Frieden, Aldous Huxley, Martin Luther King, John Maynard Keynes, Margaret Atwood, Chuck D und vielen anderen ergänzt werden – forderten die Menschen auf, weniger materialistischer zu sein und sich aus den Fängen der Konsumkultur zu befreien. Selbst der Ökonom Adam Smith, der oft als Vater des Kapitalismus bezeichnet wird, hielt den Materialismus nicht für eine Tugend, sondern für ein Laster … Weniger Dinge zu kaufen ist seit jeher, was wir tun sollten, selbst wenn es wenige von uns tatsächlich tun.“ (J.B. MacKinnon, S. 43)

Von einem verstorbenen Menschen bleiben nur Erinnerungen.

Druckexemplare vordatieren.

Kauflustiger (J.B. MacKinnon)

Der Rest ist Schweigen.

 

Diskussion über Vier-Tage-Woche, Arbeitgeber: falsches Signal.

Bayern: Import von nicht zugelassenen Antibiotika.

Diskussion über Flüchtlingspolitik, Grenzverfahren.

Erneut Massenproteste in Israel.

KZ-Gedenkstätte Dachau erinnert an Befreiung vor 78 Jahren.

274.000 Besucher auf der Leipziger Buchmesse.

 

29.4.23

Der Mensch kann einen Gran Gold aus einem Quecksilber-See herausfinden, aber das nicht. (G.Ch. Lichtenberg)

 

forensischer Phonetiker (Medical Detectives)

Lange Bahn-Streiks drohen – TARIF Die EVG denkt über mehrwöchigen Stillstand nach. Dieser könnte schon bald beginnen. (dpa/msm)

Rätsel um Waffenarsenal – NSU Generalbundesanwalt sieht noch Fragen unbeantwortet. (egr)

Ganz Deutschland für 49 Euro – Das neue Ticket ist ein historischer Schritt (Harald Baumer, NN)

Reißt euch zusammen! – Ein weiterer Warenstreik der EVG muss nicht sein (Arno Stoffels, NN)

Bayern drückt aufs Tempo – AUTOBAHNAUSBAU Während andere Bundesländer noch abwarten, hat es der Freistaat eilig. (dpa)

Lauterbach hat geliefert – CANABIS-LEGALISIERUNG Der Gesetzentwurf liegt vor – jetzt geht es in die Abstimmung. (dpa)

Jetzt geht´s endlich los – DEUTSCHLAND-TICKETAb Montag gilt der neue Fahrschein bundesweit. Was Passagiere jetzt wissen müssen. (Christina Merkel, NN)

Neue Ungereimtheiten – WIRTSCHAFTSMINISTERIUM Habecks Haus prüft die Neubesetzung eines wichtigen Postens. Die Union fordert Konsequenzen. (Andreas Hoenig, dpa)

Brisanter Auftritt vor Gericht – USA Der frühere Vizepräsident Mike Pence sagt doch im Verfahren gegen Donald Trump aus. (Bastian Hartig, dpa)

Gericht verurteilt Russland zu Millionenstrafe (Regina Wank, dpa)

EU verurteilt russische Raketenangriffe (dpa)

Fragile Waffenruhe im Sudan verlängert (dpa)

Nahe am Tatort in der Ostsee – NORD STREAM Noch immer ist unklar, wer für die Explosionen an den Pipelines verantwortlich ist. Nun gibt es eine neue Spur. (Steffen Trumpf, Holger Mehlig, dpa)

Die Literatur der Lässigkeit – BUCHMESSE Zwischen Wien und Provinz: Österreich legt als Gastland in Leipzig einen selbstbewussten Auftritt hin. (Bernd Noack, NN Kultur)

Im Traum und in Gedanken lebt meine Mutter noch.

Keine Lust auf Konsum – INFLATION Hohe Teuerung belastet die Verbraucher in Deutschland. Kaufzurückhaltung bremst die Konjunktur. Immerhin fiel die Winterrezession aus. (Friederike Marx, Jörn Bender, dpa)

„Die US-amerikanische Ökonomin Shushana Zuboff von der Harvard Business Scholl hat ein über siebenhundert Seiten dickes Buch geschrieben, wie der „Überwachungskapitalismus“ in sämtliche Intimbereiche des menschlichen Lebens eindringt und Käufer zur Ware macht. Künstliche Intelligenz hilft in immer häufigeren Fällen dabei, Kundenverhalten vorherzusagen. Die Logik ist die gleiche wie bei Streitkräften und Geheimdiensten. Und die Technologien von Konzernen und Militär sind sogar oft identisch. Wer die Macht hat, der will sie auch benutzen, um sich Vorteile zu verschaffen. Die Großen wurden dabei größer, die Kleinen mit viel weniger Daten und ohne die besten Programmierer verlieren. Nach Ansicht von Erik Brynjolfsson, dem Direktor des MIT Center für Digital Business, haben wir „es mit einem Winner-takes-it-all-Phänomen zu tun“, wobei Technologien wie KI die Ungleichheit zwischen Arm und Rrich enorm verstärken.“ (R.D. Precht, S. 336)

Künstler: Es gibt einfach zu viele davon.

„Allerdings lebt das Recht trotz aller Präzisierung auch von Auslegungen, subjektiver Einschätzung und Ermessungsspielräumen. Ansonsten wären nicht nur Richter, sondern auch Anwälte und Staatsanwälte überflüssig. Recht und Rechtsprechung passen nicht in Programmcode, weil menschliches Leben dort nicht hineinpasst. Wie geschildert, bewegt KI sich immer in kanalisierten Umgebungen; die soziale Realität dagegen ist diesbezüglich uferlos. Voll automatisierte Entscheidungen sind immer eindeutig, die Wirklichkeit ist es nicht.“ (R.D. Precht, S. 344)

Um Kunst zu machen braucht man viel Zeit.

Koffein und Nikotin.

„KI-Freunde sagen gerne, man habe dann mehr Zeit für „anderes“. Aber was soll dieses andere sein? Spielen? Konsumieren? Zeit ist, wie der Soziologe Hartmut Rosa klug erklärt, keine Ressource, man kann sie nicht „sparen“.“ (R.D. Precht, S. 353)

drei Bücher über Katzen

Umschulung zum Lokführer (Online-Anzeige)

James B. MacKinnon, Der Tag, an dem wir aufhören zu shoppen – Wie ein Ende der Konsumkultur uns selbst und die Welt rettet, Penguin Verlag, München, 2021, eBook.

Arm ist nicht, wer wenig hat, sondern wer sich mehr wünscht. (Seneca)

Der Rest ist Schweigen.

 

Kinderärzte beklagen Medikamentenmangel.

Kommission für Wahlrecht ab 16 Jahre.

Diskussion über Strompreisdeckel.

EU-Einigung im Streit über Getreide-Importe.

Brand in Treibstofflager auf der Krim.

Sudaner flüchten nach Ägypten.

Sechs neue Schutzgebiete für Indigene in Brasilien.

Hans Abichs Rolle in der NS-Zeit.

 

28.4.23

Eher kannst du einen Tropfen Wasser wiederfinden, der sich im Luftmeer verloren hat. (G.Ch. Lichtenberg)

 

freiwillig ausziehen.

Willi Sitte (1921 – 2013)

Die Paradoxie der psychotischen Erkrankung besteht, zumindest anfangs, im Fehlen der Krankheitseinsicht.

„Nicht zufällig hat sich Wilking wiederholt auf die mnemotechnischen Vorteile seiner Sprache berufen.“ (Umberto Eco)

undefinierbar und undefiniert (U. Eco)

„Das Ganze hat Qualitäten, die die Teile nicht haben. Dass Sinn deshalb nicht programmierbar ist, erklärt sich von selbst. Er besteht nicht aus einer Codierung von Sinn und Nichtsinn, er ist hoch individuell. Sinn gründet tief in der eigenen Biografie und Kultur. Er ist auch stark abhängig vom Sinnbedürfnis mir nahestehender Menschen. Und zu guter Letzt ist an Sinn nichts logisch. Alles Sinnbedürftige geht von einer Psychologie aus, aller Lebenssinn ist irrational. Und kein Depressiver lässt sich durch logische Argumente dazu bringen, seinem Leben wieder einen Sinn abzugewinnen.“ (R.D. Precht, S. 280)

„Eine Moral Machine kann also leichterhand zu einer Amoral Machine werden, je nachdem welch Geistes Kind die Abstimmenden sind.“ (R.D. Precht, S. 282)

„Die seit den Fünfzigerjahren propagierte Idee, dass jeder Bürger ein eigenes Auto fahren soll, ist ausgereizt und ad absurdum geführt. Immer mehr Verkehr bedeutet immer weniger Mobilität. Je mehr Verkehrsteilnehmer mit einem eigenen Kraftfahrzeug unterwegs sind, umso schlechter kommen sie vorwärts. Nicht nur der Antrieb durch einen Verbrennungsmotor ist von gestern, der gesamte fetischisierte Individualverkehr mit seiner statusdiverifizierten Produktpalette entstammt einer Welt des 20. Jahrhunderts, die allmählich im Chaos eines ineffektiven und unfreundlichen Verkehrs versinkt.“ (R.D. Precht, S. 287)

Der Rest ist Schweigen.

 

Massive Luftangriffe in der Ukraine.

Inflationsrate im April bei 7,2%.

Deutsche Wirtschaft stagniert, Arbeitslosenquote bei 5,7%.

Förderung von Aus- und Weiterbildung.

Bundeswehr zurück von Sudan-Einsatz.

Vorbehalte gegen Autobahn-Pläne.

Duisburg: Bundesanwaltschaft übernimmt Ermittlungen.

Wunsiedel

Bauernverband fordert Maßnahmen gegen Wölfe, ca. 1.200 Wölfe in Deutschland.

 

27.4.23

Man nennt Tiere Tausendfüße, die kaum die Hälfte (oder wieviel?) der Zahl haben. (G.Ch. Lichtenberg)

 

sich nicht in die Irre führen lassen.

Kunst: Leidenschaft ist ausschlaggebend, nicht Hochbegabung.

am Rande bemerkt.

„Nirgendwo anders als in der Moral zeigt sich so deutlich, dass Menschen das „Andere der künstlichen Intelligenz“ sind. Moral ohne Subjektivität ist keine Moral und Subjektivität ohne Moral  keine Subjektivität. Moralische Urteile bestehen nicht nur aus Ergebnissen oder gar „Lösungen“, sondern der Weg, der Akt der Entscheidung, ist selbst von größter Bedeutung. Wenn die antiken Griechen ihre Tugendethik umzusetzen versuchten, wollen sie sich dabei im moralischen Handeln selbst kultivieren. Die Anstrengung gehört ebenso zur Moral wie die Handlung. In Immanuel Kant deontologischer Ethik (von dem griechischen Wort deon für „Pflicht“) ist das nicht anders. Wir sollen unserem guten Willen folgen und lernen, das, was wir sollen, auch tatsächlich zu wollen. Und wieder ist es das Gleiche: Die Anstrengung und der Akt des menschlichen Handelns gehören zur Moral entscheidend mit dazu.“ (R.D. Precht, S. 242)

„Was kein Programm ist, kann auch nicht programmiert werden. Die Maschinenethik verlangt, Maschinen nicht selbst „ethisch“ zu programmieren, also Entscheidungen treffen zu lassen, die über Menschen richten. Ethisch mit Maschinen umzugehen ist das Gegenteil davon, sie „ethisch“ zu programmieren.“ (R.D. Precht, S. 260)

Eine halbe Million Pendler ströhmen täglich nach München – Deutschlandrekord. (Bayern 3)

Der Rest ist Schweigen.

 

Kai Wegner neuer Regierungschef in Berlin, erst im dritten Wahlgang erhält Wegner die erforderlichen Stimmen.

Pläne zur Einwanderung ausländischer Fachkräfte.

Gesetzentwurf zur Pflegereform.

Türkei-Wahl beginnt in Deutschland, Schicksalswahl für Erdogan.

Hitzewelle in Spanien.

Viele Besucher bei der Leipziger Buchmesse.

 

 

26.4.23

Es sit in der Ordnung der Natur sehr gemäß, daß zahnlose Tiere Hörner haben, was Wunder, wenn es alten Männern und Weibern öfters so geht? (G.Ch. Lichtenberg)

 

Krank nach Corona-Impfung, Klimaleugnerbewegung. (frontal)

In keinem Bundesland gibt es so viele Könige und Königinnen wie in Bayern. (Antenne Bayern)

Wenn man solche Texte liest, kann man nur erahnen, wieviel Hass in si einem Menschen steckt.

unpraktisch, unpraktikabel (U. Eco)

Der ganze paranoide „Überbau“ verfälscht die Realitätssicht.

Comenius, Pansophie

Zähne: ein Flickschusterwerk.

Für den Zahnarzt ist es gut, wenn jemand schlechte Zähne hat.

„Menschliche Intelligenz ist streng abhängig von neuronaler Intransparenz. Bei künstlicher Intelligenz fehlt dies Barriere vollkommen. Ihre Prozesse sind völlig transparent. Und ein Selbst, das nur unter der Beziehung von Unwissenheit zu haben ist, kann sie nicht ausprägen, ohne die Leistung der KI drastisch zu reduzieren. Ein Selbst zu besitzen, das sich eine eigene Bewusstseinswelt konstruiert, und unbegrenzt intelligent zu sein passen nicht zusammen.“ (R.D. Precht, S. 193)

Die Komplexität des Menschen kann allein durch die Erscheinung nicht erfasst werden.

Der Rest ist Schweigen.

 

„Das ist das Ideal des Nationalsozialismus.“

Regierung erhöht Konjunkturprognose, von 0,2 auf 0,4%.

Viessmann verkauft Klimatechnik-Sparte für 12 Mrd. €.

Kürzere Verfahren bei Bundeswehr-Beschaffung.

Erstes Telefonat von Selenskyj und Xi.

Israel feiert Unabhängigkeit vor 75 Jahren.

Oberstes Gericht im Iran bestätigt Todesurteil gegen Deutschen.

DAK-Studie zu „Verschickungskinder“, „Würde der Kinder missachtet“.

Deutsche Bahn: Verhandlungen erneu gescheitert.

 

25.4.23

Der Mann hatte so eine gesetzte Umständlichkeit in allem, was er sagte, und eine solche frachtbriefmäßige Art, sich auszudrücken, daß es gar kein lebendiger Mensch bei ihm ausdauren konnte. (G.Ch. Lichtenberg)

 

Pflegebedürftigkeit ist ein Armutsrisiko (K. Lauterbach, SPD)

„ägyptischer Weg“, „chinesischer Weg“ (U. Eco)

„die Sprache der Natur, in der jedes Ding seinen eigenen Eigenschaften spricht.“ (Signatura rerum I, 1622)

Niemand hat jemals einen Rosenkreuzer gesehen. (U. Eco)

„Der Transhumanismus und der Posthumanismus, die Modeströmungen der Weltanschauungen der Hightech-Visionäre von heute passen passen viel alte Ideologie an die ökonomischen Verwertungsinteressen der Zukunft an. Denn um immer weiter in die menschliche Intimität, in unsere Gefühle und Gedanken einzudringen und sie kommerziell auszuschlachten, bedarf es einer Rechtfertigung, die ohne ein neues Menschenbild schlecht funktioniert. Wenn wir nicht weniger als unsere Freiheit und unser traditionelles Verständnis von Würde opfern, so nur, weil dies alles, wie einst bei Comte, einen höheren Zweck, einem großen Schritt für die Menschheit dient. Die positivistische Weltsicht, die den Menschen nicht als Endzweck, sondern als Werkzeug des Fortschritts versteht, muss den Humanismus der Vergangenheit für die Zukunft abräumen.“ (R.D. Precht, S. 97)

„Ist der Kapitalismus wichtiger als Homo sapiens? Für die Vordenker des Valley schwer zu sagen, sie sind sich nicht einig. Ob nun in den nächsten Jahrhunderten der Mensch, verschmolzen mit dem Computer, im Mittelpunkt steht oder nicht stattdessen die intelligenten Maschinen selbst, herrschen geteilte Wünsche und Vorstellungen. Die Maschinenreligion kennt zwei Glaubensrichtungen. Einerseits fortwährend getunte upgedatete Organismen, die sich in Menschen 2.0, 3.0, 4.0 und mehr verwandeln. Und andererseits eine Zukunft, in der Menschen überhaupt keine Rolle mehr spielen, es sei denn als „Haustiere“ superschlauer Computer wie in der schönen guten Zukunftswelt des Apple-Gründers Steve Wozniak.“ (R.D. Precht, S. 101)

eine Psychohexe.

„Es widerspricht nicht der menschlichen Natur, wenn ich lieber den Untergang der Menschheit will als einen Ritz in meinem Finger.“ (David Hume)

„handle so, dass an die Menschheit sowohl in in deiner Person, als in der Person eines jeden anderen niemals als Selbstzweck, sondern immer als Mittel braucht.“ (transhumanistischer Imperativ, R.D. Precht, S. 126)

Ein kleines Zimmer zum Zeichnen und Drucken, ein kleines Zimmer zum Malen.

Der Rest ist Schweigen.

 

Biden will erneut antreten.

Weiter Evakuierungen aus dem Sudan.

Tarifstreit bei der Bahn, kein Ergebnis.

Neuregelung des Straftatbestandes der Unfallflucht.

Terrorverdacht gegen einen Syrer.

 

24.4.23

Daß die wichtigsten Dinge durch Röhren getan werden. Beweise erstlich die Zeugungsglieder, die Schreibfeder und unser Schießgewehr, ja was ist der Mensch anders als ein verworrnes Bündel Röhren? (G.Ch. Lichtenberg)

 

Halbwissen

Einschüchterungsversuche

Jemanden ans Leder wollen.

Schrott zu verschenken

Piktographien – Hieroglyphen – Ideogramme (U. Eco)

„Künstliche Intelligenz hingegen empfindet keine Werte. Selbst wenn man versucht, ihr sogenannte Werte einzuprogrammieren, hat sie keine. Denn ein Wert, der nicht zugleich empfunden wird, ist keiner. Die Qualität von Liebe, Freundschaft, Charme und Takt ist ohne Gefühle und ohne die volle Beteiligung aller Sinne schlichtweg nicht erklärbar. Kein Wunder, dass die Ausstrahlung eines Menschen leichter von Hunden, Delfinen und Elefanten erspürt wird als von künstlicher Intelligenz.“ (R.D. Precht, S. 45)

Bedarfsdeckungsökonomie – Bedarfsweckungsökonomie (R.D. Precht, S. 64)

Um Kunst zu machen braucht man viel Zeit.

Auch durch die verbale Kommunikation werden die Bilder nicht besser.

„In der kapitalistischen Ökonomie wird die Frage per se nicht gestellt; sie ist iht wesensfremd. Denn jede Vernutzung ist systembedingt immer nur ein Zwischenstadium zu weiterer Vernutzung. Auf die Dauer von Jahrhunderten gerechnet, wird diese ökonomisch höchst erfolgreiche Weise zu wirtschaften mehr und mehr zur Extremform. Nicht das gute Leben, sondern die Akkumulation von Kapital ist Mittel und Ziel. Das bessere Leben verkommt dabei zum Marketingbegriff in einem System, in dem es um die Lebensqualität gar nicht geht.“ (R.D. Precht, S. 78)

„Je höher entwickelt Lebewesen sind, umso ineffektiver werden sie im Regelfall.“ (R.D. Precht, S. 81)

Der Rest ist Schweigen.

 

Sudan: Bundeswehr fliegt mehr als 300 Menschen aus.

Russland leitet Sitzung im UN-Sicherheitsrat, Konfrontation statt Kooperation.

SIPRI: Neuer Höchststand für Rüstungsausgaben.

Leichen vor Küste Tunesiens entdeckt.

Nordsee-Gipfel im belgischen Ostende.

Klima-Aktivisten protestieren in Berlin.

Berlin: Delegierte stimmen für Koalition, „Vernunftehe“.

 

23.4.23

Man kann die Gespenster in antique und moderne abteilen, die letzteren sind meistens nachgemachtes Zeug. Überhaupt in den alten Zeiten geschah und die neuere erdichtet, die Alten taten und wir schwätzen. (G.Ch. Lichtenberg)

 

Geld und Sex sind die ältesten Motive. (Medical Detectives)

Eine Kiste Stroh zu verschenken

Sich genau überlegen, wen man überhaupt in seine Wohnung rein lässt.

Lullismus (U. Eco)

Den Namen bekommt man zugeteilt.

Lug und Trug.

„Die Werbung wird gewöhnlich als ein Mittel dargestellt und gerechtfertigt, das die Konkurrenz fördert und so im Grunde der Öffentlichkeit (dem Konsumenten) und den leistungsfähigsten Herstellern nutzt – und somit der Wirtschaft des Landes. Diese Argumentation ist eng mit gewissen Vorstellungen über Freiheit verwandt: Freiheit der Wahl für den Käufer, unternehmerische Freiheit für den Fabrikanten. Die großen Reklamewände und die Neonreklame in den kapitalistischen Städten sind die unmittelbaren, sichtbaren Zeichen der „freien Welt“.“ (J. Berger, S. 289)

„Werbung befasst sich nicht mit Objekten, sondern mit gesellschaftlichen Beziehungen. Sie verspricht keinen Genuss, sondern Glück – Glück, wie andere es von außen verstehen. Und das Glück, beneidet zu werden, ist „Glamour“.“ (J. Berger, S. 294)

„Zwischen der Werbung und Kunstwerken der Vergangenheit gibt es viele unmittelbare Beziehungen. Manchmal ist sogar ein ganzes Reklamebild eine offene Nachahmung eines bekannten Gemäldes.“ (J. Berger, S. 298)

„Jedes von der Werbung „zitiertes“ Kunstwerk dient zwei Zielen. Einmal ist Kunst ein Zeichen von Wohlstand. Sie gehört zu einem guten, standesgemäßen Leben und gehört zu der Ausstattung, die die Welt für die Reichen und Schönen bereithält. Zum anderen verweist ein Kunstwerk auch auf seine Autorität im kulturellen Bereich, auf eine Art Würde, ja Weisheit, die jedem gewöhnlichen materiellen Interesse übergeordnet ist. Ein Ölgemälde gehört zu unserem Kulturerbe; es erinnert uns daran, was es bedeutet, ein kultivierter Europäer zu sein. Das zitierte Kunstwerk stellt also (und deshalb ist es für die Werbung so nützlich) zwei Dinge gleichzeitig dar: es kennzeichnet Reichtum und Geistigkeit; es besagt, dass die vorgeschlagene Anschaffung sowohl Luxuscharakter als auch einen kulturellen Wert hat. Die Werbung hat die Tradition der Ölmalerei in der Tat gründlicher verstanden als die meisten Kunsthistoriker. Sie hat die Konsequenzen der Beziehung zwischen dem Kunstwerk und seinem Betrachter/Besitzer begriffen und versucht, mit ihrer Hilfe den Betrachter/Käufer zu überreden und ihm zu schmeicheln.“ (J. Berger, S. 301)

„Die Ölmalerei wandte sich an jene, die vom Markt profitierten. Die Werbung richtet sich an die Betrachter/Käufer, die den Markt bilden. Der Betrachter/Käufer ist auch der Konsument/Produzent, aus dem man zweimal Profite herausschlägt – als Arbeiter und dann als Käufer. Nur die Wohnbezirke der ganz Reichen sind relativ frei von Reklame, sie wollen ihr Geld behalten.“ (J. Berger, S. 326)

„Die Werbung ist der Lebensnerv dieser Kultur (da Kapitalismus ohne Werbung nicht überleben könnte) und gleichzeitig ihr Ideal.“ (J. Berger, S. 360)

Richard David Precht, Künstliche Intelligenz und der Sinn des Lebens, Wilhelm Goldmann Verlag, München, 2020, eBook.

„… – dieser Stolz lässt noch immer viel zu viele Angehörige der Spezies Homo sapiens nicht sehen, was jeder, der Augen hat zu sehen, täglich sieht: dass unser Erdzeitalter, das Anthropozän, ein Monetozän ist, ein Zeitalter des Geldes, in dem nicht „der Mensch“ biotisch, sedimentär und geochemisch die Erde umpflügt, sondern die Verwertungsinteressen des Kapitals. Je mehr davon angehäuft oder im Umlauf ist, desto größer die naturgeschichtlichen Folgen. Noch einige Jahrzehnte so weiter, und Homo sapiens bleibt im großen Weltenschauspiel keine weitere Rolle mehr zu spielen, als neugierige Aliens irgendwann als Zeitfossil unseres Erdzeitalters zu dienen: als letztes Glied in der Kette von Trilobiten, Graptolithen, Ammoniten und Foraminiferen.“ (R.D. Precht, S. 13)

„Mehr als zehn Millionen Roboter gibt es im Jahr 2020 auf der Erde, recht viel im Vergleich zum verbleibenden Rest von 400 000 Elefanten, 30 000 Nashörnern und 20 000 Löwen.“ (R.D. Precht, S. 24)

„Hohepriester des Silicon Valley lehren uns, in Menschen unvollständige Maschinen zu sehen, statt in Maschinen unvollständige Menschen.“ (R.D. Precht, S. 33)

Der Rest ist Schweigen.

 

Tarifeinigung für öffentlichen Dienst.

Sudan: Evakuierungsflüge für Deutsche, Machtkampf im Land.

Diskussion über Kindergrundsicherung.

Berlin: schwarz-rotes Bündnis.

Delphin in der Lübecker Bucht.

 

22.4.23

Der Mann hat recht, sollte man sagen, aber nicht nach den Gesetzen, die man sich in der Welt einstimmig auferlegt hat. (G.Ch. Lichtenberg)

 

Alabastergips und Gelantinefolie zur Sicherung von Fußspuren. (Medical Detectives)

Warnstreik legt Bahnverkehr weitgehend still (dpa, vnp)

Alle müssen abrüsten – Die Gewalt gegen Politiker ist ein Alarmzeichen (Roland Englisch, NN)

Hausgemachte Wohnungsnot – Die Politik könnte gegensteuern, ihr fehlt der Mut (Alexander Jungkunz, NN), „Der einstige SPD-Chef: „Grund und Boden ist keine beliebige Ware, sondern eine Grundvoraussetzung menschlicher Existenz. Er ist unvermehrbar und unverzichtbar.“ (Hans-Jochen Vogel, SPD)

Tierversuchsgegner hoffen – TÖTUNGEN Um überzählige Tiere in den Laboren ist ein Streit entbrannt. (Julis Giertz, dpa)

Initiative für mehr Schatten – UV-STRAHLUNG Die Politik will die Bürger besser vor der unsichtbaren Gefahr schützen. (dpa)

„Was Macron zu Taiwan gesagt hat, war Unsinn“ – INTERVIEW Grünen-Europapolitiker Reinhard Bütikofer distanziert sich von Frankreichs Präsident und fordert eine gemeinsame China-Politik. (Interview Katrin Pribyl, NN)

Luftangriffe statt Feuerpause – SUDAN Für internationale Regierungen wird die Frage einer Rettung ihrer Staatsbürger immer dringender. (dpa)

Hoher Geistlicher gibt Verdienstkreuz zurück (dpa)

Thüringen hebt Höckes Immunität erneut auf (dpa)

Mobbingvorwürfe: Vize-Premier tritt zurück (dpa)

Selenskyj  nimmt an NATO-Gipfel teil – UKRAINEEinen schnellen Beitritt wird es wohl nicht geben. Doch Moskau kommt das zur Rechtfertigung sehr gelegen. (dpa)

„Tempolimit kann großen Nutzen entfalten“ (dpa), „Als Wohlfahrt wird in der Ökonomie der Nutzen für Einzelne oder die Gesellschaft bezeichnet. Wie genau Wohlfahrt im Einzelnen bestimmt werden könne, etwa über das Bruttoinlandsprodukt oder weitere Indikatoren, ist unter Ökonomen indes umstritten.“

Lindners Kampf für ein nicht-linkes Deutschland – FDP Der wiedergewählte Parteichef schärft das Profil einer Partei, die Wirtschaft und Wachstum in den Mittelpunkt stellt. (Carsten Hoffmann, Ulrich Steinkohl, dpa)

Justizminister zieht Vergleich mit 1920er Jahren (dpa)

Noch schnell eine neue Ölheizung – WÄRMEWENDE Um einem teuren Systemwechsel zu entgehen, plant mancher den schnellen Tausch. Clever oder kurzsichtig? (Nicole Netter, NN)

eine Fleißarbeit (eine aus lauter kleinen Punkten aufgebrachte Zeichnung in meiner Jugendzeit).

„Der Charakter der Ölmalerei wurde durch eine schon fast allgemeine Missdeutung der Beziehungen zwischen ihrer „Tradition“ und ihren „Meistern“ verunklärt. Überragende Künstler haben unter außergewöhnlichen Umständen die Grenzen der Tradition durchbrochen und ein Werk hervorgebracht, das in diametralem Gegensatz zu den Wertvorstellungen der Tradition stand. Doch werden diese Künstler als die größten Vertreter eben dieser Tradition gefeiert; eine Behauptung und ein Anspruch, die durch die Tatsache erleichtert werden, dass nach dem Tod der Künstler die Tradition ihr Werk vereinnahmt, indem sie geringfügige technische Neuerungen übernimmt und so fortfährt, als habe sich nichts Grundsätzliches ereignet. Hier liegt der Grund dafür, dass Rembrandt, Chardin, Goya, Turner und andere keine Nachfolger, sondern nur oberflächliche Nachahmer hatten.

Die Klischeevorstellung vom „großen Künstler“ entwickelte sich aus der Tradition. Er soll ein Mann sein, vom Kampf gegen materielle Umstände, gegen Unverständnis und gegen sich selbst – eine Art mit dem Engel ringenden Jakob. (Die Beispiele reichen von Michelangelo bis van Gogh.) In keiner anderen Kultur hat man sich den Künstler so vorgestellt. Warum gerade in unserer? Wir haben schon auf die Erfordernisse des offenen Kunstmarktes hingewiesen. Aber der Kampf wurde nicht nur um den Lebensunterhalt geführt. Immer wieder mussten Maler erkennen, dass sie die begrenzte Rolle der Malerei als Verherrlichung materiellen Besitzes und des damit verbundenen sozialen Ranges der Besitzer nicht befriedigen konnte. So war es unvermeidlich, dass die gerade mit der Sprache ihrer eigenen Kunst kämpften, so wie sie durch die Tradition ihres Berufs ausgelegt wurde.“ (J. Berger, S. 243)

Der Rest ist Schweigen.

 

Tarifverhandlungen im öffentlichen Dienst, Warnstreiks an Flughäfen am Montag.

FDP will sich in der Ampel abgrenzen.

Russland weist deutsche Diplomaten aus.

Sorgen um Deutsche im Sudan.

Erinnerung an Opfer in Namibia.

 

21.4.23

Das ganze Zeitungs-All. (G.Ch. Lichtenberg)

 

einen Schritt zu weit – Abseits!

wandernde Schatten werfen.

„Das Wort ist eine Art Bild (tableau), dessen Original das Denken ist.“ (Beduzée)

Stenografien

Ich konsumiere gern.

„Die visuellen Kunstformen haben sich immer in der Abgeschiedenheit eines Reservats befunden, das ursprünglich magischer oder religiöser Art war. Aber es war auch physisch existent als der Ort, die Höhle, das Gebäude, in welchem oder welches das Werk gemacht worden war. Die Erfahrung der Kunst, die zuerst eine rituelle Erfahrung war, wurde von Profanbereich des Lebens getrennt, um Macht über ihn ausüben zu können. Später wurde das Reservat der Kunst in ein gesellschaftliches Reservat überführt. Es drang in die Kultur der herrschenden Klasse ein, wurde reserviert und isoliert in ihren Häusern und Palästen. Während dieser ganzen Entwicklung war die Autorität der Kunst an die Autorität des Reservats gebunden, in dem sie existierte.“ (J. Berger, S. 70)

„Die modernen Reproduktionsmittel auf der Grundlage der Fotografie haben die Autorität der Kunst zerstört und dieKunst, aus welchem Reservat auch immer, befreit, oder – besser gesagt – sie haben die durch sie reproduzierten Bilder aus ihrer abgeschiedenen Sonderstellung befreit. Zum ersten Mal überhaupt sind Bilder aus dem Bereich der Kunst beiläufig geworden, sind überall zu finden, sind unwesentlich, benutzbar, wertlos und frei. Sie sind in der gleichen Art um uns, in der uns eine Sprache umgibt. Sie sind eingegangen in den Strom des Lebens, über das sie nun keine, in ihnen selbst liegende Macht mehr haben.“ (J. Berger, S. 71)

(Sehen kommt vor Sprechen.) (J. Berger)

Narzissmus ist der Triebmotor der Kreativen.

„In der Kunst jeder Kultur zeigt sich eine breite Spielbreite der Begabungen. Aber in keiner anderen Kultur ist der Unterschied zwischen „Meisterwerk“ und Durchschnitt so groß wie in der europäischen Ölmalerei. Hier ist der Unterschied nicht nur eine FRage des Könnens oder der Schöpferkraft, sondern auch der Moral. Die Produktion eines durchschnittlichen Werkes trug seit dem 17. Jahrhundert in immer stärkerem Maß Züge eines mehr oder weniger ausgeprägten Zynismus. Die in dem Werk vorgeblich ausgedrückten Werte waren für den Maler von geringerer Bedeutung als die Fertigstellung des Auftrags oder der Verkauf seines Produkts. Lohnarbeit ist weder das Ergebnis von individueller Unfähigkeit noch von Provinzialismus, sondern die unmittelbare Folge eines Marktes, der drängendere Ansprüche stellt als die Kunst. Die Zeit der Ölmalerei deckt sich mit dem Aufschwung des offenen Kunstmarktes. Und in diesem Widerspruch zwischen Kunst und Markt muss nach den Erklärungen dafür gesucht werden, was zu dem Gegensatz führt, zu dem Antagonismus zwischen dem außergewöhnlichen Werk und dem Durchschnitt.“ (J. Berger, S. 189)

Der Rest ist Schweigen.

 

Langfristige Folgen der Lockdowns für Schüler.

FDP-Parteitag in Berlin: Lindner erhielt 88% der Stimmen.

Britischer Vize-Premier Raab tritt zurück.

Ukraine-Kontaktgruppe in Ramstein.

Gletscherschmelze nimmt drastisch zu.

Grimme Preis 2023.

 

20.4.23

Die Gedanken dicht und die Partikeln dünne. (G.Ch. Lichtenberg)

 

Jeder vierte der Studierenden ist armutsgefährdet, „Arbeit geht uns nicht aus, sondern ändert sich“. (Münchner Runde, br)

Verstand und Vernunft.

nichts mehr brauchen.

kennen – verkennen

Freund – Freundchen

ein Buch aufschlagen.

John Berger, Sehen – Das Bild der Welt in der Bilderwelt, Fischer e-Books, 2016.

„Doch kann der geistige Wert eines Objekts, auch wenn er weder den Charakter einer Botschaft noch eines Lehrbeispiels hat, nur mit Ausdrücken aus Magie und Religion erklärt werden. Und da in der modernen Gesellschaft weder das eine noch das andere eine lebendige Kraft darstellt, ist das Kunstobjekt, das „Kunstwerk“, in einer Atmosphäre unechter Religiosität eingeschlossen. Kunstwerke werden diskutiert und präsentiert, als handle sich um heilige Reliquien: Reliquien, die zu allererst ihr eigenes  Überleben beweisen. Die Vergangenheit, in der sie entstanden, wird studiert, um die Echtheit ihres Überlebens prüfen zu können. Und sie werden zu Kunst erklärt, wenn sich ihre Herkunft belegen lässt.“ (J. Berger, S. 41)

Die Persönlichkeit wurzelt in der Kindheit.

Der Rest ist Schweigen.

 

Warnstreiks an mehreren Flughäfen, Zehntausende Passagiere waren betroffen.

Wohnungsbau-Tag: Krise im Wohnungsbau, das Problem: die Baukosten.

Einführung von digitalen Stromzählern.

EU-Klimawandeldienst Copernikus zieht Bilanz für 2022.

Debatte über Wehrbericht.

NATO-Generalsekretär Stoltenberg in Kiew.

 

19.4.23

Aristoteles hat angemerkt, daß unter allen Arten von Autoren die Dichter ihre Werke am liebsten haben. (G.Ch. Lichtenberg)

 

Stalking ist strafbar, Haustyrannenmord. (ZDF)

Krankenhausessen hat in Deutschland bekanntlich einen schlechter Ruf (I. Brecht, frontal), Überleben im Blackout.

„Der Zusammenhang zwischen Nachhaltigkeit und Eigentum kann also dergestalt aufgefasst werden, dass Eigentumsfreiheit die Zerstörung des Planeten gewissermaßen in Kauf nimmt, ja sogar zu ihr berechtigt. Weil das Eigentum ein so wesentliches, umfassendes Freiheitsrecht ist, können Eigentümerinnen Politiken der Nachhaltigkeit verhindern oder zumindest verteuern und erschweren. Das Privateigentum steht also der Nachhaltigkeit entgegen.“ (Philipp Degens, in Kapitalismus und Nachhaltigkeit, S. 470)

Vogelhefte, gebunden

Um Kunst zu machen, braucht man viel Zeit.

Seit etwa 1975 gibt es keine Avantgarde mehr.

Der Rest ist Schweigen.

 

Kabinett billigt Gesetz zum Heizungstausch, anspruchsvolles, aber wichtiges Gesetz.

Wachsende Bedrohung durch Cyber-Attacken, Kongress für Cyber-Sicherheit in Potsdam.

Wieder Streiks im Bahn- und Flugverkehr.

EU: Strengere Regeln zum Schutz des Regenwaldes.

Teilen Afrikas droht eine Hungersnot.

Gedenken an Aufstand in Warschauer Ghetto mit W. Steinmeier.

 

18.4.23

Ich danke meinen dick- und dünnschädelichten Landsleuten für die gute Aufnahme des Buchs. (G.Ch. Lichtenberg)

 

Es waren stets Männer, die Kriege angezettelt haben.

Eine notorische Lügnerin.

etymologische Legitimation – mimologische Legitimation (U. Eco)

„Ein auf mehrfacher Entgrenzung basierender Konsum- und Mobilitätsstil ist weder ökonomisch zu stabilisieren, noch ökologisch zu legitimieren. Wer heute noch Wachstum propagiert, muss an nicht weniger als zwei Entkopplungswunder glauben, nämlich hinsichtlich knapper Ressourcen und ökologischer Schäden. Hinter der bequemen Vision eines „grünen Wachstums“ verbirgt sich nicht nur eine fortschrittstrunkene Realitätsferne, sondern auch ein moralisches Problem:Wie können wir das Schicksal der Menschheit allen Ernstes zum Spielball technischer Fortschrittswellen machen, die noch gar nicht eingetreten sind und von denen sich nicht beweisen lässt, dass sie je eintreten, geschweige denn die benötigten Problemlösungen zu liefern imstande sind, statt am Ende womöglich nur als Verschlimmbesserung zu entpuppen?“ ((N. Paech, S. 181)

Lesen, Schreiben, Malen, Drucken.

„Der Elefant im Raum in diesen Narrativen über Demokratie und Klimawandel ist der Kapitalismus. Dabei bildet der Kapitalismus den Kern des Klimaproblems. Er geht von einem grenzenlosen Wachstum aus – aber dies überfordert das planetarische System. Alle Varianten des Kapitalismus, die wir bisher erlebt haben, beuten die natürlichen Ressourcen aus, sie eskalieren ihre Energie und einen Großteil ihres Wohlstrandes auf so zerstörerische Art und Weise an der Erde, dass sie irreparable Schäden anrichten. Hinzu kommt, dass alle bekannte Varianten des Kapitalismus die Umweltschäden und insbesondere die Verschmutzung nicht mit einrechnet.Das jüngste und umfassendste Beispiel hierfür sind die Treibhausgasemissionen. Die herkömmliche Umweltökonomik konzentriert sich auf Ressourcenausbeutung und Verschmutzung: Diese werden in der Regel als „Externalitäten“ und „Naturkapital“ beschrieben, und der übliche Lösungsvorschlag lautet, ökologische Güter und Umweltschäden im Rahmen einer „Vollkostenrechnung“ in die Bilanz von Unternehmen und Verbraucherinnen und Verbrauchern einzubeziehen. Mit dieser Beschreibung werden die Probleme jedoch zu technischen Fragen umgemünzt. Seit dem Scheitern des Waxman-Markey-Klimagesetzes von 2010 ist jedoch klar: selbst wenn die politische und wirtschaftliche Vorrangstellung der fossilen Brennstoffe in frage steht, müssen Mehrheiten mobilisiert werden, die für die Rettung ihrer Welt kämpfen. Mit anderen Worten: Die Technokratie kann an der Politik nicht vorbei, wenn sie sie ignoriert, wird sie später von ihr überrumpelt. Noch elementarer ist die Erwartung grenzenlosen Wachstums, und vor diesem Thema drückt sich die traditionelle Ökonomie zumeist.“ (Alyssa Battistoni und Jedediah Britton-Purdy, in Kapitalismus und Nachhaltigkeit, S. 362)

Der Rest ist Schweigen.

 

Missbrauchsstudie im Erzbistum Freiburg.

Deutsche Autobauer bei Messe in Shanghai.

Umweltverbände klagen gegen Taxonomie.

EU-Parlament: Emissionshandel wird ausgeweitet.

Gesetzentwurf: Elektrische Erfassung der Arbeitszeit.

Erneut Warnstreiks bei der Deutschen Bahn.

Polen und Ukraine legen Streit wegen Getreide bei.

Putin besucht erneut besetzte Gebiete.

Waffenruhe im Sudan wird nicht eingehalten.

Israel erinnert an Opfer des Holocaust.

 

17.4.23

Es hätte etwas aus seinen Ideen gemacht werden können, wenn sie ihm ein Engel zusammengesucht hätte. (G.Ch. Lichtenberg)

 

Krimmler Wasserfälle im Zillertal, Staumauer Zillergründl. (Wunderschön, WDR)

Buch Alarm im Kasperletheater

Kunst-Insiderwissen

Werbegrafiker gestalten für die Papiertonne.

Bei Drogenkonsumenten stecken meist psychische Probleme dahinter.

„Die seit Neuestem auch in den Wirtschaftswissenschaften viel beachtete „Glücksforschung“ führt zur Einsicht, dass eine Erhöhung des Pro-Kopf-Einkommens eines bestimmten Niveaus keinen weiteren Zuwachs an Glück stiftet. Eine mögliche Begründung liefert der amerikanische Ökonom Fred Hirsch. Ihm zufolge ist der Nutzen vieler Güter symbolischer oder demonstrativer Art, beruht also auf Distinktion, sozialem Prestige oder der Zugehörigkeit zu einer bestimmten gesellschaftlichen Gruppe. Konsum ist somit von einem Wettbewerb geprägt, in dem es um einen höheren Platz innerhalb der sozialen Hierarchie geht und Gewinne für Einzelne nur durch die Verluste von anderen möglich sind. Ein zunächst erheischter Vorsprung erodiert mit der Anzahl jener Personen, die zunächst übertroffen wurden, aber infolge weiteren Wachstums aufholen oder gleichziehen. Bereits die Verteidigung, erst recht aber die Wiedererlangung oder gar Steigerung einer sozialen Position setzt somit ständig neue Kaufhandlungen voraus – ohne das eigene Wohlbefinden erhöhen zu können. Folglich ist es kein Widerspruch, wenn einerseits an permanenten Konsumsteigerungen festgehalten wird, obwohl andererseits im Nachhinein festgestellt werden kann, dass dies zu keinem Glückszuwachs geführt hat.“ (N. Paech, S. 139)

„Auch der Erziehungs- und Bildungssektor wäre zu entrümpeln und den Bedingungen einer Postwachstumsökonomie anzupassen. In den begüterten Mittelschichtfamilien, erst recht aber in den Bildungseinrichtungen trainieren wir jungen Menschen Praktiken des Überflusses und einer globalem Mobilität an, die ökologisch ruinöser sind als alles, was vorherige Generationen jemals erlauben konnten. Zugleich wird damit systematisch das Potenzial für Enttäuschung, Schmerz und Gewalt maximiert: Was nämlich, wenn dieser auf unbändigem Fortschrittsoptimismus gründende Lebensstil plötzlich nicht mehr aufrechtzuerhalten ist? Wie werden die Heerscharen von Nachwuchshedonisten, wenn ihnen außer abstraktem Wissen nur iPad-Kompatibilität und globale Entgrenzung als Lebenskunst vermittelt worden ist, dann wohl reagieren?“ (N. Paech, S. 175)

Der Rest ist Schweigen.

 

Fachleute sorgen sich um Klimaschutz.

Neues CDU-Grundsatzprogramm.

höchster deutscher Orden.

Treffen die G7-Außenminister.

Enge Kooperation von Russland und China.

Kreml-Kritiker zu 25 Jahren Haft verurteilt.

Import von Getreide aus der Ukraine in osteuropäische Länder verboten.

 

16.4.23

Herrlich sagt Deluc: Ein Blick auf die unermeßliche Menge Eis und Schnee, der auf den Alpen liegt, kann den Zuschauer wegen der ununterbrochenen Fortdauer der Rhóne, des Rheins, des Po und der Donau beruhigen. (G.Ch. Lichtenberg)

 

„Denn nach dieser Logik bedeuten individuelle Freiheit und eine angemessene Teilhabe an der Gesellschaft, sich so viel leisten zu können wie andere. Folglich kann sich sozialer Fortschritt nur als ökonomische Expansion (also noch mehr Fremdversorgungsleistungen) artikulieren, ganz gleich ob die extern zugeführten Leistungen vom Markt oder vom Staat abgerufen werden.

Aber wer hoch fliegt, fällt umso tiefer. Komfortable Fremdversorgung wird mit enormer Verletzlichkeit erkauft. Kein Wunder also, dass mit dieser Art von Wohlstand zwangsläufig auch die Angst wächst, genauer: die Verlustangst. Je höher nämlich das erklungene Niveau an Komfort, Mobilität und Konsum, umso katastrophaler der Absturz, wenn dies alles plötzlich entzogen wird. Die Hilflosigkeit wird noch dadurch beflügelt, dass der Weg in den Überfluss bedeutet, sich eigener nichtkonsumptiver Fähigkeiten zu entledigen. Wer es in der wattierten Nonstop-Rundumversorgung gemütlich gemacht hat, kann nicht zugleich dieSouveränität eines Individuums bewahren, das seine Ansprüche nur an jene Möglichkeiten bindet, die nötigenfalls durch eigene Leistungen reproduziert werden können. Wer der ersten Weg geht, lebt in ständiger Angst vor dem Weniger.“ (N. Paech, S. 82)

Der Rest ist Schweigen.

 

Forderungen nach klaren Regeln von KI.

Treffen der G7-Außenminister in Japan.

Angriffe auf Ukraine trotz Osterfest.

Tote und Verletzte bei Kämpfen im Sudan, Machtkampf.

Kein Strom mehr aus Atomkraftwerken in Deutschland.

Hannover Messe eröffnet.

Befreiung von KZ Buchenwald vor 78 Jahren.

 

15.4.23

Sie meinen gleich, Verdrüßlichkeit in meinem Gesicht ginge auf sie, so wie der Pöbel die Kometen auf sich deutet. (G.Ch. Lichtenberg)

 

AKWs gehen vom Netz – AUSSTIEG Deutschland unternimmt historischen Schritt und schaltet seine letzten drei Meiler ab. (dpa)

EU protestiert – CHINA Festnahmen beim Besuch von Annalena Baerbock. (dpa)

Strahlendes Erbe – AUSSTIEG Es enden nicht die Probleme, die jahrzehntelange Kernspaltung mit sich brachte. (Marco Hadem, Stella Venohr, dpa)

Ist der Atom-Ausstieg richtig? – Ein Pro und ein Contra zur historischen Entscheidung (Pro: Michael Husarek, Contra: Alexander Jungkunz, NN)

„Die Atomenergie war ein fataler Irrtum“ – AUSSTIEG Fränkische Aktivisten erzählen vom Kampf gegen die Kernkraft – und ein Nürnberger Polizist von seinen Erfahrungen als Einsatzleiter in Gorleben. (Martin Müller, NN)

Einsatz an der NATO-Ostflanke – BUNDESWEHR Gemeinsam mit den polnischen Streitkräften überwachen deutsche Soldaten den Luftraum. (Doris Heimann, dpa)

„… als Putin sich einer Chemotherapie unterzog“ – RUSSLAND Ein Nebensatz in einem brisanten Geheimdienst-Dokument nährt Gerüchte um die Erkrankung des Kremlchefs. (mak)

Reserve der Bundeswehr in desolatem Zustand (dpa)

Abtreibungsrecht in Florida verschärft (dpa)

„Keine Waffen an Russland“ – CHINA Beim Besuch von Außenministerin Annalena Baerbock beteuert Peking, Putin nicht zu unterstützen. (Andreas Landwehr, Jörg Blank, dpa)

Macrons Rentenreform ist genehmigt (dpa)

Udo Lindenberg so erfolgreich wie nie (dpa), „Ich bin geflasht, wir sind alle geflasht“, sagte Lindenberg.“

Das Wesen der Welt ist Wandel, das der Leute Meinungen. (Mark Aurel)

Wir informieren uns noch zu Tode.

„Zu Lebzeiten von Karl Marx mag es noch leicht gefallen sein, zwischen Ausbeuter und Ausgebeutetem zu unterscheiden. Aber mit zunehmender Verbreitung materiellen Reichtums sowie einer stetig gewachsenen Distanz zwischen Verbrauch und Produktion verschwimmen diese Grenzen. Abgesehen davon: Ohne dass sich hinreichend viele Menschen einen steigenden Industrieoutput konsumptiv aneignen, der aus räumlich entgrenzter Arbeitsteilung resultiert, wäre wohl nichts von dem denkbar, was im Zentrum marxistischer Kritik steht. Eingenebelt von exakt derselben Fortschrittsillusion streiten Neoliberale und Marxisten um die gerechte Verteilung eines mutmaßlichen Ertrags menschlicher Leistungen, der in Wahrheit Kapitalverzehr darstellt. Je nach propagierter Gerechtigkeitsvorstellung – mal werden fleißige Arbeitnehmer, mal geniale Unternehmer gepriesen – legitimieren beide Positionen die Inanspruchnahme einer Beute, die aus ökologischer Sicht erstens gar nicht entstehen dürfen und die zweitens alles andere als „verdient“ oder „erarbeitet“ wurde.

Denn wenn Letzteres zuträfe, müsste gemessen am heutigen materiellen Konsum- und Mobilitätswohlstand die produktive Leistung menschlicher Individuen seit der jüngeren Steinzeit auf geradezu phantastische Weise zugenommen haben. Aber faktisch haben sich die physischen Qualitäten des homo sapiens seither kaum verändert. Noch sind es zwei Arme, zwei Beine und ein Kopf, über die ein Individuum verfügt. Eher mehre sich die Anzeichen dafür, dass die produktiven Befähigungen, die von dieser körperlichen Beschaffenheit ausgehen, sogar abgenommen haben könnten. Schließlich hat der Bequemlichkeitsfortschritt im beruflichen sowie privaten Alltag unverkennbare Spuren hinterlassen: Bewegungsmangel, Übergewicht, schwindende körperliche Belastbarkeit und vor allem eine Verkümmerung handwerklichen Geschicks.“ (N. Paech, S. 46)

„Kein Wunder, dass der Terminus „Protektion“ längst am allgemeinen Begriff „Wertschöpfung“ gewichen ist. Denn ökonomische Werte – in diesem Falle alles, womit sich Geld verdienen lässt – entstehen längst nicht mehr durch menschliche Verrichtungen im physischen Sinne, sondern eher als Resultat symbolischer Handlungen, denen durch Märkte, Institutionen oder Definitionsmacht  schlicht ein monetärer Wert zugewiesen wird. Ganz in diesem Sinne verschleiern ritualisierte Verteilungskämpfe zwischen Gewerkschaften und Arbeitgeberverbänden, dass sich dahinter eine beständige Komplizenschaft in der Aneignung von Zuwächsen verbirgt, die aus gesteigerter Ressourcenaneignung resultieren.“ (N. Paech, S. 53)

Der Rest ist Schweigen.

 

Atomkraftgegner feiern vor Ort, mehr als 60-jährige Geschichte endet.

Energiesparverordnung der Bundesregierung läuft aus, 4,1% weniger Strom, 17% weniger Gas verbraucht.

Tarifstreit im öffentlichen Dienst, Schlichter legen Empfehlung vor.

 

14.4.23

Ein Dialog von Eidschwüren und Schimpfwörtern. (G.Ch. Lichtenberg)

 

auf die Welt kommen.

„Es ist erbaulich, über Haben und Sein, über das Streben nach Besitz und die freiwillige Armut, die Gier nach Ruhm und die friedliche Bescheidung zu meditieren. Wer inneren Frieden sucht und sich von seiner Angst distanzieren kann, weniger als andere zu bekommen, verdient Respekt, dem sich freilich Ironie beimischt, wenn er uns erklärt, sobald ein größerer Teil der Menschen auf Erden ihn freiwillig auf seinem Weg begleite, werde alles gut.“ (W. Schmidbauer, S. 432)

„Den Kopf voller Dinge, die man zu schnell vergisst – was fang´ ich an, wenn´s so weit ist? …“ (Nena)

„Die aufgeblähte Institution des Eigentums geht weit über den materiellen Besitz hinaus, den Einzelne beanspruchen. Er beginnt, erinnern wir uns an Rousseau, bei Zaum oder Mauer um „mein“ Stück Land. Die Konsequenzen sind schlimm genug, aber sie werden bei Weitem durch den Anspruch von Konzernen übertroffen, die Luft und Grundwasser verpesten, um eine Riesenmaschinerie zu betreiben, die ihnen viel Nutzen, allen anderen aber nur Schaden bringt. Das zu verhindern, ist Aufgabe der Politik; sie wird aber nur dann genügend Energie entfalten, wenn sich das Bewusstsein der Bürger verändert.“ (W. Schmidbauer, S. 438)

Wer viel liest, und aber auch viel wieder vergisst, muss bleibende Werte physischer Natur schaffen (Bilder).

Niko Paech, Befreiung von Überfluss – Auf dem Weg in die Postwachstumsökonmie, Oekom Verlag, 2012, eBook.

Die leise Ordnung der Dinge (Dieter Rams)

Der Rest ist Schweigen.

 

Baerbock in China, „was China am wenigsten braucht, sind Lehrmeister aus dem Westen“.

Brasilien und China treffen sich.

Heftige Kämpfe im Osten der Ukraine.

Verhaltung nach US-Datenleck.

Frankreich: Verfassungsrat billigt Rentenreform, Proteste im ganzen Land hören nicht auf.

einzigartige Jupitermission.

BuGa ´23 in Mannheim.

 

13.4.23

Die so genannten gesitteten Menschen, die, unter uns zu reden, die allerungesittesten sind. (G.Ch. Lichtenberg)

 

„SUV-Fahrzeuge und die Aufrüstung aller PKW sind typischer Auswuchs der Überfluss-Gesellschaft. Für diesen Trend sind die Deutsche Automobilindustrie, die deutschen Autofahrer und die deutsche Regierung verantwortlich, die den Trend nicht gesteuert, sondern durch die Abwrack-Prämie finanziell unterstützt hat.Die Abwrackprämie wurde in Höhe von insgesamt fünf Milliarden Euro 2009 an Autobesitzer ausgezahlt, die ein altes Fahrzeug verschrottet hatten (2.500 Euro pro Wrack) und sich ein neues kauften.Mehr als zehnmal so viel kassierte dann die Automobilindustrie. Auf Seiten der Regierung nannte man dieses Geld Umweltprämie.“ (R. Kenius, S. 46)

Eine gängige Floskel angesichts zeitgenössischer Kunst lautet: Ja, das kann ich auch. Der Unterschied ist nur, dass der- oder diejenige es letztendlich nicht „macht“.

„Die Meinungsfreiheit von freien Menschen äußert sich darin, dass sie in der Öffentlichkeit ihre Meinung äußern können, ohne belangt zu werden. Zu dieser Freiheit gehört es, dass andere die Freiheit haben, ihnen entgegen zu treten und zu widersprechen.“ (R. Kenius, S. 58)

„Ich schau´ den weißen Wolken nach und fange an zu träumen …“

Nachtschrank

Die Pointe von „Der Idiot“ (Dostojewski): am Schluß.

natürliche Sprache = holistisches System (U. Eco)

konsequent die Linie durchziehen.

Der Rest ist Schweigen.

 

Ministerpräsident Söder besucht AKW Isar 2, Söder hingegen setzt auf Zeit, Chr. Lindner: „bedauerlich“, die Atomdebatte geht weiter.

Baerbock zu Antrittsbesuch in China.

Bundesregierung gibt Polen Erlaubnis für die Lieferung von 5 Kampfjets.

Hinweise auf Mitarbeiter einer Militärbasis.

US-Präsident Biden in Dublin.

Axel-Springer-Chef in der Kritik.

Brand in Baden-Württemberg.

 

12.4.23

Ehmals verlangte man nur, daß die Mädgen schön wären, heutzutage sollen sie auch noch gescheut aussehen, das heißt, ihre Gesichter sollen … (G.Ch. Lichtenberg)

 

„Wir haben ein Plastikproblem.“ (tagesschau 24)

Buch Meine Wellensittiche

Eine attraktive Frau hat es nicht leicht.

„Wenn die Coronakrise der Menschheit hilft, die Verleugnung von Grenzen der eigenen Belastbarkeit infrage zu stellen, kann sie auch eine konstruktive Seite haben. Sie lässt sich mit einer Lupe vergleichen, die Widerstände in einer auf Optimierung, Effizienz und Konsum angelegten Gesellschaft schlagartig vergrößert und verdeutlicht. Sie macht die Armen noch ärmer und treibt die Reichen in ihre Fluchtburgen; sie zeigt schonungslos die Mängel eines lange Jahre in zentralen Bereichen der Notfallhilfe kaputtgesparten Gesundheitswesens. Sie verschärft den chronischen Pflegenotstand …“ (W. Schmidbauer, S. 424)

Rob Kenius, Überleben im Überfluss, Scheerman, Köln, 2017, eBook.

„Wie können als Menschen nur überleben, wenn wir das ungebremste Wachstum einfach nicht mehr mitmachen.“ (Rob Kenius, 2017, S. 3)

„Es geht ums Geld, nicht um Essen und Trinken.“ (S. 11)

Eindruck schinden.

Der Rest ist Schweigen.

 

Cannabis-Legalisierung, Pläne für beschränkte Freigabe von Cannabis, erster Entwurf im April.

Ukraine-Krieg: Entsetzen über Enthauptungsvideo, „Wir werden nichts vergessen …“.

Luftanschlag auf Dorf in Myanmar.

US-Präsident Biden in Nordirland.

Hamburg: Chinesische Beteiligung wird erneut geprüft.

Diskussion über Abschuss von Bären in Italien.

 

11.4.23

Leib und Seele: ein Pferd neben einen Ochsen gespannt. (G.Ch. Lichtenberg)

 

Lavendel (lat. lavare), Cambridge wurde 1209 gegründet. (NDR)

Depression und Heavy-Metal-Music passen doch nicht zusammen.

Ein Geldautomat verzählt sich nicht!

„Naturkatastrophen bedeuteten Jahrhunderte lang nichts außer der Schwäche des Menschen im Angesicht der Naturgewalten. Heute gelten viele von ihnen als Zeichen  für menschliches Fehlverhalten. Sie haben eine moralische Bedeutung und strapazieren nicht nur die materielle Leidensfähigkeit, sondern auch die seelische durch Schuldgefühle und Zorn.“ (W. Schmidbauer, S. 415)

Der Rest ist Schweigen.

 

Vor Abschaltung der letzten AKW, eines der schärfsten Konfliktthemen.

Eckpunkte für Gesetz gegen digitale Gewalt.

Macron pocht auf Souveränität Europas.

Wahlkampfauftakt in der Türkei.

Studie: Fast 10% sind arbeitssüchtig.

 

10.4.23

Hiermit hätte man einen weit standhafteren Mann bewegen können, etwas Schlimmes zu tun. (G.Ch. Lichtenberg)

 

Baumwipfelpfad Rügen; 17 Campingplätze gibt es auf Fehmarn. (Wunderschön, WDR)

Japan rüstet auf, Spannungen im Indo-Pazifik; Verbreitung von militärischen Geheimnissen der USA. (heute journal)

„Glücklich ist/ wer vergisst/ was nicht mehr zu ändern ist.“ (Liedstrophe)

Nicht vorschnell falsche Schlüsse ziehen!

„Es gibt kein Mittel, das schneller und wirksamer Ängste und Depressionen auslöscht als Drogen, Verliebtheit oder Fanatismus. Obwohl sich diese drei erheblich unterscheiden, haben sie doch viel gemeinsam und sind potenziell austauschbar.“ (W. Schmidbauer, S. 369)

Der Rest ist Schweigen.

 

Pentagon untersucht Datenleck, „Papiere aus höchster Regierungsebene“, schaden der USA und der Ukraine.

Russland und Ukraine tauschen (200) Gefangene aus.

Ostermärsche der Friedensbewegung.

Habeck: Energieversorgung sicher, „Lage im Griff“, Atomausstieg unumkehrbar.

Friedensgespräche im Jemen, Stellvertreterkonflikt Iran – Saudi Arabien.

China beendet 3-tätiges Manöver vor Taiwan.

US-Präsident Biden will erneut antreten.

Proteste in Nordirland.

Schießerei in Kentucky.

 

9.4.23

Die Werkzeuge, deren ich mich durchaus bedient habe, sind außer der vergüldeten Pille keine andern als Schwert und Waage. (G.Ch. Lichtenberg)

 

„Diese Situation färbt das Fantasieleben. Reisende sind sich einig, dass die Menschen auf den Straßen der ärmsten Länder offener und besser gelaunt in die Welt schauen als die Bürger der reichsten. Der Arme interessiert sich für alles, was er sieht. Er blickt suchend um sich, er freut sich, wenn er etwas findet, und sei es nur der Blick eines Mitmenschen – er könnte etwas von ihm bekommen, wenigstens en Lächeln. Der Reiche hingegen fürchtet den offenen Kontakt; es könnte ihm etwas genommen werden. In einer Welt von Bettlern ist der Mitmensch interessant; in einer Welt der Besitzenden könnte er sich durch mein Interesse aufgefordert fühlen, mir etwas wegzunehmen.“ (W. Schmidbauer, S. 234)

„Alle glücklichen Familien gleichen einander, jede unglückliche Familie ist auf ihre eigene Weise unglücklich.“ (Leo Tolstoi)

konsequent die Linie durchziehen.

Der Rest ist Schweigen.

 

Osterpredigten in Deutschland.

weitere Gewalt im Nahen Osten.

Heil erwartet deutliche Mindestlohn-Erhöhung.

Habeck warnt vor Eile beim Heizungskauf.

Großbrand in Hamburg.

Marseille

Er wurde 103 Jahre alt, Chefankläger von einem der Nürnberger Nebenprozessen.

 

8.4.23

Himmelgrün sagte einmal ein Bedienter. (G.Ch. Lichtenberg)

 

Corona-Auflagen fallen – PANDEMIE Sozialverband VdK rät zu freiwilligen Schutzmaßnahmen im Kontakt mit Älteren. (dpa)

Was kommt nach der Kirche? – Menschliche Sehnsucht nach Resonanz bleibt (Harald Baumer, NN)

Unterm liberalen Deckmantel – Die AfD zeigt zunehmend ihr wahres Gesicht (Roland Englisch, NN)

Stern oder nicht Stern? _ UNTERRICHT Beim Gendern in Schulen herrscht bei Experten und Bundesländern Uneinigkeit. (dpa)

Neues Namensrecht findet Anklang – PLÄNE Bundesbürger können sich Doppelnamen gut vorstellen, lehnen „Meshing“ jedoch ab. (dpa)

Zwei Demokraten ausgeschlossen (dpa)

Weitere Rentenproteste in Frankreich (dpa)

„Good Cop, Bad Cop“? – CHINA-MISSION Macron und von der Leyen reden mit Xi Jinping über das angeschlagene Verhältnis und den Ukraine-Konflikt. (Andreas Landwehr, dpa)

Caspar sagt Grüß Gott in Franken – KUNST Das Schweinfurter Museum Georg Schäfer übt sich als verführerischer Vorbote zum Jubiläum von David Friedrich. (Birgit Ruf, NN Kultur)

Extrem und bürgerlich zugleich- PARTEIEN Die AfD im Freistaat wird zehn Jahre alt. Ihre Radikalisierung schreitet voran, auch in Bayern. (Roland Englisch, NN)

„Wir machen uns kaum klar, wie absolut neuartig und auf die reichen Industriestaaten zugeschnitten diese Kindheit ist. In Jägerkulturen und bei traditionellen Ackerbauern sind Kinder nach ihren Kräften in die Tätigkeit der Familie einbezogen. Wenn Wasser geholt, Früchte gesammelt, Unkraut gejätet oder Ziegen gehütet werden, sind Kinder dabei, kleine an der Seite der Eltern, größere selbständig, oft von den Kleinen begleitet. Es gibt die Aufgabe nicht, ein Kind mit Spielzeug, Süßigkeiten, Mittel gegen Langeweile zu versorgen.“ (W. Schmidbauer, S. 210)

Der Rest ist Schweigen.

 

Israel: Reservisten der Grenzpolizei eingezogen.

Getöteter russischer Militärblogger beigesetzt.

Habeck fordert Durchsetzung der Russland-Sanktionen.

Tausende nahmen an Ostermärschen teil, „Frieden schaffen ohne Waffen“.

Lindner kündigt Sparkurs an.

Chinesisches Manöver vor der Küste Taiwans.

 

7.4.23

Man kann, was einer erfindet, immer ansehen als hätte er es verloren, es ist nur so zu reden verlegt in seinem Kopf; wer nichts in seinem Kopfe verloren hat, kann nichts finden. (G.Ch. Lichtenberg)

 

Mit Haaren die Welt retten; Erdhügelhäuser in Deutschland. (Alles Wissen, hr)

getreuer Johannes.

Wolfgang Schmidbauer, Der Fortschritt und das Glück – Eine gescheiterte Beziehung, oekom verlag, München, 2022, eBook.

„Der erste, der ein Stück Land mit einem Zaun umgab und auf den Gedanken kam zu sagen „Dies gehört mir“ und der Leute fand, ihm zu glauben, war der eigentliche Begründer der bürgerlichen Gesellschaft. Wie viele Verbrechen, Kriege, Morde, wie viel Elend und Schrecken wäre dem Menschengeschlecht erspart geblieben, wenn jemand die Pfähle ausgerissen und seinen Mitmenschen zugerufen hätte: „Hütet euch, dem Betrüger Glauben zu schenken; ihr seid verloren, wenn ihr vergesst, dass zwar die Früchte allen, aber die Erde niemanden gehört.“ (Jean Jaque Rousseau)

Die Kirche hat sich selbst disqualifiziert.

„Das seelische Paradox der entwickelten Gesellschaft lässt sich so zusammenfassen: Die Konsumgesellschaft weckt die Sehnsucht nach einer kränkungsfreien Welt. Wer eine solche Welt in Aussicht stellt und anstrebt, steigert erst einmal die Empfindlichkeit für Kränkungen, um sein Anliegen in den Vordergrund zu bringen. Der psychische Zustand wird also erst einmal verschlechtert, um einen angekündigten Idealzustand näherzukommen.“ (W. Schmidbauer, S. 51)

 

Täglich steigt aus Automaten

immer schöneres Gerät.

Wir nun bleiben ungeraten,

uns nur schuf man obsolet. (Günther Anders)

 

Der Rest ist Schweigen.

 

Gewalt im Nahen Osten eskaliert, Misstrauen auf beiden Seiten sehr groß.

Lawrow droht mit Ende des Getreideabkommens.

Russland klagt US-Journalisten an.

Untersuchung zu US-Abzug aus Afghanistan.

US-Bundesstaat Tennesee: Eklat um Ausschluss von Abgeordneten.

Die Ermittlungen in Wunsiedel gehen weiter.

 

6.4.23

Mit eben flickgewordener Einbildungskraft arbeitet er sich von einer Hecke zur andern und von einem Häufgen zum andern. (G.Ch. Lichtenberg)

 

In 9 Monaten Lokführer werden (Online-Anzeige)

„Die Belehrung, die Ära der Verteilungskämpfe sei vorüber, weil es nun um die Rettung des Planeten gehe (Latour 2017), ist ebenso realitätsfern wie die Vorstellung, die ökologische Konfliktlinie konvergiere mit dem Kapital-Arbeit-Gegensatz zu einer einzigen Konfliktachse (Foster 2000). Unter den Bedingungen der Zangenkrise verwandelt sich der alte industrielle Klassenkonflikt vielmehr in einen sozial-ökologischen Transformationskonflikt.“ (Klaus Dörre, in Kapitalismus und Nachhaltigkeit, S. 403)

„Allein das reichste ein Prozent verzeichnet ein Pro-Kopf-Ausstoß von 55 Tonnen CO2Emissionen jährlich und liegt damit um etwa das Siebenfache über dem europäischen Durchschnittswert. Vor allem Flugreisen machen den Unterschied aus. Beim einkommensstärksten Prozent … (unleserlich) sie mehr als zwei Fünftel der Emissionen, weitere 21 Prozent gehen auf das Konto des individuellen PKW-Verkehrs. Geflogen wird in EU-Europa nahezu ausschließlich vom oberen Dezil der Haushalte (jährliches Nettoeinkommen 40.000 Euro). Zur Erreichung der Klimaziele müsste der Pro-Kopf-Ausstoß an klimaschädlichen Emissionen auf durchschnittlich 2,5 Tonnen im Jahr sinken; das reichste Prozent der Haushalte liegt um mehr als das zwanzigfache darüber. Das heißt, nahezu alle müssen ihren Lebensstil ändern, aber der Veränderungsdruck ist bei den reichsten Haushalten mit Abstand am größten (vgl. Ivanova/Wood 2020).“ (Klaus Dörre, in Kapitalismus und Nachhaltigkeit, S. 405)

Der Rest ist Schweigen.

 

Macron und von der Leyen bei Xi in China, für Macron eine heikle Mission, Besuch schwieriger Balanceakt.

NATO-Manöver im Nordosten Polens.

Ende der Maskenpflicht in Praxen und Kliniken.

Proteste und Ausschreitungen in Frankreich wegen der Rentenreform, 42 verschiedene Rentenkassen.

Israel ist mit Raketen beschossen worden.

Annäherung zwischen Saudi-Arabien und Iran.

Hamburg: Klimaaktivisten behindern Verkehr.

 

5.4.23

4 Deputierte pissen gegen eine Kutsche, die Kutsche geht weg, und sie pissen gegen einander. (G.Ch. Lichtenberg)

 

plattdeutsch

„Von einer „Weltökologie des Kapitals“ (Moore 2019) zu sprechen führt insofern weiter, als sich der Kapitalismus als organischer Bestandteil von etwas Unfassbarem reproduziert. Seit dem 16. Jahrhundert ist eine Gesellschaftsformation „im Lebensnetz von Menschlichen und außermenschlichen Naturen koproduziert“ – geprägt durch ein, wie Moore wiederum angreifbar argumentiert, „Wertgesetz“, das „als Gesetz der billigen Natur zu verstehen“ sei (ebd.: 28). Dieses Gesetz stimuliere „das unentwegte, radikal expansive und schonungslos innovative Bemühen, die Arbeit/Energie der Biosphäre in Kapital (Wert-in-Bewegung) umzuwandeln.“ (ebd.) Statt die Beziehung Anthropozän für ein Erdzeitalter pauschal abzulehnen, wäre es dennoch besser, sie mit sozialen Inhalten zu füllen. Die Menschheit ist tatsächlich nur eine Abstraktion, die von den wirklichen Daseinsbedingungen, von Klassen, Schichten, Geschlechterverhältnissen, Nationen, Ethnien, Zentrum-Peripherie-Spaltungen und asymetrischen Machtverteilungen absieht. Am epochalen Charakter der Zangenkrise ändern solche Differenzierungen allerdings wenig. Das Spezifische einer Krise wurzelt darin, dass ein „Aufschließen“ aller nationalen Ökonomien zu den Produktions- und Konsumtionsweisen der am stärksten entwickelten Industriegesellschaften (…) den Planeten unbewohnbar machen würde (Mc Carthy 2015: 375).“ (Klaus Dörre, in Kapitalismus und Nachhaltigkeit, S. 392)

Der Rest ist Schweigen.

 

Gesetzentwurf gegen Arznei-Lieferengpässe, … das wird teurer.

Beiträge zur Pflegeversicherung steigen.

Schwaches Wachstum statt Rezession.

Mehr Rechte für Kartellamt.

Entschädigungsleistungen der Bahn 2022: 92,7 Mio. €.

IG Metall fordert Vier-Tage-Woche.

Mehr Menschen erhalten Grundsicherung (+ 6%).

Jerusalem: Zusammenstöße auf dem Tempelberg.

Selenskyj zu Besuch in Polen.

 

4.4.23

Ich habe mit meinen Augen in einer englischen Schrift gelesen, daß die Rede eines gewissen Mitgliedes im Parlament zwar ausgearbeitet, aber sehr vernünftig gewesen sei. (G.Ch. Lichtenberg)

 

Wir informieren uns noch zu Tode.

Die Jugendzeit als Dorftrottel.

„Die krisenhafte Expansion mündet jedoch keineswegs in einen autonomen Zusammenbruch des Kapitalismus; vielmehr motiviert sie gesellschaftliche Akteure zur Kreation systemischer Selbststabilisierungsmechanismen, die sich immer wieder neu bilden und anpassen. Wir haben es demnach mit einer Doppelbewegung zu tun. Auf der einen Seite bedingt der systemische Zwang zur Marktexpansion, dass sich kapitalistische Marktimperative – Akkumulation und erweiterte Reproduktion des Kapitals, Ausbeutung von Lohnarbeit und ökonomischer Wachstumsdrang – weltweit verallgemeinern. Auf der anderen Seite ist das nur möglich, wenn Gesellschaften dafür Sorge tragen, dass Märkte sozial und institutionell eingebettet werden, um überhaupt funktionieren zu können. Je erfolgreicher der Kapitalismus expandiert, desto aufwendiger und komplexer werden die Selbststabilisierungsmechanismen, die für eine intensive Marktvergesellschaftung nötig sind. Über das Medium Geld und mit Hilfe staatlicher Macht beeinflussen kapitalistische Marktimperative daher in der einen oder anderen Weise alle sozialen Felder.“ (Klaus Dörre, in Kapitalismus und Nachhaltigkeit, S. 385)

Der Rest ist Schweigen.

 

Finnland ist neues NATO-Mitglied.

Strafverfahren gegen Trump beginnt.

Unionsfraktion will Untersuchungsausschuss über die Rolle von Scholz in Hamburg.

Durchsuchung in EVP-Zentrale in Brüssel.

Zugunglück in den Niederlanden.

 

3.4.23

Schöppenstädtisch aber kräftig. (G.Ch. Lichtenberg)

 

„Es muss sich erst noch zeigen, ob es sich bei der Taxonomie um ein Instrument handelt, das Kapitalströme tatsächlich in den gesellschaftlichen Umbau in Richtung Klimaneutralität lenken kann. Zunächst handelt es sich lediglich um ein großangelegtes Auditing- und Buchhaltungsprogramm, von dem vor allem die Wirtschaftsprüfungsgesellschaften und die Anbieterinnen von (digitalen) Datenmanagementsystemen profitieren. In ihm zeigt sich jedenfalls die alte Hoffnung, dass Märkte über Transparenz und Information effizienter werden und sich restliche Probleme wie von selbst über die „unsichtbare Hand des Marktes“ erledigen.“ (Lisa Knoll, in Kapitalismus und Nachhaltigkeit, S. 358)

„Die Taxonomie ist folglich ein Instrument, um Geld anzulegen und eines, mit dem sich Unternehmen als investierbar darstellen können. Es ist jedoch nicht unwahrscheinlich, dass ein Teil der sogenannten „bürgerlichen Mitte“ (etwa Unternehmerinnen, Selbständige, mittelständische Betriebe etc.) die Taxonomie als spürbaren Bürokratieaufbau und Kompetenzverlust erlebt und die Kritik des Freiheitsverlustes hier auf fruchtbaren Boden fällt. Gleichzeitig werden arme und bedürftige Menschen, die kein Geld haben, das sie anlegen könnten, in die Logik der Taxonomiepolitik als Investitionsobjekte adressiert. Denn aktuell geht es zwar in der Taxonomie vor allem um Green Finance, die Agenda des Social Finance ist jedoch bereits angelegt.“ (S. 371)

Der Rest ist Schweigen.

 

Kindergrundsicherung (wird nicht auf Bürgergeld angerechnet), Kosten 12 Mrd. €, zu teuer, findet die FDP.

Habeck besucht Ukraine, stellt Investitionen in Aussicht.

Anschlag auf Militärblogger in St. Petersburg, Explosion in Cafe.

Berlin: CDU und SPD stellen Koalitionsvertrag vor.

Deutschlandticket jetzt im Vorverkauf.

Finnland: Konservative werden stärkste Kraft.

Den Haag: Prozess um  Thaci.

Artemis II

 

2.4.23

Ich übergebe euch dieses Büchelgen als einen Spiegel, um hinein nach euch, und nicht als eine Lorgnette, um dadurch und nach andern zu sehen. (G.Ch. Lichtenberg)

 

„tatsächlich waren laut des World Inequality Report 2022 (Chancel et al. 2022) die wohlhabendsten zehn Prozent der Weltbevölkerung 2019 für über 47 Prozent aller Treibhausemissionen verantwortlich, während die ärmste Hälfte der Weltbevölkerung nur für zwölf Prozent aller Emissionen Verantwortung trägt. (ebd.: 123). Auch in Deutschland emittieren die wohlhabendsten zehn Prozent aller Haushalte mit 34 Tonnen CO2-Äquivalenten im Jahr fast sechsmal so viele Treibhausgase wie die gesamte ärmere Hälfte der deutschen Bevölkerung zusammen. Das reichste Prozent der Bevölkerung emittiert zwanzigfach mehr CO2 als die ärmere Hälfte und fast zehnmal so viel wie die mittleren Einkommenslagen (ebd.: 196).“ (Sighard Neckel, in Kapitalismus und Nachhaltigkeit, S. 339)

Eine stark restaurationsbedürftige Druckpresse zu einem Schnäppchenpreis erstanden.

„Covid-19 hat zudem über alle Bevölkerungsgruppen hinweg deutlich gemacht, in welch elementarer Weise Menschen voneinander abhängig sind, wie verwundbar soziale Ordnungen werden, wenn sie auf die Herausforderungen von Krisen und Katastrophen nicht mit einer Wiederbelebung von Kooperation und Solidarität reagieren. Unter allen Wegen zum drängenden ökologischen Wandel kann ein fundamentalökonomischer Umbau von Infrastrukturen diesen normativen Orientierungen am besten entsprechen.“ (Sighard Neckel, S. 344)

Wolfgang Heilmann, Leben in der Informationsgesellschaft, Books on Demand, 2014.

„Die ständige Jagd nach Daten, um den Wert eines jeden Vorgangs zu quantifizieren, ist katastrophal für wahres Verständnis.“ (Der Circle – Dave Eggers)

„Das Internet fühlte sich einmal der Freiheit, dem Weltkulturerbe, der echten grenzüberschreitenden Kommunikation verpflichtet, verstand sich als mächtiges Werkzeug für eine bessere Zukunft. Heute schränkt das Internet jedoch unübersehbar auch ein, ist ein Hort der Oberflächlichkeit, der gezielten Täuschung, Ausforschung und Dominierung seiner Nutzer, eine Antikultur.“ (W. Heilmann, S. 41)

Bertelsmann Stiftung, Was kommt nach der Informationsgesellschaft?, Verlag Bertelsmann Stiftung, 2010.

Der Rest ist Schweigen.

 

Abwrackprämie für alte Heizungen im Gespräch.

Streit über Kindergrundsicherung, Kritik an Russlands Vorsitz im Sicherheitsrat.

Parlamentswahl in Bulgarien, Parlamentswahl in Finnland.

Schleppender Aufbau der Gesundheitsreserve.

B 247.

 

1.4.23

Wenn sie noch unter ihre Ode setzten: Die Fortsetzung folgt, so ließe ich es noch gelten. (G.Ch. Lichtenberg)

 

Weg frei für 49-Euro-Ticket – BUNDESRATWenn am Montag der Verkehr startet, sind nicht alle Probleme ausgeräumt. (epd)

Gesundheit ist keine Ware – Fallpauschalen haben viel Schaden verursacht (André Ammer, NN)

Demokratie hält Ganser aus – Stadt muss intensiv über Satzung nachdenken (Michael Husarek, NN)

Trump geht in die Offensive – USA Der Ex-Präsident soll wegen dubioser Zahlungen vor Gericht. Die Anklageschrift wird am Dienstag öffentlich verlesen. (dpa)

Rufe nach längerer Telefon-Krankschreibung (dpa)

Datenschutzbehörde stoppt ChatGPT in Italien (dpa)

Finnlands Weg in die NATO ist frei – BÜNDNIS Die Türkei stimmt für die Aufnahme. Schweden muss weiterhin warten. (dpa)

Ausnahmen und Fristen – HEIZUNGSTAUSCH Ampel-Koalition findet Kompromiss. (Ulrich Steinkohl, dpa)

„Zum anderen ist an eine Einsicht soziologischer Praxistheorien zu erinnern: Unter umgehender Ausschaltung demokratischer Prozesse allein auf die Effizienz von Technik und Wissenschaft im Kampf gegen den Klimawandel zu trauen, hieße, der Fiktion einer reinen Eigenlogik technischer Artefakte zu erleieen. Technische Infrastrukturen – gerade auch solche, die den Klimawandel begrenzen könnten – und soziale Praktiken entwickeln sich jedoch in Ko-Evolution und bedingen sich gegenseitig. Infrastrukturen existieren also nicht ohne Verwendungszusammenhänge, sie werden stets in spezifischer Weise genutzt, verstanden, missverstanden und verändert (Shove 2016, 2017). Auch die politische Praxis befindet sich mit Infrastrukturen in wechselseitiger Abhängigkeit und bestimmt darüber mit, wie sie konkret genutzt werden können. Ihre Eigenwirkungen bringen Infrastrukturen in häufig unbeabsichtigten Nebenfolgen hervor, was in der Corona-Pandemie etwa als Gefahr eines digitalen Kontrollstaats zum Thema geworden ist, im Klimadiskurs als kaum einschätzbares Risiko, welches das Geoengineering mit sich bringt.“ (Sighard Neckel, in Kapitalismus und Nachhaltigkeit, S. 331)

Der Rest ist Schweigen.

 

Grüne: Wärmepumpe soll nicht mehr kosten als eine Gasheizung, CDU/CSU: kein Gesamtkonzept.

Ende der telefonischen Krankschreibung.

Tarifeinigung in Textil- und Bekleidungsindustrie.

Bulgarien vor Parlamentswahl, Desinformations-Kampagnen aus Russland.

Erneut Proteste in Israel, die Demonstranten fürchten um die Demokratie in Israel, schwerste Krise in der Geschichte des Landes.

Mindestens 17 Tote bei Tornados in den USA.

 

31.3.23

Ein Mittel die Zähne mit Pulver zu sprengen. (G.Ch. Lichtenberg)

 

„Warum folgt man der Mehrheit? Etwa, weil sie mehr Vernunft hat? Nein, sondern weil sie mehr Macht hat.“ (Blaise Pascal, 1623 – 1662)

„Das Problem ist evident – zumal die Corona-Krise die Grundversorgung der menschlichen Bedürfnisse noch weiter destabilisiert: Die Finanzwirtschaft finanziert zum großen Teil sich selbst und nicht die Realwirtschaft. Die meisten Mittel fließen zurück in die Finanzwelt, in Versicherungen und Immobilien statt in produktive Investitionen. Das Akronym für die explosionsartige Ausweitung der „Paper Economy“ lautet FIRE (finance, insurance, real estate) – ein ausgesprochen treffendes Akronym, denn sie ist dabei, wie ein Feuer die Grundlagen für kurzfristiges Wirtschaftswachstum aufzuzehren.“ (Mariana Mazzucato, in Kapitalismus und Nachhaltigkeit, S. 278)

„Die hohe Privatverschuldung in den USA und Großbritannien – angetrieben durch eine Form des Kapitalismus, die engstirnig nur auf die Ertragsmaximierung für die Aktionärinnen und nicht auf die Ertragsmaximierung aller volkswirtschaftlichen Akteure abzielt – hat ihre Ursache unter anderem darin, dass viele Arbeitnehmerinnen sich verschulden müssen, um ihren Lebensstandard zu halten (Andriotis et al. 2019), aber nicht genug verdienen, um ihre Schulden abzubauen oder zu tilgen. In dieser Zwangslage befinden sich viele Arbeitnehmer, die mit der verschärften Prekarisierung in Corona-Zeiten fertig werden müssen.“ Mariana Mazzucato, in Kapitalismus und Nachhaltigkeit, S. 281)

Der Rest ist Schweigen.

 

Staatsanwalt ist in den USA ein politisches Amt.

Erinnerung an Opfer von Butscha.

Russland erklärt den Westen als Bedrohung.

NATO: Türkei stimmt Beitritt Finnlands zu.

Diskussion über Krankenhaus-Reform.

Arbeitslosenquote bei 5,7%.

49-Euro-Ticket kommt zum 1. Mai.

 

30.3.23

Manche unserer Original-Köpfe müssen wir wenigstens so lange für wahnwitzig halten, bis wir so klug werden wie sie. (G.Ch. Lichtenberg)

 

Aufpassen wie die Heftlesmacher!

„Überzeugte Verschwörungstheoretiker meinen, sie hätten so etwas wie geheimes Wissen. Im Zeitalter der Fake News verlieren Tatsachenwahrheiten ihren Sinn. Sie dienen nur noch der eigenen ideologischen Position. Meinungen werden als Fakten stilisiert. Unser Denken wird durch Glauben abgelöst. Fakten der Gegenargumente spielen bei ihnen kaum eine Rolle. Es reizt sie, ihr Selbstwertgefühl zu steigern, die anderen sind die Dummen.“ (F. Leiminer, S. 92)

„Die Nachhaltigkeitskrise, mit der die Gegenwartsgesellschaften konfrontiert sind, umfasst eine Reihe schwerster Verwerfungen, darunter wachsende soziale Ungleichheit und Armut, die zunehmende Konzentration von Reichtum, die Entfremdung zwischen Arbeit und Arbeitenden, die Ausbeutung von Mensch und Natur zugunsten von Profit und Akkumulation, die Erosion von sozialem Vertrauen und Gemeinschaft sowie die Reproduktionskrise des globales Ökosystems. All diese Krisen sind durch ein Geflecht sich gegenseitig bedingender oder verstärkender Beziehungen miteinander verbunden. Das Bewusstsein für diese Zusammenhänge bildet den Kern des sozialen wie auch des ökologischen Denkens.“ (Jin-Wook Shin, in Kapitalismus und Nachhaltigkeit, S. 207)

„Es ist nicht so, dass der Kapitalismus selbst die Menschen in den Abgrund führt; vielmehr laufen diejenigen, die sein optimistisches Wohlstandsversprechen hinterherlaufen, in ihr eigenes Verderben.“ (S. 208)

Der Rest ist Schweigen.

 

Schlichtung im öffentlichen Dienst.

Mehr Straftaten in Deutschland, 2022: 5,6 Mio. Delikte, + 11,5%.

Bahn rechnet mit Fahrgastrekord, 155 Mio. Fahrgäste.

König Charles III. hält Rede im Bundestag, punktet mit Humor.

US-Reporter in Russland festgenommen.

Inflation im März unter 8%.

EU setzt sich ehrgeizigere Ziele.

Öl, Kohle, Pellets: Härtefallfonds für betroffene Haushalte.

Kritik an Regeln für Zeitverträge.

 

29.3.23

Grade das Gegenteil tun, heißt auch nachahmen, es heißt nämlich das Gegenteil nachahmen. (G.Ch. Lichtenberg)

 

Knochen bleiben übrig.

frontal spezial: teures Wohnen, einst war der soziale Wohnungsmarkt ein Erfolgsmodell.

„Setzt sich die derzeitige Entwicklung der Ungleichheit fort, wird im Jahr 2050 allein das reichste 0,1 Prozent der Menschheit ein größeres Vermögen besitzen als die gesamte globale Mittelschicht, denn die reichsten der Reichen zahlen weniger als 1 Prozent Steuern. Es ist meine tiefe Überzeugung, dass das kapitalistische Gesellschaftssystem in dieser Form skandalös ungerecht ist. Gewinne werden privatisiert, Verluste sozialisiert. Die „soziale“ Marktwirtschaft ist längst eine Metapher. Es gibt keinen wirklichen Freien Markt. Unser Markt ist durch menschliches Eingreifen mit Gesetzen und Regeln höchst strukturiert, immer zum Vorteil von anderen und zum Nachteil vieler anderer. So kann der kapitalistische Produktions- und Ausbeutungsprozess reibungslos weiterlaufen.“ (F. Leiminer, S. 38)

„Unser kapitalistisches System baut auf dem Gedanken des Kokurrenzkampfes auf und will aktive, rege, multitaskfähige und immer ansprechbare Leistungsträger. Wir leben in einer Gesellschaft, in der Selbstoptimierung und Effizienz großgeschrieben werden. Ständig stehen wir unter Erfolgsdruck und wir sollen alles auf einmal und am besten schon gestern geleistet haben … Scheitern und Versagen sind nicht vorgesehen. Deshalb kämpfen und leiden wir … Wir verwechseln Leben mit Funktionieren …“ (F. Laminer, S. 57)

Die aus den prekären Schichten, die früher links gewählt haben, sind zur Rechten übergesprungen, weil die Linke nicht mehr ihre Interessen vertritt.

„Mit der Zeit konvergieren die so entstehenden Umweltschäden mit anderen „nicht-ökologischen“ Schäden, die in anderen „nicht-ökologischen“ Widersprüchen der kapitalistischen Gesellschaft begründet sind. An diesem Punkt gerät das betreffende Regime in ein Entwicklungskrise, was dazu führt, dass ein Nachfolgemodell geschaffen werden muss. Sobald ein solches installiert ist, reorganisiert es den Nexus zwischen Natur und Ökonomie so, dass die spezifische Blockade aufgelöst wird, aber das Wertgesetz, das die maximale Expansion des Kapitals bei maximaler Geschwindigkeit verlangt, unangetastet bleibt. Der ökologische Widerspruch des Kapitals wird also keineswegs überwunden, sondern nur immer wieder verlagert – sowohl zeitlich als auch räumlich. Die Kosten werden abgewälzt, und zuvor nicht allein auf die heutigen Bevölkerungen, die „nicht zählen“, sondern auch auf zukünftige Generationen. Auch deren Leben werden ignoriert, damit das Kapital ungehindert und ohne Ende fortbestehen kann.

Diese letzte Formulierung, dass die Zeitlichkeit des ökologischen Widerspruchs des Kapitalismus nicht „nur“ entwicklungsbedingt sein dürfte. Hinter der Tendenz des Systems, eine nicht enden wollende Abfolge regimespezifischer Krisen auszulösen, verbirgt sich etwas Tieferes und Unheilvolleres: die Aussicht auf eine epochale Krise, hervorgerufen durch Jahrhunderte stetig gestiegener Treibhausemissionen, deren Volumen inzwischen das Speichervermögen der Erde übersteigt. Das regimeübergreifende Fortschreiten der globalen Erwärmung deutet auf eine Krise ganz anderer Art hin. Über die gesamte Abfolge der Regime und historischen Naturen hinweg hat sich der Klimawandel beharrlich und mit der perversen Kontinuität einer tickenden Zeitbombe aufgebaut – die nun die kapitalistische Phase der Menschheitsgeschichte, wenn nicht gar die Menschheit insgesamt, zu einem unrühmlichen Ende bringen könnte.“ (Nancy Fracer, in Kapitalismus und Nachhaltigkeit, S. 190)

lauter bizarre Träume: dass meine Mutter noch lebte, dass es einen externen Geldgeber gäbe, dass ich durch eine Qualifikation die allgemeine Hochschulreife erlangt hätte …

Der Rest ist Schweigen.

 

mehr Wind- und Solarparks. Beschlüsse der Ampelkoalition: Klima, Verkehr, Infrastruktur.

IAEA-Chef besucht AKW in der Ukraine.

Zwölf Mrd. Euro für Ukraine-Waffenhilfe.

Vereinfachung der Einwanderung von Fachkräften.

keine Einigung im Tarifstreit in Sicht.

Gesetz zum Verbot von Kinderehen muss nachgebessert werden.

König Charles III. in Deutschland.

 

28.3.23

Laune? Wenn welche darinnen ist, so kann ich von meiner Seite versichern, daß ich nie einen Gedanken gehabt, so etwas als Laune meinem Werkgen einzuverleiben. In der Tat weiß ich nicht einmal was Laune oder der sogenannte Humour der Engländer ist, die Definitionen, die uns einige Schriftsteller in diesen Tagen davon gegeben, haben mich noch mehr verwirrt, so daß ich kaum jetzt einmal zu sagen wüßte, wer recht hat; der, der Humour durch Laune oder der, der es durch Feuchtigkeit übersetzt. (G.Ch. Lichtenberg)

 

Schrott-Bücher

„Natur“ – „historische Naturen“ (Jason Moore, 2019)

„Ein Regime zeichnet sich also dadurch aus, wo es die Grenze zwischen Ökonomie und Natur zieht und wie es diese Trennung operationalisiert. Wir werden sehen, dass die konkreten Bedeutungen, die ein Regime der Natur zuschreibt, ebenso wichtig sind – theoretisch wie auch praktisch.“ (Nancy Facer, in Kapitalismus und Nachhaltigkeit, S. 161)

Friedrich Leiminer, Umdenken – Ist unsere Wohlstandsgesellschaft am Ende?, Books on Demand, 2022, eBook.

„Die USA, die an die Stelle Großbritanniens getreten waren, errichteten einen neuartigen exosomatisch-industriellen Komplex rund um den Verbrennungsmotor und raffiniertes Erdöl. Das Resultat war das Zeitalter des Automobils: Diese Ikone konsumistischer Freiheit beflügelte den Bau von Autobahnen, machte Suburbanisierung erst möglich, spuckte Unmengen von CO2 aus und gestaltete Geopolitik neu. Dank der USA wurde die mit Kohle befeuerte „Kohlenstoffdemokratie“ also von einer ölbetriebenen Variante abgelöst. (Mitchell 2009).“ (Nancy Facer, S. 175)

Der Rest ist Schweigen.

 

18-seitiges Grundsatzpapier, Merz: Regierungskrise …

Bahn- und Flugverkehr läuft weitgehend normal.

SCHUFA verkürzt Dauer an Informationsdaten für Privatinsolvenzen.

Amnesty International: Organisation kritisiert Flucht und Massenproteste.

EU beschließt Aus für Verbrennungsmotor, E-Fluels-Typenklasse.

IOC für Wiederzulassung russischer Sportler.

 

27.3.23

Die Schurzfell-Christen (Frei-Mäurer). (G.Ch. Lichtenberg)

 

Bestellung einer Dienstbarkeit.

Fluchtreisen (H. Hoppe)

„Jedenfalls ist das wichtigste Instrument dieser Kultur der Anpassung und des Schweigens die Angst vor dem Abstieg. Eine solidarische Kultur müsste eigentlich zur Kritik unserer Bildungsklassengesellschaft aufrufen. Doch der Grundsatz Wissen ist Macht ist zum universellen Herrschaftsprinzip geworden.“ (H. Hoppe, S. 244)

„Der Kapitalismus, wie ich ihn im folgenden definiere, ist die gesellschaftlich-historische Triebfeder des Klimawandels und die zentrale institutionalisierte Dynamik, die zerschlagen werden muss, um die Erderwärmung zu stoppen. Aber der so definierte Kapitalismus ist auch zutiefst in scheinbar nicht-ökologische Formen sozialer Ungerechtigkeit verstrickt – von der Klassenausbeutung über rassistisch-imperiale Unterdrückung bis hin zur sexuellen und Geschlechterdominanz. Und er spielt eine zentrale Rolle bei anderen scheinbar nicht-ökologischen gesellschaftlichen Sackgassen und Krisen, sei es im Bereich von Care-Arbeit und sozialer Reproduktion, in der Finanzwelt, bei den Versorgungsketten, den Löhnen und in der Arbeitswelt, in der Regierungsführung und bei der Entdemokratisierung. Daher könnte, – ja sollte – Antikapitalismus das zentrale Organisationsmotiv sein, hinter dem sich diese neue Commonsense versammelt. Denn er deckt die Zusammenhänge zwischen den vielfältigen Formen der Ungerechtigkeit und Irrationalität auf und bildet so den Schlüssel zur Entwicklung eines überzeugenden gegenhegemonialen Projekts des ökologisch-sozialen Wandels.“ (Nancy Facer, in Kapitalismus und Nachhaltigkeit, S. 130)

Der Eisenbahningenieur Hefte

vorne, das „gute“ Bücherregal.

„Es besteht also nicht nur ein Verhältnis zwischen Kapital und Arbeit, sondern auch eines zwischen Kapial und Natur – ein räuberisches, extraktives Verhältnis, das immer mehr biophysikalischen Reichtum verbraucht, um immer mehr „Wert“ anzuhäufen, während die ökologischen „Externalitäten“ ausgeblendet werden. Was sich ebenfalls anhäuft, und dies nicht zufällig, ist ein stetig wachsender ökologischer Trümmerhaufen: eine mit CO2-Emissionen überflutete Atmosphäre, steigende Temperaturen, dahinschmelzende Schelfeisflächen an den Polen, steigende Meere mit Inseln aus Plastikmüll, massenhaftes Artensterben und abnehmende Biodiversität, klimatisch bedingte Migrationen von Organismen und Pathogenen, die zunehmende zoonotische Ausbreitung tödlicher Viren, Superstürme, Megadürren, riesige Heuschreckenschwärme, enorme Buschfeuer, gigantische Überschwemmungen, tote Zonen, vergiftete Böden, nicht atembare Luft. Da die kapitalistische Ökonomie systematisch darauf ausgerichtet ist, auf dem Trittbrett einer Natur zu fahren, die sich nicht wirklich endlos selbst erneuern kann, steht sie immer kurz davor, ihre eigenen ökologischen Möglichkeitsbedingungen zu destabilisieren.“ (Nancy Facer, in Kapitalismus und Nachhaltigkeit, S. 141)

„Dieser Widerspruch ist fest in der Struktur des Systems verwurzelt und lässt sich mit vier D-Wörtern zusammenfassen: dependence (Abhängigkeit), division (Trennung/Spaltung), disawoval (Verleugnung) und destabilization (Destabilisierung). Kurz gesagt, die kapitalistische Gesellschaft macht die „Ökonomie“ von der „Natur“ abhängig, oder trennt sie ontologisch voneinander.“ (S. 142) … „Da er die Natur gleichzeitig braucht und vermüllt, ist der Kapitalismus ein Kannibale, der seine eigenen lebenswichtigen Organe verschlingt, wie eine Schlange, die ihren eigenen Schwanz frisst.“ (Nancy Fracer, S. 143)

insgeheim ein Romantiker.

Der Rest ist Schweigen.

 

Warnstreiks im öffentlichen Dienst.

Koalitionsausschuss auf morgen vertagt.

Deutschland hat 18 Leopard-Panzer an die Ukraine geliefert.

Galeria Kaufhof bleibt zunächst bestehen, 47 Filialen werden geschlossen.

Justizreform in Israel verschoben.

Neuer Regierungschef in Schottland.

 

26.3.23

Endlich kam er, genau wie er versprochen hatte, nach einem Viertelstündgen, das aber fast so lang war als anderthalb der gewöhnlichen bürgerlichen Stunden. (G.Ch. Lichtenberg)

 

„Politiker stützen gerne diese Vorhaben, denn sie sind Diener der Mächtigen.“ (H. Hoppe, S. 66)

Ich ist ein anderer.

„Den Gärtnern der Kapitalisten wird die Tür zur Umgestaltung des Lehrbereichs von Politikern weit geöffnet, um auch diesen Raum sowohl ideologisch als auch marktfertig zu ihren Gunsten umzugestalten. Junge Menschen müssen frühzeitig auf ein Konsumentenleben vorbereitet werden. Das sind die Investitionsprogramme der Zukunft, denn Jugendliche sollen mehr ökonomische Kompetenz erreichen, um das System später zu akzeptieren.“ (H. Hoppe, S. 101)

Die Straße der Armen (H. Hoppe)

Mit viel Geld (in Werbung) lässt sich sogar Sand in der Wüste verkaufen.

„Dies sind keine Krisen der Arbeitsgesellschaft oder Wirkungen der Globalisierung. Das ist folgsame Politik, die sich mächtigen Kapitalinteressen fügt und wichtige Wählerschichten anlocken muss. Eine Neuverteilung der Erwerbsarbeit soll es nicht geben. Der größte Teil der Arbeitsmenschen wird vielmehr über einen Maßnahmenpaket weiter an ein wackeliges Erwerbssystem gebunden und somit dürftig integriert, denn Arbeit auf dem gehobenen Markt ist nur einer bestimmten Schicht zugedacht. Dies ist kein Arbeitsmarkt, es ist ein neoliberales Unterdrückungssystem.“ (H. Hoppe, S. 181)

Der Rest ist Schweigen.

 

Koalitionsausschuss über Streitfragen, Ergebnisse werden erst morgen erwartet.

Erste Ausfälle im Flugverkehr.

Volksentscheid in Berlin gescheitert.

Welle der Kritik nach Putins Ankündigung.

Kuba wählt neues Parlament.

A 45 Dauerbaustelle.

Zahlt der Straftaten 2022 gestiegen (+ 11%).

 

25.3.23

Er war sonst ein Mensch wie wir, nur mußte er stärker gedrückt werden, um zu schreien. Er mußte zweimal sehen, was er bemerken, zweimal hören, was er behalten sollte; und was andere nach einer einzigen Ohrfeige unterlassen, unterließ er erst nach der zwoten. (G.Ch. Lichtenberg)

 

PFAS – Ewigkeitschemikalien (heute journal)

Streit um den Streik – MONTAG Für die Arbeitgeber ist der Ausstand unverhältnismäßig, die EVG hält dagegen. (vnp/dpa)

Ein harter Tag für viele von uns – Der Streik-Montag sollte sich nicht wiederholen (Harald Baumer, NN)

Hartes Urteil gegen „Reichsbürger“ – PROZESS Der 62-jährige hatte bei einer Verkehrskontrolle einen Polizisten angefahren und schwer verletzt. (Sophia Weimer, dpa)

Lauterbach offen für Aufarbeitung (dpa)

Charles verschiebt Frankreich-Visite (dpa)

EU versucht, die Märkte zu beruhigen – BANKENBEBEN Die Sorge um den Finanzsektor ist großes Thema beim EU-Gipfel. (dpa)

Teurer Protest – AKTIVISTEN Kleben fürs Klima kann in München teuer werden. (Alexander Brock, Carsten Hoefer, dpa)

„Der Kapitalismus boomt immer dann, wenn es durch nur bei kleinen Mengen Kapital große Möglichkeiten gibt, sich mit außerökonomischen Mitteln die Natur und die Arbeit von Frauen anzueignen. Jede große Welle der Kapitalakkumulation, jede neue Industrialisierung erfordert einen neuen Impetus, der zu neuen Ufern aufbricht und die Grenzen verschiebt um die vier billigen Grundlagen des Kapitals – Arbeit, Lebensmittel, Energie und Rohstoffe – zu beschaffen. Die heutige Klimakrise aber bringt diesen Prozess zum Abschluss und das Modell der billigen Natur zur Implosion. Momente großer Klimaveränderungen sind auch Momente politischer und ökonomischer Krisen gewesen, die ein „Weiter-so“ unmöglich machen. Zu einem solchen Zeitpunkt ist die Einschätzung wichtig, ob es sich um eine einfache Entwicklungskrise oder um eine epochale Krise handelt. Von der Antwort auf diese Frage hängt die Politik der Krisenbewältigung ab. Herrschaftsstrukturen wie Rassismus und Sexismus müssen hierbei als politische Ausdrucksweisen des Drangs des Kapitals nach ausgebeuteter Arbeit sichtbar gemacht werden.“ (S. Neckel, S. Lenz, Ph. Degens, S. 73)

Buch über Vornamen

„Die User hingegen sind das eigentliche Proletariat in den digitalen Fabriken des Plattform-Kapitalismus. Big Data ist nichts als eine automatische Datenfarm, auf der das Kapital verwertbare Informationen ernten kann wie der Imker den Honig. Die emsigen Bienen allerdings, das sind im Digitalen Kapitalismus nicht mehr die Arbeiter am Fließband, sondern die User, also die Konsumenten, die Einzelnen, direkt an die Wissen-zu-Kapital-Transformationsmaschine Angeschlossenen.“ (T. Daum, S. 390)

Helmut Hoppe, Die gelenkte Masse – Wie die Eltern mit Verlockungen hoffende Menschen in die Marktverwertung treiben, 2018, eBook.

Der Rest ist Schweigen.

 

EU und Verkehrsminister haben sich geeinigt.

Streitfragen der Regierungsparteien, vom Kanzler wird Führung erwartet.

Bundesländer lockern LKW-Fahrverbote.

Russland stationiert strategische Atomwaffen in Belarus.

UN werfen beiden Seiten Exekutionen vor.

Republik Moldau im Fokus Russlands.

Abschluss der UN-Wasserkonferenz.

 

24.3.23

Da sie sahen, daß sie ihm keinen katholischen Kopf aufsetzen konnten, so schlugen sie ihm wenigstens seinen protestantischen auf. (G.Ch. Lichtenberg)

 

Verschenke Massivholztüten

„Ein Kapitalismus ohne Konkurrenz und demzufolge ohne Innovationsdrang ist prinzipiell möglich – nämlich genau dann, wenn es ein Monopol ist.

Innovation ist für den Kapitalismus zwar von zentraler Bedeutung, spielt aber in der Analyse des kapitalistischen Produktionsprozesses zunächst keine Rolle, sie ist dem „normalen Produktionsprozess“ zunächst äußerlich. In der Arbeitswerttheorie hat sie keinen Platz.“ (T. Daum, S. 387)

„das neue Kapital braucht Innovatoren, dazu passt die Startup-Logik, die Lust an der Zerstörung, das immerwährende Neue: Die Modellzyklen in der Automobilindustrie beispielsweise sind immer kürzer geworden, doch das reicht nicht. Das neue Paradigma heißt Echtzeit. Im Bereich Software und Plattformen haben wir es bereits mit einer ständigen Innnovationsökonomie zu tun – ein Beta-Release jagt das nächste, Echtzeit Datenverarbeitung schafft ein Kontinuum an ständig sich weiterentwickelnden Diensten.“ (T. Daum, S. 390)

„Stattdessen sollten wir fragen, welche Menschen den Planeten zerstören. Dabei handelt es sich grundsätzlich um die Frage der ungleichen Verteilung von Klassenmacht. Wenn wir uns die Namen und Standorte der Konzerne anschauen, die für die überwältigende Mehrheit der Treibhausemissionen verantwortlich sind, verstehen wir, dass es um ein System der Kapitalakkumulation geht, das zugleich eines der politischen Macht ist. Wenn wir uns die historischenDisparitäten der Treibhausgasemissionen über die letzten 200 Jahre anschauen, sehn wir, dass sie ganz überwiegend den Vereinigten Staaten und der Europäischen Union zuzuschreiben sind. Dabei ist auch zu bedenken, dass ein Großteil der Emissionen Chinas direkt durch ausländisches Kapital aus Europa, den USA und Japan finanziert wurde, auch wenn sich dies in der jüngeren Vergangenheit geändert hat.“ (S. Neckel, S. Lenz, Ph. Degens, S. 62)

„Das Anthropozän ist das „Raumschiff Erde“ für die neoliberale Ära.“ (S. 63)

Der Rest ist Schweigen.

 

Vor den Warnstreiks am Montag.

Bewegung im Streit über Verbrenner-Aus.

Kurs-Turbulenzen bei der Deutschen Bank.

Frankreich-Besuch von Charles III. abgesagt.

8 Jahre Krieg im Jemen: verheerende Folgen für Kinder, Stellvertreter-Krieg.

Streit über Honorare für Corona-Impfungen.

Brandenburg: Mann verletzt Jugendliche.

Waldbrände in Spanien.

 

23.3.23

Verzeichnis der Druckfehler in dem Druckfehler-Verzeichnis. (G.Ch. Lichtenberg)

 

Ein nagelneuer schmieregrauer VW-Bus auf der nassen Straße.

SUV´s mit Verbrennungsmotoren sollten verboten werden.

„Steve Jobs´ Ausruf bei der legendären Vorstellung des iPhones im Jahre 2007 verweist auf einen Kernpunkt kapitalistischen Wirtschaftens: die private Aneignung allgemeinen Wissens. Wesentliche Voraussetzungen des Erfolgs des iPhones sind, wie zuvor erwähnt, die Verwendung öffentlich finanzierter Forschungsergebnisse und ihre nachfolgende private Sicherung über Patente. DieInformationsmonopole des kontemporären. Kapitalismus haben einen paradoxen Ort: Sie nutzen öffentlich zugängliche Informationen transformieren eine in einen privaten orchestrierten Service, den sie uns hernach zur Verfügung stellen, um daraus wieder den Löwenanteil ihrer Einnahmen zu erwirtschaften.“ (T. Daum, S. 382)

Der Rest ist Schweigen.

 

AfD von der Wahlliste in Bremen ausgeschlossen.

Machtmissbrauch im Sport.

 

22.3.23

Mit wollüstiger Bangigkeit. (G.Ch. Lichtenberg)

 

„In seinem Buch Postkapitalismus. Grundrisse einer kommenden Ökonomie versucht Paul Mason hier anzuknüpfen. Er schreibt, das Kapital käme nicht mehr klar, wenn Information zu center piece der Ökonomie werde: „Eine Ökonomie, die auf Information basiert mit ihrer Tendenz zu Null-Kosten- Produkten und schwachen Copyrights kann keine kapitalistische Ökonomie sein.“ Das digitale Zeitalter führt daher Mason zufolge zur Erosion von Marktmechanismen, zur Aushöhlung von Marktmechanismen, zur Aushöhlung von Eigentumsrechten und zur Zerstörung der Beziehung zwischen Einkommen, Arbeit und Profit. Seit der Finanzkrise sei klar, dass wir auf der Schwelle einer neuen Phase stünden, die er „Postkapitalismus“ nennt. Mason ist der Überzeugung, dass wir das von Marx im Maschinenfragment beschriebene Szenario bereits erleben: Der Kapitalismus macht digitale Information zum Kerngeschäft und schaufelt sich damit sein eigenes Grab.“ (T. Daum, S. 379)

Nachhaltigkeit und die globale ökologische Imigination: „Zum gegenwärtigen Zeitpunkt zeigen sich zwei zentrale Krisenprozesse: eine Krise der Reproduktion und eine Krise des Profits. Die erste entzündet sich an der Reproduktion von Leben, wie wir sie in der Biodiversitätskrise und der Klimakrise sehen. Diese Krise ist eng mit einer sich vertiefenden Krise des Profitmachens verbunden: Die billige Natur ist zunehmend erschöpft, weshalb es für Kapitalisten immer schwieriger wird, überschüssiges Kapital zu generieren. Dies ist auch der Grund dafür, dass 13 Millionen Dollar überschüssiges Kapital mit negativer Kapitalverzinsung auf der ganzen Welt in Staatsanleihen geparkt sind.

Wie passt das mit Nachhaltigkeit zusammen? Häufig fassen wir diese Frage als „Kapitalismus versus Nachhaltigkeit“ auf, wofür es sicher gute Gründe gibt. Ich argumentiere aber, dass Nachhaltigkeit keine harmlose Beschreibung eines Projekts ist, um den Planeten Erde zu einem guten und gerechten Zuhause für Menschen und dem Rest der Natur zu machen. Stattdessen ist das Konzept der Nachhaltigkeit tief in der amerikanischen Politik des Kalten Krieges und in einer Ära der Dekplorisierung nach dem Zweiten Weltkrieg verwurzelt.“ (S. Neckel, S. Lenz, Ph. Degens, S. 51)

Der Rest ist Schweigen.

 

Ampel liefert sich Schlagabtausch, Habeck streitet mit der FDP, Windgipfel.

BW: Durchsuchungen in „Reichsbürger“-Szene, „Extremisten entwaffnen“.

NY: Weltweiter Mangel an Trinkwasser, Aktionsplan vorgelegt.

GB: Unterhaus stimmt Nordirland-Protokoll zu.

Frankreich: Umsetzung der Rentenreform.

Ukraine Suche nach verschleppten Kindern, 16.000 Kinder verschleppt worden.

Wirtschaftsweise sehen leichtes Wachstum von 0,25%.

Fed erhöht Leitzins um 0,25 Prozentpunkte.

Gedenken an Häftlinge des KZ Dachau.

 

21.3.23

Es ist nicht gesunde Anlage bei ihnen, sondern was sie Gutes sagen, geschieht in katarrhalischen Aufwallungen des Bluts oder in einer Art hektischer Faselei. (G.Ch. Lichtenberg)

 

Kornnatter in liebe Hände abzugeben

KI als Text-Generator.

„Die kapitalistische Warenproduktion operiert auf dem jeweils neuesten Stand der Technik. Diese Know-how oder allgemein verfügbares Wissen ist integraler Bestandteil und Voraussetzung der kapitalistischen Produktionsweise. Die Konkurrenz zwingt das Kapital dazu, immer innovativ zu sein, zu rationalisieren, lebendige Arbeit durch Maschinen, Automaten und Algorithmen zu ersetzen. Als Resultat erhöht sich der Anteil an Wissen im Produktionsprozess zu ungunsten des Anteils der individuellen Arbeitsleistung, Wissen als unmittelbarer Faktor wird dominierend, die konkrete Arbeit, die sich im einzelnen Produkt vergegenständlicht, wird zweitrangig. Marx zitiert seinen Zeitgenossen und Kollegen Nationalökonom Charles Babbage zustimmend: „Diese kontinuierliche Fortschrittsbewegung des Wissens und der Erfahrung“, sagt Babbage, „ist unsere größte Stärke.“ Und fährt fort: „Diese Progression, dieser soziale Fortschritt gehört (zum) und wird exploitiert vom Kapital.“ Für Wissen (knowledge) als unmittelbare Produktionskraft prägte Marx den Begriff general intellect (allgemeiner Verstand). Die Funktionsweise jeder Maschine etwa beruht mehr oder weniger auf Erkenntnissen der Wissenschaft: Wenn jene sich etwa der Schwerkraft bedient oder den Siedepunkt einer Flüssigkeit oder eine chemische Reaktion unmittelbar zu nutze macht, dann ist der general intellect am Werk.“ (T. Daum, S. 373)

Der Rest ist Schweigen.

 

China und Russland vertiefen Partnerschaft, Putin stellt neue Pipeline in Aussicht, Xi: „Wir wollen immer auf der richtigen Seite der Geschichte stehen.“

Den deutschen Wäldern geht es schlecht, Trockenheit und Hitze, die Tendenz geht zu Mischwäldern.

Abgasskandal: EuGH senkt Hürden für Schadensersatz.

Kompromissvorschlag im Streit um E-Fuels.

Mindeststeuern für große Unternehmen, rund 800 Unternehmen betrifft es in Deutschland.

Personalmangel in Kindertagesstätten, bundesweit fehlen 100.000 ErzieherInnen.

Zyklon „Freddy“ über Malawi.

 

20.3.23

Das waren die Wachslichter-Zeiten, aber jetzt brennen wir Talglichter. (G.Ch. Lichtenberg)

 

Ein Holzstuhl ist eine denkbar unbequeme Sitzgelegenheit.

„Der Kapitalismus wälzt nicht nur seine eigenen technischen Grundlagen beständig aufs Neue um, sondern auch uns, seine Untertanen. Bereits in den 1970er Jahren dachte Félix Guattari darüber nach, wie der Kapitalismus unser Denken und Fühlen mit dem System in Einklang bringt und uns veränderten Realitäten anpasst, statt umgekehrt. „Der Kapitalismus produziert subjektive Modelle in der gleichen Art und Weise, wie die Automobilindustrie neue Modelle vom Band laufen lässt“, lautete sein prägnant formuliertes Fazit. Wir werden in unserem Denken und Fühlen so an veränderte Rahmenbedingungen angepasst, dass wir uns im Einklang mit dem System befinden und letztlich zu einer Stabilisierung des Ganzen beitragen, mit dem Ergebnis, dass zu veränderten kapitalisitischökonomischen Verhältnissen passend maßgeschneiderte Subjekte bereitstehen, die perfekt ins neue Räderwerk hineinpassen.“ (T. Daum, S. 304)

Die Zukunft sieht man nicht im Rückspiegel.

Der Rest ist Schweigen.

 

Weltklimarat: 1,5-Grad-Ziel kaum noch zu erreichen, bis zum Ende des Jahrhunderts können es sogar 2,8 Grad werden.

Finanzmärkte stabilisieren sich.

Putin empfängt Xi im Kreml.

EU will 1 Mio. Geschosse an die Ukraine liefern.

Rentenreform in Frankreich beschlossen, der Protest auf den Straßen geht weiter – jetzt erst recht.

Sieben Mrd. € für Erdbeben-Opfer.

Rentenerhöhung zum 1. Juli, in West: 4,39%, in Ost: 5,86%.

Gewalt und Missbrauch in DDR-Kinderheimen.

 

19.3.23

Ein paar Dutzend Millionen Minuten machen ein Leben von 45 Jahren und etwas darüber. (G.Ch. Lichtenberg)

 

Beim Sport werden Individuen mit besonderen Leistungen ausgezeichnet.

„Der Kapitalismus ist Meister darin, neue Bedürfnisse zu generieren und diese dann in Warenform zu befriedigen, nur um gleich das nächste Produkt zu entwickeln. Jedes Jahr ein neues Smartphone soll es sein! Wenn die Werbung nicht greift, dann muss eben eingebaute Obsoleszens herhalten: Einem Gutachten für die Grünen aus dem Frühjahr 2013 zufolge geben die Haushalte in Deutschland pro Jahr 101 Milliarden Euro mehr aus als nötig, weil die Haltbarkeit vieler Produkte künstlich reduziert worden ist.“ (T. Daum, S. 227)

Crowd-based Capitalism (Sundararajan), besser: Vermietung-on-Demand, Online-Verleihwirtschaft. (T. Daum, S. 233)

„plattformkapitalistische Geschäftsmodelle“ (T. Daum)

„Der Soziologe Maurizio Lazzarato hat diese Erkenntnis folgendermaßen formuliert: „Das zentrale Projekt kapitalistischer Politik liegt in der Synchronisierung ökonomischer, technischer und sozialer Bewegungen mit der Produktion von Subjektivität, dergestalt, dass politische Ökonomie und Subjektivitäts-Ökonomie zusammenfallen.“ (T. Daum, S. 299)

„so wie ein Roman, so fing es einst an …“

Der Rest ist Schweigen.

 

Credit Suisse wird von UBS übernommen.

Putin zu Besuch im besetzten Mariupol, Versuch, ein Zeichen zu setzen.

Streit um Zukunft des Verbrennungsmotors.

Serbien und Kosovo nähern sich weiter an.

mediale Sichtbarkeit für Menschen mit Behinderung.

 

18.3.23

Ich habe seine Stärke im Kauderwelschen beständig bewundert. (G.Ch. Lichtenberg)

 

Union und Linke wehren sich – WAHLRECHTSREFORM Die Ampel-Fraktionen bringen die Änderungen trotz Kritik auf den Weg. (dpa/vnp)

War es der Marderhund? – CORONA-URSPRUNG Genetisches Material liefert Hinweise. (dpa)

Das haben wir jetzt davon – Wenn die Politik-Blase am Wahlrecht bastelt (Manuel Kugler, NN)

Der Bürger als König Kunde – Manche se

hen im Staat nur einen Dienstleister (André Ammer, NN)

Abspecken um jeden Preis? – WAHLRECHTSREFORM Der Bundestag soll kleiner werden, doch die Schäden sind absehbar. (Ulrich Steinkohl, dpa)

Der Druck der Straße – „LETZTE GENERATION“ Die Aktivisten stellen Städte Ultimaten. Rathauschefs fühlen sich genötigt. Ein Jurist beschwichtigt. (Verena Schmitt-Roschmann, dpa)

Kultusminister loben Einigung beim Abitur (dpa)

Erdogan will finnischen NATO-Beitritt zustimmen (dpa)

Weltstrafgericht erlässt Haftbefehl gegen Putin (dpa)

Warme Worte aus dem Kreml – KRIEG Russland zeichnet seine Piloten nach Drohnen-Zwischenfall mit USA aus. (André Ballin, dpa)

Wenn der Bürgermeister zum Hassobjekt wird – KRIMINALITÄT Bayerische Kommunalpolitiker werden deutlich öfter als früher beleidigt und bedroht. Vor allem die Hetze im Netz nimmt immer mehr zu. (André Ammer, NN)

Viele Bauherren geben ihre Projekte auf – IMMOBILIEN Trotz großer Nachfrage nach Wohnraum ist die Zahl der Baugenehmigungen zu Jahresbeginn um gut ein Viertel. eingebrochen. (Alexander Sturm, dpa)

Überwachungskapitalismus (Shoshana Zuboff)

„Der blinde Glaube an die Weisheit der Märkte hat marktbeherrschende Großunternehmen und übermächtige Digitalmonopolisten entstehen lassen, die heute allen Marktteilnehmern ihren Tribut auferlegen und die Demokratie zerstören. Statt einer dynamischen ist eine innovationsfaule Ökonomie entstanden, die sehr viel Geld in Geschäftsmodelle versenkt, die der Allgemeinheit schaden, und die es uns nahezu unmöglich macht, die wirklich wichtigen Probleme zu lösen.“ (S. Wagenknecht, S. 643)

Sighard Neckel, Sarah Lenz, Philipp Degens, Kapitalismus und Nachhaltigkeit, Campus Verlag, Frankfurt/New York, 2022, eBook.

„Wir wissen, dass wir im klimatologischen Sinne am Ende einer sehr langen Periode der Geschichte stehen. Dabei ist offen, was als Nächstes kommt. Wir haben alle vom „Anthropozän“ als dem Zeitalter des Menschen gehört und somit davon, dass die Menschheit selbst schuld sei. Mit dem Anthropozän verbindet sich das politische Projekt der „Nachhaltigkeit“, in dem sich seit den frühen 1970er Jahren eine antipolitische Politik dokumentiert. Diese Politik geht davon aus, dass die Menschen den planetaren Wandel vorantreiben. Aus geologischer Sicht mag das vollkommen akzeptabel sein. Rückt man aber das Soziale in den Vordergrund, erscheint eine solche Perspektive allein deshalb schon vollkommen inakzeptabel, weil Menschen keine kollektiven geohistorischen Akteure sind. Alle Versuche, die Menschheit dazu zu machen, dienen letztlich nur der Naturalisierung von Machtungleichheiten und Klassenverhältnissen.“ (Jason W. Moore, in Kapitalismus und Nachhaltigkeit, S. 44)

„fossiler Kapitalismus“, „kapitalogener Klimawandel“. (J.W. Moore)

Der Rest ist Schweigen.

 

Erste deutsch-japanische Regierungskonsultationen in Tokyo.

Reaktionen auf Haftbefehl gegen Putin.

Polens Militär wirbt um Nachwuchs, Militärausgaben auf 4% des BIP gestiegen.

Verhandlungen zwischen Serbien und Kosovo.

Getreideabkommen Ukraine-Russland verlängert.

 

17.3.23

Wenn man etwas ernstlich fürchtet, so bringen die entferntesten Dinge uns den Gegenstand in den Sinn. Für einen, der am Hofe lebt, kann die geringste Bewegung im Gesicht nicht des Prinzen selbst, sondern sogar seiner Diener einen glauben machen, man sei in Ungnade gefallen. Doch machen die Charaktere hierin einen großen Unterschied, und wer eine Zeichnung machen will, hat sehr darauf zu achten. (G.Ch. Lichtenberg)

 

„gute Bots“ – „böse Bots“ (T. Daum)

„Dem Inhalt, dem Konkreten, steht der Kapitalismus indifferent gegenüber, Hauptsache, es nimmt die Form von Waren an, die auf dem Markt einen Preis erzielen – und zwar einen möglichst hohen. Und er ist unersättlich, nie zufrieden, ein Strom an Waren muss produziert und verkauft werden, egal um was es sich konkret handelt. Der Kapitalismus ist keine fremde, uns knechtende Macht: Wir selbst sind der Kapitalismus. Wir schaffen selbst die Abstraktionen, von denen wir uns beherrschen lassen. Karl Marx hat dieses Phänomen als Fetischismus der bürgerlichen Gesellschaft bezeichnet.“ (T. Daum, S. 205)

„Auch im Digitalen Kapitalismus tritt das offen zutage – wir lassen uns von Strukturen beherrschen, die wir selbst durch unser Handeln erst zum Leben erwecken: User-generated Capitalism“

Geschmackloses Interieur und Ambiente in Wartezimmern von Zahnärzten.

„Werden die Bereiche privatisiert, sinken entweder die Löhne oder es steigen die Preise, manchmal auch beides, aber innovativer oder effizienter geht es nicht zu. Im Gegenteil, wenn anstelle eines Postunternehmens mehrere Zusteller Päckchen zu dem gleichen Empfänger tragen oder jeder Funkanbieter seine eigenen Masten baut, wird es für die Gesellschaft insgesamt teurer und die Umweltbilanz ist wegen des höheren Ressourcenverbrauch auch negativ: Alles in allem ist der Kapitalismus für eine Ökonomie, die von Dienstleistungen dominiert wird, keine vorteilhafte Wirtschaftsordnung.“ (S. Wagenknecht, S. 534)

Wertschöpfung – Wertabschöpfung (S. Wagenknecht)

„Mittlerweile befinden sich zwei Drittel aller Aktien der im deutschen Aktienindex DAX gelisteten Firmen in der Hand internationaler Hedgefonds, Investmentgesellschaften und Pensionskassen. Nicht alle agieren so aggressiv wie Geierfonds oder Private-Equity-Heuschrecken. Aber für alle Finanzinvestoren gilt: Sie haben keinen Bezug zum Unternehmen, zu seinen Produkten und seine Beschäftigten. Sie verkörpern in Reinform, was kapitalistisches Wirtschaften bedeutet: Geld investieren, um mehr Geld herauszuholen. Wenn der Kapitalismus seine beste Zeit in den fünfziger bis siebziger Jahren des 20. Jahrhunderts hatte, lag das nicht zuletzt daran, dass er damals nicht annähernd so kapitalistisch war wie heute. Zum einen, weil er nationalstaatlich eingehegt und reguliert wurde. Zum anderen eben auch, weil die wirtschaftlichen Entscheidungen noch nicht im heutigen Ausmaß rein finanziellen Renditekalkülen folgte.“ (S. Wagenknecht, S. 546)

Der Rest ist Schweigen.

 

Bundestag wird verkleinert, Union und Linke wollen vor das Bundesverfassungsgericht gehen.

Haftbefehl gegen Putin erlassen.

Xi und Putin planen Treffen in Moskau.

Frankreich: Misstrauensanträge gegen die Regierung.

NATO-Beitritt: Erdogan stimmt Aufnahme Finnlands zu.

Neue Rahmenbedingungen für gymnasiale Oberstufe.

 

16.3.23

Leute, die dieses nicht verstehen, nicht verstehen wollen und nicht könnten, wenn sie wollten, höchst subtile Dummköpfe, die mit einem großen Aufwand von Gelehrsamkeit und gelehrten Maschinen keine Haselnuß zerbrechen können. (G.Ch. Lichtenberg)

 

„den Kopf voller Dinge, die man zu schnell vergißt … was fang´ ich an, wenn´s soweit ist? …“

Bilder sind Meinungen, Kritiken und Urteile sind auch Meinungen.

Bayern ist und bleibt das sicherste Land. (Antenne Bayern)

dient zur Verbesserung der Wohnsituation. „Max Weber etwas beschreibt den Richter als Automaten, in welchen oben die Akten und die Kosten hineingeworfen würden, damit er unten das Urteil nebst den mechanisch aus Paragraphen abgelesenen Gründen ausspie. Das Recht verkörpert hier den Algorithmus, der konkrete Fall stellt die Daten dar, und der Richter bildet die Inkarnation einer Maschine, die den Algorithmus abarbeitet – der Richter als Turing-Maschine! Webers Bild ist brandaktuell. Nach einer Studie der Unternehmensberatung McKinsey könnten 23 Prozent der Tätigkeiten in der Rechtssprechung automatisiert werden. Und dabei geht es nicht um Alltagstätigkeiten im Büro: Anwältinnen und Richterinnen sollen in Zukunft mit Hilfe von Algorithmen ihre Arbeit effizienter durchführen, ihre Fälle auf einer breiten Datengrundlage bearbeiten und mit fundierten Argumenten gewinnen. Big Data und Künstliche Intelligenz halten Einzug in die Rechtsprechung. Javier de Centra, Dekan der IE Law School in Madrid, merkt dazu an, Europa stehe erst am Anfang der Digitalisierung der Justiz.“ (T. Daum, S. 101)

„Algorithmen übernehmen also nicht die Weltherrschaft, schon gar nicht als kalte, unbeseelte nüchterne Codes, die uns lebendige Wesen unterjochen, gar von bösen Kapitalisten eingesetzt, um uns zu maßregeln. Es ist die kapitalisitische Gesellschaft selbst, die in einem starken Maße algorythmisiert ist: Zu den alten Fließbändern aus Moderne Zeiten gesellen sich neue: die Arbeits- und Freizeitwelt des Digitalen Kapitalismus ist geprägt von einer neuen Form gesellschaftlichen Fließbands: 24/ aktiv, immer vernetzt, einen konstanten Strom an Daten generierend, regelhaft kommunizierend – wie eine Maschine.“ (T. Daum, S. 103)

Eine Sirene für eine Alarmanlage darf nicht zu laut sein.

Oligarchie mit unbegrenzter politischer Korruption. „Am offensichtlichsten zeigt sich das in den USA. Wenn jeder Senator und erst recht jeder Präsidentschaftsbewerber darauf angewiesen ist, viele Millionen Dollar an Spenden bei Wirtschaftsunternehmen und sehr reichen Leuten einzusammeln, um seinen Wahlkampf zu finanzieren, ist die Käuflichkeit politischer Entscheidungen und der Einfluß des großen Geldes ins System eingebaut. Der ehemalige amerikanische Präsident Jimmy Carter hat die Vereinigten Staaten daher zurecht als „Oligarchie mit unbegrenzter politischer Korruption“ bezeichnet.“ (S. Wagenknecht, S. 480)

PwC

„… Es gibt aber auch ein anderes Verständnis von Demokratie, eines, das sich auf die liberale Tradition beruft und in ausdrücklicher Abgrenzung zum republikanischen entstanden ist. Nach diesem Verständnis ist es gar kein Kennzeichen einer Demokratie, dass sich der Wille der Mehrheit durchsetzt. Das wichtigste Ziel demokratischer Institutionen besteht stattdessen darin, die Freiheit von Minderheiten vor den übergriffigen Wünschen der Mehrheit zu schützen.“ (S. Wagenknecht, S. 506)

„Wollen wir eine Digitalisierung nach dem Gusto der großen Datenkraken oder lieber eine, die unser aller Leben verbessert? Wollen wir, um Umwelt und Klima zu retten, viele Annehmlichkeiten des Lebens wieder zu einem Luxusgut machen, das sich nur noch Priveiegierte leisten können – oder stattdessen lieber nachhaltig und mit anderen Technologien produzieren? Wollen wir kommerzielle Krankenhäuser und gekaufte Wissenschaft – oder starke öffentliche Institutionen, die dem Gemeinwohl verpflichtet sind? Es gibt unzählige solcher Fragen. Wird im demokratischen Prozess darüber nicht mehr verhandelt, werden sie trotzdem beantwortet. Heute setzen große Konzerne den Rahmen für die Zukunft und bestimmen die Entwicklungspfade, ohne dass die Allgemeinheit mitreden kann.“ (S. Wagenknecht, S. 508)

Der Rest ist Schweigen.

 

Frankreich: „Wir können die Renten der Zukunft nicht auf´s Spiel setzen“, Proteste auf den Straßen, keine Mehrheit – nicht im Parlament und bei den Bürgern.

Polen liefert Kampfjets an Kiew.

Pentagon veröffentlicht Video vom Drohnenabsturz.

Israels Regierungschef Netanyahu in Berlin.

Versorgung von Flüchtlingen.

Grünes Licht für Deutschlandticket ab Mai.

EZB erhöht Leitzins auf 3,5%.

überzeugte Pazifistin und Feministin.

 

15.3.23

Shakespeare hat eine besondere Gabe, das Närrische auszudrücken, Empfindungen und Gedanken zu malen und auszudrücken, die man kurz vor dem Einschlafen oder in leichtem Fieber hat. Mir ist alsdann schon oft ein Mann wie eine Einmaleins-Tafel vorgekommen, und die Ewigkeit wie ein Bücherschrank. Er müßte vortrefflich kühlen, sagte ich, und meinte den Satz des Widerspruchs, ich hatte ihn ganz eßbar vor mir gesehen. (G.Ch. Lichtenberg)

 

Iren – Irren

Ein Kosename wird einem beigefügt.

Ein nur vorwärts zählender Impulszähler.

Die zwei Arten des Wissens: „Diese beiden sind verschieden und gehen weit auseinander: das Nichtwissen und das, was man als „das Wissen“ kennt. Du, Naciketas, dünkt mich, verlangst nach dem Wissen. Nicht hat dich reichliches Wünschen darum gebracht.

Die Selbstklugen wandeln tief im Nichtwissen und dünken dabei sich gelehrt. Sie laufen in ihrer Verblendung wild umher wie Blinde, die ein Blinder führt.

Der Gedanke an das Jenseits kommt den Einfältigen nicht, der ist unbesonnen und durch des Besitzes Verblendung verblendet. „Nur ein Diesseits gibt es, kein Jenseits“, so prahlt er und verfällt immer wieder meiner Gewalt.“ (Aus den Upanischaden, Kathaka-Upinsad, Die Erzählung von Naciketas, Zweite Ranke, Die zwei Arten des Wissens)

Der Rest ist Schweigen.

 

Nationale Wasserstrategie, Städte sollen begrünt und entsiegelt werden, Flüsse und Seen führen deutlich weniger Wasser.

Treibhaus-Ausstoß 2022 leicht (1,9%) rückläufig.

Diplomatische Spannungen zwischen Moskau und Washington.

Credit Suisse unter Druck.

Vjosa in Albanien zum Nationalpark erklärt.

 

14.3.23

Da saß nun der große Mann und sah seinen jungen Katzen zu. (G.Ch. Lichtenberg)

 

Arbeit ist kein Ponyhof. (hart aber fair)

„die Philosophie der Zugehörigkeit“ (Roger Scruton, Publizist)

Ein Gutes Leben ist einfach und schlicht, das sagte schon Seneca.

„Auch die klassische Mittelschicht kennt die Bedeutung lokaler Bezüge, gegenseitiger Loyalität und nationaler Schutzräume und zeigt wenig Neigung, sich dem Weltbild des kosmopolitischen Individualismus anzuschließen. Solange linke Parteien Werte und Orientierungen, die mit den Werten und Orientierungen großer Teile der Bevölkerung kollidieren, werde sie sich nur weiter von diesen Bevölkerungsschichten isolieren.“ (S. Wagenknecht, S. 428)

Der Rest ist Schweigen.

 

Högl kritisiert Zustand der Bundeswehr, vom großen Aufbruch kaum was in der Truppe angekommen.

Massive Kritik an Bildungsgipfel, SPD fordert Sondervermögen „Bildung“.

EU plant Vorgaben für Wohngebäude.

EU stellt Reform-Pläne für Strommarkt vor.

US-Drohne kollidiert mit russischem Kampfjet.

US-Immologen ausgezeichnet.

 

13.3.23

Wie werden einmal unsere Namen hinter den Erfindern des Fliegens und dergleichen vergessen werden. (G.Ch. Lichtenberg)

 

Baumwipfelpfad im Allgäu (Wunderschön, WDR)

Im Westen nichts Neues.

„Smith unterschätzte, in welchem Grade entfesselte höchstes und ungebändigtes Profitstreben überlieferte Werte und Gemeinschaftsbeziehungen zerstören. Eine Ökonomie, deren zentraler Antrieb darin besteht, aus Geld mehr Geld zu machen, beruht auf seiner kalten Kosten-Gewinn-Kalkulation, für die Tradition und Brauchtum, Religion und Moral nur störende Hindernisse sind. Wo sich alles rechnen muss, verlieren Dinge ihren immanenten Sinn und Wert. Wachsende Ungleichheit zerstört außerdem Vertrauen, Zusammenhalt und Mitgefühl, weil Menschen, die in völlig unterschiedlichen Lebenswelten leben und anderen sozialen Schichten privat nicht mehr begegnen, sich immer weniger als Teil eines gemeinsamen Ganzen empfinden.“ (S. Wagenknecht, S. 410)

Im Ich ein kleiner Stein. (Paul Klee)

Dort, wo Millionäre und Milliardäre Politik machen.

gutes Design ist nichts Spektakuläres, sondern etwas außerhalb der Mitte.

Der Rest ist Schweigen.

 

Galeria Kaufhof Karstadt: 129 Filialen waren es, 77 sollen erhalten bleiben; Verdi meint, dies hätte vermieden werden können.

Warnstreik an deutschen Flughäfen.

Diskussion über Krankenhausreform, Warnung vor Insolvenzen, Krankenhausplanung ist Ländersache.

Neuer Bundeswehr-Generalinspekteur.

Wahlrechtsreform der Ampel in der Kritik.

Präsident Biden betont Stabilität von US-Banken, Börse an der Wall Street reagiert nervös.

China erhöht Militärausgaben.

einzigartiger Erfolg in der deutschen Oskar-Geschichte.

 

12.3.23

Herr, mein Gewissen ist so geldfest, daß meine Taschen in einem halben Jahre keines zu sehn bekommen. (G.Ch. Lichtenberg)

 

Nelkenrevolution (Portugal)

„Bemerkenswert dabei ist nicht zuletzt der Kontrast zur Stimmungslage in vielen Schwellenländern. Während in China 82 Prozent und in Indien 79 Prozent Vertrauen in die genannten Institutionen haben, sind es in den USA nur 47 Prozent, in Deutschland 46 Prozent und in Großbritannien 42 Prozent.“ (S. Wagenknecht, S. 374)

„Alan Turing selbst hat diese Austauschbarkeit konstatiert, wenn er schreibt: „Ein mit Papier, Bleistift und Radiergummi ausgestatteter Mensch, der einer straffen Disziplin unterworfen ist, ist in Wahrheit eine allgemeine Maschine.“ Zumindest formal ist damit der Arbeiter im Kapitalismus der modernen Zeiten vom Roboter ununterscheidbar geworden – Chaplin hat das geahnt und diesem Fakt in Moderne Zeiten ein unvergessliches Denkmal gesetzt. Die Gültigkeit dieser Homologie kann beliebig erweitert werden, siegilt nicht nur für mathematische Beweisverfahren. Mit den Worten des Philosophen Will Caffentzis: „Wenn der Begriff der Computerisierung angemessen verallgemeinert wird auf jede regelgeleitete Tätigkeit, dann ist eine darauf folgende Implikation, dass alle repetitive Arbeit – sei sie geistig oder körperlich – mechanisiert werden kann.“ (T. Daum, S. 98)

robota (tschech.): Arbeit, Fronarbeit.

Der Rest ist Schweigen.

 

Haushaltsstreit

Bundestag soll auf 630 Plätze schrumpfen.

Streit über geplante Krankenhausreform.

Habeck und Özdemir in Brasilien.

Macrons Rentenreform nimmt wichtige Hürde.

Ukraine will Bachmut weiter verteidigen, zu wenig Munition.

Unwetter in Kalifornien.

Massenkarambolage in Ungarn.

Deutsche Nationalbibliothek in Leipzig wird 111, 1922 als „Deutsche Bücherei“ gegründet.

 

11.3.23

Der roten Religion zugetan. (G.Ch. Lichtenberg)

 

non-secreter (Medical Detectives)

Kliniken werden bestreikt – VERDI Patienten in Nürnberg und Fürth müssen mit größeren Einschränkungen rechnen. (Clara Grau, NN)

Der mächtige Sankt Florian – ICE-Werk: Diese Debatte folgt einem Muster (Michael Husarek, NN)

Bessere Kommunikation – Die Corona-Soforthilfen waren kein Geschenk (Melanie Kunze, NN)

Webers zahlreiche Patzer – KRITIK Nähe zu Meloni, hohes Extra-Gehalt, Clinch mit von der Leyen: Der EVP-Chef eckt an. (Katrin Pribyl, NN)

Preissprung bei Nahrungsmitteln – STATISTIK Die Inflationsrate liegt weiter bei 8,7 Prozent – Eier, Brot und Zucker kosten mehr. (dpa)

„Propaganda gehört zu jedem Krieg“ – INTERVIEW Experte Marcus Maurer hat untersucht, wie deutsche Medien über Putin und seinen Feldzug berichten – und wie russische Medien arbeiten. (Interview Alexander Jungkunz, NN)

„Ich war geschockt“ – PANDEMIE Viele Betriebe überbrückten den Lockdown mit Soforthilfen. Das Geld war offenbar nicht als Geschenk gedacht. (Melanie Kunze, NN)

Belarus führt Todesstrafe für Hochverrat ein (dpa)

Saudis und Iran wollen normale Beziehungen (dpa)

Ampel-Plan stösst auf wenig Gegenliebe – ERLEICHTERTE EINBÜRGERUNG Mehrheit der Deutschen sieht geplante Reform kritisch. (Anne-Béatrice Clasmann, dpa)

Nur Mao war ähnlich mächtig- CHINA Der Volkskongress bestätigt Xi Jinping im Amt. Er will die Regierung schlagkräftiger machen und sein Land für wachsende Rivalität mit den USA rüsten. (Andreas Landwehr, dpa)

Wunsch vs. Realität – ETAT Lindners Terminplan für Bundeshaushalt geplatzt. (Theresa Münch. dpa)

„Wenn mehr Zuwanderer kommen, gibt es daher mehr Nachfrage nach Wohnungen in den Armutsvierteln, was auch dort nicht ohne Einfluss auf die Miethöhe bliebt. Zum anderen konkurrieren dann mehr Menschen um die begrenzte und aktuell schrumpfende Zahl verfügbarer Sozialwohnungen. Die Wartelisten werden also noch länger. Es ist deshalb nicht erstaunlich, dass die bereits längere Zeit in einem Land lebenden Migranten hohe Neuzuwanderung ebenso ablehnen wie der weniger begünstigte Teil der einheimischen Bevölkerung.“ (S. Wagenknecht, S. 316)

Bussing

„Der vom Harvard-Professor Clayton Christensen bereits in den 1970er Jahren beschriebene Mechanismus erlebt im Zeitalter der Online-Plattformen einen zweiten Frühling: Unternehmen wie Uber und Airbnb gelten als Paradebeispiel für digitale Disruption und die Fähigkeit des Kapitalismus, sich immer wieder neu zu erfinden.“ (T. Daum, S. 42)

Der Rest ist Schweigen.

 

Diskussion über schärferes Waffengesetz.

Streik bei der Post beendet, Beschäftigte erhalten mehr Geld.

ver.di bestreikt am Montag vier Flughäfen.

Demonstrationen in Frankreich wegen Rentenreform.

von der Leyen bei Biden, Annäherung bei Subventionsstreit.

Italienische Küstenwache: 1300 Migranten gerettet.

 

10.3.23

Keine einzige geldfeste Tasche hat er am ganzen Leibe. (G.Ch. Lichtenberg)

 

Deutschland hat jetzt auch ein China-Problem. (tagesschau24)

„Mittlerweile sind die deutschen Löhne in vielen Bereichen derart schlecht, dass es immer schwieriger wird, auch einheimische Fachkräfte zu motivieren, sich für solche Stellen zu bewerben. Es ist schon interessant, dass nach den Zahlen der Bundesagentur für Arbeit das Lohnniveau in den sogenannten Mangelberufen vom Bau bis zur Fleischverarbeitung – also da, wo die Unternehmen lauthals über „Fachkräftemangel“ klagen – einige Hundert Euro unter dem mittleren Lohn liegen, der sonst für Arbeitnehmer mit beruflicher Fachausbildung bezahlt wird. Normalerweise führt Arbeitskräftemangel zu steigenden Löhnen. Heute dagegen motiviert es das Unternehmerlager vor allem, nach noch mehr Zuwanderung zu rufen.“ (S. Wagenknecht, S. 309)

Der Weg zum Heil: „Yama: Ein andres ist das Gute, ein andres das Angenehme. Beide führen zu verschiedenen Zielen und fesseln den Menschen. Heil wird dem zuteil, der das Gute wählt; der, welcher das Angenehme wählt, verfehlt sein Ziel.

Das Gute und das Angenehme: beide nahen dem Menschen. Der Kluge prüft und unterscheidet beide. Der Kluge zieht dem Angenehmen das Gute vor; der Tor wählt um der Wohlfahrt willen das Angenehme.

Du, Naciketas, hast mit Bedacht die angenehmen und angenehm gestalteten Genüsse an dir vorüber gehen lassen. Nicht hast du in Gestalt von Besitz den Lohn erlangt, bei dem viele Menschen untergehen.“ (Aus den Upanischaden, Kathaka-Upanisad, Die Erzählung von Naciketas, Zweite Ranke, Der Weg zum Heil)

„Deshalb beeinflusst Migration auch nicht die Gehälter der Sterneköche, genauso wenig wie die der Journalisten, Werbegrafiker, Oberstudienräte oder anderer Berufsgruppen der sogenannten Wissensökonomie. Im Gegenteil, für sie ist die Auswirkung eher positiv, weil viele Dienstleistungen  billiger werden: von der Putzstelle über den Zusteller, der die online bestellten Päckchen in die schicke Altbauwohnung schleppt, bis zur Kellnerin, die in der Sushi-Bar die Spezialitäten serviert. Für die akademisch gebildete Mittelschicht steigt also durch mehr Migration die Kaufkraft der eigenen Einkommen.“ (S. Wagenknecht, S. 314)

Das Gros der Künstler ist von einer naiven Gesinnung.

Der Rest ist Schweigen.

 

Ermittlungen nach Amoklauf in Hamburg, „bisher ist der Mann nicht in Erscheinung getreten.“

Geiselnahme: Innenstadt von Karlsruhe abgesperrt.

Lindner verschiebt Vorlage zum Haushalt 2024.

München: Wirtschaftsverbände fordern neue Strategie.

Tarifverhandlungen bei der Post.

Israel: Staatspräsident Herzog gegen Justizreform.

Iran und Saudi-Arabien nähern sich wieder an.

China: Xi für dritte Amtszeit bestätigt.

 

9.3.23

Wäre damals ein Zoll auf die Gedanken gelegt worden, sie wären gewiß insolvent geworden. (G.Ch. Lichtenberg)

 

Diesen Beruf gibt´s doch gar nicht.

Mir schien es damals, als ob ich in einem sowjetischen Gulag gefangen wäre.

Wer liest, hat mehr vom Leben!

„Der mexikanische Entwicklungsökonom Raul Degado Wise, der als UNESCO-Koordinator für Migration und Entwicklung arbeitet, fällt ein vernichtendes Urteil: „Wenn man sich die Daten anschaut, ist Migration eine Subventionierung des Nordens durch den Süden.“ Er rechnet vor, dass die Überweisungen von Mexikanern aus den USA in ihre Heimat sich gerade mal auf ein Drittel dessen belaufen, was die USA an Bildung ausgeben und aufwenden müsste, um Arbeitskräfte mit dem Bildungsniveau der mexikanischen Einwanderer hervorzubringen.“ (S. Wagenknecht, S. 279)

Billige Arbeitskräfte: „Wir haben gesehen, dass die Abwanderung junger, eher überdurchschnittlich qualifizierter Arbeitskräfte für die Herkunftsländer ein großes Problem darstellt. Auch in den Einwanderungsländern ist es allerdings nicht so, dass alle Schichten der Bevölkerung von der Zuwanderung profitieren. Auch hier gibt es Gewinner und Verlierer. Die wichtigste Interessengruppe, die seit jeher ein ausgeprägtes Interesse an Migration hat, für deren Förderung und Erleichterung kräftig lobbyiert und oftmals sogar selbst die Rekrutierung im Ausland übernimmt, ist das Unternehmerlager und immer ging es dabei vor allem um eins: um billige Arbeitskräfte und die Spaltung der Arbeitnehmerschaft.“ (S. Wagenknecht, S. 294)

„Wenn du meinst: „Ich weiß es vortrefflich“, so heißt das nicht viel. Du kennst nur die Erscheinungsform des Brahman (und weißt), was davon du bist und was davon unter den Göttern ist.“

„dann ist es weiter zu erforschen. Dir ist es, glaube ich, bekannt.“

„Nicht glaube ich, daß ich es gut weiß; nicht weiß ich, daß ich es nicht weiß.“

„Wer von uns das weiß, weiß es; nicht weiß er, daß er es nicht weiß.“

„Wer es nicht denkt, der denkt es. Wer es denkt, der weiß es nicht. Unbekannt bleibt es dem Kundigen; bekannt aber ist es dem Unkundigen. Wem es durch Erweckung bekannt geworden, der gewinnt Unsterblichkeit. Durch sich gewinnt er dann Kraft, durch Wissen erlangt er Unsterblichkeit.

Wenn er es hier erkannte, dann ist sein die Wahrheit, wenn er es hier nicht erkannte, ist sein tiefes Verderben. Wenn es die Weisen in allen Wesen erkennen, werden sie beim Abscheiden aus dieser Welt unsterblich.“ (Aus den Upanischaden, Talavakara-Upanisad, II)

Einem haben sie christlich die Wohnung gekündigt.

fountain, 1:00 .

Der Rest ist Schweigen.

 

E-Patientenakte kommt, digitale Wende.

Massive Angriffe auf ukrainische Städte, auch Kiew wird angegriffen, Stromausfälle.

Georgien: Regierung zieht „Agenten-Gesetz“ zurück, Massenproteste.

Tschechiens Präsident Petr Pavel tritt Amt an.

Weiter Proteste gegen Justizreform in Israel.

Tarifkonflikt bei der Post, Forderung: 15% mehr Geld.

Hohenzollern-Chef zieht Klagen zurück.

 

8.3.23

Ein Louisdor in der Tasche ist besser als 10 auf dem Bücherschrank. (G.Ch. Lichtenberg)

 

Andere sind kein Maßstab!

Eine geniale Erfindung: Fingerprint-Schließzylinder.

Lock-Picking als Sport.

„Der linksliberale Kosmopolitismus ist daher weniger ein echter Lebensstil als ein kulturelles Abgrenzungsmerkmal nach unten, eine Art Code, der anzeigt, dass man zur Elite oder jedenfalls zu den besseren Kreisen gehört.“ (S. Wagenknecht, s. 250)

„Wenn man unter der Liberalisierung einer Gesellschaft versteht, dass der einzelne grössere Chancen hat, sein Leben selbstbestimmt zu gestalten, dann hat in den letzten Jahrzehnten für die Mehrheit der Bevölkerung leine Liberalisierung stattgefunden, sondern für sie ist eine bereits erreichte Liberalität wieder verloren gegangen. Der neue Gegensatz lautet damit auch nicht: offene oder geschlossene Gesellschaft. Die „offene Gesellschaft“ bringt vielmehr eine neue Schließung mit sich. Die Grenzen und Spaltungslinien haben sich nur nach unten verlegt.“ (S. Wagenknecht, S. 256)

Die Adern des Herzens und der Weg ins Jenseits: „Alle Adern des Herzens bestehen, so heißt es, aus einem braunen, weißen, blauen, gelben, roten, feinen Stoff. Die Sonne dort oben ist braun, weiß, blau, gelb, rot.

Wie eine lange Hauptstraße beide Dörfer, dieses und jenes, verbindet, so verbinden die Strahlen der Sonne beide Welten, diese und jene. Von der Sonne dort breiten sie sich aus, wenn sie in diese Adern geschlüpft sind; von diesen Adern her breiten sie sich aus, wenn sie dort in die Sonne geschlüpft sind.

Wenn einer im Schlaf befindlich, in sich geschlossen, friedlich, kein Traumgesicht sieht, dann ist er in die Adern geschlüpft und kein Übel berührt ihn. Er hat dann mit der Glut sich vereint.

Wenn einer hier im Schwächezustand verfallen ist, dann fragen sie, um ihn sitzend: „Kennst du mich, kennst du mich?“ und er erkennt sie, solange er den Körper nicht verlassen hat.

Wenn er den Körper verläßt, dann steigt er auf diesen Strahlen empor. (Die Silbe Om ist der Wagen; er eilt empor) Während das Manas schwindet, geht er zur Sonne. Dieses Tor der Welt ist der Zugang für die Wissenden, die Abwehr gegen die Unwissenden.

So sagt der Vers: „Hundert und eine Ader hat das Herz. Von ihnen steigt eine über den Kopf hinaus; auf dieser abwärts gehend, gelangt er zur Unsterblichkeit. Nach allen Seiten gehen die anderen beim Austritt auseinander, gehen die anderen beim Austritt (auseinander).“ (Aus den Upanischaden, VIII, 1ff., Der Lotus des Herzens, Die Adern des Herzens und der Weg ins Jenseits)

Der Rest ist Schweigen.

 

Die Opposition wirft der Bundesregierung schlechte Kommunikation vor, die entscheidende Frage: Wer hat die Aktion initiiert, bleibt offen.

EU-Beratungen über Munition für Ukraine.

Ministerin Baerbock in Kurdengebiet.

Demonstrationen am Internationalen Frauentag.

Warnstreiks in Kitas am Frauentag.

Verpressung von CO2 im Ausland.

 

7.3.23

Der Oberrock war in ganz gutem Stand, allein in den Unterrock hatte sie sich ein solches Loch gerissen, daß sie zuweilen übertrat. (G.Ch. Lichtenberg)

 

Die Seele des Wunscherfüllten: „Nun sagt man: „Der Purusa ist Verlangen.“ „Wie er wünscht, so will er. Wie er will, so tut er. Wie er tut, so wird er.“

Das besagt der Vers: „Das woran sein Geist sich hängt, ist das Wesentliche und geht als bezeichnendes Merkmal gemeinsam mit seinem Werk.“ Wenn einer für das Werk, das er hier tut, den Lohn empfangen hat, kehrt er aus jener Welt zu dieser Welt und (neuem) Werk zurück.“ (Aus den Upanischaden, Bhad-Aranyaka-Upanisad, IV, 3, Das wahre Licht des Menschen ist der Purusa, IV, 4, Die Seele des Wunscherfüllten)

Der Rest ist Schweigen.

 

Lecks in Nordstream I und II: Spur führt zu pro-ukrainischen Kommandogruppe.

Kämpfe um Bachmut im Osten der Ukraine, die Stadt soll nicht aufgegeben werden.

Litauen-Besuch des Verteidigungsministers, Pistorius: „Litauens Sicherheit ist auch unsere Sicherheit.“

Sicherheit von Handynetzen: Überprüfung von Bauteilen aus China.

DGB-Aktion zum „Equal Pay Day“, Gender Pay Gap.

GB verschärft Asylrecht, Migranten über den Ärmelkanal stoppen.

Erneut Massenproteste gegen die Rentenpolitik in Frankreich, mehr als 1 Mio. Menschen, Streiks sollen fortgesetzt werden.

 

6.3.23

Neue Mutmaßungen über Dinge sollten die Gelehrten immer mit Dank annehmen, wenn sie nur einige Vernunft bei sich haben, ein anderer Kopf hat zuweilen nichts nötig, um eine wichtige Entdeckung zu machen als eines solchen Reizes. Die allgemein angenommene Art, ein Ding zu erklären, hat keine Würkung mehr auf sein Gehirn und kann ihm keine neue Bewegung mehr mitteilen. (G.Ch. Lichtenberg)

 

Scheunendachkirchen auf Zypern (Wünderschön, WDR)

Lustprinzip – Realitätsprinzip

Er hatte für Russland gearbeitet.

„Wenn es keinen Unterschied mehr zwischen Staatsbürgern und Nicht-Staatsbürgern eines Landes gibt, dann gibt es natürlich auch keine Verpflichtung des Staates mehr, seine Bevölkerung in besonderer Weise zu schützen. Nicht nur starke nationale Solidarsysteme verlieren damit ihre Rechtfertigung, sondern auch alle Einschränkungen globaler Märkte und globalen Kapitalverkehrs, die ja allein deshalb existieren bzw. gefordert werden, weil sie dem Schutz der heimischen Arbeitnehmer, der heimischen Verbraucher oder auch der heimischen Mieter dienen.“ (S. Wagenknecht, s: 247)

„Mit dem vermeintlichen Ideal des Kosmopolitismus und der „offenen Gesellschaft“ stellt der Linksliberalismus also eine Erzählung bereit, mittels deren sich Wirtschaftsliberalismus, Sozialabbau und Globalisierung als gerecht und progressiv begründen lassen. Warum diese Erzählung schlechte Karten hat, unter den Leidtragenden, also in der Arbeiterschaft, bei einfachen Angestellten und in der klassischen Mittelschicht, populär zu werden, sollte jetzt verständlich sein.“ (S. Wagenknecht, S. 249)

Leben nach dem Tode: „Wie ein Künstler den kleinen Teil eines Gebildes nimmt und eine andere, neuere, schönere Form schafft, so schafft dieser Purusa nach Vernichtung des Körpers und Auslöschen seines Wissens eine andere, neuere Form, sei es eine der Väter, der Grandharven, Brahmans, Prajapatis, der Götter, Menschen oder anderer Wesen.“ (Aus den Upanischaden, Brhad-Aranyaka-Upanisad, IV, 4, Leben nach dem Tode)

„Es tanzt ein Biba-Butzemann in unserm Haus herum widiwidibumm …“

Der Rest ist Schweigen.

 

Abschluss der Klausurtagung auf Schloss Meseberg, konkrete Beschlüsse werden nicht bekannt.

Leopoldina: Diskussionspapier zur Energiewende, „Nicht-Handeln ist teurer als Handeln“.

Klingbeil und Mützenich zu Gesprächen in Kiew.

Türkei: Kilicdaroglu als Herausforderer Erdogans.

Estland: Kallas baut Mehrheit aus.

„Bildung darf keine Glückssache sein“

 

5.3.23

In der Republik der Gelehrten will jeder herrschen, es gibt da keine Adlermänner, das ist übel; jeder General muß so zu reden den Plan entwerfen, Schildwache stehen und die Wachtstube fegen und Wasser holen, es will keiner dem anderen in die Hände arbeiten. (G.Ch. Lichtenberg)

 

Alles Schöne hat Dornen.

„Auch Hartz IV hat uns dem Minimal-Sozialstaat ein erhebliches Stück näher gebracht. Während die frühere Arbeitslosenhilfe sich immerhin am letzten Einkommen orientierte, bekommt heute ein Versicherter, der viele Jahre hohe Beträge in die Arbeitslosenversicherung eingezahlt hat, nach einem Jahr Arbeitslosigkeit exakt so viel wie jemand, der im Leben noch nie einen Job hatte.“ (S. Wagenknecht, S. 240)

Bilder müssen – ohne Gebrauchsanweisung – gefallen.

„In diesem Zusammenhang fällt auch auf, dass sich das großzügige Angebot der linksliberalen Wohlstandsbürger, mit allen zu teilen, natürlich nie auf ihr privates Vermögen bezieht, sondern immer auf das „Vermögen der kleinen Leute“, wie Helmut Schmidt den Sozialstaat einmal zu Recht genannt hat. Es ist also das Vermögen anderer und nicht etwa das eigene, das hier mit der Geste mildtätiger Opferbereitschaft zur globalen Umverteilung freigegeben wird.“ (S. Wagenknecht, S. 247)

Schöpfungsmythe: „Die Welt war anfangs Wasser, eine wogende Flut. Es wünschte sich fortzupflanzen, kasteite sich und tat Buße. Als es Buße tat, entstand ein goldenes Ei. Es gab damals noch kein „Jahr“. Das goldene Ei schwamm solange umher, als die Zeit eines Jahres beträgt.

Daraus entstand in einem Jahre ein Mann, der Prajapati. Darum gebiert innerhalb eines Jahres eine Frau oder Kuh oder Stute; denn innerhalb eines Jahres entstand Prajapati. Er durchbrach das goldene Ei, fand aber keinen Halt. Da trug ihn, umherschwimmend, für die Dauer eines Jahres das goldene Ei. Nach Jahresfrist wünschte er zu sprechen. Er sagte bhur, da entstand die Erde; er sagte bhuvar, da entstand der Luftraum; er sagte suvar, da entstand der Himmel. Darum wünscht ein Kind nach Jahresfrist zu sprechen; denn nach Jahresfrist sprach Prajapati.

Als er zu erstenmal sprach, sagte Prajapati ein und zwei Silben; darum sagt ein Kind, wenn es zum erstenmal spricht, ein und zwei Silben.

Die fünf Silben (bhur usw.) machte er zu den fünf Jahreszeiten. Das sind diese fünf Jahreszeiten. Pr. erhob sich nach Jahresfrist so über diese entstandenen Welten; darum wünscht ein Kind nach Jahresfrist sich zu erheben; denn nach Jahresfrist erhob sich Prajatapi.

Er wurde tausend Jahr. Wie einer zum anderen Ufer des Flusses hinübersieht, so sah er zum anderen Ufer seines Lebens.

Singend und kasteiend wandelte er, sich Nachkommenschaft wünschend, umher. Er legte in sich Zeugungskraft; er schuf mit dem Munde die Götter (deva); diese Götter wurden für den Himmel (div) geschaffen, darum sind die Devas Devas. Als sie für den Himmel geschaffen wurden, war es für den, der sie geschaffen hatte, wie Tag. Darum sind die Devas Devas, weil es für den, der sie geschaffen hatte, wie Tag war.

Mit seinem abwärts gehenden Hauch schuf er die Asuras; diese wurden für die Erde geschaffen. Für ihn, der sie erschaffen hatte, war es gleichsam dunkel.

Er wußte: „Ich schuf ein Übel, weil es für mich nach ihrer Erschaffung gleichsam dunkel wurde.“ Daher durchbohrte er sie mit Unheil, daher gingen sie zugrunde. Darum sind. die Geschichten von den Göttern und Asuras, die man teils im Epos, teils in der Sage erzählt, nicht wahr. Denn „daher durchbohrte Projapati sie mit Unheil, daher gingen sie zugrunde“. Das hat ein Prophet in dem Verse ausgesprochen: „Nicht hast du irgendeinen Tag gekämpft, nicht lebt dir, Herr, ein Feind. Eine Täuschung nur ist es, was man von deinen Kämpfen sagt: nicht heut noch früher hast du deinen Feind bekämpft.“

Was für ihn nach Schaffung der Götter wie Tag war, das machte er zum Tage; was für ihn nach Schaffung der Asuras wie dunkel war, das machte er zur Nacht. Das ist Tag und Nacht.“ (Aus den Upanischaden, Satapatha Brahmana, XI, 1, 6, 1ff., Schöpfungsmythe)

Das Kapital wird digital: „In was für Zeiten leben wir? Sind „Globalisierung“ oder „Neoliberalismus“ adäquate Bezeichnungen dafür? Globalisierung bezeichnet die anwachsende Verflachung verschiedenster Bereiche des Lebens, wie Wissenschaft und Kultur, über den gesamten Erdball hinweg und ist sicher ein prägendes Kennzeichen der Welt zu Beginn des 21. Jahrhunderts. Allerdings war der Kapitalismus schon immer global. Schon das Manifest wusste über die Bourgeoisie: „Überall muss sie sich einnisten, überall anbauen, überall Verbindungen herstellen.“ „Neoliberalismus“ steht für einen marktradikalen neuen Liberalismus, der nach dem Sieg des Kapitalismus über den Sozialismus nach 1989 zum herrschenden Paradigma geworden ist. Kernelemente der Agenda der Neoliberalen sind die zahn Punkte, die im sogenannten „Washington Consensus“ genannt werden. Diese Maßnahmenliste, die als Politikempfehlung etwa vom Internationalen Währungsfonds, der Weltbank und der US-amerikanischen Zentralbank FED gefördert wird, enthält folgende Vorgaben: verantwortungsvolle Regierungsführung, Demokratisierung, Förderung des Freihandels, Wegfall von Subventionen, Liberalisierung ausländischer Institutionen, Privatisierung von Staatsbetrieben, Deregulierung des Finanzmarkts, Steuersenkungen und Austeritätspolitik.

Weil Freedom and Democracy 1089 die Systemkonkurrenz gewonnen haben, hat der Kapitalismus keine ernstzunehmenden Gegner mehr, konsequenterweise wurde daraufhin das Ende der Geschichte ausgerufen. Die Folge ist Jean-Francois Kahn zufolge eine Pensée unique, eine Gleichschaltung im Denken, die von ideologischen Voraussetzungen stillschweigend ausgeht, je nicht einmal mehr thematisiert werden können und so zu einem Mainstream-Konformismus führen. Und die Ökonomie ist sowieso eine black box oder – wie der ehemalige Vorsitzende der US-Notenbank Alan Greenspan einmal bemerkte: „notorisch undurchschaubar“. Wenn es keine Alternativen mehr gibt, herrschen Sachzwänge, und politische Entscheidungen werden durch technokratische Prozesse abgelöst. Der ehemaligen britischen Premierministerin Margaret Thatcher gebührt die Ehre, die Formel dafür geprägt zu haben: „There is no alternative.“ Der deutsche Bundeskanzler Schröder übernahm diesen Ausspruch Jahre später wörtlich: „Es gibt keine Alternative.“ und Angela Merkel hat die Sachzwang-Logik als Leitlinie der Politik zur höchsten Vollendung gebracht …“ (T. Daum, S. 14)

„weißer Sand, und ein verlorenes Land, und ein Leben in Gefahr …“

Die Psychiatrie ist bei Geheimdiensten tabu.

Totgeglaubte leben länger!

Er hat für Russland gearbeitet.

„Kapitalistische Verhältnisse sind alternativlos.“ (T. Daum)

„Was das Auto in der ersten Hälfte des 20. Jahrhunderts war, Ikone des Fortschritts und Namensgeber für eine Ära, den Fordismus, ist Anfang des 21. Jahrhunderts das Netz.“ (T. Daum, S. 29)

„Silikonisierung der Welt“ (T. Daum, S. 31)

Der Rest ist Schweigen.

 

Kabinett trifft sich auf Schloss Meseberg, Scholz will vor allem über grundsätzliche Fragen reden.

Schleswig-Holstein: Affäre um Klimastiftung.

Parlamentswahl in Estland, eine der höchsten Teuerungsraten in der EU.

Volkskongress in China eröffnet, mehr Militärausgaben, klamme Kassen bei Provinzregierungen.

 

4.3.23

Wenn der Papst heiraten wollte, so wüßte ich ihm keine tugendhaftere Frau vorzuschlagen. (G.Ch. Lichtenberg)

 

Weitere Streiks folgen – TARIFVERHANDLUNGEN Nach dem ÖPNV-Streik bleiben am Mittwoch die Kitas geschlossen. (vnp/dpa)

Verbrenner-Aus ausgebremst (dpa)

Oper: Das Interim ist zentral – Gute Lösung braucht vielleicht etwas länger Zeit (Thomas Heinold, NN)

Wenn Hersteller die FDP rügen – Späte Brems-Aktion beim Verbrenner-Aus (Alexander Jungkunz, NN)

Kluger Schulterschluss – Die Allianz von FFF und Verdi ist folgerichtig (Max Söllner, NN)

„Die Zukunft ist vorbei“ – LEID Einen Monat nach dem Erdbeben in Syrien und der Türkei ist die Lage hoffnungslos. (Johannes Sadek, Mirjam Schmitt, dpa)

Hängepartie ums Verbrenner-Aus – EU-ABSTIMMUNG Die Entscheidung ist verschoben worden. Deutsche Forderungen verzögern das Verfahren weiter. (Andreas Hoenig, Ansgar Haase, dpa)

Auszeichnung für Emmanuel Macron (dpa)

FDP will, dass Faeser nachbessert (dpa)

Deutschland will Leopard-Panzer zurückkaufen (Christiane Oelrich, Carsten Hoffmann, dpa)

Lob beim Kurzbesuch im Weißen Haus – DIPLOMATIE Präsident Biden würdigt „starke und beständige Führung“ des Bundeskanzlers im Umgang mit dem russischen Angriffskrieg in der Ukraine. (Bastian Hartig, Michael Fischer, dpa)

Ikone in rotem Rahmen – MEDIEN Das US-Nachrichtenmagazin „Time“ wird 100. (Benno Schwinghammer, dpa)

Bund – Hund

Neuer Ärger mit dem Problemzug – BAHN Wegen technischer Mängel kommt es beim München-Nürnberg-Express seit Monaten zu Ausfällen. (Arno Stoffels, NN)

Wieder auf der Höhe – LUFTHANSA Nach heftigen Corona-Verlusten ist die Airline zurück in der Gewinnzone. (Christian Ebner, Steffen Weyer, dpa)

mimosenhaftes Beleidigtsein (S.W.)

„Kürzlich verkündigte die US-Heuschrecke Blackstone, das Thema Diversity fortan ganz groß zu schreiben und darauf zu achten, dass bei allen neuen Firmenzukäufen jedes dritte Vorstandsmitglied kein weißer heterosexueller Mann mehr sein dürfe. Ob das für die vielen Beschäftigten, die nach solchen Übernahmen in der Regel ihren Arbeitsplatz verlieren, ein Trost ist, darf allerdings bezweifelt werde.“ (S. Wagenknecht, S. 202)

Wahrheit und Unwahrheit: „Die Götter und Dämonen beide, die Nachkommen des Prajapati, traten das Erbe ihres Vaters an: die Rede, wahr und unwahr, Wahrheit und Unwahrheit. Sie sprachen beide die Wahrheit, sie sprachen beide die Unwahrheit. Weil sie beide in gleicher Weise sprachen, waren sie auch gleich.

Die Götter gaben die Unwahrheit auf und hielten sich an die Wahrheit; die Dämonen gaben die Wahrheit auf und hielten sich an die Unwahrheit.

Da überlegte die Wahrheit, die in den Asuras wohnte: „Die Götter haben die Unwahrheit aufgegeben und sich an die Wahrheit halten wollen: wohlan, ich will dahin gehen.“ Sie ging zu den Göttern.

Die Unwahrheit aber, die in den Göttern wohnte, überlegte: „Die Asuras haben die Wahrheit aufgegeben und sich an die Unwahrheit halten wollen; ich will dahin gehen.“ Sie ging zu den Asuras.

Die Götter sprachen ganz die Wahrheit, die Asuras ganz die Unwahrheit. Die Götter, die beständig die Wahrheit sprachen, wurden scheinbar geringer und ärmer. Darum wird einer, der ständig die Wahrheit spricht, scheinbar geringer und ärmer; aber schließlich gedeiht er; denn die Götter gediehen schließlich.

Hingegen die Asuras, die beständig die Unwahrheit sprachen, blühten (?) wie Salzboden äußerlich, wurden scheinbar reich. Darum blüht äußerlich der, der beständig die Unwahrheit spricht, wie Salzboden, wird scheinbar reich. Aber schließlich versagt er; denn es versagten die Asuras.“ (Aus den Upanischaden, Satapatha Brahmana, IX, 5, 1, 12ff.)

Graupapagei entflogen

Timo Daum, Das Kapital sind wir – Zur Kritik der digitalen Ökonomie, Edition Nautilus GmbH, Hamburg, 2017, eBook.

Der Rest ist Schweigen.

 

Elektronische Patientenakte soll nächstes Jahr verbindlich werden.

Weiter Streit über Kindergrundsicherung.

Scholz und Biden für weitere Ukraine-Hilfe, Biden braucht beide Parteien.

Juristische Verfolgung von Kriegsverbrechen, eigenes Sondertribunal, 70.000 registrierte Fälle.

Panama: Geld für den Schutz der Ozeane, Schutzabkommen überfällig.

Klimaschutz-Aktivisten beschmieren Denkmal.

 

3.3.23

Zum Superklugen: Durch das häufige Beobachten nach Regeln, in der Absicht, etwas erfinden zu wollen, bekommt die Seele endlich unvermerkt eine verwünschte (Fertigkeit) Leichtigkeit, das Natürliche zu übersehen. (G.Ch. Lichtenberg)

 

Mein Avatar und Ich (3sat)

Kulturschock durch KI (scobel)

„In den Vereinigten Staaten ist die Kluft zwischen den Fähigkeiten von Kindern aus gut situierten und aus ärmeren Familien bei den 2001 Geborenen rund 30 bis 40 Prozent größer, als bei den 25 Jahre Älteren der Fall war. Auch in Deutschland wird der Abstand zwischen leistungsschwachen Schülern seit Jahren größer, auch hier in direkter Abhängigkeit vom Bildungs- und Einkommensniveau des Elternhauses.“ (S. Wagenknecht, S. 164)

„Mikroaggression“ (S. Wagenknecht)

etwas Gutes tun.

„Aus dieser Denkrichtung entstand später auch die Gendertheorie, in der sogar das Geschlecht als „gewalthafte Zuweisung“ der „heteronormativen Gesellschaft“ dekonstruiert und die Behauptung, es gäbe biologische Unterschiede zwischen Frau und Mann, zu einem Akt diskursiver Machtausübung erklärt wurde. Wo es keine Wahrheit mehr gibt, hat am Ende jeder seine. Man könnte diese Denkrichtung auch als frühe Begründerin des postfaktischen Zeitalters bezeichnen – aber das würden ihre Anhänger natürlich nicht gern hören.“ (S. Wagenknecht, S. 192)

Tod und Unsterblichkeit: „Der, der dort brennt (die Sonne), ist fürwahr der Tod. Weiler der Tod ist, darum sterben die Wesen, die sich diesseits von ihm befinden. Jenseits von ihm befinden sich die Götter, darum sind. diese unsterblich. Durch seine Strahlenzügel sind alle Wesen zum Lebenshauch erweckt. Daher erstrecken sich seine Strahlen bis auf den Lebenshauch.

Er nimmt, wenn er will, das Leben und geht auf. Dieser stirbt. Wer ohne vom Tode sich ganz befreit zu haben in jener Welt eingeht, den läßt er in jener Welt immer wieser sterben, sowie man einen, der gebunden ist, in dieser Welt nicht achtet, sondern wann immer man will, dem Tode überantwortet.

Wenn einer abends nach Sonnenuntergang zwei Spenden opfert, dann nimmt er mit diesen beiden als Vorderfüßen auf diesem Tode einen festen Stand, und wenn er früh vor Sonnenaufgang zwei Spenden opfert, dann nimmt er mit diesen beiden als Hinterfüßen auf diesem Tode einen festen Stand. Und wenn (die Sonne) aufgeht, geht sie mit ihm auf und er befreit sich vom Tode. Das ist die Befreiung vom Tode beim Agnihotra. Der befreit sich vom abermaligen Tode, welcher diese Befreiung vom Tode beim Agnihotra kennt …

Tag und Nacht, in beständigem Umlauf in jener Welt, vernichten des Menschen gut Werke. Aber sie befinden sich diesseits von dem (der zum Himmel gegangen ist). Seine guten Werke vernichten Tag und Nacht dann nicht.

Wie einer, der im Inneren eines Wagen steht, von oben auf die rollenden Räder sieht, so sieht er von oben auf Tag und Nacht herab. Nicht vernichten Tag und Nacht die guten Werke dessen, der die gänzliche Befreiung von Tag und Nacht in dieser Weise kennt.“ (Aus den Upanischaden, Satapatha Brahman, II, 3, 3, 7 ff., Tod und Unsterblichkeit)

Pampasgras und Zebragras

Der Rest ist Schweigen.

 

Klimaschützer unterstützen den Warnstreik.

Wissing erwartet deutlich mehr Verkehr, Verkehrsprognose bis 2051.

EU verschiebt Abstimmungen für das Aus für Verbrenner-Autos.

Kanzler Scholz zu Besuch in den USA.

Deutschland will von der Schweiz Leopard -2-Panzer zurückkaufen.

Friedensnobelpreisträger und Menschenrechtler Bjaljazki in Belarus verurteilt.

Iran: Vergiftungen an Mädchenschulen, das Mullah-Regime gerät deutlich unter Druck.

Schutzschirmverfahren bei Peek & Cloppenburg.

 

2.3.23

Er war ein solcher aufmerksamer Grübler, ein Sandkorn sah er immer eher als ein Haus. (G.Ch. Lichtenberg)

 

On-Demand Verkehr (Markt, WDR)

Verbraucherschutzsendungen

„Um hochpreisige Produkte, die genau besehen niemand braucht, an den geneigten Mann oder eine ebensolche Frau zu bringen, zählt vor allem die Verkaufsidee, das Storytelling, der Marketing-Trick, und dafür, sich solche Kniffe auszudenken, werden Legionen an kreativen Köpfen sehr gut bezahlt.“ (S. Wagenknecht, S. 149)

„die Herrschaft der Singularitäten“ (Andreas Reckwitz, Soziologe)

„Bezieht man den Begriff Bullshit-Job auf den Tätigkeitsinhalt statt auf die Bezahlung, sind solche Jobs tatsächlich in weit größerer Zahl in der gefeierten Wissenökonomie als in den einfachen Diensten zu finden. Denn ungeachtet der miesen sozialen Rahmenbedingungen sind Letztere immerhin für die Aufrechterhaltung des gesellschaftlichen Lebens existenziell, wie Öffentlichkeit und Politik zu Beginn der Coronakrise erschrocken feststellen mussten.“ (S. Wagenknecht, S. 153)

„Denn unterhalb der neuen Mittelschicht gibt es inzwischen eine wachsende Gruppe spartanisch lebender Hochschulabsolventen, die man mit Fug und Recht als neue akademische Unterschicht bezeichnen kann. Es sind Menschen, die sich mit wechselnden, vielfach webbasierten Aufträgen irgendwie über Wasser halten, aber materiell kaum besser leben als die Beschäftigten in den einfachen Servicebrufen, nur dass sie nicht auch noch ihren Körper schinden müssen.“ (S. Wagenknecht, S. 156)

„Die akademische Unterschicht ist eine relativ neue Schicht. Sie ist garantiert kein Gewinner der Entwicklung der letzten Jahre. Aber wie es oft der Fall ist, orientiert sie sich an den Erzählungen und Werten der sozialen Gruppe, zu der sie eigentlich gehören und in die sie aufsteigen will. Deshalb ist der Linksliberalismus auch in diesem Milieu ausgesprochen populär.“ (S. Wagenknecht, S. 157)

Über den Frieden des Geistes: „Wie ein Feuer ohne Brennholz erlischt, so erlischt der Geist in sich, wenn die Sinnestätigkeit ruht. Der Geist, der in sich erloschen ist, hegt den Wunsch nach der Wahrheit. Wenn er aber von den Sinnestätigkeiten betört ist, hegt er der Lüge, die im Dienst des Karman steht. Mit Sorgfalt soll er den Geist – denn der ist dem Samsara untertan – läutern. Wie eines Geist ist, so ist er selbst: das ist ein altes Geheimnis. Durch den Frieden des Geistes macht er alles Werk, sei es gut oder böse, zunichte. Wer friedevollen Herzens im Selbst beharrt, erreicht unendliches Glück. Wenn das Herz eines Menschen so, wie es an der Sinneswelt haftet, am Brahman hinge, wer würde da nicht von seiner Fessel frei! Der Geist, sagt man, istzwiefach: rein und unrein. Unrein ist er infolge der Berührung mit den Wünschen, rein, wenn er von Wünschen befreit ist. Wenn einer seinen Geist von Trägheit und  Unachtsamkeit befreit und wohlbefestigt hat und dann zum Nichtsein des Geistes gelangt ist, so ist das die höchste Stätte. Solange mußt du im Inneren deinen Geist zügeln, bis er zunichte ist. Das ist Wissen und Erlösung; alles andere Bücherweisheit. Wessen Geist durch Versenkung rein geworden und in den Atman eingedrungen ist, erfährt ein Glück, das mit Worten nicht zu beschreiben ist und nur im Herzen verstanden wird. Er sieht im Wasser nicht mehr Wasser, im Feuer nicht mehr Feuer, im Raum nicht den Raum. Wessen Geist in dieser Weise geschwunden ist, der wird befreit. Der Geist ist für die Menschen die Ursache von Fessel und Freiheit. Zur Fessel dient das Haften an der Sinneswelt, die Abkehr von ihr zur Freiheit.“ (Aus den Upanischaden, Maitrayani-Upanisad, 6, 34, Über den Frieden des Geistes)

Der Rest ist Schweigen.

 

Regierungserklärung von Kanzler Scholz, FDP weist auf die Vorgängerregierung hin.

G20 in Indien: Differenzen über Ukraine-Politik.

Berlin: Koalitionsgespräche von CDU und SPD gewünscht.

Debatte im Bundestag: Minderheiten- und Regionalsprachen.

Griechenland: Rettungskräfte suchen weiter nach Opfern des Zugunglücks.

 

1.3.23

Bemühe dich, nicht unter deiner Zeit zu sein. (G.Ch. Lichtenberg)

 

ZDFbesseresser: Die Tricks von Haribo, Ferrero & Co., Nutri-Core – so werden Produkte gestylt.

Desinformationsindustrie (frontal), digitale Söldner, Fabrik für Fake News in Israel, Israel als idealer Ort, Cambridge Analytica, Desinformation als Waffe gegen Demokratien.

Outsourcing: weniger Lohn für gleiche Arbeit. „Der Effekt des Outsourcings war letztlich der gleich wie bei der Globalisierung: Tariflich geschützte, gut bezahlte Arbeitsplätze werden durch Niedriglohnjobs ersetzt, nur in diesem Fall im eigenen Land. Obwohl sich am eigentlichen Tätigkeitsprofil nichts änderte, verringerte dieser Prozess statistisch ebenfalls die industrielle Wertschöpfung, weil die Arbeit ja jetzt von Angestellten von Dienstleistungsunternehmen erledigt wurde. Es wird geschätzt, dass ein Fünftel bis ein Viertel der verlorenen Industriearbeitsplätze auf das Outsourcing zurückgeht.“ (S. Wagenknecht, S. 124)

Hauch und Wind als Sitz des Lebens: „Agni ist Hauch. Wenn der Mensch schläft, geht die Stimme in den Hauch, in den Hauch das Auge, in den Hauch der Geist, in den Hauch das Ohr. Wenn er erwacht, dann entstehen sie wieder aus dem Hauch. Das gilt für die Person.

Für die Götter gilt: Die Stimme ist Agni, das Auge ist die Sonne, der Geist ist der Mond, das Ohr sind die Weltgegenden, der Hauch ist der Wind, der da weht.

Wenn Agni ausgeht, dann verweht er in den Wind. Daher sagen sie von ihm: „Er verwehte“; denn er verweht in den Wind. Wenn die Sonne untergeht, dann geht sie in den Wind, in den Wind der Mond, auf dem Wind beruhen die HImmelsgegenden; aus dem Wind entstehen sie wieder. Wer mit solcher Kenntnis aus dieser Welt scheidet, geht mit seiner Stimme in das Feuer ein, mit seinem Auge in die Sonne, mit seinem Geist in den Mond, mit seinem Gehör in die Himmelsgegenden, mit seinem Hauch in den Wind. Zu einem Bestandteil davon geworden, wird er zu der von diesen Gottheiten, zu welcher er will, und kommt zur Ruhe.“ (Aus den Upanischaden, Satapatha Brahmana, X, 3, 3, 6 – 8, Hauch und Wind als Sitz des Lebens)

„Manchester Kapitalismus des 21. Jahrhunderts“ (S. Wagenknecht)

Wer nicht liest, um nur nicht dem Bildungsbürgertum in die Quere zu geraten, bringt sich um den Spaß der Erkenntnis.

„Reichtum besteht nicht darin, ein großes Vermögen zu besitzen, sondern wenige Wünsche zu haben. (Epiktet)

„Zu viele Menschen geben Geld aus, das sie nicht haben um Dinge zu kaufen, die sie nicht wollen, um Menschen zu beeindrucken, die sie nicht mögen.“ (Will Rogers)

„Eine Investition in Wissen bringt immer noch die besten Zinsen.“ (B. Franklin)

Der Rest ist Schweigen.

 

Die Inflation hält sich hartnäckig. (A. Kohl, ARD)

Schweres Zugunglück in Griechenland.

Energiepreisbremsen treten ab heute in Kraft, Gießkannenprinzip.

weitere Corona-Regeln sind gestrichen.

Leitlinien für feministische Politik, keine Revolution, sondern Selbstverständlichkeit.

Beratung über Koalition in Berlin.

Arbeitslosenquote bei 5,7%.

Iran weist zwei deutsche Diplomaten aus.

Proteste gegen Justizreform in Israel.

 

 

28.2.23

Der Menschenkenner, der, wenn er wollte, jedermanns Heimlichkeiten sagen könnte. (G.Ch. Lichtenberg)

 

Tricks der Vergleichsportale (Markt, NDR)

zueinander finden.

Wunderschönen Hahn zu verschenken

Schizophrenie ist in Russland verboten.

„Die Globalisierung hat den Reichtum der Oberschicht und der Wirtschaftseliten extrem vergrößert. Sie hat zudem in China und anderen Ländern Südostasiens zu einem beispiellosen Wirtschaftsaufschwung und zur erstmaligen Entstehung einer relevanten Mittelschicht geführt. Für die Mehrheit der Bevölkerung der westlichen Länder und ganz besonders für die Arbeiterschaft war sie dagegen hauptsächlich mit Nachteilen verbunden. Ihr Leben wurde härter und stressiger, ihr Wohlstand unsicherer und für nicht wenige ging er ganz verloren. Die Verbilligung der Produkte durch die Globalisierung war bei weitem nicht ausreichend, um ihre Wohlstandsverluste durch verlorene Arbeitsplätze und sinkende Arbeitseinkommen auch nur annähernd auszugleichen.“ (S. Wagenknecht, S. 122)

Die individuelle Seele:

„Sie, die von den guten Eigenschaften erfüllt fruchttragende Werke tut, genießt das, was sie getan hat, sie kleidet sich in allerlei Gestalt, besteht aus den drei Bestandteilen (Gunas) und wandert, je nach ihren Werken, als Herr des Lebens auf dreifachem Pfad.

Wie ein Daumen groß, wie die Sonne gestaltet, mit Willen und Ichbewußtsein ausgestattet, mit der Eigenschaft der Vernunft und der des Selbst erscheint der andere (das individuelle Selbst) wie die Spitze einer Ahle groß.

Wenn man die Spitze eines Haares hundertfach spaltet und ein Hundertstel in Hundert Teile teilt, solch ein Teilchen, wisse, ist die individuelle Seele. Und dieselbe ist unendlicher Größe fähig.

Nicht sie ist Frau, noch Mann, noch Sache. Welchen Körper auch sie annimmt, mit dem vereint sie sich (dazu wird sie).

Infolge der Verblendung durch Willen, Gefühl, Sehen erlangt die Seele auf dem Wege der Speise, Trank, Regen Entfaltung und Geburt und geht, entsprechend ihren Werken, in den Stätten der Reihe nach in die Körper ein.

Die Seele wählt nach ihren Eigenschaften viele feine und grobe Körper. Aus den Eigenschaften ihrer Handlungen und ihres Inneren ergibt sich ein neuer Grund der Verkörperung.“ (Aus den Upanischaden, Svetvatara-Upanisad, 7 – 14, Die individuelle Seele)

„Die, die ihr Geld zu schnell ausgeben, werden nie reich.“ (Balzac)

„Die besten Dinge im Leben sind nicht die, die man für Geld bekommt.“ (Albert Einstein)

Der Rest ist Schweigen.

 

E-fuels gelten als ineffizient.

Energiewende beim Heizen: Koalition streitet über Pläne aus Ministerien.

Tarifgespräche bei Bahn vertagt, Forderung 12% mehr Lohn.

Warnstreiks im öffentlichen Dienst (verdi) für Freitag angekündigt.

Giffey will Koalition mit CDU vorschlagen.

Ukraine: schwere Kämpfe um Bachmut.

Entwurf zur Seenotrettung.

IT-Berater, life-Chats mit anderen Pädophilen.

Saatguttresor in Spitzbergen.

 

27.2.23

Ein Blutkügelchen oder eine Sonne. (G.Ch. Lichtenberg)

 

Kunst ist ein einziger Irrtum.

Man kann nicht mehr ausgeben wie man einnimmt.

„Der langjährige Chef des Weltwirtschaftsforum, Klaus Schwab, hatte sich höchstpersönlich mit der Aussage zitieren lassen, „dass das kapitalistische System in seiner jetzigen Form nicht mehr in die heutige Welt passt.“ Im Herbst 2020 präzisierte er: „Der Neoliberalismus … hat ausgedient.“ (S. Wagenknecht, S. 76)

Nichtfarben: Weiß – Schwarz – Grau.

menschliche Wracks.

Schulpolitik in Bayern: Dialekte fördern. (Antenne Bayern)

Bücher zum abholen

„jahrhundertelang übernahmen die großen Religionen die Rolle, Werte und Weltbild zu formen, und in Teilen der Welt tun sie das auch noch heute. Aber auch nicht-religiöse große Erzählungen sind nicht einfach eine Summe von Aussagen über die Welt, die ihre Anhänger für gut begründet halten und sich ihnen deshalb anschließen. Erzählung lebt von Bildern, Mythen und Emotionen. Das macht sie wirkmächtig und stark, führt aber auch dazu, dass die zugrunde liegenden Annahmen oft nicht mehr hinterfragt werden, ja vielleicht gar nicht mehr ins Bewusstsein treten. Das macht Debatten zwischen Menschen, die in völlig unterschiedlichen Weltbildern denken, so schwierig.“ (S. Wagenknecht, S. 90)

konsequent die Linie durchziehen.

„Ich bin ja für Windkraft – aber nicht vor unserer Haustür.“

„Das Geld, das man besitzt, ist das Mittel zur Freiheit. Dasjenige, dem man nachjagt, das Mittel zur Knechtschaft.“ (J.J. Rousseau)

„Was macht es für einen Unterschied, wieviel du hast? Was du nicht hast, besagt viel mehr.“ (Seneca)

Der Rest ist Schweigen.

 

mehr Waffen für die Bundeswehr und für die Ukraine gefordert, Linke eindeutig dagegen, Grüne: innerer Zusammenhalt.

Guterres beklagt massive Rückschritte der Menschenrechte.

Genf: 1,1 Mrd. € für den Jemen zugesagt.

GB und EU beenden Brexit-Streit.

Pläne: Werbeverbot für ungesunde Kindersnacks, 15% der Kinder sind übergewichtig, echter Meilenstein für den Kinderschutz.

Öffentlicher Dienst: Warnstreiks in NRW.

Bahn statt Beton.

Polarlicht über Deutschland.

 

26.2.23

Buchstaben-Männchen und -Weibchen. (G.Ch. Lichtenberg)

 

nach den Energie- und Impulserhaltungsgesetzen; es bedarf penible Aufmerksamkeit der Ereignisse (Rechtsmedizinerin), die forensischen Beweise sind überwältigend. (Medical Detectives)

Bilder müssen nicht schön sein; sie müssen gefallen.

RH = Landkreis Roth.

Eine akute Psychose ist eine Geisteskrankheit.

Sicherheitsschließzylinder werden anonym über die Ladentheke verkauft.

Büchlein zu verschenken

Gelb ist die hellste Farbe (hinter Weiß).

Kapitalismus ist die Sucht zu konsumieren.

Wettbewerb bedeutet Niederlage.

kausale Zusammenhänge.

Man kann nicht Alles auf Beliebiges übertragen. Die Schnecke, das Faultier, die Schildkröte sind nicht übergewichtig, obwohl sie sich nicht rege bewegen. (Dies kann nicht auf den Menschen übertragen werden!)

weit, weit weg.

„Die traditionelle Linke: Das war über viele Jahre anders. Links, das stand einmal für das Streben nach mehr Gerechtigkeit und sozialer Sicherheit, es stand für Widerständigkeit, für das Aufbegehren gegen die oberen Zehntausend und das Engagement für all diejenigen, die in keiner wohlhabenden Familie aufgewachsen waren und sich mit harter, oft wenig inspirierender Arbeit ihren Lebensunterhalt verdienen mussten. Als links galt das Ziel, diese Menschen vor Armut, Demütigung und Ausbeutung zu schützen, ihnen Bildungschancen und Aufstiegsmöglichkeiten zu eröffnen, ihr Leben einfacher, geordneter und planbarer zu machen. Linke glaubten an politische Gestaltungsmöglichkeit im Rahmen des demokratischen Nationalstaats un daran, dass dieser Staat Marktergebnisse korrigieren kann und muss.“ (S. Wagenknecht, S. 33)

„Heute gilt man ja geradezu als altmodisch, wenn man eine Moral hat.“ (Alice Schwarzer)

1, 2, 3, Develey

der „Lifestyle-Linke“ (S. Wagenknecht)

„Wer sich ungescholten an Life-style-linken Diskussionen beteiligen will, braucht also vor allem eins: genügend freie Zeit, um in Fragen korrekter Ausdrucksweise immer auf dem Laufenden zu bleiben.“ (S. Wagenknecht, S. 41)

lediglich eine Duldung.

insgeheim ein Romantiker.

Buch Das Buch vom guten Ton

Nicht „Leistungsgesellschaft“ – „Wirkungsgesellschaft“.

Komet

„Progressiver Neoliberalismus: Die geschichtliche Konstitution von Linksliberalismus und Wirtschaftsliberalismus ergibt ein Politikmodell, für das die amerikanische Philosophin Nancy Fraser den Begriff progressiver Neoliberalismus geprägt hat. Dabei steht Neoliberalismus für das Einreißen sozialer Schutzzäune und die Abschaffung wirtschaftlicher Regeln, die zuvor dem Streben nach Maximalrenditen Grenzen gesetzt hatten. Das Adjektiv progressiv dagegen bezeichnet Fortschritte bei der rechtlichen Gleichstellung von Minderheiten sowie Maßnahmen zur politischen Liberalisierung der Gesellschaft.“ (S. Wagenknecht, S. 74)

„Man selbst bleibt ja derselbe – nur die anderen finden einen peinlicherweise alt.“ (Alice Schwarzer)

Alles was schön ist, hat Dornen.

Weinrebe zu verschenken

Der Rest ist Schweigen.

 

Kalabrien: völlig überladener Fischerkahn.

Verteidigungsminister sieht Mehrbedarf von 10 Mrd. €, ein Kompromiss müsse nun gefunden werden.

Indien-Reise: Scholz wirbt um Fachkräfte.

Israelische Siedler im Westjordanland getötet.

Istanbul, Türkei: Überprüfung der Gebäudesicherheit.

Protest gegen Flüssiggas-Terminal auf Rügen.

 

25.2.23

O wie, das ist nichts, es ist ein bloßer Galanterie-Diebstahl, Galanterie-Prostitution. (G.Ch. Lichtenberg)

 

Deutschland legt nach – LEOPARD Insgesamt gehen jetzt 18 Panzer aus Bundeswehrbeständen an die Ukraine. (dpa/vnp)

Winter Rezession droht – MINUS Wirtschaft schrumpfte Ende 2022 stärker als erwartet. (dpa)

Die Kraft der Versöhnung – Zusammenhalt ist und bleibt ein starker Antrieb (Hans Böller, NN)

Chinas zwiespältige Rolle – Friedens-Papier passt nicht zu Waffenlieferungen (Alexander Jungkunz, NN)

Was will China wirklich? – UKRAINE Die Volksrepublik fordert zwar einen Waffenstillstand, geizt aber mit Details. (dpa)

Mahnmal gegen den Krieg – AKTION Panzerwrack aus der Ukraine steht vor der russischen Botschaft in Berlin. (dpa)

Nordkorea meldet Test von Marschflugkörpern (dpa)

Verdi weitet Warnstreiks auch in Bayern aus (dpa)

Ein Jahr Krieg: Trauer und Zuversicht – UKRAINE Das angegriffene Land gedenkt am Jahrestag seiner vielen Opfer, zeigt sich aber siegesgewiss. (Andreas Stein, Ulf Mauder, Hannah Wagner, dpa)

Weitere Strafen – USA Die Regierung Biden legt ein neues Sanktionspaket gegen Russland vor. (Juliane Rodust, dpa)

Die Zukunft sieht man nicht im Rückspiegel.

„… Wohl auch wegen dieser Art der Debattenführung steht links heute in den Augen vieler Menschen nicht mehr für Gerechtigkeit, sondern vor allem für Selbstgerechtigkeit: für einen Stil der Auseinandersetzung, von dem sie sich verletzt, moralisch herabgesetzt und abgestoßen fühlen.“ (S. Wagenknecht, S. 16)

„Es sind vor allem die sogenannten einfachen Leute, die der regellose, globalisierte Kapitalismus zu Verlierern gemacht hat. Für viele steigt das Einkommen seit Jahren icht mehr, sie müssen kämpfen, um ihren Lebensstandart zu halten. Gab es vor einigen Jahrzehnten noch reale Aufstiegschancen für Kinder aus ärmeren Familien, ist der Persönliche Lebensstandart heute wieder vor allem eine Herkunftsfrage.“ (S. Wagenknecht, S. 19)

„Filterblasen gibt es nicht nur in den sozialen Medien. Vier Jahrzehnte Wirtschaftsliberalismus, Sozialabbau und Globalisierung haben die westlichen Gesellschaften so gespalten, dass das reale Leben vieler Menschen sich mittlerweile nur noch in der Filterblase des eigenen Milieus bewegt. Unsere angeblich offene Gesellschaft ist von Mauern durchzogen. Sozialen Mauern, die Kindern ärmerer Familien den Zugang zu Bildung, Aufstieg und Wohlstand viel schwerer machen als in der zweiten Hälfte des letzten Jahrhunderts. Und Mauern der Gefühlskälte, die jene, die gar kein anderes Leben kennen als das im Überfluss, vor denen abschirmen, die glücklich wären, wenn sie einmal ohne Existenzangst leben könnten.“ (S. Wagenknecht, S. 22)

Der Rest ist Schweigen.

 

Tausende bei Kundgebung in Berlin, „Frieden schaffen ohne Waffen“, Aufstand für Frieden.

weitere EU-Sanktionen gegen Russland.

Scholz beim indischen Premierminister Modi.

Präsidenten- und Parlamentswahlen in Nigeria, viele hausgemachte Probleme, Ausgang der Wahl ist ungewiss.

Berlin-Wahl: SPD nur knapp vor den Grünen.

73. Berlinade

 

24.2.23

Je mehr man in einer Sprache durch Vernunft unterscheiden lernt, desto schwerer wird einem das Sprechen derselben. Im Fertig-Sprechen ist viel Instinktmäßiges, durch Vernunft läßt es sich nicht erreichen. Gewisse Dinge müssen in der Jugend erlernt werden, sagt man, dieses ist von Menschen wahr, die ihre Vernunft zum Nachteil aller übrigen Kräfte kultivieren. (G.Ch. Lichtenberg)

 

Mythos Vernunft (scobel):  Wir wussten, was auf uns zukommt (Klimawandel); Michael Hampe (Philosoph) – „Dritte Aufklärung“, Christine Kirchhoff (Psychologin), Philipp Sterzer (Neurowissenschaftler und Psychiater) – „Die Illusion der Vernunft“, Gert Scobel (Moderator).

„in unserem Verhalten ist wenig Vernunft zu sehen“ (G. Scobel)

P. Sterzer: theoretische Rationalität.

G. Scobel: definitive Sackgasse (Auschwitz).

M. Hampe: Fortschritt in der Realisierung der Vernunft.

 

Wärmepumpen mit und ohne Gift. (Panorama)

Ein bitterer Jahrestag. (Maybrit Illner)

Schwedenrot

Sahra Wagenknecht, Die Selbstgerechten – Mein Gegenprogramm – für Gemeinsinn und Zusammenhalt, Campus Verlag, Frankfurt/New York, 2021, eBook.

„ästhetisch“ lässt sich nicht steigern.

Steine zu verschenken

Ein Psychotiker, der sich nicht konzentriert, redet Bullshit.

die heutige Informationsgesellschaft.

„Reich wirst du nicht von dem Geld, welches du verdienst, sondern von dem Geld, das du nicht ausgibst.“ (John D. Rockefeller, 1839 – 1937)

„Der Langsamste, der sein Ziel nicht aus den Augen verliert, geht immer noch schneller als jener, der ohne Ziel umherirrt.“ (Gottlob Ephraim Lessing)

Der Rest ist Schweigen.

 

Jahrestag des russischen Angriffs auf die UKraine, Selenskyj zeigt sich siegessicher, Polen hat 4 Leopard-Panzer geliefert, Gedenkveranstaltung in Deutschland, Deutschland will 4 weitere Kampfpanzer liefern.

NY: Beratungen des UN-Sicherheitsrates, China bietet politische Lösung an.

BASF streicht weltweit 2.600 Stellen ab.

Weitere Warnstreiks im öffentlichen Dienst.

USA: extremer Schneefall in höheren Lagen.

 

23.2.23

Ich glaube kaum, daß es möglich sein wird, zu erweisen, daß wir das Werk eines höchsten Wesens und nicht vielmehr zum Zeitvertreib von einem sehr unvollkommenen sind zusammengesetzt worden. (G.Ch. Lichtenberg)

 

Die Quelle muss rein sein.

Den Knopf in den Sand stecken.

Die Menschen sind nicht immer, was sie scheinen, aber selten etwas Besseres. (Gottlob Ephraim Lessing)

Attribuierung: wir vermuten Ursachen für das Verhalten anderer Menschen. (R. Neumann, S. 272)

„Wenn wir uns einmal eine Meinung gebildet haben, halten wir gerne daran fest. Wir suchen gezielt nach bestätigenden Informationen. Alles andere ignorieren wir. Vom amerikanischen Soziologen Robert K. Merton stammt die Theorie der sich selbst erfüllenden Prophezeiung. Danach gestalten wir unbewusst unsere Wahrnehmung so, dass sie mit unserer Meinung in Einklang steht. Beispielsweise ist gut dokumentiert, dass Lehrer dieselbe Klassenarbeit besser bewerten, wenn sie glauben, diese stamme von einem Schüler mit sonst guten Leistungen.“ (R. Neumann, S. 272)

Man kann nicht nicht kommunizieren. (Paul Watzlawick)

Sepp Eisenriegler, Konsumtrottel – Wie uns die Elektro-Multis abzocken und wie wir uns wehren, editia a, Wien, 2016, eBook.

geplante Obsoleszenz.

Der Rest ist Schweigen.

 

„Krieg ist nicht die Lösung – Krieg ist das Problem.“

Vor dem Jahrestag der russischen Invasion.

Zu wenig Hilfsgüter in Syrien.

PFAS-Chemikalien vielerorts nachweisbar, mehr als 1.500 Orte mit PFAS verschmutzt.

Haiti: Gewalt gegen Frauen.

 

22.2.23

Dieses ist eine Theorie, die meines Erachtens in der Psychologie eben das vorstellt, was eine sehr bekannte in der Physik ist, die das Nordlicht durch den Glanz der Heringe erklärt. (G.Ch. Lichtenberg)

 

jenes Fingerspitzengefühl.

Bleibe Realist!

Russland: Geld und Macht symbiotisch verschmolzen. (ZDF)

nicht viel von sich preisgeben! (Die Wahrheit schadet nur dem, der sie ausspricht.)

Wie ein faul gewordener Apfel.

Gebe nie, nie, nie auf! (Winston Churchill)

„Was unser eigenes Handeln betrifft, sind wir notorische Optimisten. Es wird schon nichts passieren. Wir leben mit der Wahrnehmung, dass wir eine recht gute Kontrolle über unser Leben haben. Eine Illusion, trotzdem glauben wir fest an einen erheblichen Einfluss unserer Handlungen auf das Ergebnis einer Situation.“ … „Unseren Optimismus speist auch die Urteilsheuristik. Diese beschreibt unsere Vermutung hinsichtlich der Wahrscheinlichkeit eines Ereignisses. Wenn Menschen beispielsweise bestimmen sollen, wie wahrscheinlich ein Unfall auf einer bestimmten Strecke ist, legen sie unbewusst einen schlechten Fahrer als die Person zugrunde, die in einen solchen Unfall verwickelt wird. Uns selbst allerdings halten wir am Steuer für durchschnittlich gut, meist sogar für besser. Das ist der Grund, warum wir einen Unfall mit unserer Beteiligung für wenig wahrscheinlich halten.“ (R. Neumann, S. 262)

Gewerk (beim Hausbau)

Der Rest ist Schweigen.

 

Putin trifft Chinas Top-Diplomaten Wang, Russland ist abhängiger als China.

Biden trifft östliche NATO-Mitglieder, B9-Staaten, Verstärkung der Ostflanke.

Gemeinsames Manöver Russlands in Südafrika.

Förderung parteinaher Stiftungen, SPD: Stiftungsgesetz beraten im BUndestag.

Aschermittwoch: Attacken und ernste Töne bei den Parteien.

Todesurteil im Iran: Ausweisung von zwei iranischen Diplomaten.

Tote bei Razzia im Westjordanland.

Deutlich mehr Asylanträge (+ 50%) in der EU.

hohe Verbraucherpreise, 2022: 6,9%, 2023: 8,7%.

Grundsatzurteil zu Nachtarbeitszuschlägen.

Zyklon auf Madagaskar.

 

21.2.23

Heinrich sagte einmal „zum Schicksal“ anstatt „zum Glück“. (G.Ch. Lichtenberg)

 

Seepferdchen-Prüfung

Index-Mietverträge (Markt, NDR)

a gambling man.

„Menschen interpretieren zeitlich oder örtlich gemeinsam auftretende Ereignisse häufig als Muster. An solche Muster glauben wir dann eher als an den Zufall.“ (R. Neumann, S. 247)

„Menschen weisen Ereignissen bevorzugt ein Phänomen als Ursache zu – das macht es leichter begreifbar, wir können Helden benennen oder Schuldige. Tatsächlich haben jedoch die meisten Ereignisse mehr als die eine von uns ausgewählte Ursache.“ (R. Neumann, S. 248)

„Doch „Intelligenzd ist gar nicht so einfach zu bestimmen und auch nicht einfach zu messen. Auf der Basis einer Theorie vermuten wir, dass die Antworten auf bestimmte Fragen das ausdrücken, was wir unter „Intelligenz“ verstehen (wollen). Das ist die erste Herausforderung an einen Test. Wissenschaftlich heißt das „Validität“. Wenn wir nur wissen, dass wir etwas messen, aber nicht was, ist das Ergebnis kaum zu verwerten. Das ist dem vergleichbar, dass Sie ihr Brett zu Hause wiegen und dann hoffen, dass ein gleich schweres Brett aus dem Baumarkt genau in ihr Regal passt.“ (R. Neumann, S. 256)

Zalando streicht mehrere Hundert Stellen. (Antenne Bayern)

Psychotiker, die sich nicht konzentrieren, reden Bullshit.

Bayernweit fehlen 2.000 Busfahrer. (Antenne Bayern)

Der Rest ist Schweigen.

 

Mit der Wirtschaftskraft geht Wohlstand verloren. (Anja Kohl, ARD)

Biden und Putin halten Grundsatzreden, Biden zu Besuch in Polen, enorm wichtiges Signal, Putin macht Westen für Krieg verantwortlich, sieht sich in einer Opfer-Rolle.

Faeser und Baerbock besuchen Erdbebengebiet.

Iran: Todesurteil für Deutsch-Iraner.

Neue Memo-Jugendstudie: Junge Menschen an NS-Zeit interessiert.

Der Film „Das Mädchen Rosemarie“ machte sie zum Star.

 

20.2.23

A: Wo bist du so lang gewesen? Gelbschnäbelchen, hörst du?

B: Wo grobe Bengel niemals hinkommen, beim Herzog. A: Nun Pürschgen, wie kommst du mir vor, hast du einen Schnupfen in der Hof-Luft gefangen? (G. Ch. Lichtenberg)

 

Artus-Sage; Auf der Suche nach Attilas Grab. (ZDF info)

Selbstüberschätzung

Alles gut bedacht (Slogan Braas)

Tatsachen muss man kennen, bevor man sie verdrehen kann. (Mark Twain, Schriftsteller)

„Darum lieben wir auch Zahlen, Daten und Fakten. Wir glauben fest daran, dass wir alles Mögliche messen können – von der Intelligenz über die Anstrengungsvermeidung bis zum perfekten Partner. Erst einmal genossen, verfügen wir über präzise Zahlenangaben – Intelligenzquotienten, prozentuale Übereinstimmung und mehr. Zahlen unterstützen unser Bedürfnis nach Genauigkeit und Objektivität. Sie geben uns ein Gefühl von Sicherheit und Kontrolle.“ (R. Neumann, S. 238)

„Wenn zwei Merkmale oder Ereignisse gleichzeitig auftreten, kann man nach einem Zusammenhang suchen. In der Statistik nennt man das „Korrelation“, ausgedrückt durch den Korrelationskoeffizienten (r): Bei einem vollständig positiven Zusammenhang (je mehr x, desto mehr y) hat der Koeffizient den Wert +1, bei einem vollständig negativen Zusammenhang (je mehr x, desto weniger y) den Wert -1. Der Wert 0 drückt aus, dass kein (linearer) Zusammenhang errechnet werden kann. Ereignisse können allerdings bei einem Wert von 0 nichtlinear verbunden sein.“ (R. Neumann, S. 247)

„an ihren Taten sollst du sie erkennen“ (Martin Luther)

Der Rest ist Schweigen.

 

US-Präsident Biden nach Kiew gereist, auch Russland soll darüber informiert worden sein, 500 Mio. USD zugesagt, wichtiges Signal.

Treffen der EU-Außenminister: Beratungen über Krieg in der Ukraine.

Ausbildung ukrainischer Soldaten in Munster, „Deutschland bremse nicht, Deutschland liefere“ (Pistorius)

Haushaltsstreit in der Ampelkoalition, der Verteilungskampf hat begonnen, Kompromiss nicht in Sicht.

weitere Erdbeben in Syrien und Türkei mit einer Stärke von 6,4.

Justizminister Buschmann zu Besuch in Israel.

 

19.2.23

Die Welt muß noch nicht sehr alt sein, weil die Menschen noch nicht fliegen können. (G.Ch. Lichtenberg)

 

Kataleptische Totenstarre kann nicht vorgetäuscht werden. (Medical Detectives)

Spektakel: Faschingsumzug.

Authentizität heißt auch Glaubwürdigkeit.

„Ist das angeboren? Oder lässt sich Charisma lernen? Untersuchungen zeigen, das Charisma vorwiegend durch Auftritt und Aussehen vermittelt wird. Die Liste der Techniken ist sehr kurz. Menschen mit Charisma gebrauchen Metaphern und Analogien, erzählen Geschichten und Anekdoten. Sie stellen rhetorische Fragen – und geben die passenden Antworten. Sie stellen ihre moralische Überzeugung heraus und spiegeln die Gefühle ihrer Zuhörer. Sie sprechen von großen Zielen und Drei-Punkte-Plänen, um diese zu erreichen. Dazu gibt es eine gehörige Portion Zuversicht, dass alles möglich ist. „Yes, we can“ und „Wir schaffen das!“ Untermalt werden diese theoretischen Mittel durch drei wesentliche Bausteine im Verhalten: eine lebhafte Stimme mit Betonung und Modulation, lebhafte Mimik und Gesten, die den Inhalt markant unterstreichen. Ist das alles? Ja! Genau diese Elemente erklären den größten Anteil an der Wirkung im Auftritt von Menschen, denen wir Charisma zuschreiben. Wiederholungen der Kernbotschaft und eine Prise (passender) Humor verleihen dem Ganzen noch mehr Kraft.“ (R. Neumann, S. 212)

Der Rest ist Schweigen.

 

München: Abschluss der Sicherheitskonferenz.

Ukraine-Flüchtlinge helfen dem deutschen Arbeitsmarkt, FDP: Form der Zuwanderung temporärer Natur.

Dritter Jahrestag des Anschlags von Hanau.

Türkei/Syrien: USA sagen weitere Hilfen zu, Luftangriffe auf syrische Hauptstadt.

Israel: Demos gegen Justizreform.

 

18.2.23

Der Philosoph setzt sich oft über die Großen der Erde weg mit einem Gedanken, der Große setzt sich über sie weg und fühlt es. (G.Ch. Lichtenberg)

 

M. Fornoff (ZDF): „Selbstüberschätzung“ (Russland)

Mehr Geld für Verteidigung – SICHERHEITSKONFERENZ Pistorius hält millionenschwere Erhöhung der Ausgaben für nötig. (dpa)

München als Hoffnung – Sicherheitskonferenz kann kleine Erfolge bringen (Harald Baumer, NN)

Bayern spielt wieder auf Zeit – Trotz akuten Wassermangels passiert wenig (Roland Englisch, NN)

Scholz drückt auf Tempo – WAFFENLIEFERUNGEN Bei der Sicherheitskonferenz fordert der Kanzler mehr Unterstützung. (dpa)

Panzerbauer ruft nach „klarem Konsens“ (dpa)

London- Haft wegen Spionage für Russland (dpa)

Zwei Duzfreunde im Clinch – BUNDESHAUSHALT FDP und Grüne streiten über die Marschrichtung. Die SPD wundert sich. (dpa)

China reagiert kühl auf Bidens Gesprächsangebot (dpa)

Ziergräser

Pleonasmen

„Das Argument gleicht dem Schuss einer Armbrust – es ist gleichermaßen wirksam, ob ein Riese oder ein Zwerg geschossen hat.“ (Francis Bacon, Politiker und Philosoph)

Aus Erfahrung Gut.

„Menschen, die uns ähnlich sind, finden wir sympathischer.“ (R. Neumann, S. 175)

„Wir orientieren uns am Urteil der Menge.“ (R. Neumann, S. 177)

Bürger heißen „Bürger“, weil sie für den Staat bürgen.

hochgradig gestörte Künstler.

Kapitalismus ist ein dynamischer Prozess.

Berufsausbildung: das alles kam mir vor wie in einem sowjetischen Gulag.

Suche Buch

Der Rest ist Schweigen.

 

China: Beitrag zur Beilegung der Ukraine-Krise, von der Leyen: China hat sich positioniert an der Seite Russlands.

Syrien/Türkei: große Hilfsbereitschaft für Betroffene, Probleme mit Visa in Deutschland.

Nordkorea testet Langstreckenrakete.

 

17.2.23

In den vorigen Zeiten achtete man auf Kometen und Nordscheine, um andere Bedürfnisse zu befriedigen. Aberglauben trieb damals den Beobachter, jetzt tut es Ehrgeiz und Wißbegierde. (G.Ch. Lichtenberg)

 

„Unsere Stimme hat einen spürbaren Anteil daran, wie wir auf andere wirken. Ruhige und entspannt klingende Stimmen wirken auf uns angenehm. Tiefe Stimmen empfinden wir als besonders sympathisch. Wir asoziieren diese Merkmale mit Souveränität und Kompetenz. Menschen mit schrillen Stimmen empfinden wir eher als aufdringlich und unangenehm. In diesem Wissen trainierte Margaret Thatcher ihre Stimme. Mit professioneller Unterstützung senkte sie ihre Stimmlage um eine halbe Oktave von einer „piependen Kleinmädchenstimme“ auf ein als „staatsmännisch“ bezeichnetes Niveau.“ (R. Neumann, S. 94)

Jedes Bundesland beansprucht für sich, schön zu sein.

Das Holzschneiden und Drucken ist keine Arbeit, eher Vergnügen – Flow!

Der Rest ist Schweigen.

 

Münchner Sicherheitskonferenz, Selenskyj per Video zugeschaltet: „Es gibt keine Alternative zur Geschwindigkeit …“, Russland bewußt nicht eingeladen, Scholz und Macron glauben an einen langen Krieg …

Russische Führungsoffensive, hohe Verluste auf beiden Seiten.

Türkei/Syrien: 44.0000 Todesopfer, Seuchengefahr in den Erdbebengebieten, Bürgerkrieg in Syrien geht weiter.

Warnstreik an deutschen Flughäfen, 300.000 Passagiere betroffen.

Reaktion nach Angriff auf Polizisten in Trier.

„Fröhlichmacher der Nation“

 

16.2.23

Die sonderbaren Revolutionen im Reiche der Autoren schreibe ich zum Teil unserer verkehrten Erziehung und zum Teil den häufig wehenden Nordwestwinden zu. (G.Ch. Lichtenberg)

 

„Die Frage ist nicht: Alkohol oder Cannabis? Sondern: Alkohol stärker kontrollieren oder alles so lassen? Cannabis legalisieren oder auch weiterhin verbieten? Mit anderen Worten: Ändern wir dieDrogenpolitik, ändern sich automatisch auch Art und Ausmaß der Schäden, die durch die Droge hervorgerufen werden.“ (Dr. M.T. Nguyen-Kim)

Reiner Neumann, Die Kunst des Einfachen – Weniger ist mehr, Carl Hanser Verlag GmbH & Co. KG, München 2021, eBook.

zur Perfektion neigen.

Erste Eindrücke haben oft etwas Richtiges an sich. (Robert Musil)

Unsere soziale Haut – Kleidung und Accessoires (R. Neumann)

Der Rest ist Schweigen.

 

Flüchtlingsgipfel will engere Zusammenarbeit.

UN rufen zu mehr Hilfe für Erdbebengebiet auf.

Bundesverfassungsgericht: Beschränkungen für neue Polizei-Software, viele unbescholtene Bürger können in das Visier der Polizei geraten.

Bundesrichter stärken Position von Frauen.

Internetseiten von Flughäfen teilweise nicht erreichbar, Hackerangriff.

 

15.2.23

Wenn ein Buch und ein Kopf zusammenstoßen, und es klingt hohl, ist das allemal im Buch? (G.Ch. Lichtenberg)

 

Eisen hat die Etrusker reich gemacht. (ZDF info)

Kahlschlag in der Gesundheitsklasse, organisiertes Kliniksterben; ist Deutschland angreif- und verwundbar? (frontal)

mit den Kräften haushalten.

Dr. Mai Thi Nguyen-Kim, Die kleinste gemeinsame Wirklichkeit – Wahr, falsch, plausibel – die größten Streitfragen wissenschaftlich geprüft, Droemer eBook, 2021.

Jeder Tag, an dem man kein Geld ausgegeben hat, ist ein guter Tag.

Rechtliches regeln.

Fangfrage

Der Rest ist Schweigen.

 

IT-Panne löst Chaos bei der Lufthansa aus, Flughäfen stellen am Freitag den Betrieb ein, Warnstreiks.

Treffen der NATO-Verteidigungsminister.

Türkei, Syrien: Nachbeben erschweren Opfer und Helfer, Syrien: die medizinische Versorgung ist vielerorts zusammengebrochen.

Steinmeier besucht Kambodscha, schwieriger Spagat.

Berlin: SPD bleibt auf Platz 2.

Halle wird Standort für Zukunftszentrum Deutsche Einheit, bundesweite Strahlkraft.

 

14.2.23

Selbst-Mord nicht zu vergessen. (G.Ch. Lichtenberg)

 

Putins Überfall, Europas Albtraum (hart aber fair)

„Informationen können Menschen erschüttern und verängstigen. Sie können Menschen erfreuen und in ihren Überzeugungen bestätigen, sie können dazu führen, dass Menschen etwas erkennen, sich betroffen fühlen und deshalb bereit sind, irgendetwas zu tun.Aber all das, was als Information verbreitet wird, führt nicht dazu, dass Menschen dadurch berührt werden oder besser: sich berühren lassen. Die Voraussetzung jeder Berührung ist eine lebendige Begegnung. Und begegnen können einander nur sich ihrer selbst bewusst gewordene Subjekte, keine Objekte, also keine Abnehmer, Konsumenten oder Empfänger von Informationen.“ (Hüther/Burdy, S. 345)

Handwerk: etwas geschafft haben.

Wer hat viel Zeit um zu lesen und sich weiterzubilden?

Geisteskrankheiten sind Gehirnkrankheiten. (Wilhelm Griessinger, 1875)

Mutter alter Emaildeckel passt genau auf die geschenkt bekommene Bratpfanne.

Horst Janssen (1929 – 1995)

Bettina Ludwig, Unserer Zukunft auf der Spur – Wer wir waren, wer wir sind, wer wir sein können, Verlag Kremayr & Scheriau, 2022, eBook.

Der Rest ist Schweigen.

 

Brüssel: Beratungen über Militärhilfe für die Ukraine, Mangel an Munition in der Ukraine.

Hilfe für Opfer der Katastrophe in Syrien, 400 Mio. USD benötigt, mehr als 35.400 Erdbebentote in der Türkei, Wut auf türkische Regierung groß.

Corona-Pandemie: weitere Maßnahmen enden vorzeitig.

EU: keine Neuzulassungen von Fahrzeugen mit Verbrennungsmotor ab 2035.

Köln und Aachen: Ford will 2.300 Stellen streichen.

Air India will 250 Airbus-Jets kaufen.

Panne bei Wahl in Berlin (Lichtenberg).

 

13.2.23

Er hat den Kelch des Stolzes getrunken. (G.Ch. Lichtenberg)

 

Slowenien – Alpen mit Meerblick (Wunderschön, WDR), Slowenien liegt zwischen Österreich und Italien, Der Fluß Soca gilt als Naturdenkmal, Käse wird hier schon seit tausend Jahren gemacht, Höhle von Postonja, Bären und Wölfe, der Grottenmolch wird bis zu 35 cm lang, Wollschweine werden im Herbst geschlachtet, Karstschinken, Regeln für die Karstschinkenherstellung, Gestüt Lipica, Olivenfarm Gramona, Olivenfliege, Yachthafen von Izola, Steilküste von Strunjan, selten gewordene Steckmuscheln, Aquakultur: ökologische Fütterung, Salinen von Selcolve, europäische Sumpfschildkröte.

In jedem Land gibt es attraktive Frauen.

Bunter Zwerghahn abzugeben

Drucksachen gestalten, die die Verbraucher in die Mülltonne werfen.

Frans Masereel: Es gibt keine schönere Farbe als Schwarz.

Menschen sind keine Objekte (Hüther/Burdy)

„Wer einen anderen Menschen zum Objekt seinerErwartungen, seiner Belehrungen, seiner Bewertungen oder gar seiner Maßnahmen macht, verletzt dessen Grundbedürfnis nach Zugehörigkeit und Verbundenheit ebensowie das nach Autonomie und Freiheit. Wem die Stillung seiner Grundbedürfnisse versagt bleibt, wird zu einem Bedürftigen, und es sind immer auf diese Weise bedürftig gewordene Menschen, die andere, auch andere Lebewesen, ebenfalls wieder wie Objekte behandeln. Sie tun das nicht absichtlich und sind auch nicht boshaft. Ihr Drang, andere darauf hinzuweisen, worauf es im Leben ankommt und was diese zu tun und zu lassen haben, ist nur Ausdruck der Lösung, die sie für das Problem gefunden haben, selbst von anderen – die auch schon keine bessere Lösung gefunden hatten – zum Objekt von deren Erziehungs- und Bildungsmaßnahmen gemacht worden zu sein.“ (Hüther/Burdy, S. 326)

Weise ist der, der sich politisch nicht festnageln lässt.

„Unseren Kindern soll es einmal besser gehen.“

Online-Marketing: „Goldgräberstimmung“ – verdient haben die, die die Werkzeuge verkauft haben.

nicht Leistungsgesellschaft – Wirkungsgesellschaft.

wertvolle Lebenszeit vergeuden.

P-Konto

Der Rest ist Schweigen.

 

schwierige Regierungsbildung in Berlin.

mehr als 37.000 Tote in Türkei und Syrien, 5,3 Mio. Menschen in Syrien obdachlos geworden, Deutschland sagt schnelle und unbürokratische Hilfe für türkische Angehörige zu.

Stoltenberg fordert mehr Tempo für die Waffenlieferungen an die Ukraine.

Israel: Demo gegen die Justizreform.

CDU-Vorstand: Ausschlußverfahren gegen Maaßen.

Dresden: Gedenken der Luftangriffe der Alliierten.

 

12.2.23

Er wurde toll, eine ewige Warnung für die Klugen. (G.Ch. Lichtenberg)

 

Die Zeitung ist gut, um Feuer zu entfachen.

„Die medizinische Versorgung der Bevölkerung ist eine Industrie, aber eine ganz besondere. Denn wer krank ist, muss ein Produkt kaufen oder eine Dienstleistung in Anspruch nehmen. Und die Gesundheitsbranche ist wahrscheinlich der einzige Industriezweig, dessen Vertreter ihren Kunden einfach verschreiben können, was sie brauchen. Damit dieses Geschäftsmodell funktioniert, muss allerdings dafür gesorgt werden, dass möglichst viele „Kunden“ davon überzeugt sind, es geben nichts Wichtigeres im Leben, als möglichst lange am Leben zu bleiben, gesund natürlich, ohne Krankheit, Schwierigkeiten und Leid.

Wer genau das anstrebt und etwas von seiner Selbstbestimmung als Patient wiederzuerlangen versucht, muss sich gut informieren. Und das ist der Auslöser für eine oft buchstäblich krank machende Informationsüberflutung.“ (Hüther, Burdy, S. 279)

(Plastik) „Das nächste Glied in der Informationskette war dann: Weg geht nicht! Das Zeug geht nicht weg. Weg hieß im Zusammenhang mit Plastik. deshalb lange Zeit einfach so viel wie „irgendwohin, wo wir es nicht sehen“. Und da dieses „Wir“ die reichen Industriestaaten waren, wurde der Plastikmüll einfach exportiert. Unsere Gehirne konnten sich wieder beruhigen. Das nächste Plastikproblem war gelöst.“ … „Und noch etwas offenbart sich hier beispielhaft: In einer vom Gewinnstreben und vom freien Markt getriebenen Weltgesellschaft wird wird an jedem Punkt der Informationskette wieder Geld verdient. Chemiekonzerne verdienen an der Produktion des Plastiks. Journalisten und Umweltorganisationen, die ja auch nicht kostenlos arbeiten, deckten die Gesundheits- und Umweltgefahren auf. Anschließend verdienen Andere mit dem „Wegräumen“ des Plastikmülls ihr Geld, indem sie ihn woanders ins Meer kippen. Die nächsten am Wiedereinsammeln oder an der teuren Entsorgung der nun schon zweimal entsorgten Plastikberge. Die Informationskette Plastik ist also auch eine lange Wertschöpfungskette. An jedem neuen Glied hält jemand, der etwas verdienen will, die Hand auf.“ (Hüther/Burdy, S. 285)

Schrottbücher auf Amazon Kindle.

„Geltungsbedürfnis“ (Hüther/Burdy)

„Was wir also brauchen, ist nicht ein anderer Umgang mit Informationen, sondern eine andere Art des Miteinander. Wir brauchen Gemeinschaften, deren Mitglieder einander auf Augenhöhe begegnen, die einander stärken, statt miteinander um Bedeutsamkeit und Anerkennung zu konkurrieren. Solange viele Menschen weiterhin vergeblich nach solchen Gemeinschaften suchen, wird sich die ständig weiter anschwellende Informationsflut nicht eindämmen lassen.“ (Hüther/Burdy, S. 292)

Der Rest ist Schweigen.

 

FDP nicht mehr im Abgeordnetenhaus, Rot-Rot-Grün könnte eine Regierung bilden, größter Zustrom der CDU von der SPD, nun stehen schwierige Koalitionsverhandlungen an, Jubel bei der CDU.

Mehr als 35.000 Tote in Türkei und Syrien, mehr als 100 Haftbefehle wegen Baumängel in der Türkei ausgestellt.

Flugobjekt über Kanada abgeschossen.

Demo in Madrid gegen Sparpolitik im Gesundheitsbereich.

 

11.2.23

Es muß jemand sein, dem die Zeit beim Umlauf der Kometen nicht so lange wird als uns. (G.Ch. Lichtenberg)

 

Die forensische Wissenschaft lügt nicht. (Medical Detectives)

EU verschärft ihren Kurs (dpa)

Jene Götter, die die Träume machen.

Söder meidet rechten Rand – konsequent verfolgt der CSU-Chef seine Linie (Roland Englisch, NN)

Schule kränkelt weiter – Nach der Pandemie zeigen sich alte Probleme (Irini Paul, NN)

„Ich bin lieber gewappnet“ – DEBATTE Ohne Waffen geht es leider nicht, sagt Generalmajor und EKD-Mitglied von Butler. (Interview Alexander Jungkunz, NN)

Retter finden noch Überlebende – ERDBEBEN Die USA sagen Hilfe in zweistelliger Millionenhöhe zu. Syriens Präsident lässt sich mit Opfern fotografieren. (Mirjam Schmitt, Cindy Riechau, dpa)

Bundesrat stoppt Whistleblower-Gesetz (dpa)

Berliner Grüne hoffen auf die Unentschlossenen (dpa)

XBB.1.5 scheint sich durchzusetzen – CORONAVIRUS Der Anteil der Omikron-Sublinie ist gestiegen. Anlass zur Sorge ist das nicht. (dpa)

Unterstützung ja, Waffen nein – MANIFEST Die Thesen von Sahra Wagenknecht und Alice Schwarzer zum Krieg gegen die Ukraine lösen eine Kontroverse aus. (Christoph Driessen, dpa)

Schützenhilfe aus Washington – KRIEG Laut einem Medienbericht stellen die USA der Ukraine Informationen zu russischen Zielen zur Verfügung. (dpa)

Steinmeier würdigt Rainer Eppelmann (dpa/epd)

Die Frau, die mit Wolle malt – DOPPELSCHAU In Franken aufgewachsen: Künstlerin Caroline Achaintre stellt in Nürnberg und Neumarkt aus. (Birgit Ruf, NN Kultur)

auf der Welt sein.

Die Erde müsste eigentlich „Wasser“ heißen.

„Wenn immer mehr Menschen feststellen, dass Informationen, die sie im Internet und sogenannten alternativen Medien finden, im Widerspruch zu den von den klassischen Medien verbreiteten Nachrichten und Botschaften stehen, wächst bei vielen ein Gefühl des Misstrauens und Zweifels.

Wenn immer mehr Menschen den Eindruck gewinnen, dass die Redaktionen der klassischen Medien ebenso wie manche Politiker nicht in der Lage oder nicht gewillt sind, bestimmte von ihnen verbreitete Informationen, die sich später als unzutreffend oder Irreführend erwiesen haben, zu korrigieren und ihre fehlerhaften Berichterstattungen einzugestehen, schwindet das Vertrauen in die Zuverlässigkeit der von ihnen verbreiteten Botschaften.“ (Hüther/Burdy, S. 263)

Der Rest ist Schweigen.

 

Syrien/Türkei: Zahl der Toten auf mehr als 25.000 gestiegen, Erdogan: „So Gott will, werden wir die Gebäude innerhalb eines Jahres wieder aufbauen“, M. Rosch: Menschen fühlen sich allein gelassen, Lage wird schwieriger …

Tennet prüft Verkauf des deutschen Stromnetzes, 10 Mrd. € schon verbaut, 15 Mrd. € noch erforderlich.

US-Militär schießt erneut „Flugobjekt“ ab, Biden hat Abschuss befohlen.

Trauer um Ex-DDR-Regierungschef.

 

10.2.23

Wenn man dieses Buch in die Hand nimmt, so empfindet man ein gewisses Ichweißnichtwas, eine Ruhe, so etwas von einer wollüstigen Abspannung der Fibern, die mit derjenigen etwas Ähnliches hat, wenn man nach einer Partie Schach anfängt Gänsespiel zu spielen. Ihr könnt freilich nichts dazu, daß ihr es noch nicht wißt. (G.Ch. Lichtenberg)

 

Einen Fürsprecher bräuchte man.

auswendig lernen.

sich in der Verhandlung widersprechen.

„… Ja ich weiß, es war ´ne geile Zeit, es war ´ne geile Zeit … es war kein Weg zu weit … es ist vorbei! …“

„Wer eine Botschaft verbreitet, von der sich viele Menschen angezogen fühlen, weil sie sich die Stillung ihrer jeweiligen Bedürfnisse davon erhoffen, wird auch immer genügend Anhänger seiner Glücksversprechen, seiner Ideologien und seiner Propaganda finden. So wurden Kriege vorbereitet und Herrschaftssysteme gesichert, Hexen verbrannt, „Ungläubige“, Fremde und Andersdenkende verjagt und ermordet. Die heute überschaubare Menschheitsgeschichte ist eine Aneinanderreihung derartiger Verbrechen gegen die Menschlichkeit. Und je effizienter die Informationstechnologien wurden, mit deren Hilfe die jeweiligen Machthaber ihre Heilsversprechen verbreiten konnten, desto leichter ließen sich immer größer werdende Menschenmassen durch die Verbreitung solcher Versprechen einer glücklichen Zukunft verführen.“ (Hüther/Burdy, S. 238)

Der Rest ist Schweigen.

 

Grenzgebiet Syrien/Türkei: Mehr als 22.000 Tote bestätigt, es gibt aber auch kleine Wunder, Zivilschützer bewerten den Einsatz der UN als katastrophal, Hilfspakete aus Deutschland.

EU Gipfel: Schärferer Kurs der Migrationspolitik, beschlossen wurde eine härtere Linie.

Kiew meldet massive russische Angriffswelle.

Tarifverhandlungen bei der Post gescheitert.

Schnellere Verfahren bei Infrastruktur.

Wahlsonntag in Berlin, einmaliger Vorgang in Deutschland.

 

9.2.23

Musik war in der ersten Zeit Lärm, Satyre war Pasquille. Aller verfeinert sich. Hier und da sieht man nur noch die Geister der abgeschiedenen Wissenschaft. (G.Ch. Lichtenberg)

 

Krankenhaus-Essen: denn was gut aussieht ist nicht immer gesund, mangelernährte Patienten. (Kontrovers, br)

„Mit einem lernfähigen Gehirn kann man auch lernen, andere Menschen und andere Lebewesen wie Objekte zu behandeln. Die einzige Möglichkeit, diese Irrwege zu vermeiden, auf die wir Menschen mit unseren zeitlebens lernfähigen Gehirnen geraten können, besteht darin, uns miteinander auszutauschen. Wir können uns gegenseitig darüber informieren, was uns hilft, nicht auf solche Irrwege zu geraten. Allerdings nicht, indem wir nach lauter Gleichgesinnten suchen, die ihre jeweiligen und leider oft genug in die Irre führenden Informationen mit uns teilen und mit denen wir uns gegenseitig in unseren Überzeugungen bestärken, sondern indem wir uns mit möglichst vielen, möglichst unterschiedlichen Menschen darüber austauschen, wie unser Leben und unser Zusammenleben gelingen können.“ (Hüther/Burdy, S. 192)

Man kann nur das lehren, was man kann und weiß.

Hinter Suchtkranken verbirgt sich oft eine psychische Störung.

„Wer weiß, wofür er lebt, lässt sich nicht durch kurzfristige Verlockungen von seinem Weg abbringen. Weder Werbestrategen noch Demagogen können mit solchen Personen etwas anfangen. Sie sind für deren „Informationen“ immun.“ (Hüther/Burdy, S. 213)

Kapitalismus: aus jedem Sch. ein Geschäft machen.

Ob man den Teich trocken legen soll? – Am besten die Frösche fragen.

„Meinen Sie etwa, ich hätte im Lotto gewonnen?“

„Kaufen Sie sich Bücher – kaufen Sie sich gute Bücher!“ (Herbert Heckmann, Prof. für Sprache während meiner Studienzeit)

„… Dabei wird unterstellt, dass es auch in menschlichen Gemeinschaften so etwas wie „Schwarmintelligenz“, Leithammel und Königinnen geben muss und auch diese menschlichen Gesellschaften untergehen, wenn sie ihre Schwarmintelligenz einbüßen, das Leittier versagt oder die Königin stirbt. Auf den ersten Blick sind das einleuchtende Übertragungen, aber sie treffen nicht den Kern dessen, was eine menschliche Gemeinschaft ausmacht. Deren Ursprünge lassen sich erst dort finden, wo Formen des Zusammenlebens entstanden sind, in die sich jedes einzelne Mitglied mit seinem individuellen Können und Wissen einbringen konnte und in denen alle Mitglieder durch ein emotionales Band von Vertrautheit und Respekt miteinander verbunden waren. Die Fähigkeit, solche „individualisierten Gemeinschaften“ herauszubilden, ist das Herausstellungsmerkmal der Primaten.“ (Hüther/Burdy, S. 214)

Psychisch Kranke: im entscheidenden Moment versagen sie.

Verschenke einen Hundekorb

Lauflernwagen

75. Todestag Karl Valentin (Antenne Bayern)

Das Antlitz des Menschen ist nur eine äußere Hülle.

Frustrationstoleranz

„Schrottbücher“ ohne Mehrwert.

Der Rest ist Schweigen.

 

Syrien/Türkei: Kaum noch Hoffnung auf Überlebende.

Selenskyj zu Besuch bei der EU, Forderung nach mehr Waffen, empfangen wie ein Popstar.

8,7% Inflation im Januar.

Bundestag debattiert über 49-Euro-Ticket, Wissing: „wird ein Multitalent“.

 

8.2.23

In diesem Jahrhundert haben wir zuerst künstliche Magnete gemacht, zu Erfindung der Meereslänge große Schritte getan und den deutschen Hexameter zur Vollkommenheit gebracht. (G.Ch. Lichtenberg)

 

an seinen Taten sollst du sie erkennen … (Martin Luther?)

„Durch die Geschichte der Menschheit zieht sich ein fortwährender und mit unterschiedlichen Mitteln und Argumenten ausgefochtener Streit über unser eigenes Selbstverständnis. Um zu erkennen, dass wir Menschen in der Lage sind, uns und die von uns vertretenen Vorstellungen im Lauf unseres Lebens zu verändern, hätte es nicht der neuen Erkenntnisse der Hirnforscher über die lebenslange Plastizität des menschlichen Gehirns bedurft. Das haben unsere Vorfahren schon seit Jahrtausenden gewusst. Es entsprach ihrer Erfahrung, die sie entweder selbst gemacht oder bei einzelnen Mitgliedern ihrer Gemeinschaft beobachtet haben. Bis heute geben wir diese uralten Geschichten weiter, die davon berichten, dass jemand aus sich selbst heraus einen tief greifenden inneren Verwandlungsprozess durchlaufen hat und als ein „Geläuteter“ oder gar „Erleuchteter“ wieder aufgetaucht ist.“ (Hüther/Burdy, S. 180)

„… Das kann individuell sehr unterschiedlich sein und so weit reichen, dass jemand, der nicht mehr weiterleben will, auch lernen kann, sein Leben auf eine ihm geeignet erscheinende Weise zu beenden. Tiere können das nicht.“ (Hüther/Burdy, S. 192)

Der Rest ist Schweigen.

 

Türkei: Mehr als 11.700 Tote nach Erdbeben, immer heftiger die Kritik über fehlende Hilfe, Erdogan räumt Anfangsfehler ein.

Syrien: Noch nicht ist Hilfe angekommen, Glücksmomente werden seltener nach 3 Tagen.

Präsident Selenskyj auf Europa-Reise, zuerst in Großbritannien, dann nach Frankreich, demonstrativer Schulterschluss.

Vor EU-Gipfel: Regierungserklärung von Kanzler Scholz, vor allem das Thema „Migration“ spaltet.

Regierung will Kinder stärker unterstützen, die Auswirkungen von Corona sind immer noch spürbar.

Biden ruft Republikaner zu mehr Zusammenarbeit auf.

 

7.2.23

Bei noch jungfräulicher Vernunft. (G.Ch. Lichtenberg)

 

Anatolische Platte – Arabische Platte; Erdogan: Unglück historischen Ausmaßes, „Es braucht eine Stärke internationaler Antwort“. (Chr. Katzer, Ärzte ohne Grenzen)

„Wir können es einem Kind leicht ansehen, dass es im Dunkeln Angst hat; die wirkliche Tragödie ist, wenn ein Erwachsener Angst vor dem Licht hat.“ (Plato zugeschrieben)

„Bad news are good news“ (Hüther/Burdy, S. 110)

„Moderne Medien sind in erster Linie Großhändler für Emotionen. Nur wenn die Geschichte eine möglichst starke emotionale Wirkung hat, hat sie im Wettbewerb der globalen Informationsflut eine Chance.“ (Hüther/Burdy, S. 112)

„Es scheint, dass wir Wohlstandsmenschen in einem ungewöhnlichen Maße aus der natürlichen Balance gefallen sind. Und dass es dieser Zustand der fehlenden Balance, also der Unausgeglichenheit, ist, der uns zu Bedürftigen für Informationen macht – in diesem Fall Informationen über die bessere Art und Weise, gesund zu leben.“ (Hüther/Burdy, S. 131)

„Der Informationsmarkt ist wie ein Rennboot, wenn das Tiefgang hat, ist es untergegangen! Wer schnell ist, verfügbar und medial erfahren, hat in diesen Gewässern Vorfahrt.“ (Hüther/Burdy, S. 146)

Der Rest ist Schweigen.

 

Türkei: Präsident Erdogan ruft für 10 Gebiete den Notstand aus für 3 Monate.

Syrien: erste internationale Hilfe ist eingetroffen, „10 Jahre Krieg haben uns nicht so zugesetzt wie eineinhalb Minuten Erdbeben“.

Verteidigungsminister Pistorius zu Gesprächen in der Ukraine, Symbol der Solidarität; Ausführung bis zu 178 Leopard-1-Panzer.

Stellenabbau bei Gruner + Jahr, Proteste der Belegschaft.

 

6.2.23

Nachricht an den Buchbinder wegen der Ewigkeit des Buches. (G.Ch. Lichtenberg)

 

Hunde gehören zu Cornwall dazu. (wunderschön, NDR)

„Die Experten reden von einem sogenannten „Pipeline-Effekt“. Dabei werden Meinungen in sozialen Medien durch Kommentierungen radikalisiert … :Die Möglichkeit zur unmittelbaren Reaktion trägt direkt zur Radikalisierung von Positionen bei. Das ist keine Nebenwirkung, das ist so gewollt, weil es gut fürs Geschäft ist, denn mehr Aufregung bringt mehr Klicks und mehr Klicks machen mehr Geld. Das ist das neue Gesetz der Schwerkraft in der digitalisierten Welt. Facebook und YouTube sind da die Hauptverdächtigen. Aber auch eine Plattform wie Amazon, die ja eigentlich nur dem Verkauf dient und von den meisten gar nicht als Informationsmedium angesehen würde, ist anfällig für diesen Mechanismus. Was heißt anfällig …, das klingt zu sehr nach Opfer.“ (Hüther/Burdy, S. 33)

aufregen – abregen

„In den digitalen Medien ist die Grenze zwischen Information und Werbebotschaft meist gar nicht mehr zu erkennen. Werbebanner werden gezielt auf die Interessen des sich in der Anonymität wähnenden Nutzers platziert.“ (Hüther/Burdy, S. 41)

„Ich sitze vor dem Rechner. Die kleinen Grüppchen von überwiegend jungen Menschen, die man allerortens beobachten kann, wie sie jeder auf seinen ihren Bildschirm schauen, sind keine Gemeinsamkeiten. Sie sind Ansammlungen digitalisierter Einsamkeiten. Jeder Einzelne befindet sich in seiner ganz persönlichen Erfahrung- und Wahrnehmungswelt.“ (Hüther/Burdy, S. 53)

„Personal Branding“

„Und deshalb ist es kein Village, kein Dorf. Unsere moderne vernetzte Welt ist eine virtuelle, anonyme Mega-City.“ (Hüther/Burdy, S. 64)

helfen

Rudi Radkappe

Der Rest ist Schweigen.

 

Türkei: größtes Erdbeben seit 1939, je näher die Nacht rückt, desto größer die Angst.

Auch Erdbeben in Syrien, Krankenhäuser sind völlig überfüllt. Internationale Hilfe angelaufen.

GB: Pflegekräfte und Sanitäter im Streik, die Mehrheit der Bevölkerung ist klar bei den Streikenden.

Streiks bei der Deutschen Post.

AfD feiert 10-jähriges Bestehen, „Wir sind gekommen, um zu bleiben“.

Gedenken an „Weisse Rose“, Steinmeier-Appell für wehrhafte Demokratie.

 

5.2.23

Der oft unüberlegten Hochachtung gegen alte Gesetze, alte Gebräuche und alte Religion hat man alles Übel in der Welt zu danken. (G.Ch. Lichtenberg)

 

Stuhl zu versenken

„Pflanzen und Tiere sind außerstande, eine eigene Vorstellung davon zu entwickeln, worauf es in ihrem Leben und ihrem Zusammenleben ankommt.“ (G. Hüther, S. 254)

Gerald Hüther, Robert Burdy, Wir informieren uns zu Tode – Ein Befreiungsversuch für verwickelte Gehirne, Verlag Herder GmbH, Freiburg im Breisgau, 2022, eBook.

„Menschen, die sich angesichts dieser Überflutung nicht mehr miteinander verständigen und sich auf das einigen können, worauf es für ein friedlichen Zusammenleben ankommt, werden ihre jeweiligen Interessen noch durchzusetzen versuchen als bisher und gegebenenfalls auch übereinander herfallen. Si laufen wir Gefahr, uns zu Tode zu informieren.“ (Hüther/Burdy, S. 11)

„Wir werden nicht zu Tode informiert, wir informieren uns zu Tode. Und wir können uns entscheiden, ob wir das wollen.“ (Hüther/Burdy, S. 13)

„Das menschliche Gehirn ist in seiner Komplexität und seiner Lern- und Anpassungsfähigkeit unübertroffen. 100 Milliarden Nervenzellen werden dort durch insgesamt 5,8 Millionen Kilometer Nervenbahnen verbunden. In jedem einzelnen Gehirn. Trotz seiner verblüffend einfachen Konstruktion droht dieser erstaunliche Denkapparat, nicht mehr mitzukommen. Die Flut der Botschaften beliefert zu einem weit überwiegenden Teil unser begriffliches Denken und setzt in jedem von uns einen fortwährenden inneren Dialog in Gang. Dieser Dialog ist Denken in Begriffen. Also Sprache … Wenn diese Kommunikation aber unsere Gehirne überflutet, kommt es zu einem Ungleichgewicht. Gefühle, Vorstellungskraft, Entdeckerfreude, Neugier, ganzheitliches Verständnis gehen verloren …“ (Hüther/Burdy, S. 27)

Der Rest ist Schweigen.

 

USA: Ballon abgeschossen, muss nicht zwingend zum Abbruch diplomatischer Beziehungen führen.

Unterbringung von Flüchtlingen: Bund-Länder-Gipfel angekündigt, mehr Hilfe vom Bund gefordert.

Frist für Maaßens Partei-Austritt abgelaufen, rechtliche Hürden sind hoch.

schwere Waldbrände im Süden Chiles.

 

4.2.23

Wenn du auch schon einmal in dem Zustand gewesen bist, so wirst du mich beneiden, lieber Leser, wo nicht, für einen Narren halten. (G.Ch. Lichtenberg)

 

ein Hawaihemd.

… nicht mehr als eine kaltblütige Meuchelmörderin; der aktivste Brandstifter des 20. Jahrhunderts; forensischer Biologe. (Medical Detectives)

Suche jemanden der wo Schweiß kann

Leopard-1-Export genehmigt (dpa)

Innenministerin in Teilzeit – Nancy Faesers Doppelbelastung ist nicht gut (Harald Baumer, NN)

Kritik an Kritikern ist erlaubt – Stadtspitze sollte sich deutlicher positionieren (Michael Husarek, NN)

Viel Lob, viel Kritik – DEBATTE Faeser glaubt, dass sie die Doppelbelastung schaffen kann, andere sind skeptisch. (dpa)

Bayern springt bei Heizöl und Pellets ein – HILFE Kleine und mittlere Unternehmen bekommen die Härtefall-Unterstützung bezahlt. (dpa)

Luftalarm überschattete Gipfel – EU-UKRAINE-TREFFEN In Kiew ging es um um viel Symbolik und den EU-Beitrittswunsch. Ursula von der Leyen machte Mut. (Katrin Pribyl, NN)

Noch 34 Inhaftierte in Guantánamo (dpa)

Kopfschütteln auch bei Parteifreunden – AFD Der Vorsitzende und ein Abgeordneter sorgen mit Russland-Aktionen für viel Kritik. (Jörg Ratzsch, dpa)

Streit um Masken-Studie – FAKTENCHECK Eine Untersuchung beweist angeblich, dass Masken kaum vor Corona schützen – doch so stimmt das nicht. ((Jan Christoph Freybott, dpa)

Bühne frei in Nürnberg für Daniele Ganser? – VERSCHWÖRUNGS-THEORETIKER Gegen den von der Stadt genehmigten Auftritt des Schweizers in der Meistersingerhalle formiert sich breiter Protest. (Alexander Jungkunz, NN)

Der Rest ist Schweigen.

 

USA melden weiteren chinesischen Ballon.

Russland und Ukraine tauschen Gefangene aus.

Brasilien versenkt maroden Flugzeugträger im Meer.

Staatsleistungen an Kirchen sollen enden. 2022 waren es 600 Mio. €, Vermögen der Kirchen 100 Mrd. €, 13 Mrd. € aus Kirchen-Steuer.

Neue Stammzellenspender gesucht.

einer der bedeutendsten Regisseure im deutschsprachigen Raum.

 

3.2.23

Der Deutsche ist nie mehr Nachahmer, als wenn er absolut Original sein will, weil es andere Nationen auch sind. Den Original-Schriftstellern andrer Nationen fällt es nie ein, Original sein zu wollen. Der Esprit du Corps zeugt Gedanken, in einer Rezensenten-Innung hat mancher Kopf einen Einfall gehabt, den er insuliert nicht gehabt haben würde. (G.Ch. Lichtenberg)

 

Traumata – Wunden der Seele (scobel)

„Es sieht nicht gut aus, und daran ändert sich auch nichts, wenn unser Bruttosozialprodukt weiter steigt und die Politiker noch mehr Wohlstand für noch mehr Menschen in unseren westlichen Konsumgesellschaften versprechen. Ob ein Mensch in der Lage ist, sich seine Würde bewußt zu werden, hat offenbar überhaupt nichts mit seinem Einkommen, seiner Stellung, seinen Ansehen zu tun. Es hat etwas damit zu tun, wie Menschen miteinander umgehen, wie sehr sie füreinander einstehen, wie gut es ihnen also gelingt, einander in Würde zu begegnen.“ (G. Hüther, S. 232)

Wissen wo der Orient liegt.

ein weltweit gültiges Passwort.

Der Rest ist Schweigen.

 

„Leopard 1“-Panzer dürfen an die Ukraine geliefert werden, (Einsatz 1965 – 2003), EU sichert der Ukraine weitreichende Hilfe zu, „Euer Schicksal ist unser Schicksal“.

Spitzenkandidatin in Hessen: Faeser, „Herzensangelegenheit“.

Antrittsbesuch von Meloni in Berlin bei Kanzler Scholz.

Verdacht auf Spionage: Ballon sorgt für Streit zwischen USA und China.

Ermittlungen in Recklinghausen nach Zugunglück.

gegen das Vergessen der Nazi-Greuel, in Niedersachsen sind etliche Schulen nach ihm benannt.

 

2.2.23

Es ist sehr gut, alles, was man denkt, rechnet und dergleichen in besondere Bücher zu schreiben, das Wachstum anzusehen unterhält den Fleiß und gibt einen Neben-Bewegungsgrund ab aufmerksam zu sein. (G.Ch. Lichtenberg)

 

„Wir brauchen neue Ideen und Visionen.“ (H. Lesch), Die Energiewende muss also gewinnen, Pumpspeicherkraftwerk; Sektorenkopplung (bei Wasserstoff). (ZDF info)

Gib nie, nie, nie auf! (Winston Churchill)

„Am Anfang des Lebens haben wir noch keinerlei Ahnung davon, wie bedrohlich andere Menschen für uns sein können.“ (G. Hüther, S. 160)

„Wer von anderen Menschen benutzt und zum Objekt gemacht wird, fühlr sich in seiner Würde bedroht.“ (G. Hüther, S. 175)

„Ein Mensch, der sich seiner Würde bewusst geworden ist, leidet nicht an einem Mangel an Bedeutsamkeit.“ (G. Hüther, S. 187)

Der Rest ist Schweigen.

 

Von der Leyen gibt weitere Zusagen, im Osten der Ukraine halten die Kampfhandlungen an.

Putin zum Sieg um Stalingrad vor 80 Jahren, 1 Mio. Menschen kamen darin um.

Faeser kündigt Kandidatur in Hessen an.

Ende der Maskenpflicht in Bussen und Bahnen.

Strengere Regeln für politische Werbung im Internet.

EZB erhöht erneut Leitzins auf 3%.

Die Krebsforschung in Deutschland soll einen deutlichen Schub erhalten.

Geldautomatensprenger in den Niederlanden und Belgien festgenommen, Beute ca. 5 Mio. €, „Banküberfall der Moderne“.

 

1.2.23

Man kann eine Sache so sagen, wie sie ist schon gesagt worden, sie vom Menschenverstand weiter abbringen oder sie ihm nähern; das erste tut der seichte Kopf, das zweite der Enthusiast, das dritte der eigentliche Weltweise. (G.Ch. Lichtenberg)

 

„Der Kommunist ist vorher und nachher kein Kamerad“ (A. Hitler), Rassenwahn erfordert 6 Mio. Opfer, „keine Träne werde er dem deutschen Volk nachweinen, sagte Hitler“, Hitler fühlt sich nicht verantwortlich für diesen Krieg. (ZDF)

Angst vor Eskalation? (frontal), Russland verfügt über 4.500 Atomsprengkräfte, die USA über 3.500; aktuell fehlen 409 Medikamente in deutschen Apotheken, „Wir gehen es nächsten Dienstag wieder frontal an.“ (I. Brecht)

planungssicherer Kunstschnee, die Plastikpiste um zu gewährleisten, dass Skifahren möglich ist. (report München)

„Das zutiefst Menschliche in uns selbst zu entdecken wird somit zur wichtigsten Aufgabe im 21. Jahrhundert.

„Wie gut, dass es dafür nicht nur wegweisende Erkenntnisse und Belege aus den Geisteswissenschaften, sondern inzwischen eben auch aus naturwissenschaftlicher Perspektive gibt.

Die für unser eigenes Selbstverständnis wichtigste Erkenntnis lautet: Wir Menschen sind soziale Wesen.“ (G. Hüther, S. 119)

„Unsere Vorstellung von der Würde des Menschen ist also der in einem Begriff fassbare und bewusst erkennbare Ausdruck einer uns Menschen eigenen, in der inneren Organisation und Arbeitsweise unseres Gehirns verankerten Anlage.“ (G. Hüther, S. 125)

Wenn nicht jetzt, wann dann?

„Wenn es einem Menschen nicht gelingt, ein inneres Bild zu entwickeln, wer er sein will, fehlt ihm diese Ordnung stiftende Orientierung.“ (G. Hüther, S. 140)

„Das innere Bild, das eine Person von sich selbst entwickelt hat, ist immer einzigartig und bildet den Kern ihrer Individualität.“ (G. Hüther, S. 147)

Der Rest ist Schweigen.

 

EU-Kommission stellt neue Pläne vor, Mrd.-schweres Maßnahmen-Paket, Arbeitsplätze erhalten, EU-Plan für grüne Technologien, Bernd Lange, SPD: „wir müssen schneller werden“.

US-Konzern Wolfspeed baut Chipfabrik im Saarland, 600 Arbeitsplätze.

Bundesnetzagentur: Stromversorgung gesichert.

Kabinett macht Weg frei für 49-Euro-Ticket.

Galeria Kaufhof: Insolvenzverfahren eröffnet.

Polizeigesetz von Mecklenburg-Vorpommern verfassungswidrig.

1969 hatte die Königin der Lüfte ihren ersten Flug: Boeing 747.

 

31.1.23

Der Mangel an Ideen macht unsere Poesie jetzt so verächtlich. Erfindet, wenn ihr wollt gelesen sein. Wer, Henker, wird nicht gern etwas Neues lesen? (G.Ch. Lichtenberg)

 

energieautark werden wollen, Drehhäuser in Hessen. (hr)

Immanuel Kant: „Nun sage ich: der Mensch, und überhaupt jedes vernünftiges Wesen, existiert als Zweck an sich selbst, nicht bloß als Mittel zum beliebigen Gebrauche für diesen oder jenen Willen, sondern muß in allen seinen sowohl auf sich selbst, als auch auf andere vernünftige Wesen gerichteten Handlungen jederzeit zugleich als Zweck betrachtet werden.“

„Im Reiche der Zwecke hat alles entweder einen Preis, oder eine Würde. Was einen Preis hat, an dessen Stelle kann auch etwas anderes als Äquivalent gesetzt werden; was dagegen über allen Preis erhaben ist, mithin kein Äquivalent verstattet, das hat eine Würde.“ (Immanuel Kant)

„Ein jeder Mensch hat rechtmäßigen Anspruch von seinem Nebenmenschen, und wechselseitig ist er dazu gegen jeden Anderen verbunden. Die Menschheit selbst ist eine Würde; denn der Mensch kann von keinem Menschen (weder von Anderen noch sogar von sich selbst) blos als Mittel, sondern muß jederzeit sogleich als Zweck gebraucht werden, und darin besteht eben seine Würde, dadurch er sich über alle anderen Weltwesen erhebt, die nicht Menschen sind, und doch gebraucht werden können, mithin über alle Sachen erhebt. Gleichwie er also sich selbst für keinen Preis weggegeben kann (welches der Pflicht der Selbstschätzung widerstreiten würde), so kann er auch nicht der ebenso notwendigen Selbstschätzung Anderer, als Menschen, entgegen handeln, d.i. er ist verbunden, die Würde der Menschheit an jedem anderen Menschen praktisch anzuerkennen, mithin ruht auf ihm eine Pflicht, die sich auf die jedem anderen Menschen nothwendig zu erzeigende Achtung bezieht.“ (Immanuel Kant)

Auswüchse des Kapitalismus: Schrottbücher bei Amazon Kindle.

„Die Vorstellung von der Würde, die jeder Mensch besitzt, ist die entscheidende Voraussetzung jeder demokratischen Gesellschaft.“ (G. Hüther, S. 91)

lebenslange Formbarkeit des Gehirns. (G. Hüther, S. 97)

Ich ist ein anderer.

Der Rest ist Schweigen.

 

Scholz trifft Präsident Lula, Abholzung des tropischen Regenwaldes stoppen.

Wahl-Wiederholung in Berlin.

Arbeitslosenquote bei 5,7%.

Transparency-Bericht: Korruptions-Bekämpfung in Deutschland stagniert.

Bayern verlängert Frist für Grundsteuererklärung um 3 Monate.

Diskussion über KI im Bildungsbereich.

Blinken in Israel.

weitere Streiks in Frankreich gegen Rentenreform, Defizit im Rentensystem.

Komet C/2022E3, Ferngröße 1 km.

 

30.1.23

Unsere besten Ausdrücke werden veralten; schon manches Wort ist jetzo niedrig, was ehmals eine kühne Metapher war. Es ist also gewissermaßen der Dauer eines Werks zuträglich, wenn man etwas neu im Stil tut, doch so, daß die Nachahmung schwer ist; es kann nicht so leicht veraltern. (G.Ch. Lichtenberg)

 

Gaudi´s Genialität (wunderschön, WDR)

 

Anne Will

M. Weisband: gigantisches Problem.

G. Mascolo: Deutschland wollte nicht allein liefern, Entscheidung hätte früher kommen sollen.

C. Masala: kein großer Masterplan dahinter.

J. Wissler: Entscheidung falsch, kann Eskalation des Krieges bedeuten.

K. Kühnert: Prinzipien seiner Politik im Vordergrund gestellt, mehr als 3 Mrd. € unterwegs.

M. Weisband: Leute können nicht mehr.

C. Masala: Um zu Verhandlungen zu kommen, muss man die Ukraine unterstützen, alte NATO-Strategie: qualitativ besser sein. Unterstützte Ukraine in einem Ausmaß, das wir am Anfang nicht möglich gehalten haben, Hoffnung, dass Putin erkennt, dass er keine Chancen mehr hat.

J. Wissler: Krise nicht ausgestanden.

M. Weisband: Warum geben wir Putin die Zeit?

K. Kühnert: Unterstützung geboten gewesen.

A. Will: Es hat zu lange gedauert.

C. Masala: Koalitionspartner besser mit Informationen versorgen, wie garantieren wir Nachhaltigkeit? Egal was passiert, Putin darf diesen Krieg nicht gewinnen.

 

Gerald Hüther, Würde – Was uns stark macht – als Einzelne und Gesellschaft, Mit Uli Hauser, Albrecht Knaus Verlag, München, 2018, eBook.

„Wer sich seiner eigenen Würde bewusst wird, ist nicht mehr verführbar.“ (G. Hüther, S. 26)

„Noch interessanter ist die Frage, ob überhaupt jemand die Würde eines anderen Menschen zu verletzen vermag, wenn dieser sich seiner eigenen Würde bewusst ist. Oder noch deutlicher: Verletzt nicht jeder, der die Würde eines anderen Menschen verletzt, in Wirklichkeit seine eigene Würde?“ (G. Hüther, S. 28)

„Wenn die Bienen sterben, sterben auch bald die Menschen, sagen die Imker.“ (G. Hüther, S. 41)

falsche Glaubenssätze

Der Rest ist Schweigen.

 

Solidaritätszuschlag ist rechtmäßig, das letzte Wort wird Karlsruhe haben.

Fristablauf für Grundsteuererklärung.

Beschleunigter Ausbau von Windenergie.

Rohstoffpatenschaft: Deutschland und Chile beschließen Kooperation, Kupfer- und Lithiumreserven.

Israel: Blinken ruft zur Deeskalation auf.

61 Tote bei Selbstmordattentat in Pakistan.

„Gender Pay Day“

Maaßen soll bis Sonntag die CDU verlassen.

Flughafen Stuttgart: Neues Zentrum für Wasserstoff-Flugzeuge.

 

(ff.)

29.1.23

Würmer in den Rändern einer hölzernen Uhr. (G.Ch. Lichtenberg)

 

anerkannter Experte für Mikrospuren, Odontologe, forensischer Anthropologe. (Medical Detectives)

„Auch die Klimakrise wird sich nur bewältigen lassen, wenn der Staat eingreift. Denn der Ökostrom wird nicht von selbst fließen. Fotovoltaik, Windräder, Wärmepumpen, neue Stromnetze, Ladesäulen, Batteriespeicher, grünen Wasserstoff, weitere Bahnstrecken und zusätzlichen Nahverkehr kann es nur geben, wenn der Staat lenkt, forscht, finanziert und subventioniert.“ (U. Herrmann, S. 307)

never change a running system!

Online-Marketer: Prahlhanse.

„Die reichen Länder haben die Klimakrise zu verantworten, nicht die armen. Trotzdem wird gern der globale Süden beschuldigt, die Umweltprobleme zu verursachen – weil er angeblich „übervölkert“ sei. Doch würde sich an der Klimakatastrophe selbst dann nichts ändern, wenn Afrika gar keine Einwohner hätte, denn von dort stammen kaum CO2 Emissionen. Nicht zu viele Menschen sind das Problem, sondern Menschen, die zu viel verbrauchen. Der Zeit-Journalist Bernd Ulrich hat es pointiert zusammengefasst: „Es geht also nicht um Über-Bevölkerung, sondern um Über-Menschen.“ (U. Herrmann, S. 310)

„… Die Reichen produzieren also 20-mal so viel CO2 wie die Armen.

Diese krasse Ungerechtigkeit ist vielen wohlhabenden Deutschen nicht bewusst. Im Gegenteil. Gerade Gutverdiener neigen dazu, sich für besonders umweltbewusst zu halten. Sie kaufen Biogemüse und Energiesparlampen und merken gar nicht, dass sie meist sehr üppig wohnen und häufig fliegen. Wie das Umweltbundesamt feststellte, sei bei den Wohlhabenden „die Auffassung weit verbreitet, sparsam mit Ressourcen umzugehen. Die Behörde vermutet, dass sich diese umweltbewussten Gutverdiener vor allem mit Mitglieder der eigenen Schicht vergleichen – und dabei völlig aus dem Blick verlieren, dass die ärmeren Milieus deutlich weniger konsumieren können.“ (U. Herrmann, S. 311)

„Verzichten müsste der globale Norden – und dort vor allem die Wohlhabenden. Für die Reichen Deutschlands wäre es natürlich sehr schmerzhaft, wenn sie nicht mehr jährlich 117,8 Tonnen C=2 emittieren dürften. Ihr flotter Lebensstil wäre dahin.“ (U. Herrmann, S. 312)

„… Dieses eventuelle Wachstum hätte jedoch mit dem heutigen Kapitalismus nichts mehr gemein, denn die Hierarchien hätten sich umgekehrt. Künftig bestimmt die Natur, wie viel Wachstum möglich ist – und nicht das Wachstum, was von der Natur übrig bleibt.“ (U. Herrmann, S. 321)

„Die Industrieländer stehen vor einer Alternative, die eigentlich keine ist. Entweder sie verzichten freiwillig auf Wachstum – oder die Zeit des Wachstums endet später gewaltsam, weil die Lebensgrundlagen zerstört sind.“ (U. Herrmann, S. 323)

„Wir werden den Planeten nicht retten, indem wir (…) die Deutschen zu veganen Radfahrern machen.“ (Christian Lindner)

Der Rest ist Schweigen.

 

Scholz in Südamerika: „Wirtschaftspartner auf Augenhöhe“.

Israelische Regierung verständigt sich auf härteres Vorgehen.

Lindner verteidigt Pläne für Aktienrente, „Generationengipfel“, 10 Mrd. € aus öffentlichen Mitteln sind vorgesehen, Union kritisiert die Rente.

Landtagswahl in Niederösterreich: deutliche Gewinne für rechtspopulistische Parteien.

Tote bei Erdbeben in Iran.

 

28.1.23

Es muß untersucht werden, ob es überhaupt möglich, etwas zu tun, ohne sein eignes Bestes immer dabei vor Augen zu haben. (G.Ch. Lichtenberg)

 

geografisches Täterprofil, Wissenschaft ist definitiv klüger als Verbrecher. (Medical Detectives)

49-Euro-Ticket ab 1. Mai (dpa)

Es kann bitter werden – Galeria Karstadt Kaufhof: Gefragt ist ein Plan B (Michael Husarek, NN)

Schmerzhafte Lektionen – Wir müssen die NS-Geschichte kennen (Alexander Jungkunz, NN), „Denn nur wer die Geschichte kennt, kann dafür sorgen, dass sie sich nicht wiederholt.“

Strengere Kontrollen nötig – Staat muss bei der Altenhilfe genau hinschauen /André Ammer, NN)

Hitler am Ziel, die Republik am Ende – MACHTWECHSEL Vor 90 Jahren wurde Adolf Hitler zum Reichskanzler ernannt. Damit begann der Weg zur Diktatur, Krieg und Völkermord. (Verena Schmitt-Roschmann, dpa)

Habeck ruft Aktivisten zu Gewaltverzicht auf (dpa)

Hackerangriffe laut Ministerium ohne große Folgen (dpa)

Noch 20 Jahre Lehrermangel – BILDUNG Experten zeichnen ein düsteres Bild für die nähere Zukunft. Ihre Vorschläge zur Abhilfe stoßen allerdings auf Kritik. (Jörg Ratzsch, dpa)

Union strikt gegen Reformplan der Ampel – WAHLRECHT Das Konzept von SPD, Grünen und FDP stößt auch bei Linkspartei und AfD auf Zustimmung. CDU und CSU bleiben bei ihrem eigenen Vorschlag. (dpa)

„Krieg gegen Russland“ – DIPLOMATIE Moskau fordert Klärung zu Baerbocks Aussage. (Ulf Mauder, dpa)

„Die meisten Ökonomen halten es für völlig unproblematisch, Klimaschutz zu betreiben. Sie sind überzeugt, dass „grünes Wachstum“ möglich sei, weil sie eine schrumpfende Wirtschaft gar nicht denken können. Ihre Theorien würden allesamt zusammenbrechen, wenn der Kapitalismus endet. Also fabulieren sie davon, welch wunderbare „Renditen“ in einer klimaneutralen Welt zu erwarten wären.“ (U. Herrmann, S. 269)

Verschärfte Sicherheitssituation in Israel; Bayern: Bauziel um 93% verfehlt. (Bayern 3)

Der Rest ist Schweigen.

 

Weiterer Anschlag in Ost-Jerusalem.

Pavel wird neuer Präsident in Tschechien.

Polizeigewalt in den USA, Video zeigt tödlichen Einsatz in Memphis.

Maaßen wird neuer Chef der „WerteUnion“.

Fachkräftemangel in der Pflegebranche.

Überflutungen in Neuseeland.

 

27.1.23

Der Witz wird mit den Jahren stumpf, andere Kenntnisse bleiben. (G.Ch. Lichtenberg)

 

„profitmäßig“ (3sat)

Mit Widersprüchen leben (scobel)

„Viele Deutsche fühlen sich von ihren Besitztümern so erdrückt, dass sie zahllose Ratgeber kaufen, wie sie sich vom Überfluss wieder befreien können. Den Dauer-Bestseller „Simplify your life“ gibt es inzwischen in verschiedenen Varianten. Detailliert wird durchgegangen, wie „Küche, Keller, Kleiderschrank entspannt in den Griff“ zu bekommen seien, „um endlich mehr Zeit zu haben“. Denn Zeit ist das einzige Gut in unserer reichen Konsumgesellschaft, das tatsächlich knapp ist. Bekanntlich müssen alle sterben, und daher ist es eigentlich widersinnig, dass Menschen ihre begrenzte Lebenszeit damit verschwenden, Güter anzuhäufen und zu pflegen, die sie gar nicht benötigen.“ (U. Herrmann, S. 253)

„Der Kapitalismus ist weder ein Gegenstand noch ein Zustand, sondern ein dynamischer Prozess. Wenn er nicht wächst, schrumpft er. Zwar kommt es immer wieder zu Wirtschaftskrisen, aber sie werden nur deshalb überwunden, weil die Unternehmer davon ausgehen, dass das Wachstum irgendwann zurückkehrt, und daher weiter investieren. Sobald jedoch das Wachstum politisch abgewürgt wird und Dauerschrumpfen angesagt ist, lohnt es sich für Firmen nicht mehr, neue Maschinen zu kaufen oder Beschäftigte anzuheuern – und das Schrumpfen setzt sich chaotisch fort.“ (U. Herrmann, S. 259)

„Es ist ein Dilemma: Die Wirtschaft kann nur klimaneutral werden, wenn sie schrumpft, aber genau dieses Schrumpfen würde es fast unmöglich machen, den grünen Umbau zu finanzieren. Der Grüne Ralf Fücks kommentiert daher bissig: „Nullwachstum löst kein einziges Problem, es schafft nur neue.“ (U. Herrmann, S. 265)

dramatischer Lehrermangel dürfte noch 20 Jahre anhalten; das 49-Euro-Ticket kommt im Mai. (Bayern 3)

Ein alter Hund lernt keine neuen Tricks mehr.

Roter Sitzsack

Der Rest ist Schweigen.

 

Holocaust-Gedenken im Bundestag, Holocaust-Gedenktag in Auschwitz.

Bundestag berät über Wahlrechtsreform.

Experten legen Vorschläge gegen Lehrermangel vor.

49-Euro-Ticket soll im Mai kommen.

Mecklenburg-Vorpommern: Proteste gegen Bau von Flüchtlingsheim.

 

26.1.23

Liebe, ein Embryo in Spiritus. (G.Ch. Lichtenberg)

 

absurde Essgewohnheiten (Antenne Bayern)

„Rein „qualitatives Wachstum“ existiert also nicht. Der Kapitalismus kann sich nicht in eine Wissensgesellschaft verwandeln, die in den virtuellen Welten des Internets floriert. Die Digitalisierung frißt sogar andere Mengen an Energie, und außerdem verschwinden die alten Konsummuster nicht, nur weil es neuerdings Smartphones gibt: Es wird weiterhin Auto gefahren – aber jetzt klebt auch noch ein Handy am Ohr.“ (U. Herrmann, S. 249)

„Qualitatives Wachstum“ existiert genauso wenig wie „grünes Wachstum“. Diese Begriffe vernebeln nur die Realitäten. Es gibt keine Wundertechnik, die den Kapitalismus plötzlich „dematerialisieren“ würde. Also bleibt das Problem, dass die Ökoenergie nicht reichen wird, um die ganze Wirtschaft zu befeuern. Es wird Zeit, über „grünes Schrumpfen“ nachzudenken. Dieses schwierige Thema ist bisher wenig erforscht, weil es an das Undenkbare rührt: Der Kapitalismus bricht zusammen, sobald das Wachstum ausbleibt. Es ist jedoch, wie schon zitiert, sich das Ende der Welt vorzustellen als das Ende des Kapitalismus.“ (U. Herrmann, S. 251)

viele Männer machen ihr den Hof.

Ein Asteroid in der Größe eines LKW. (Bayern 3)

Der Rest ist Schweigen.

 

Verteidigungsminister Pistorius bei der Truppe, die Industrie wartet auf Bestellungen …

Ukraine: Wieder Tote (11) bei Luftangriffen, 1 Mio. Menschen in den Dombass zurückgekehrt.

Streit über Autobahnausbau.

Ermittler zerschlagen Hackergruppe „Hive“, Server beschlagnahmt. Milliarden Schaden angerichtet, in Deutschland sind 70 Firmen betroffen.

EU: Diskussion über Abschiebungen, Ziel: 70% Abschiebungen der Asylbewerber.

Zweite Festnahme wegen Spionage für Russland.

rund 13 Mrd. € für Corona-Impfstoffe ausgegeben, die Union fordert mehr Transparenz.

 

25.1.23

Der Witz wird mit den Jahren stumpf, andere Kenntnisse bleiben. (G.Ch. Lichtenberg)

 

Wintershall in Russland (frontal), „Stell Dir vor, es ist Krieg, und keiner aus Deutschland geht hin.“ (I. Brecht, frontal)

Buch Jedes Kind kann schlafen lernen

John Stuart Mill, 1828: „Ich habe beobachtet, dass nicht der Mann, der Hoffnung hat, wenn andere verzweifeln, sondern der Mann, der verzweifelt, wenn andere hoffen, von den meisten Menschen als Weiser bewundert wird.“

„Auf die Technik ist kein absoluter Verlass. Mal gelingt es nicht, gute Lösungen zu finden – mal bleiben Erfindungen teuer, obwohl sie seit Jahrtausenden im Einsatz sind. Es wäre also gewagt, blind darauf zu vertrauen, dass technische Entwicklungen die Klimakatastrophe garantiert verhindern werden.“ (U. Herrmann, S. 239)

„Die Klimakrise muss mit der Technik bewältigt werden, die jetzt vorhanden ist. Doch mit den heutigen Möglichkeiten lässt sich nicht genug billige Ökoenergie gewinnen, um grünes Wachstum zu befeuern. Also bleibt nur grünes Schrumpfen: weniger Neubauten, weniger Autos, weniger Chemieprodukte.“ (U. Herrmann, S. 240)

Niko Paech: „Bis heute existiert kein Auto oder Flugzeug, das sich mit flüssigem Wissen anstelle mit Benzin bzw. Kerosin auftanken lässt.“

„Auch Videokonferenzen und Cloud-Computing, Google-Anfragen und Social Media sind nicht harmlos: Schon 2025 dürften die Digitaltechnologien mehr CO2 ausstoßen als der gesamte globale Autoverkehr.“ (U. Herrmann, S. 243)

Der Rest ist Schweigen.

 

Ukraine bekommt deutsche Kampfpanzer, Druck auf Bundesregierung immer größer geworden, Panzerpaket: 14 Leopard-Panzer, T. Hassel: Scholz zieht klare rote Linie. Panzerlieferungen: Deutschland 14, Polen 14, Niederlande 18, Norwegen 4 – 8. Auch USA liefern Kampfpanzer an Kiew (31 Panzer), Reaktionen auf Panzer Entscheidung: Kritik aus Russland, Ina Ruck: NATO plant Krieg gegen Russland, harte Worte gegen den Westen.

Messerattacke in Schleswig-Holstein.

Regierung rechnet nicht mehr mit Rezession, Miniwachstum von 0,2%, Habeck: „Wirtschaft hat sich als extrem anpassungsfähig erwiesen …“

Maskenaffäre in Bayern.

 

24.1.23

Vielleicht gehören die eigentlichen Dichter nur in die rohen Zeiten, jetzt, da diese nicht mehr sind, müssen wir auch andere Dichter haben. (G.Ch. Lichtenberg)

 

„Wer Klimaschutz will, muss sich vom Fliegen verabschieden. Denn es stimmt ja, dass es ein Stück Freiheit war, die ganze Welt kennenlerne zu dürfen. Zudem sind in Deutschland 850.000 Menschen direkt oder indirekt bei der kommerziellen Luftfahrt beschäftigt. Sie alle müssen neue Jobs finden, wenn die Bundesrepublik ernst macht mit dem Klimaschutz.“ (U. Herrmann, S. 215)

einen Vogel haben.

„Eine grüne Wirtschaft würde also schrumpfen müssen, weil es nicht genug Ökostrom für alle Autos gibt, Flugzeuge nicht völlig klimaneutral sein können und der Ökosprit für Schiffe teurer wäre. Doch damit enden die Probleme noch lange nicht. Auch die Industrie kann sich nur mit Mühe von Öl, Gas und Kohle trennen. Sie sind nicht nur billige Brennstoffe, sondern zugleich nötig, um die chemischen Prozesse überhaupt in Gang zu bringen. Ein gutes Beispiel ist Stahl …“ (U. Herrmann, S. 217)

„… Es entstehen also neue Kosten, während zugleich die Wirtschaftsleistung schrumpfen muss, um eine Klimakatastrophe abzuwenden. Dieser Spagat ist völlig neu. Bisher wurden alle gesellschaftlichen Ausgaben aus dem Wachstum finanziert. Niemand musste verzichten, um etwa das Gesundheits- oder Schulsystem zu bezahlen. Doch diese Zeiten sind vorbei. Die Aufgaben werden größer – und die Mittel geringer. Verzicht ist angesagt, was sofort zur Frage führt, wer sich in welcher Höhe einschränken soll. Verteilungskonflikte sind nicht zu vermeiden.“ (U. Herrmann, S. 227)

Nicht zu verwechseln: Betriebswirtschaft und Volkswirtschaft.

Die Techniker Krankenkasse meldet den höchsten Krankenstand seit 22 Jahren. (Bayern 3)

Die Weltuntergangs-Uhr ist auf 90 Sekunden vor 12 vorgerückt. Grund: die atomare Bedrohung durch Russland. (Bayern 3)

Der Rest ist Schweigen.

 

Entscheidung über Panzerlieferungen. Deutschland, Polen und die USA wollen schwere Kampfpanzer liefern, Polen: „Deutschland verzögert“, F. Merz: „Reputationsschaden“.

Debatte über NATO-Beitritt Schwedens, Türkei dagegen, Koranverbrennung in Schweden.

Obergrenze der Parteienfinanzierung, verfassungswidrig.

CDU erhöht Druck auf Maaßen.

Tarifverhandlungen für den öffentlichen Dienst, Forderung: 10,5% mehr Lohn.

Hausgrillen-Pulver in Lebensmitteln erlaubt.

 

23.1.23

Die Täfelchen von Schokolade und Arsenik, worauf die Gesetze geschrieben sind. (G.Ch. Lichtenberg)

 

„Die Botschaft der Optimisten lautet also: Die Kreativität der Menschen ist unerschöpflich. Unsere Intelligenz ist der eigentliche Rohstoff, auf den es ankommt. Die Erde wird schon liefern, was wir benötigen.“ (U. Herrmann, S. 195)

Viertens: „Grünes Wachstum“ heißt ja nichts anderes, als dass die Wirtschaft expandieren soll – was mehr Mineralien als zuvor erfordert. Die Internationale Energieagentur hat errechnet, dass Recycling im Jahr 2040 nur etwa zehn Prozent der nötigen Batterierohstoffe liefern könnte. Das ist viel zu wenig, um den Hunger nach Lithium, Kupfer oder Kobalt zu stillen.“ (U. Herrmann, S. 199)

Der Rest ist Schweigen.

 

Beratungen der EU-Außenminister, 500 Mio. € für die Ukraine genehmigt, Druck auf Deutschland weiter groß.

Korruptionsaffären in der Ukraine.

Koalition verfehlt Ziel für Wohnungsbau.

US-Autobauer Ford streicht weitere Stellen in Deutschland.

Margot Friedländer (101) erhält Bundesverdienstkreuz.

Berliner Fußballverein für Nachhaltigkeit.

 

22.1.23

Einer unsrer Voreltern muß in einem verbotenen Buch gelesen haben. (G.Ch. Lichtenberg)

 

Das menschliche Gehirn ist ein großer Computer.

Suche Kunstpflanzen Blumen Blätter Gräser

„Der Kapitalismus funktioniert also anders, als die Werbung suggeriert: Es geht nicht darum, unsere Bedürfnisse zu befriedigen, indem wir neuartige Waren konsumieren. Die Produkte sind nur Hilfsmittel für einen höheren Zweck. Das Endziel sind Arbeitsplätze. Wir arbeiten, um zu arbeiten. Denn nur wer Arbeit hat, hat Einkommen, Sicherheit und Anerkennung.“ (U. Herrmann, S. 114)

„… und das Ergebnis sei schon jetzt verraten: „Grünes Wachstum“ gibt es nicht. Es ist eine Illusion.“ (U. Herrmann, S. 136)

Sequestrierung von CO2.

in der Welt sein.

„Für die Energiewende ist es wirklich bedauerlich, dass die Sonne nachts nicht scheint.“ (U. Herrmann, S. 180)

„Die Energiewende wird also aufwendig. Sie benötigt viele neue Windräder, Solaranlagen, Batterien, Stromleitungen, Elektrolyseure und Gasturbinen. Trotzdem sind die meisten Klimaschützer überzeugt, dass der Strompreis künftig „niedriger sein wird als heute“. Grüne Energie soll also nicht nur die Menschheit retten – sondern auch noch ein gutes Geschäft sein. Das ist leider falsch.“ (U. Herrmann, S. 188)

„Wenn wir vorhersehen könnten, was wir wissen werden, wüssten wir es schon.“ (Karl Popper)

Der Rest ist Schweigen.

 

60-jähriges Bestehen des Elysee-Vertrages, Grundstein beider Länder, „Scholz hat die Worte gefunden, auf die Paris so lange gewartet hat“.

Diskussion über Leopard2-Lieferung.

Israel: Netanyahu entlässt Innenminister.

Druck auf US-Präsident Biden wächst, Ermittler finden weitere geheime Dokumente.

Tote bei Schüssen in Los Angeles.

Mehr Rentner benötigen Grundsicherung, 2021: 647.515 Rentner.

 

21.1.23

Alle Tiere, die etwas mit den Pfoten fassen können, können es auch mit dem Kopf, Affen, Papageien, Biber. (G.Ch. Lichtenberg)

 

Stockholm-Syndrom (Medical Detectives)

Noch keine Freigabe – LEOPARD 2 Die Bundesregierung will erst die Verfügbarkeit prüfen und dann entscheiden. (dpa)

Der lange Weg zum Leoparden – Die Methode Scholz kommt bei vielen an (Harald Baumer, NN)

Die Reerdigung als Alternative – Nachhaltige Bestattungsformen sind überfällig (Claudia Urbasek, NN)

KI: Chance und Risiko – Künstliche Intelligenz braucht Leitplanken (Alexander Jungkunz, NN)

Jeden Herbst zur Impfung? – AUSSICHTEN Corona hat den Schrecken verloren. Experten sagen, was uns erwarten könnte. (Gisela Gross, dpa)

17 Millionen Masken verbrannt – CORONA Weil das Haltbarkeitsdatum überschritten war, haben vier Bundesländer gehandelt. (dpa)

Wenn der Computer selbst schreibt – KÜNSTLICHE INTELLIGENZ Eine neue Software liefert in Sekundenschnelle Texte, Gedichte oder Musik: Welche Folgen hat das für Jobs? Wir fragen nach. (Alexander Jungkunz, NN)

Chronik einer Eskalation – LEOPARD Vor einigen Monaten war die Lieferung von Kampfpanzern an die Ukraine noch undenkbar. Das hat sich geändert. (Michael Fischer, dpa)

Wahlrecht: Vorstoß der Union erntet Kritik (dpa)

Schöne neue Datenkraken- SUPERMARKT-APPS Smartphone-Anwendungen sollen den Einkauf erleichtern. Die Verbraucherzentrale warnt jedoch. (Isabel Pogner, NN Wirtschaft)

„Wachstum um des Wachstums Willen ist die Ideologie der Krebszelle.“ (Edward Abby, US-Schriftsteller)

„Der Kapitalismus ist nur stabil, solange er wächst. Daher wird er gern mit einem Fahrrad verglichen, das auch umfällt, sobald es sich nicht mehr bewegt. Aber wie genau entsteht dieser Wachstumszwang? Es mag ja einleuchten, dass eine schrumpfende Wirtschaft unschön ist, weil Unternehmen dann Konkurs anmelden müssen und Menschen ihre Arbeit verlieren. Aber warum kann der Kapitalismus nicht wenigstens stagnieren? Warum muss er permanent expandieren und immer neue Umweltschäden anrichten?

Eine Antwort lautet: Wachstum kann nur entstehen, wenn Kredite aufgenommen werden – aber genau diese Darlehen lassen sich ausschließlich nur zurückzahlen, wenn es weiteres Wachstum gibt. Es ist kein Zufall, dass der Kapitalismus gleichzeitig eine Geldwirtschaft ist. Er wird durch Kredite angetrieben.“ (U. Herrmann, S. 105)

„Ohne Kreditgeld könnte es kein Wachstum geben. Umgekehrt folgt daraus jedoch nicht, dass Geld allein schon reichen würde, damit die Wirtschaft expandiert. Auch die Assyrer besaßen schon das moderne Geld, lebten aber trotzdem in einer stagnierenden Agrarwirtschaft. Wachstum entsteht erst, wenn Arbeitskräfte so teuer sind, dass sich Maschinen lohnen.“ (U. Herrmann, S. 110)

„Im Kapitalismus sind also Kredite, Investitionen, Gewinne und Wachstum engstens miteinander verwoben. Bleibt das Wachstum dauerhaft aus, bricht das System zusammen. Die Wirtschaft schrumpft, bis nur noch ärmliche Selbstversorgung übrig bleibt.“ U. Herrmann, S. 112)

Der Rest ist Schweigen.

 

Diskussion über Panzer-Lieferungen, Kritik von der FDP.

Norwegen prüft Asyl für „Wagner“-Soldat.

Konferenz über Ernährungssicherheit, mehr als 800 Mio. Menschen leiden Hunger, Berlin: Bündnis fordert Agrarwende.

Streik bei der Post: Millionen Pakete und Briefe liegengeblieben.

Erneut Proteste gegen israelische Regierung.

 

20.1.23

Die Blätter des Unheils. (G.Ch. Lichtenberg)

 

„Industrialisierung ist kein „flächendeckend“ globaler Prozess in Analogie zur Verbreitung des Fernsehers.“ (Jürgen Osterhammel, Historiker)

Naivität wird meist ausgenutzt.

„Der Kapitalismus ging also mit brutaler Gewalt einher, aber es wäre völlig falsch, ihn als „Kriegskapitalismus“ zu beschreiben. Die moderne Sklaverei war ein mörderisches Verbrechen, aber sie war ökonomisch nicht zwingend. Sie hat die Industrialisierung nicht befördert, sondern behindert. Auch das Schicksal Russlands zeigt, dass Ausbeutung keinen Wohlstand schafft: Die Zaren regierten über eine immense Landmasse von Warschau bis Alaska, aber ihr Staat blieb bitterarm, weil der Adel dominierte und die russischen Leibeigenen so entrechtet waren wie Sklaven.“ (U. Herrmann, S. 87)

„Der Kapitalismus ist kein Nullsummenspiel, bei dem nur gewinnen kann, wer andere unterdrückt und ausbeutet. Alle werden umso reicher, je reicher jeder Einzelne ist. Man wächst gemeinsam. Wer heute glaubt, Europa hätte Kolonien benötigt, um sich zu entwickeln, wiederholt den Irrtum der Kolonialherren. Ohne es zu wollen, adeln die Kritiker die Ausbeutung, wenn sie postulieren, dass Gewalt zwingend war, damit der Kapitalismus entstehen konnte. Die Realität ist viel bitterer: Die brachiale Knechtung anderer Völker war ökonomisch völlig sinnlos; mühelos hätte man auf die Gewalt verzichten können, ohne die eigene Entwicklung zu beeinträchtigen.“ (U. Herrmann, S. 94)

„Der Kapitalismus hat die Kolonien möglich gemacht – und nicht umgekehrt.“ (S. 97)

„Es ist nicht übertrieben: Die Gewerkschaften sind die Retter des Kapitalismus.“ (U. Herrmann, S. 101)

Rudolf Büchner, Bücher und Menschen – Vom Buch und seinen Wirkungen in Geschichte und Gegenwart, Mohndruck, Gütersloh, 1976.

„In anderen Ländern beschrieb man Tafeln aus Buchholz mit schwarzer Tinte aus Ruß und einer Art Feder. Von diesen Holztafeln soll unser Wort „Buch“ kommen.“ (R. Büchner, S. 18)

produktiv sein.

Massenentlassungen bei Alphabet (Bayern 3)

Der Rest ist Schweigen.

 

Keine Entscheidung über „Leopard“-Lieferung.

Einstufung der „Wagner“-Gruppe durch die USA.

Neues LNG-Terminal in Brunsbüttel.

Warnstreiks bei der Post.

„Grüne Woche“ in Berlin gestartet.

Gewalt bei Protesten in Peru.

Google: Mutterkonzern bei 12.000 Stellen ab.

 

19.1.23

Daß der Mensch das edelste Geschöpf sei, läßt sich schon daraus abnehmen, daß es ihm noch kein anderes Geschöpf widersprochen hat. (G.Ch. Lichtenberg)

 

„Im Rückblick ist es gerade zu symbolhaft, dass sich Watt, Smith und Black so gut kannten, denn sie werden nicht nur zu Gründungsvätern ihrer Disziplinen, sondern beschäftigten sich schon damals mit genau jenen Phänomenen, die bis heute den Kern des Kapitalismus ausmachen: fossile Technik, wirtschaftliches Wachstum und die Emission von Treibhausgasen.“ (U. Herrmann, S. 53)

„Der Kapitalismus ist in England ungewollt entstanden. Maschinen wurden nur entwickelt und eingesetzt, weil die Arbeitskraft so teuer war. Aber die Folgen waren gewaltig, weil die fossilen Brennstoffe von nun an breit erschlossen wurden.“ (U. Herrmann, S. 54)

„Ohne den Massenkonsum wäre der heutige Kapitalismus nicht denkbar, denn inzwischen machen Konsumgüter fast 80 Prozent der Wirtschaftsleistung aus. Wären die Reallöhne nicht gestiegen, hätte sich der Kapitalismus schon im 19. Jahrhundert erledigt und wäre wahrscheinlich nicht über die Eisenbahn hinausgekommen. Erst die enorme Nachfrage der Arbeitnehmer hat neue Produkte und Wachstumsschübe ermöglicht, die durch den Lebensstil der Wohlhabenden allein niemals ausgelöst worden wären.“ (U. Herrmann, S. 56)

Der Rest ist Schweigen.

 

Austin und Pistorius – so sind die Erwartungen an den neuen Verteidigungsminister groß.

Franzosen protestieren gegen Rentenreform.

Jesiden – Verfolgung als Völkermord anerkannt.

Verdi ruft bundesweit zu Streiks bei der Post auf.

 

18.1.23

Unsere Welt wird noch so fein werden, daß es so lächerlich sein wird, einen Gott zu glauben als heutzutage Gespenster. (G.Ch. Lichtenberg)

 

Werte erkennen.

Was können wir noch alles kaufen?

Ulrike Herrmann, Das Ende des Kapitalismus – Warum Wachstum und Klimaschutz nicht vereinbar sind – und wie wir in Zukunft leben, Kiepenheuer & Witsch eBook, 2022.

„Wenn die Erde eine Bank wäre, hättet ihr sie längst gerettet.“

„Niemand würde sein Eigenheim so sehr heizen, dass es mit einer Wahrscheinlichkeit von 30 Prozent in dreißig Jahren abbrennen würde. Genau das tun wir derzeit aber mit dem Eigenheim Erde.“ (Karl Lauterbach)

„Der Kapitalismus war ein Fortschritt, hat aber leider eine fundamentale Schwäche: Er erzeugt nicht nur Wachstum, sondern muss auch wachsen, um stabil zu sein. Ohne ständige Expansion bricht der Kapitalismus zusammen. In einer endlichen Welt kann man aber nicht unendlich wachsen. Momentan tun die Industriestaaten so, als könnten sie mehrere Planeten verbrauchen. Bekanntlich gibt es aber nur eine Erde.“ (U. Herrmann, S. 9)

„system change, not climate change.“ (Klima-Aktivisten)

„Der Kapitalismus ist faszinierend, hat aber keine Zukunft. Die nächste Epoche wird eine „Überlebenswirtschaft“ sein.“ (U. Herrmann, S. 14)

„Die Waschmaschine hat die Welt stärker verändert als das Internet.“ (Ha-Joon Chang, Ökonom)

Inder

„Deutschland ist eine Klassengesellschaft, obwohl viele Bundesbürger glauben, sie würden in einer „nivellierten Mittelstandsgesellschaft“ leben.“ (U. Herrmann, S. 25)

Das Leben ist nur eine Leihgabe.

tadellos sein.

Der Rest ist Schweigen.

 

Innenminister der Ukraine durch Hubschrauber-Absturz getötet.

Davos: Rede von Kanzler Scholz.

EU-Parlament wählt neuen Vizepräsidenten.

Israel: Höchstes Gericht gegen Minister-Ernennung.

Schulbarometer warnt vor Lehrermangel.

Gleicher Lohn für Teilzeitbeschäftigte.

Waldrodung und Proteste bei Frankfurt.

 

17.1.23

Bei wachender Gelehrsamkeit und schlafendem Menschen-Verstand ausgeheckt. (G.Ch. Lichtenberg)

 

Schuld an ihrem Scheitern sind die Medien, „verlorenes Jahr“, Scholz: „Ich weiß, wie es weitergehen soll.“, Ermittlungen im Fall Castorp-Rauxel dauern an, Zahl der Organspender zurückgegangen, Italien: Doch wie konnte der meist gesuchte Mafiaboss 30 Jahre untertauchen?, „Technik ändert sich, Nutzungsverhalten ändert sich“ (M. Slomka, heute journal)

„Wo Unverfügbarkeit zur Denkmöglichkeit, weil sie nur noch als Noch-Nicht-Verfügbare, das Noch-Verfügbar-zu-Machende begriffen wird, und wo sie daher auch zur Erfahrungsunmöglichkeit wird, weil sich zu ihr kein Antwortverhältnis, sondern nur ein Ohnmachtsverhältnis entwickeln lässt, ist das, was Theodor W. Adorno als das „identifizierende Denken“ gebrandmarkt und kritisiert hat, totalitär geworden. Als identifizierendes Denken lässt sich die Vorstellung verstehen, man habe eine Sache – ein Ding, ein Ereignis, einen Prozess – ihrem Wesen nach erfasst und damit geistig verfügbar gemacht, wenn man sie auf den Begriff gebracht hat. Dabei übersieht man aber, dass immer ein Riss, ein Spalt zur Welt bzw. zu den anderen, das man zu erfassen versucht, bestehen bleibt, und dass gerade und nur in diesem Riss, in dem, was unverfügbar bleibt, was sich entzieht, wirkliche Erfahrung und Lebendigkeit aufscheinen kann. Der Drang zur totalen Verfügbarkeit der Welt und zur Ausschaltung des Unverfügbaren setzt daher für Adorno schon im Denken selbst, das heißt in der Art und Haltung dieses Denkens und nicht erst auf der Ebene seines Inhalts an und nistet sich damit in unserer innersten Wahrnehmung von Welt ein.“ (H. Rosa, S. 243)

 

Ich fürchte mich vor der Menschen Wort.

Sie sprechen alles so deutlich aus:

und dieses heißt Hund und jenes heißt Haus,

und hier ist Beginn und das Ende ist dort.

 

Mich bangt auch ihr Sinn, ihr Spiel mit dem Spott,

sie wissen alles, was wird und war;

kein Berg ist ihnen mehr wunderbar;

ihr Garten und Gut grenzt grade an Gott.

 

Ich will immer warnen und wehren:

Bleibt fern.

Die Dinge singen hör ich so gern.

Ihr rührt sie an: sie sind starr und stumm.

Ihr bringt mir alle die Dinge um.  (Rainer Maria Rilke)

 

kitschige Deckenlampen.

„Ja, ich weiß, es war ´ne geile Zeit, es war war ´ne geile Zeit — es ist vorbei …“

„Weil das Verfügen über die erworbenen Objekte das (unausgesprochene) Resonanzversprechen aber nicht einlösen kann, gelingt der geradezu magische Zaubertrick des Kapitalismus, dass wir Konsumenten zwar von den erworbenen Objekten stets aufs Neue enttäuscht sind, aber nicht so, dass wir damit aufhören, Objekte zu begehren und zu erwerben, sondern nur so, dass wir unersättlich und in einer endlosen Steigerungsspirale aus Enttäuschung und Hoffnung immer neue, immer andere Objekte begehren.“ (H. Rosa, S. 267)

„Das moderne Programm der Weltreichweitenvergrößerung, das die Welt in eine Ansammlung von Aggressionspunkten verwandelt hat, erzeugt daher auf doppelte Weise die Furcht vor dem Weltverstummen gleich und dem Weltverlust: Dort, wo „alles verfügbar“ ist, hat uns die Welt nichts mehr zu sagen, dort, wo sie auf neue Weise unverfügber geworden ist, können wir sie nicht mehr hören, weil sie nicht mehr erreichbar ist.“ (H. Rosa, S. 288)

Der Rest ist Schweigen.

 

Für Boris Pistorius ist die Bundespolitik Neuland, wenige, aber klare Botschaften an die Soldaten, 100 Mrd. € Sondervermögen wollen sinnvoll ausgegeben werden, Tina Hassel: es kam sehr überraschend, bringt aber viel mit, spricht Klartext.

Debatte über Wahlrechtsreform.

Solidaritätszuschlag vor dem Bundesfinanzhof.

Dnipro/Ukraine

Weltwirtschaftsforum in Davos hat begannen, „Weltkrisengipfel“.

Chinas Einwohnerzahl seit 60 Jahren erstmals gesunken, 1,4 Mrd. Menschen in China.

 

16.1.23

Klein und nett, kurz recht zaunköniglich. (G.Ch. Lichtenberg)

 

Kanzler Scholz hat konkrete Vorstellungen … (Antenne Bayern)

„Der Mehltau des Verfügbarmachenmüssens legt sich allerorten über die unverfügbare Produktivität des sozialen Lebens.“ (H. Rosa, S. 236)

„Dem Versuch, das im Grunde Unverfügbare verfügbar zu machen, begegnen wir aber nicht nur auf der Seite der Arbeit und der Produktion, sondern auch und gerade auf Seiten des Konsums und Verbrauchs. Die Tatsache, dass die (spät-)moderne Gesellschaft nahezu alle Weltbezüge kommodifiziert hat, das heißt, fast alle Dinge und viele Prozesse als Dienstleistungen warenförmig anbietet, impliziert einen Rechtsanspruch auf Verfügbarkeit. Der Erwerb eines Dinges ist prinzipiell gleichbedeutend damit, über es verfügen zu dürfen; Verfügbarkeit (in allen vier Dimensionen) ist der Kern der Eigentumsidee. Qualitätssicherung ist daher für Produzenten wie für Konsumenten von zentralem Interesse; ein erworbenes Produkt muss über alle Eigenschaften und Bestandteile verfügen, die implizit und explizit Gegenstand des Kaufvertrags sind (und über keine anderen…).“ (H. Rosa, S. 239)

Der Rest ist Schweigen.

 

wie ein Pflaster auf den gereizten Darm (Werbung ARD)

Verteidigungsministerin Lambrecht tritt zurück, Scholz: „Ich habe eine klare Vorstellung“, morgen soll die Nachfolge bekannt gegeben werden.

Milliardenauftrag für Marine aus 2021 in der Kritik.

Den Haag: Baerbock fordert Sondertribunal.

Oxfam-Bericht: Kluft zwischen Arm und Reich wird immer größer.

Versorgungssicherheit in Deutschland gewährleistet.

Italienische Polizei nimmt meist gesuchten Mafiaboss fest.

 

15.1.23

Unsere Erde ist vielleicht ein Weibchen. (G.Ch. Lichtenberg)

 

Laufstall ohne Inhalt zu verschenken

„In den Logiken des Wachstums, der Bevölkerung und der Innovationsverdichtung angelegte Zwang zur stetigen Steigerung impliziert, dass Effizienz und Output oder Prozess und Ergebnis auf allen Ebenen stetig optimiert werden müssen. Das für Resonanzbeziehungen charakteristische Element der Unverfügbarkeit verlangt dagegen, sich auf Prozesse einzulassen, deren Eintritt unsicher ist und die darüber hinaus auch noch ergebnisoffen sind. Mit anderen Worten: Man weiß nicht, ob sich Resonanz ereignen wird, und noch viel weniger, was dabei herauskommen wird. Das kann sich keine Firma und keine Behörde leisten: Optimierung bedeutet, in kürzestmöglicher Zeit das bestmögliche Ergebnis zu erreichen und dabei die Kontrolle über den Prozess zu behalten. Berechnen und Beherrschen sind die Grundmodi der Prozesssteuerung der Wirtschaft, Politik, Pflege, Bildung usw. Genaugenommen reicht schon das Kriterium des Zeit- Kostendrucks, um das Problem zu verdeutlichen: … Der Output muss stimmen, und er muss zeitlich und inhaltlich berechenbar und beherrschbar sein, das verlangt die institutitionelle Logik dynamischer Stabilisierung.“ (H. Rosa, S. 219)

„einige Beamte sind aber auch im schlammigen Untergrund umgeknickt …“ (Bayern 3)

„Das Ignorieren von Regln und Vorschriften ist indessen nicht nur riskant, es wird in einer Welt, die auf Verfügbarkeit hin angelegt und zur Optimierung gezwungen ist, auch immer schwieriger. Denn Verfügbarkeit heißt auch Zurechenbarkeit. Noch einmal: Bei allen sozialen Prozessen, überall dort, wo sich soziales Leben vollzieht, Haben wir es mit Unverfügbarkeiten zu tun. (Dort, wo in maschinellen und bürokratischen Kontexten tatsächlich „alles“ berechenbar und verfügbar ist, vollziehen sich sicher Prozesse aller Art – aber kein soziales Leben.) Deshalb kommt eine Gesellschaft, die strukturell dazu gezwungen ist, bei allen diesen Prozessen und daher im Angesicht aller korrespondierendem Unverfügbarkeit stets zu fragen: Wer trägt dafür die Verantwortung? Wer trägt die Kosten?, systematisch in Schwierigkeiten …“ H. Rosa, S. 233)

Der Rest ist Schweigen.

 

Räumung von Lützerath weitgehend beendet, beide Seiten werfen sich den Einsatz von Gewalt zu.

Debatte über Lambrecht-Nachfolge, gesucht wird ein politisches Schwergewicht.

Ampel legt Entwurf für Wahlrechtsreform vor.

Nach Silvesternacht: Strafrecht soll offenbar verschärft werden.

Ukraine: Zahl der Opfer in Dnipra steigt weiter.

Rheinmetall könnte erst 2024 Leopard liefern.

Proteste gegen Justizreform in Israel.

Argentinien leidet unter Wirtschaftskrise, Inflationsrate bei 95%.

Viele Tote bei Flugzeugunglück im Nepal.

massive Regenfälle in Kalifornien.

 

14.1.23

Man muß keinem Werk, hauptsächlich keiner Schrift, die Mühe ansehen, die sie gekostet hat. Ein Schriftsteller, der noch von der Nachwelt gelesen sein will, muß es sich nicht verdrüßen lassen, Winke zu ganzen Büchern, Gedanken zu Disputationen in irgend einen Winkel eines Kapitels hinzuwerfen, daß man glauben muß, er habe sie zu Tausenden wegzuschmeißen. (G.Ch. Lichtenberg)

 

Bayern-SPD gelingt ein Coup – Nasser Ahmed spricht auch die junge Klientel an (Michael Husarek, NN)

Immer fester druff – Markus Söder übertreibt die Berlin-Schelte (Harald Baumer, NN)

Der Mann für die Städte – KARRIERE Der 34-jährige Nasser Ahmed aus Nürnberg rückt in die bayerische SPD-Spitze auf. (Michael Husarek, NN)

Kein Blick zurück – BAYERN-SPD Der Vorsitzende will sich zum Rücktritt von Arif Tasdelen nicht äußern. (Roland Englisch, NN)

Die Hauptstadt im 10-Punkte-Check – KRITIK Vor allem CSU-Chef Markus Söder greift die Metropole an. Doch ist Berlin wirklich eine kaputte Stadt? Unser Korrespondent liefert Antworten. (Harald Baumer, NN)

Boris Johnson erhält eine Million Pfund als Spende (dpa)

Tschechien: Hackerangriff vor Präsidentschaftswahl (dpa)

Justizreform: Polen bessert nach (dpa)

„Der Riss geht unglaublich tief“ – DIE GRÜNEN Die Räumung von Lützerath für den Braunkohletagebau spaltet die Partei. (Martin Herzog, dpa)

Moskau kann einen „erfolg“ melden – KRIEG Erstmals seit einem halben Jahr und nach einer Reihe schwerer Niederlagen verkündet Russland in der Ukraine wieder die Einnahme einer Stadt. (U. Mauder, A. Stein, dpa)

Bei der documenta soll wieder Ruhe einkehren – PERSONALKARUSSELL Kulturmanager Andreas Hoffmann übernimmt die Geschäftsführung nach zwei Interimslösungen. (dpa)

Jedes Bundesland beansprucht für sich, schön zu sein.

„Die Moderne, so lautet meine oben entwickelte soziologische These, ist kulturell darauf ausgerichtet und durch ihre institutionelle Verfassung strukturell dazu gezwungen, die Welt in allen Hinsichten berechenbar, beherrschbar, vorhersagbar, technische Beherrschung, politische Steuerung, ökonomische Effizienz usw. Resonanz aber lässt sich nicht verfügbar machen: Das ist das große, konstitutive Ärgernis dieser Sozialformation, es ist ihr Grundwiderspruch, das, was in immer neuen Varianten Wutbürger produziert.“ (H. Rosa, S. 96)

Der Rest ist Schweigen.

 

Auseinandersetzungen bei Demo in Lützerath, die Situation eskaliert am späten Nachmittag, „dabei musste unmittelbar Zwang angewendet werden“.

Verteidigungsministerin offenbar vor Rücktritt.

Ukraine: Tote bei Angriff auf Wohnhaus in Dnipro.

LNG-Terminal in Lubmin eröffnet.

Wirtschafts- und Klimapolitik der CDU.

Tschechien: Stichwahl zwischen Pavel und Babis.

Iranisch-britischer Ex-Politiker hingerichtet.

USA: weitere Geheim-Dokumente Bidens gefunden.

 

13.1.23

Ich stelle mir vor, wo wir an die uns gesetzten Grenzen der Dinge kommen oder noch ehe wir daran kommen, so können wir ins Unendliche sehen, so wie wir auf der Oberfläche der Erde in den unermeßlichen Raum hinaussehen. (G.Ch. Lichtenberg)

 

Kasperlestheater

„Hast Du heute schon Pech gehabt?“

„Nach meiner Lesart besteht die Kulturleistung der Moderne gerade darin, dass sie die menschliche Fähigkeit, Welt auf Distanz und manipulative Reichweite zu Dingen, nahezu perfektioniert hat. Diese Form der distanzierendaggrassiven Weltbeziehung scheint mir unverzichtbar, die Fähigkeit dazu ist vermutlich anthropologisch angelegt, sie gehört zu den Voraussetzungen des „exzentrisch positionierten“ Lebewesens Mensch, das in der Lage und gezwungen ist, zu sich selbst und zu seinem Weltverhältnis auf Abstand zu gehen, sich also gleichsam von außen zu betrachten.“ (H. Rosa, S. 76)

„Wann immer wir uns mit der Welt in Resonanz treten, bleiben wir nicht dieselben. Resonanzerfahrungen verwandeln uns, und eben darin liegt die Erfahrung von Lebendigkeit. Wenn wir uns von nichts mehr anrufen und verwandeln lassen, oder wenn wir auf die zahlreichen Stimmen dadraußen nicht mehr selbstwirksam zu antworten vermögen, sind wir innerlich tot, versteinert, kurz: resonanzunfähig. Kennzeichen der Depression als dem Zustand, in dem uns alle Resonanzachsen stumm und taub geworden sind, ist es, dass uns nichts mehr berührt oder zugleich das Gefühl haben, niemanden mehr erreichen zu können, dass wir „eingefroren“ und eben dadurch verhandlungsunfähig sind.“ (H. Rosa, S. 85)

Vortrag Fütterung für Hund und Katze

Der Rest ist Schweigen.

 

Russlands Staatskasse leert sich, Arbeitslosenquote bei 10%. (Anja Kohl, ARD)

Maskenpflicht im Nah- und Fernverkehr endet.

Thunberg protestiert in Lützerath, Tunnelsystem unter dem Ort.

Diskussion über Lieferung von Kampfpanzern.

Bundeswehr soll Puma weiter einsetzen.

2022: Wirtschaft um 1,9% gewachsen.

Zusätzliche Mittel für gesetzliche Rente durch Geld am Kapitalmarkt, Investitionsrisiko trägt der Staat.

Die Linke will ihr Profil stärken.

Gas-Pipeline in Litauen explodiert.

 

12.1.23

Das bißchen Kopf, das sie noch haben, zerbrechen sie sich mit solchem Zeuge. (G.Ch. Lichtenberg)

 

Eine attraktive Frau hat es nicht leicht.

Buch zu verschenken

nicht erreichbar.

„Tatsächlich lässt sich der ubiquitäre Kampf um Macht in allen Hinsichten als Kampf um Verfügungsgewalt und damit um Weltreichweite verstehen: Gleichgültig, ob es um die direkte Befehlsgewalt, um ökonomische Ressourcen, um Verhütungsrechte oder andere Formen der Herrschaft geht, Macht manifestiert sich stets in der Ausdehnung der eigenen Weltreichweite, oft auf Kosten anderer, wobei nicht selten die individuelle Reichweite dieser anderen partitiell oder ganz unter die je eigene Kontrolle und Verfügungsgewalt gebracht wird.“ (H. Rosa, S. 44)

„Als Ergebnis all dieser Überlegungen und Beobachtungen lässt sich damit festhalten, dass das individuelle wie institutionelle Bestreben der Moderne, Welt in allen vier Dimensionen mit immer größerer Reichweite verfügbar zu machen, paradoxe Nebeneffekte zeitigt, die sich mit Marx als Entfremdung statt Anverwandlung, mit Adorno und Lukács als Verdinglichung statt Verlebendigung, mit Arendt als Weltverlust statt Weltgewinn, mit Blumenberg als Unlesbarkeit der Welt statt Verstehbarkeit und mit Weber als Entzauberung statt Beseelung beschreiben lassen. Die Moderne steht in der Gefahr, die Welt nicht mehr zu hören, und sich eben darum auch selbst nicht mehr spüren, so lautet das Fazit meiner eigenen Soziologie der modernen Weltbeziehung.“ (H. Rosa, S. 67)

Der Rest ist Schweigen.

 

Leopard-Panzer: Polen drängt Bundesregierung zur Entscheidung.

Bündnis fordert mehr Sozialwohnungen, geplant bis 2024: 400.000, Sozialwohnungen werden immer knapper, 700.000 Wohnungen fehlen, Fachkräftemangel in der Baubranche.

Abriss von Lützerath hat begonnen.

Baerbock zu Besuch in Äthiopien, „Putin setzt Getreide als Waffe ein“.

US Präsident Biden: Weitere vertrauliche Dokumente gefunden.

Europäischer Gerichtshof entscheidet: Entschädigung von Pauschaltouristen während der Corona-Krise.

Seltene Erden in Schweden entdeckt.

 

11.1.23

Ein Alphabets-Verwandter. (G.Ch. Lichtenberg)

 

So ein Scheibenwischermotor am Fahrzeug muss absolut zuverlässig arbeiten!

Hartmut Rosa, Unverfügbarkeit, Residenz Verlag GmbH, Wien – Salzburg, 2018, eBook.

„Das kulturelle Antriebsmoment jener Lebensform, die wir modern nennen, ist die Vorstellung, der Wunsch und das Begehren, Welt verfügbar zu machen. Lebendigkeit, Berührung und wirkliche Erfahrung aber entstehen aus der Begegnung mit dem Unverfügbaren. Eine Welt, die vollständig gewusst, geplant und beherrscht wäre, wäre eine tote Welt. Das ist keine metaphysische Einsicht, sondern eine Alltagserfahrung: Das Leben vollzieht sich als Wechselspiel zwischen dem, was uns verfügbar ist, und dem, was uns unverfügbar bleibt, uns aber dennoch „etwas angeht“; es ereignet sich gleichsam an der Grenzlinie.“ (H. Rosa, S. 8)

„Eine Gesellschaft ist modern, wenn sie sich nur dynamisch zu stabilisieren vermag, das heißt, wenn sie zur Aufrechterhaltung ihrer institutionellen Status quo des stetigen (ökonomischen) Wachstums, der (technischen) Beschleunigung und der (kulturellen) Innovierung bedarf.“ (H. Rosa, S. 23)

„Wer deshalb behauptet, die Moderne werde vom Verlangen nach dem Höher, Schneller, Weiter, getrieben, verkennt ihre strukturelle Realität: Es ist nicht die Gier nach mehr, sondern die Angst vor dem Immer-weniger, die das Steigerungsspiel aufrechterhält.“ (H. Rosa, S. 25)

Der Rest ist Schweigen.

 

Polizei räumt besetztes Dorf Lützerath, zwischendurch Gewalt, relativ entspannter Einsatz.

Schwere Kämpfe im Osten der Ukraine.

Zahl der Asylanträge 2022 auf 244.000 gestiegen.

Wieler verlässt Robert-Koch-Institut.

Haftstrafe für türkische Ärztepräsidentin ausgesetzt.

 

10.1.23

Wenn die Menschen nicht in Etagen wohnten, so wäre die halbe Erde mit Häusern angefüllt, so bauen wir schon in die Luft, wo wir nicht hingehören. (G.Ch. Lichtenberg)

 

Netzrechercheexperte (markt, NDR)

Gebe nie, nie, nie auf! (Winston Churchill)

„Dennoch darf man die Frage stellen, ob die Linken heute eigentlich eine eigene Wirtschaftstheorie haben. Marx´ Theorie ist eine Analyse und eine Kritik des Kapitalismus, aber keine Theorie für besseres Wirtschaften. Wie eine ganz andere, eine „sozialistische“ oder „kommunistische“ Wirtschaft funktionieren soll, hat er nie ausgeführt (und schon gar nicht, wie man im Kapitalismus gerechter wirtschaften könnte). Die paar wenigen Versuche von Linken nach Marx, solches zu skizzieren, sind heute vergessen – und meist mit gutem Recht. Das führt zu dem eigentlichen Umstand, dass das, was man am ehesten heute noch eine linke Wirtschaftstheorie nennen könnte, im strengen Sinne nicht unbedingt eine linke Wirtschaftstheorie ist: nämlich die ökonomischen Theorien des britischen Liberalen John Maynard Keynes und der vielen Forscher, die sein Werk in die eine oder andere Richtung weitergedacht haben, wie etwas Hyman Minsky, der die innere Instabilität von deregulierenden Finanzmärkten aufgezeigt hat, bis zu Keynes-Schülern unserer Tage wie die Nobelpreisträger Paul Krugman oder Joseph Stiglitz. Keynes hielt Marx durchaus für einen großen Ökonomen, wir sollten aber auch nicht übersehen, dass er in ganz fundamentaler Weise anders dachte und die traditionelle Linke angriff: Sowohl die klassischen Ökonomen wie die Sozialisten, sagte Keynes oft, glauben an die selben „Gesetze der Ökonomie“. Bloß, während die Ersteren sie als wahr und unvermeidlich ansehen, sind sie für die Lezteren wahr und inakzeptabel. Keynes dagegen wollte nachweisen, dass sie nicht wahr seien. Soll heißen: Während etwa die Ersteren zeigten, dass der Kapitalismus zwar zu wachsender Ungleichheit führen müsse, dies aber ein Gesetz der Geschichte sei und letztlich alle vom ökonomischen Fortschritt profitieren würden, und die Sozialisten sicher waren, dass der Kapitalismus immer mehr ökonomische Ungleichheit produzieren müsse, die nicht toleriert werden könne, wollte Keynes beweisen, dass der Kapitalismus gar nicht notwendigerweise einen immer krasseren Zerfall der Gesellschaft nach sich ziehen müsse, sondern dass dieser – klug gemangt, und zwar zu seinem eigenen Vorteil – mit allgemeinem sozialen, gesellschaftlichem und demokratischem Fortschritt vereinbar sei. Also mit mehr sozialer Sicherheit, allgemeinem Wohlstand und auch für die breite Masse, auch mit Arbeitszeitverkürzung und mehr Arbeitszufriedenheit.“ (R. Misik, S. 252)

Für viele Wohlhabende gilt: eine schwarze Box mit viel Luft drin.

Der Rest ist Schweigen.

 

Baerbock-Reise in die Ostukraine: Sie ist gekommen mit Geschenken im Korb, die deutsche Außenministerin sichtlich betroffen, Ukraine braucht mehr moderne Waffen.

Zwischenlösung bei Kindermedikamenten.

FDP und Grüne für straffreies „Containern“, jedes Jahr werden 11 Mio. Tonnen Lebensmittel weggeworfen.

Treffen zur E-Mobilität im Kanzleramt.

Frankreich will Rentenalter von 62 auf 64 anheben.

Antwerpen: Rekordmenge an Kokain beschlagnahmt, 2022: 110 Tonnen Kokain.

Ozonloch scheint sich zu schließen.

 

9.1.23

Die Bauernmädchen gehen barfuß und die Vornehmen barbrust. (G.Ch. Lichtenberg)

 

Große Universallexikon

Simulacrum

„Das postmoderne Wissen zerstört ja nicht nur Wissen und die Idee der Wirklichkeit, sondern etabliert ein neues, das für das zeitgenössische Verständnis der Wirklichkeit prägend wird. Wissen entwickle sich nicht linear, sondern als „Wurzelwerk“, als „Rhizom“, schreiben Gilles Deleuze und Felix Guattari in ihrem bahnbrechenden Konvolut „Tausend Plateaus“. Es entwickle sich in horizontalen Netzwerken ohne Zentrum: „Ein Rhizom kann an jeder Stelle unterbrochen oder zerrissen werden, es setzt sich an seinen eigenen oder an anderen Linien weiter fort. Man kann mit Ameisen nicht fertigwerden, weil sie ein Tier-Rhizom bilden.“ Wie im Gehirn der Neuronen mit ihren synaptischen Verschaltungen sind auch moderne Gesellschaften und Wissenskulturen eher wie Wurzelbüschel zu denken, die Plateaus verbinden. Das Wissen baut nicht auf, sondern verknotet sich, fällt sich ins Wort. Die Sprache gibt uns gar nicht die Möglichkeit, das richtig darzustellen, weil sie aus Gründen der Darstellbarkeit, Konvention und Bequemlichkeit dazu verleitet – nein: regelrecht dazu zwingt -, eines nach dem anderen abzuhandeln, ebenso wie Bücher, die einer linearen Logik folgen, wo man Seite für Seite von einem zum nächsten kommt, man von vorne bis hinten weiterblättert … Autoren wie Deleuze und Guattari revolutionieren nicht nur das Wissen, sondern versuchen konsequent auch die Darstellungsweise von Wissen zu revolutionieren.“ (R. Misik, S. 239)

mit der wertvollen Lebenszeit haushalten.

Der Rest ist Schweigen.

 

Brasilien: Festnahmen nach Sturm auf das Regierungsviertel (Tausende), die Rolle der Polizei ist höchst umstritten.

Haftbefehle gegen festgenommene Iraner, Terrorakt vereitelt, die Gefahr islamistischem Terrorismus sei real.

Silvesterkrawalle: Mehr als 100 Verfahren in Berlin, Schlagabtausch im Berliner Wahlkampf.

Vorwürfe der Vorteilsannahme gegen Finanzminister Lindner.

FDP-Delegation in Taiwan.

Grüne beraten über Schwerpunkte für 2023.

Lieferengpässe bei Medikamenten, „beunruhigende Situation“.

GB: Prinz Harry: Abrechnung mit britischem Königshaus.

 

8.1.23

Gesichter, so wie sie vom Galgen heruntersehen. (G.Ch. Lichtenberg)

 

Jahresringe im Zahnzement, Isotopenanalyse. (Anwälte der Toten, nitro)

„Herrschaft wandert in die Menschen ein.“ (Theodor W. Adorno)

Ein gutes Leben ist einfach und schlicht.

„Eine Vielzahl an Zwängen legt sich wie ein Filter über die Diskurse. Sprechen ist Kämpfen. Diskurse produzieren also Machteffekte, obwohl relativ unklar ist, an welchen Stellen in ihnen so etwas wie Macht ausgeübt wird, um die Ordnung der Diskurse zu modellieren. Man könnte jedenfalls mit eben solcher Berechtigung sagen: Sie modelliert sich selbst.“ (R. Misik, S. 202)

Vier Meerschweinchen mit Zubehör abzugeben

„Postmoderne, das ist also Signum einer Niederlage der Linken, mehr noch, es ist das Denken von Opportunisten, die sich in der Niederlage mit schönen Worten einrichten. So oder so ähnlich sah Sontag das und damit ist sie nicht die Einzige.“ (R. Misik, S. 212)

„Die Behauptung, dass ich eine absolut persönliche Erfahrung mache, ist unsinnig: Ich kann überhaupt keine Erfahrung außerhalb einer Sprache machen, mittels derer ich sie erfassen kann. (…) Das Charakteristikum der „linguistischen Revolution“ des zwanzigsten Jahrhunderts (…) ist die Erkenntnis, dass Bedeutung nicht etwas von der Sprache „Ausgedrücktes“ oder „Widergespiegeltes“ ist: Sie wird durch sie überhaupt erst hergestellt.“ (Terry Eagleton, Misik, S. 215)

„Wir verfügen nicht über die Sprache, sie verfügt über uns. Wie man die Welt interprediert, ist eine Funktion der Zeichen, die man zur Verfügung hat. Das Subjekt, wie es sich noch Aufklärung und Moderne vorstellten, wird zertrümmert …“ (R. Misik, S. 221)

Eagleton: „Die neue Kulturtheorie entstand aus einem überaus kreativen Dialog mit dem Marxismus.“ (S. 225)

„bedeutungsloses Alltagszeugs“

Der Rest ist Schweigen.

 

Diskussion über Gewalt in der Silvesternacht, (in Berlin ist Wahlkampf).

SPD für schnelleren Ausbau der Infrastruktur, SPD: keine Zeit für kleinkarierten Streit …

Proteste gegen Räumung von Lützerath, weite Teile der Demonstration verlaufen friedlich.

Krieg gegen die Ukraine: Größte Fluchtbewegungen seit dem Zweiten Weltkrieg (8 Mio.).

Mehr als 6 Mrd. € hat der Staat für PCR-Tests ausgegeben.

Senegal

Schneemangel in den Alpen, die milden Temperaturen verändern den Ski-Tourismus.

 

7.1.23

Einen Globus könnte man eine astronomische Rechenmaschine nennen. (G.Ch. Lichtenberg)

 

Söder will höhere Strafen – INTERVIEW CSU-Chef fordert im Gespräch mit unserer Zeitung ein Signal an die Randalierer. (Roland Englisch, NN)

40 Marder für die Ukraine – SCHOLZ UND BIDEN Deutschland und die USA liefern Panzer. (dpa)

Die De-facto- Staatspartei – Söders CSU kann gelassen auf die Wahl blicken (Michael Husarek, NN)

Glaubt Putin nichts! – Der „Weihnachtsfrieden“ dient ihm selbst (Harald Baumer, NN)

Die Panzer-Wende – MARDER-LIEFERUNG Wie der Kurswechsel der Bundesregierung einzuschätzen ist. (M. Fischer, C. Hoffmann, A. Ballin, dpa)

Deutschland Ziel in Cyber-Krieg (dpa)

Déjà-vu im Kohlerevier – KLIMAPROTEST Vier Jahre nach der Besetzung des Hamburger Forsts tobt vor dem Dorf Lützerath ein ähnlicher Konflikt. Christoph Driessen, dpa)

Erdogan will Wahlen vorziehen – TÜRKEI Die Regierung prüft eine Verlegung auf April oder Mai. Den Kritikern des Präsidenten gefällt das gar nicht. (Susanne Güsten, NN)

Höchst belastend – KINDERPORNOGRAPHIE Immer mehr Ermittlungen in Bayern. (dpa)

Die Renaissance des Bausparens – ABSICHERUNG Steigende Bauzinsen und hohe Materialpreise: Die Eigenheim-Finanzierung wird immer schwieriger. (dpa)

USA: ein Abgeordneter ist fast handgreiflich geworden. (Bayern 3)

„Von Marx über Marcuse bis zu den jüngeren Theoretikerinnen wie Raphael Jaeggi dreht sich alles um die Frage: Wie kann ein freies Ich entstehen? In anderen Worten: Um die Freiheit. Um Selbstverwirklichung. Um das Entkommen aus Zwängen,, aus Konnotationen, aus den bequemen Gewohnheiten, aus Rollenmustern, die uns einschränken. Um Erleben, um Spontaneität, um Intensität. Darum, „echt“ zu sein, mit sich im Einklang, ja, um das mit einem Klischee zu sagen (denn gerade im Klischee äußern sich ja auch populäre Sehnsüchte), um sich „zu spüren“. (R. Misik, S. 142)

„Die Existenz geht der Essenz voraus.“ (Jean Paul Sartre)

Der Rest ist Schweigen.

 

USA: McCarthy – Doch wie groß ist diese Macht wirklich?, Stimmung aufgeheizt bis zu Handgreiflichkeiten.

Einbürgerung in Deutschland soll einfacher werden, Entwurf zur Abstimmung in den Ministerien.

CSU-Klausurtagung im Kloster Seeon.

Städtetag fordert schnelle Hilfe für Kliniken.

Diskussion über Steuer auf Obst und Gemüse, MWST auf „Null“.

Paris, jährlicher Gedenkmarsch.

Zwei weitere Demonstranten im Iran hingerichtet.

Ukraine: Kämpfe trotz orthodoxer Weihnachten.

Auswärtiges Amt rät von Reisen nach China ab, Reiseansturm innerhalb Chinas, 290 Mio. Reisende.

 

6.1.23

Ob ein Mann, der schreibt, gut oder schlecht schreibt, ist gleich ausgemacht, ob aber einer, der nichts schreibt und stille sitzt, aus Vernunft oder aus Unwissenheit stille sitzt, kann kein Sterblicher ausmachen. (G.Ch. Lichtenberg)

 

„Der Kapitalismus reduziert allen menschlichen Verkehr -um es mit einem Marx-Wort zu sagen -auf die nackte, bare Zahlung, er löst aber auch alle anderen Bunde zwischen den Menschen auf, jede Person ist eine kleine Wirtschaftseinheit, und so ist der Individualismus die logische Ideologie dieses Zeitalters. Autonomie, Kreativität, Selbstverwirklichung, dass jeder und jede ihr Ding machen soll, dass jedem Respekt zustehe und so weiter, all dies sind Versprechen, die vom modernen Kapitalismus selbst verkündet werden, deren Einlösung aber immer scheitern muss – und gerade deshalb sind diese „radikalen Bedürfnisse“ nicht durch sozialreformerische Kompromisse zu verwirklichen.“ (R. Misik, S. 137)

Handwerk: Etwas geschafft zu haben.

Jesus ist nicht tot – er ist unter uns!

Der Rest ist Schweigen.

 

Deutschland schickt Panzer vom Typ „Marder“.

Feuerpause in der Ukraine hält nicht an.

USA: Republikaner McCarthy scheitert erneut (zum zwölften Mal).

Faeser und Giffey besuchen Feuerwache, für verschärftes Waffenrecht, „Strafmaß umsetzen“.

Lindner will Kurswechsel in Wirtschaftspolitik

eine Revolution im Kinderprogramm (1973), „Wer nicht fragt, bleibt dumm“.

Gletscherschmelze ist nicht mehr zu stoppen.

 

5.1.23

Ich glaube, der schlechteste Gedanke kann so gesagt werden, daß er die Würkung des besten tut, sollte auch das letzte Mittel dieses sein, ihn einen schlechten Kerl in einem Roman oder Komödie in den Mund zu legen. (G.Ch. Lichtenberg)

 

Robert Misik, Was Linke denken, Picus Verlag GmbH, Wien, 2015, eBook.

„Jede philosophische Strömung hinterlässt eine Ablagerung von „Alltagsverstand“; diese ist da Zeugnis ihrer historischen Leistung. Der Alltagsverstand ist nichts Erstarrtes und Unbewegliches, sondern verändert sich fortwährend, indem er sich mit in das Alltagsleben übergegangenen wissenschaftlichen Begriffen und philosophischen Meinungen anreichert. Der „Alltagsverstand“ ist die Folklore der „Philosophie“. (Antonio Gramsci)

„Marmor- und Mosaik-Linke“ (R. Misik)

„In diesem Sinn kann man nicht nur mit Gramsci sagen: Wir sind heute alle Marxisten, irgendwie. Man muss leider hinzufügen: Viel zu viele sind heute Vulgärmarxisten, irgendwie. Aber vielleicht kann man diese beiden Sätze auch in einem vereinen: Wir können heute nicht mehr nicht Marxisten sein – wir können es bloß auf klügere oder dümmerer Weise sein.“ (R. Misik, S. 45)

Der Rest ist Schweigen.

 

Deutschland liefert der Ukraine Schützenpanzer „Marder“.

Putin kündigt zum orthodoxen Weihnachtsfest Feuerpause an.

Beratungen über Krankenhausreform, Lauterbach: „Durchökonomisierung vermeiden“.

Reisende aus China: Deutschland verlangt Corona-Test, massive Corona-Welle in China.

USA: Republikaner McCarthy scheitert zum siebten Mal.

Die Last des päpstlichen Amtes.

erster deutscher Superstar des Skisports.

 

4.1.23

Wenn man über dieses anfängt zu sprechen, so wird es plausibel, denkt man aber daran, so findet man, daß es falsch ist. Der erste Blick, den ich im Geist auf eine Sache tue, ist sehr wichtig. Unser Geist übersieht die Sache dunkel von allen Seiten, welches oft mehr wert ist, als eine deutliche Vorstellung von einer einzigen. (G.Ch. Lichtenberg)

 

Aktion T 4, „Meine Ehre heißt Treue“ (SS). (ZDF info)

„Der Mangel an Arbeitskräften ist strukturell.“ (M.Slomka, heute journal)

„Financialisation““

„Bisher war viel von zorngefährdeten Sparern die Rede, deren Vermögen in der Sonne der Nullzinsen dahinschmelzen – und das wegen besonders niedriger Zinsen vor allem in der solventen Bundesrepublik. Doch es geht eben nicht nur um Sparer. Die Geldpolitik treibt Häuserpreise und Mieten in die Höhe, teilt dadurch die Städte in gute und schlechte Viertel und schadet damit der Zusammengehörigkeit und der Chancengleichheit, Das gehört ebenfalls zum Kosten-Nutzen-Kalkül.“ (U.J. Heuser, S. 311)

„Inklusiver Kapitalismus entsteht nicht, indem die Welt sich dem Finanzdenken unterwirft. Hinter diesem Irrtum steht eine falsche Gleichsetzung von Marktwirtschaft und Finanzmärkten. Inklusiver Kapitalismus muss die Geldwirtschaft vielmehr auf ihren Platz verweisen und dafür sorgen, dass sie der Ökonomie dient und nicht diese ihr. So viel sollten wir aus den ersten siebzehn Jahren dieses Millenniums gelernt haben.“ (U.J. Heuser, S. 313)

In China wachsen die Corona-Zahlen massiv. (Bayern 3)

Man geht dort hin, wo man willkommen ist.

sekundärer Krankheitsgewinn.

wenn völlig ungebildete Leute Bücher schreiben.

Zimmergießkanne

made in China: die Uhren gehen ungenau.

sanftmütige Menschen werden oft ausgenutzt.

Durch übergroße Formate werden die Bilder auch nicht besser.

Wenn wir in den Sternenhimmel schauen, sehen wir in die Vergangenheit.

Der Rest ist Schweigen.

 

Erneute Niederlage für Republikaner McCarthy, es sind außergewöhnliche Bilder aus dem Repräsentantenhaus.

EU berät über Umgang mit Einreisenden aus China.

Diskussion über Silvester-Kravalle.

Diskussion über Schützenpanzer „Puma“.

Frankreich kündigt Panzerlieferung an die Ukraine an.

„Die Teufelin“, mehr als 30 Romane.

3.1.23

So wie gewisse Schriftsteller, nachdem sie ihrer Materie erst einen derben Hieb versetzt haben, hernach sagen, sie zerfalle von selbst in zwei Teile. (G.Ch. Lichtenberg)

 

Illegaler Müll in der Stadt (ntv)

„In Teilen Berlins wurde regelrecht Krieg gespielt“ (M. Slomka), höhere Waffenproduktion im Westen gefordert (NATO-Generalsekretär Stoltenberg), Iran: Todesurteil gegen weiteren Demonstranten. (heute journal)

„Was nun, fragen Snower und Co., wenn der technische Fortschritt die Individualisierung vorantreibt und die Gruppen, zu denen wir uns zugehörig fühlen, verkleinert? Antwort: Dann lässt das Kümmern nach, und der Wunsch, sich am Markt zu behaupten, nimmt mehr Raum im Antrieb der Menschen ein. So sehr Innovationen also den materiellen Wohlstand anheben, nehmen sie den Menschen damit auch einen (sozialen) Teil ihres Wohlbefindens weg.Das könnte teilweise das Glücksparadox moderner Gesellschaften erklären, die immer mehr Wohlstand produzieren, während das Niveau der Zufriedenheit stagniert. Dennoch läge das nicht nur daran, dass wir uns an luxeriöse Dinge schnell gewöhnen und sie ihren Reiz verlieren, wenn der Nachbar sie auch hat. Ein Grund wäre auch, dass unsere altruistische Seite zurückgedrängt wird.“ (U.J. Heuser, S. 223)

„Big Data verspricht nicht nur neuen Wohlstand, sondern auch mehr Selbständigkeit und Selbstbestimmtheit für die Menschen. Schließlich haben die Nutzer a priori den gleichen Hebel wie die Anbieter: die Daten.“ (U.J. Heuser, S. 241)

Kunst als Hobby.

Um Kunst zu machen, braucht man viel Zeit.

Er hatte eine verwaschene, undeutliche Aussprache.

… wegen gefährlichen Eingriff in den Bahnverkehr. (Bayern 3)

Der Rest ist Schweigen.

 

Einreise in die EU: Diskussion über Corona-Testpflicht, keine verlässlichen Informationen aus China, Notaufnahmen jedoch überlastet.

Neuer US-Kongress konstituiert sich.

Israelischer Minister besucht Tempelberg, erste provokante Handlung im Amt.

Arbeitslosenquote bei 5,4%.

Inflationsrate im Dezember gesunken, 8,6%.

 

2.1.23

Einige Ärzte wollen nun gar glauben, daß das menschliche Geschlecht die venerischen Krankheiten und andere den Satyren zuzuschreiben habe, die man auf die Ärzte gemacht hat. (G.Ch. Lichtenberg)

 

Robin Hood als Sympathieträger, die Suche nach Robin Hood ist eher ein Mythos. (ZDF info)

Michael Dunlop Young, 1915 – 2002, Soziologe, „Aufstieg der Meritokratie“.

„Die Herausforderung des Kapitalismus im 21. Jahrhundert besteht eben nicht nur darin, materielle Verhältnisse mit den alten Mitteln von Besteuern und Transferieren angleichen zu wollen. Sie bedeutet auch, den Menschen in ihren ambivalenten Empfinden ernst zu nehmen. Es gilt, unser wachsendes Wissen über Wahrnehmung, Verhalten, Motivation oder allgemein über die subjektive Seite der Gesellschaft zu suchen.“ (U.J. Heuser, S. 128)

„Während die Schlauen planen, wie sie die Burg stürmen, haben die Dummen die Burg erobert.“

„Für einen Mann mit einem Hammer sieht alles wie ein Nagel aus.“ (Mark Twain)

„Der Kapitalismus ist jederzeit leicht suizidgefährdet. Sein zentraler Mechanismus, der Markt, ist darauf angewiesen, dass die Bürger ein Grundvertrauen ins System und ineinander haben. Damit diese Voraussetzung bestehen bleibt, darf es nicht allzu instabil und ungleich zugehen. Sonst wird genau dieses Grundvertrauen gekündigt, und Wähler wählen politische Kräfte, die nicht das Miteinander, sondern das Gegeneinander betonen.“ (U.J. Heuser, S. 195)

Der Rest ist Schweigen.

 

Die Hamburger Feuerwehr ist immer noch geschockt, auch Polizisten wurden verletzt, Berlin: 103 Festnahmen, Jugendliche und junge Erwachsene.

Russland räumt hohe Verluste nach Angriff ein, 63 russische Soldaten getötet, erneuter Angriff mit iranischen Kampfdrohnen; kein russisches Öl mehr aus Druschba-Pipeline.

Schützenpanzer Puma fast alle repariert.

Kritik an Verteidigungsministerin, Video „unangemessen“.

Steinmeier besucht Amazonas-Regenwald, Zusage von 35 Mio. €, Startschuss für neue und bessere Zusammenarbeit.

 

1.1.23

Ein Mönch auf der Suche nach Erkenntnis

Im Mittelalter grübelte ein Mönch in einem bayerischen Kloster um das Wesen von Erkenntnis. Er verbrachte Nächte damit und kam auf keinen grünen Zweig. Schließlich wandte er sich an den Ältesten, den Weisesten und an den Abt des Klosters um Rat zu bekommen. Doch er erhielt keine befriedigenden Antworten. So beschloss er eines Tages, Rat in einem anderen Kloster zu suchen. Er ging in das nächste Kloster, befragte den Ältesten und den Weisesten des Klosters um Rat. Doch keiner konnte ihm weiterhelfen. So zog er von Kloster zu Kloster auf der Suche nach Erkenntnis. Stets befragte er die Ältesten und Weisesten des Klosters, seine Suche nach Erkenntnis blieb aber unbefriedigend und erfolglos. Nach 10 Jahren Wanderschaft – er hatte nun den Klöstern der ganzen Welt Besuche abgestattet – nach der Suche nach Erkenntnis, kehrte er schließlich in sein Heimatkloster zurück, schloss die Türe seiner Zelle hinter sich ab, und: da fand er Erkenntnis.