Notizen – 1 (18.11.99 – 9.6.15)

raucherzone

(Meine frühen Notizbüchlein/Tagebücher habe ich aus Angst vor der Psychiatrie kurzwegs verbrannt. Die Gedanken sind jedoch bei mir, auf meiner Festplatte.)

 

 

 

9.6.15

1 g Handeln ist mehr als 500 g Wissen.

 

Angst vor Erfolg

 

der Tag, die Woche, das Jahr

 

Mania

 

Isophile

 

vom Hölzchen aufs Stöckchen

 

Ein gutes Buch ist wie Gold für das Gehirn.

 

Kinder wollen gelobt werden.

 

8.6.15

Klima, Krisen, Krankheiten

 

Signalhaltung

 

Das Mittelmeer als Fokus globaler Ungerechtigkeit

 

Toa

 

Geheimprostituierte

 

Pointe

 

anlesen

 

Bitter wie der Tod, sanft wie das Leben, süß wie die Liebe (Tasse Tee)

 

manere

 

7.6.15

ausspioniert

 

Zwischen einer Erektionsschwäche und einer Herzerkrankung stehen oft nur ein paar Aschenbecher.

 

Entscheidend ist, wie man damit umzugehen versteht.

 

Der zufriedene hat immer genug.

 

Charakterkopf

 

Erfolg kommt von Handeln.

 

6.6.15

Friedenspflicht

 

ABC-Zug im Einsatz

 

Flibanserin

 

„Wer dem einen mehr geben will, weil er ihre Arbeit als wertvoller einordnet, muss anderen etwas wegnehmen.“  (Gudrun Bayer, „Was ist uns Arbeit wert?“, NN, 6.6.15)

 

Ein Brandloch im Hemd macht dieses unansehnlich und unbrauchbar.

 

Flicken

 

Callagen

 

schwere Vorwürfe

 

Störenfried Luther – revoco

 

Wie war die Anreise?

 

5.6.15

Einen Weltstaat gibt es nicht, und folglich auch kein Weltgericht.

 

Schuldenfalle – Pflegefalle

 

4.6.15

Jean Piaget (Das moralische Urteil beim Kinde):

Die Kleinen (6 – 9 Jahre)

Die Großen (10 – 12 Jahre)

 

Vor dem WZ-Fenster steht ein großer weißer Container-LKW.

 

Gingo biloba gegen Tinnitus?

 

Es gibt auch weibliche Stalker!

 

Charles Sanders Pierce: „Abduktion“

Deduktion: Regel + Fall = Ergebnis

Induktion: Fall + Ergebnis = Regel

Abduktion: Ergebnis + Regel = Fall

 

„Realität für den Menschen gibt es nur qua Zeichenrepräsentation.“ (Michael Meyer-Blank, Vom Symbol zum Zeichen, S. 70)

 

Rock im Park

 

Semiotik: Syntaktik, Semantik, Pragmatik. (Morris)

 

3.6.15

Hinwerfen

 

Ein großer Karton für eine kleine Stoßstange.

 

2.6.15

Fallen

 

1.6.15

Heute weiß jedes Kind, dass man den Regenwald schützen muss.

 

pater noster

 

Psychopathia Sexualis (Krafft-Ebing)

 

viel zu tief verwurzelt

 

Das generative Prinzip.

 

HE – Hamburger Emotionen

 

31.5.15

Große Spieler entscheiden große Spiele.

 

Im Gegensatz zur Menschheit ist der psychisch Kranke ein antisoziales Wesen.

 

geerdet zu bleiben

 

30.5.15

Großbritannien und die EU

 

Der Drache und der Bär

 

soziale Ungleichheit

 

palliare

 

moralischer Realismus (Piaget)

 

29.5.15

Vaginaneid

 

ausspioniert

 

28.5.15

Auf dem Schrottplatz wird ein Kid nie zum Einstein.

 

Intelligenz – Erfolg

Persönlichkeit -Charakter

 

27.5.15

Je mehr man weiß, desto mehr weiß man, dass man nichts weiß.

 

Soziale Netzwerke sind nur bedingt sozial.

 

„Jeder Erwachsene ist schon im Kind, jedes Kind noch im Erwachsenen.“ (Jean Piaget)

 

26.5.15

„Kein Museum benötigt eine weitere umgedrehte Kloschüssel, wenn es bereits eine hat. Will man ein profanes Ding erneut in die valorisierte Tradition einbringen, muß man zuerst seine tatsächliche Profanität, das heißt den Unterschied zwischen ihm und allen bereits früher valorisierten Dingen, zeigen und einen neuen Platz im potentiellen Netz der kulturellen Identifizierungen und Differenzierungen für es schaffen. So kann man zum Beispiel eine weitere umgedrehte Kloschüssel ins Museum stellen, wenn man sie beispielsweise explizit zu Duchamps Pissoir ins Verhältnis bringen, eine Theorie der Apropriation entwickeln, mangelnde Originalität als besonderes Kennzeichen von Originalität verstehen und Epigonentum als eine besondere Form des Schöpferischen begründen will.“ (Groys, Über das Neue, S. 103)

„Was Kunst vergebens möchte, vollbringen die Kunstwerke: sie schlagen die Augen auf…Kunst vertritt Natur durch ihre Abschaffung in effigie.“ (Adorno, Ästhetische Theorie, S. 104)

„Das Naturschöne ist diejenige lebensweltliche Wirklichkeit, die zugleich anschauliche Intensivierung, anschauliche Präsentation und anschauliche Suspension eines nicht allein subjektiven Entwurfs vom Leben, einer nicht allein subjektiven Sicht der Dinge ist.“ (Seel, Ästhetik der Natur, S. 331f.)

„Nur die Ethik der ästhetischen Natur nämlich ist in der Lage, Natur nicht lediglich als Überlebensmöglichkeit, sondern als positive Lebensmöglichkeit des Menschen zu beschreiben. Schöne Natur ist nicht allein gut als Ressource oder Bedingung, sondern als Wirklichkeit guten Lebens. Nur die Ästhetik der Natur kann den vollen Sinn eines nichtinstrumentellen Umgangs mit der Natur erläutern und auf diesem Weg die Pflicht der Erhaltung einer Natur begründen, die diesen Umgang erlaubt. Sowenig es eine Pflicht zum Gefallen am Naturschönen gibt, es gibt eine Pflicht zur Erhaltung der Möglichkeit dieses Gefallens.“ (Seel, Ästhetik der Natur, S. 342)

„Das Zeichen ist allgemein und abstrakt (willkürlich), das Symbol individuell und begründet.“ (Jean Piaget, Das moralische Urteil beim Kinde, stw 27, S. 31)

 

25.5.15

Das Land der Gegensätze.

 

Anweisungen, Befehle, Regeln, Vorschriften, Richtlinien, Gesetze.

 

(Kunst) „Es ist nicht alles zu allen Zeiten möglich.“ (Heinrich Wölfflin)

 

„Etwas überhaupt als Kunst zu sehen verlangt nicht weniger als das: eine Atmosphäre der Kunsttheorie, eine Kenntnis der Kunstgeschichte. Kunst ist eine Sache, deren Existenz von Theorien abhängig ist; ohne Kunsttheorien ist schwarze Malfarbe einfach schwarze Malfarbe und nichts anderes… es (kann) keine Kunstwelt geben ohne eine Theorie, da die Kunstwelt von der Theorie logisch abhängig ist.“ (Danto, Verklärung des Gewöhnlichen, S. 207)

„Wenn die Struktur der Kunstwerke die Struktur der Metapher ist oder ihr sehr nahe kommt, dann kann keine Paraphrase oder Zusammenfassung eines Kunstwerkes den teilnehmenden Geist in der Weise fesseln, wie es das Kunstwerk selbst kann; und keine kritische Erläuterung der inneren Metapher des Werkes kann das Werk ersetzen, insofern die Beschreibung einer Metapher einfach nicht die Kraft der Metapher besitzt, die sie beschreibt; ebenso wie die Beschreibung eines Angstschreies nicht dieselben Reaktionen auslöst wie der Angstschrei selbst.“ (Danto, Verklärung des Gewöhnlichen, S. 204)

„Betritt man einen Saal mit Werken früherer Jahrhunderte, so wird man fühlbar, wie gesprächig jedes Bild realistischer Stilart einfach als solches ist, denn unsere Wahrnehmung der Wirklichkeit ist sprachmäßig. Zu der pantomimischen Symphonie in dem Saal liefert unser Bewußtsein, von allen Seiten angeregt, das Stimmengewirr und noch die farbig knallenden, deformierten Sujets der Expressionisten erinnern an die angestrengte Ausdrucksbemühung der Taubstummen. Je mehr sich aber die Kunst vom Gegenstand entfernt, umso stiller wird sie, sogar schon die bloße Stilisierung läßt dies bemerken. In der gesamten modernen Kunst steigt doch der Gehalt an Schweigsamkeit, überall, bei Seurat, bei Cézanne, bei Juan Gris, bei Matisse diese sonderbare Verhaltenheit und Stille. In der früheren Kunst vermochte das Nichtaussagbare sich über die Worte emporzuschwingen; heute besetzt es in bizarrer Faßlichkeit das Auge, ein Negativ, eine Hohlform von Bedeutung auf dem Hintergrund des Schweigens, und gerade so kann es die Innensuspension unserer Seele im Zentrum ihres Ungleichgewichts treffen. Homer wurde blind, Beethoven taub. Den Eponymos der abstrakten Malerei, Narcissus, kann man sich stumm vorstellen.“ (Gehlen, Zeit-Bilder, S. 187)

 

inszenieren: etwas zur Schau stellen.

 

„Der Wert eines originellen, innovativen kulturellen Werkes wird…vornehmlich durch seinen Bezug zur kulturellen Tradition definiert.“ (Groys, Über das Neue, S. 17)

 

angewandtes Wissen kann sogar Macht bedeuten.

 

„Das Neue ist nur dann neu, wenn es nicht einfach nur für irgendein bestimmtes individuelles Bewußtsein neu ist, sondern wenn es in bezug auf die kulturellen Archive neu ist.“ (Groys, Über das Neue, S. 44)

„Erst die innere Spannung zwischen der Profanität des Gegenstandes, der Attitüde, der Haltung oder des Schicksals und dem damit verbundenen künstlerischen oder theoretischen Anspruch verleiht der Innovation einen Wert, der sie sowohl von dem profanen Raum, aber auch von der Masse der nicht-innovativen, trivialen, definitionskonformen Kunst unterscheidet. In die Archive wird nur Kunst aufgenommen, die sich jeder eindeutigen Aufteilung in Kunst oder Nichtkunst entzieht: die weder den traditionellen Kriterien der Kunst genügt, noch eindeutig dem profanen Raum angehört, die aber Charakteristika beider in sich aufnimmt und ihr Verhältnis zueinander thematisiert.“ (Groys, Über das Neue, S. 77)

„Über den Künstler der Moderne läßt sich sagen, daß er seine Fähigkeit, traditionelle Werte zu schaffen, opfert und seine Askese übt, indem er zum Beispiel eine umgekehrte Kloschüssel zeigt, die durch dieses asketische Opfer einen Wert bekommt. Nicht nur die Produktion von Werten im Sinne der positiven Anpassung und im Einklang mit den valorisierten kulturellen Normen, sondern auch die Ökonomie des Opfers, d.h. der Verzicht auf Produktion und auf traditionelle Werte überhaupt, das bloße Verlassen des Kulturraumes und die tatsächliche oder symbolische Vernichtung des Wertvollen vermögen einen neuen Wert zu schaffen.“ (Groys, Über das Neue, S. 127)

 

24.5.15

„Kunst geht auf Wahrheit, ist sie nicht unmittelbar; insofern ist Wahrheit ihr Gehalt. Erkenntnis ist sie durch ihr Verhältnis zur Wahrheit; Kunst selbst erkennt sie, indem sie an ihr hervortritt. Weder jedoch ist sie als Erkenntnis diskursiv noch ihre Wahrheit die Widerspiegelung eines Objekts.“ (Theodor W. Adorno, Ästhetische Theorie, Gesammelte Schriften 7, Frankfurt/Main, 1977, S. 419)

„Was immer sich in einem Kunstwerk ausdrückt, kann anders nicht gesagt werden. Könnte es anders gesagt werden, erübrigte sich das Kunstwerk.“ (Konrad Paul Liessmann, Philosophie der modernen Kunst, WUV-Universitätsverlag, 1994, Wien, S. 147)

Der Ursprung der Welt (1866)

„Jede Moral ist ein System von Regeln, und das Wesen jeder Sittlichkeit besteht in der Achtung, welche das Individuum für diese Regeln empfindet.“ (Jean Piaget, Das moralische Urteil beim Kinde, stw 27, S. 7)

 

zurückgezogen leben

 

23.5.15

venire – invernire

 

WBG-Pleite (Leipzig)

 

Nachverdichtung (-„ergänzender Neubau“)

 

Segway

 

Telefonhäuschen

 

Sergio Canavero (Neurochirurg) – Kopftransplantation

 

Personalisierung

 

22.5.15

„Die Kunst ist auf keinem anderen Wege zu finden als auf ihrem eigenen. Nur indem man es versucht, sich der Welt mit dem Interesse des Künstlers gegenüberzustellen, kann man dahin gelangen, seinem Verkehr mit den Kunstwerken denjenigen Inhalt zu geben, der sich einzig und allein auf die Erkenntnis des innersten Wesens künstlerischer Tätigkeit gründet.“ (Konrad Fiedler, Schriften zur Kunst I, S. 18)

„Alle Kunst ist Entwicklung von Vorstellungen, sowie alles Denken Entwicklung von Begriffen ist.“ (Fiedler, Schriften zur Kunst II, S. 33)

Nur wer die Kunst weder einem ästhetischen noch einem symbolischen Zwecke dienstbar macht, wird ihr ganz gerecht werden können, denn sie ist mehr als ästhetisches Reizmittel und mehr als Illustration, sie ist eine der Erkenntnis dienende Sprache.“ (Fiedler, Schriften zur Kunst II, S. 28)

„Der Künstler ist in einer anderen Welt, er ist der gemeinen Wirklichkeit entrückt – gewiß, wenn man die Welt der Begriffe für die Welt schlechthin hält, darin eben besteht der Irrtum.“ (Fiedler, Schriften zur Kunst II, S. 31)

„Es ist das Wesentliche des künstlerischen Naturells, daß es mit und zu einem freien Gebrauche des anschaulichen Auffassungsvermögens geboren ist. Dem Künstler ist die Anschauung von vornherein eine unbefangene, freie, keinen jenseits der Anschauung liegenden Zwecke dienende und in diesem endigende Fähigkeit, diese allein ist es, die zur künstlerischen Gestaltung führen kann.“ (Fiedler, Schriften zur Kunst I, S. 28)

„Die bildende Kunst gibt die Dinge nicht, wie sie sind, sondern so wie sie gesehen werden.“ (Fiedler, Schriften zur Kunst II, S. 59)

„Man pflegt die Tätigkeit des Künstlers eine nachahmende zu nennen. Es liegen aber dieser Auffassung Irrtümer zu grunde, die neue Irrtümer erzeugen. Denn erstens kann man einen Gegenstand nur nachahmen, indem man einen anderen macht der ihn gleicht. Was aber herrscht für eine Übereinstimmung zwischen einem Abbilde und dem abgebildeten Gegenstand?…Die künstlerische Tätigkeit ist weder sklavische Nachahmung, noch willkürliche Erfindung, sondern freie Gestaltung.“ (Fiedler, Schriften zur Kunst I, S. 29f.)

„Das Kunstwerk ist nicht Ausdruck für etwas, was auch ohne diesen Ausdruck ein Dasein hätte, ein Abbild der im künstlerischen Bewußtsein lebenden Gestalt – dann wäre die Hervorbringung des Kunstwerkes für den Künstler selbst nicht notwendig -, vielmehr ist es das künstlerische Bewußtsein selbst, wie es im einzelnen Falle zur höchsten dem Individuum erreichbaren Entwicklung gelangt.“ (Fiedler, Schriften zur Kunst I, S. 26)

„Wenn auch die geistige Tätigkeit des Künstlers sich niemals in der Form des Kunstwerkes darstellen kann, so drängt sie doch beständig zum Ausdruck und erreicht im Kunstwerk ihre momentane höchste Steigerung. Das Kunstwerk ist der Ausdruck des zu einer relativen Höhe gesteigerten künstlerischen Bewußtseins. Die künstlerische Form ist der unmittelbare und einzige Ausdruck für dieses Bewußtsein.“ (Fiedler, Schriften zur Kunst I, S. 36)

„Die Bedeutung hervorragender Künstler liegt lediglich darin, daß sie mit den Mitteln ihrer Kunst dem erkennbaren Bewußtsein des Menschen Neues zuführen…Der bedeutende Mensch und somit auch der Künstler gibt weniger den Ausdruck, was man den Inhalt seines Zeitalters zu bezeichnen beliebt, als daß er vielmehr vermöge der Originalität seines Genius seiner und der kommenden Zeit einen neuen Inhalt gibt.“ (Fiedler, Schriften zur Kunst II, 42f.)

„Nicht der Künstler bedarf der Natur, vielmehr bedarf die Natur des Künstlers. Nicht was die Natur ihm so gut, wie jedem Anderen bietet, weiß der Künstler nur anders als ein Anderer zu verwerten, vielmehr gewinnt die Natur nach einer gewissen Richtung hin erst durch die Tätigkeit des Künstlers für diesen und für jeden, der ihm auf seinem Wege zu folgen vermag, ein reicheres und höheres Dasein.“ (Fiedler, Schriften zur Kunst I, S. 33)

„Kunst ist über der Natur – gewiß; aber nicht in dem Sinne, daß sie der Natur etwas hinzubringe, was nicht Natur sei; sie ist deshalb über der Natur, weil sie nichts anderes ist als eine entwickeltere Vorstellung von der Natur, entwickelter als diejenige Vorstellung, die im gewöhnlichen Sinne die Natur ausmacht.“ (Fiedler, Schriften zur KUnst II, S. 76)

„Aller Streit vom Realismus oder Idealismus der Kunst ist ein müßiger, er wird geführt um eine äußerlich der Kunst wohl ähnliche, innerlich aber unkünstlerische Produktion…Die Kunst kann nur eine einzige Aufgabe haben, eine Aufgabe, die sie in jedem ihrer echten Werke löst und die doch immer der neuen Lösung harren wird, solange Menschen mit dem Bedürfnis geboren werden, sich die Welt auch künstlerisch zum Bewußtsein zu bringen. Die Kunst ist immer realistisch, weil sie das hervorzubringen sucht, was dem Menschen allererst Realität ist, und sie ist immer idealistisch, weil alle Realität, die sie schafft, ein Produkt des Geistes ist.“ (Fiedler, Schriften zur Kunst I, S. 38f.)

„Hat man nicht den Eindruck, als ob in solcher Kunst die Wirklichkeit, die zwar dem Wollen und Tun der Menschen feste Schranken setzt, der Betrachtung aber ein wenig wechselndes und flüchtiges Spiel bleibt, nun auch für die Betrachtung zu unveränderlichen Formen erstarrte und sich wie ein lastender Alp auf Sinn und Geist legte? Wird nicht das Leben gleichsam erst getötet, damit es ja den untersuchenden Auge, der sezierenden Hand nicht entfliehe, und starrt uns nicht aus diesen Kunstgebilden eine Wirklichkeit an, die eben doch keine Wirklichkeit, sondern nur eine Maske, gleichsam ein Gespenst der Wirklichkeit ist?“ (Fiedler, Schriften zur Kunst I, S. 101)

„Das Suchen nach Stoffen ist eine der verhängnisvollsten Notwendigkeiten, in welche ein werdelustiges künstlerisches Streben sich versetzt sehen kann. Unausbleiblich ist es, daß dem Stoffe eine affektierte Wichtigkeit und Bedeutung zu teil wird, und wenn das der unbedeutenden und unlauteren künstlerischen Kraft willkommen Vorschub leistet, so ist es für den hervorragenden Künstler das leidige Hindernis, welches ihm die Möglichkeit einer rein künstlerischen Wirkung verkümmert. Was wird dem Publikum in Poesie und bildender Kunst alles vorgeführt, wie wird seine Wißbegierde, seine Neugierde, sein eingebildetes geschichtliches und kulturgeschichtliches Interesse, seine archäologischen Neigungen und anderes mehr ausgebeutet! Es ist ein Wetteifern, wer ein neues Stoffgebiet entdeckt, auf welches er das Interesse möglichst weiter Kreise konzentrieren kann. So entstehen alle Moderichtungen in der heutigen Produktion, die wechseln und sich ablösen gemäß dem ebenso schnell erschöpften wie leicht erregten Anteil der großen Masse.“ (Fiedler, Schriften zur Kunst II, S. 87)

 

21.5.15

Annette Frier (Schauspielerin)

 

20.5.15

Im-Ex (Berlin)

 

„Nicht bloß die Philosophie, sondern auch die schönen Künste arbeiten im Grunde darauf hin, das Problem des Daseins zu lösen.“ (Arthur Schopenhauer, Die Welt als Wille und Vorstellung II, Werke II, S. 521)

 

„An einem Philosophen ist es eine Nichtswürdigkeit zu sagen: das Gute und das Schöne sind eins: fügt er gar noch hinzu `auch das Wahre´, so soll man ihn prügeln. Die Wahrheit ist häßlich: wir haben die Kunst, damit wir nicht an der Wahrheit zugrunde gehen.“ (Friedrich Nietzsche, Sämtliche Werke, Colli/Montinari, Münschen 1980, 13, S. 500)

 

19.5.15

nihil

 

Nur wenn man zu Hause ist, kann man Gäste empfangen.

 

18.5.15

„Vergessen – das möchten alle Menschen. Aber Vergessen ist eine Kunst, die im voraus eingeübt werden sollte. Vergessen hängt immer davon ab, auf welche Weise man sich erinnert, wie man sich aber erinnert, hängt wiederum davon ab, wie man die Wirklichkeit erlebt. Wer mit der Hoffnung voller Fahrt auf Grund gerät, wird sich so erinnern, daß er nicht zu vergessen vermag. Nichts anstaunen (nil admirari) ist aber die eigentliche Lebensweisheit. Kein einziges Lebensmoment darf für einen mehr Bedeutung haben, als daß man es jeden Augenblick, wo man will, vergessen kann; jedes einzelne Lebensmoment muß andererseits so viel Bedeutung für einen haben, daß man jeden Augenblick seiner sich erinnern kann.“ (Kierkegaard, Entweder-Oder I/1, S. 312 f.)

„Um sich dergestalt erinnern zu können, muß man darauf achtgeben, wie man lebt, insbesondere wie man genießt. Genießt man frisch bis zur Neige, nimmt man immerfort das Höchste mit, welches des Genuß gewähren kann, so wird man weder imstande sein sich zu erinnern, noch zu vergessen. man hat dann nämlich nichts andres, daran man sich erinnern kann als eine Übersättigung, von der man nichts anderes sich wünscht als sie zu vergessen, die aber nun mehr einen plagt mit einer unfreiwilligen Erinnerung. Spürt man daher, daß der Genuß oder sonst ein Lebensmoment einen zu stark hinreißt, so halte man einen Augenblick inne und erinnere sich…Hat man dergestalt in der Kunst zu vergessen und in der Kunst, sich zu erinnern geübt, sich vervollkommnet, so ist man imstande, Fangball zu spielen mit dem ganzen Dasein.“ (Kierkegaard, Entweder-Oder I/1, S. 313)

 

17.5.15

„Private Daten schützen, öffentliche Daten nützen.“ (CCC)

 

Gardinenpredikt

 

Five Eyes

 

Einheit 61398

 

IT-Forensiker

 

Ein Privatdetektiv muss paranoid sein!

 

„Der Unterschied zwischen Kunsträubern und Weltklasse-Hackern ist, dass man bei Cyberdieben nicht einmal merkt, dass man das Opfer eines Diebstahls geworden ist.“ (Richard Clarke)

 

„Eine Naturschönheit ist ein Ding; die Kunstschönheit ist eine schöne Vorstellung von einem Ding.“ (Kant, KdU, S. 246)

„Die schöne Kunst zeigt eben darin ihre Vorzüglichkeit, daß sie Dinge, die in der Natur häßlich oder mißfällig sein würden, schön beschreibt.“ (Kant, KdU, S. 247)

„An einem Produkte der schönen Kunst muß man sich bewußt werden, daß es Kunst sei, und nicht Natur; aber doch muß die Zweckmäßigkeit in der Form derselben von allem Zwange willkürlicher Regeln so frei erscheinen, als ob es ein Produkt der bloßen Natur sei.“ (Kant, KdU, S. 240)

 

„Der Mensch spielt nur, wo er in voller Bedeutung des Worts Mensch ist, und er ist nur da ganz Mensch, wo er spielt.“ (Friedrich Schiller, „Über die ästhetische Erziehung des Menschen“)

 

„Denn das Schöne hat sein Leben an dem Scheine.“ (Hegel, Ästhetik, S. 17)

„Der Schein selbst ist dem Wesen wesentlich, die Wahrheit wäre nicht wenn sie nicht schiene und erschiene.“ (Hegel, Ästhetik, S. 21)

„Weit entfernt also, bloßer Schein zu sein, ist den Erscheinungen der Kunst der gewöhnlichen Wirklichkeit gegenüber die höhere Realität und das wahrhaftigere Dasein zuzuschreiben.“ (Hegel, Ästhetik, S. 22)

 

Reue – Treue

 

Spähliste

 

eine rote Strategie (rotes Gold): +/- Null oder leicht im schwarzen Bereich.

 

16.5.15

Google macht ernst.

 

adipös

 

illegale Menschen

 

Gelbwangenkakadu

 

Schaffner machen Dienst nach Fahrplan.

 

Todeszelle

 

15.5.15

In China: Wer keine Geliebte hat, hat auch sonst nichts erreicht.

 

XKeyscore

 

Andy Müller-Maguhn: „Das Smartphone ist die mobile Ortungswanze schlechthin.“

 

Ein Designer darf nicht dick sein, ein Künstler darf nicht doof sein.

 

„Der Siegeszug der smarten Dauerbegleiter löste bei den Diensten einerseits Euphorie aus über die Goldgrube an Informationen, die sich da auftat, andererseits haben sie nur Hohn und Spott übrig für die freiwillig-unfreiwilligen Lieferanten dieser Informationen – für uns, die begeisterten Benutzer.“ (Aust/Ammann, „Digitale Diktatur“, S. 150)

„Allein rund zweihundert Millionen SMS schöpft die NSA täglich aus den weltweiten Mobilfunknetzen. Eine `Goldgrube´sei das, verraten die internen NSA-Unterlagen, weil die damit verbundenen Informationen noch einmal eine ganz neue Qualität mit sich bringen – etwa wenn Grenzübertritte automatisch durch Roaming-Mitteilungen angezeigt oder elektronische Visitenkarten mit vollständigen Kontaktdaten verschickt werden.“ (Aust/Ammann, S. 155)

Andy Müller-Maguhn im Fall Europa versus Facebook: „…Der Nutzer ist nicht der Kunde, er ist in Wahrheit das Produkt. Die eigentlichen Kunden sind die Werbefirmen.“ (Aust/Ammann, S. 162)

 

Ein gutes Buch ist wie Gold für das Gehirn.

 

Man darf nicht berechenbar sein.

 

Um einem großen Auto ebenbürtig zu sein, muss man nur mit seinem kleinen Auto mehr und öfter fahren.

 

„Soft Rush“ (Silicon Valley) – „Gold Rush“

 

„Social Engineering“/“Betrug“/“arglistige Täuschung“

 

Kunst ist die beste Medizin.

 

B(lues) B(oy) King t (89)

 

14.5.15

W.S.: „Haben Sie einen Wunsch?“

 

no-spy-Abkommen

 

„Ich habe nie an der Wahrheit der Zeichen gezweifelt, Adson, sie sind das einzige, was der Mensch hat, um sich in der Welt zurechtzufinden. Was ich nicht verstanden hatte, war die Wechselbeziehung zwischen den Zeichen. (…) Wo ist da meine ganze Klugheit? Ich bin wie ein Besessener hinter einem Anschein von Ordnung hergelaufen,während ich doch hätte wissen müssen, daß es in der Welt keine Ordnung gibt. (…) Die Ordnung, die unser Geist sich vorstellt, ist wie ein Netz oder eine Leiter, die er sich zusammenbastelt, um irgendwo hinaufzugelangen. Aber wenn er dann hinaufgelangt ist, muß er sie wegwerfen. (…)“ (Umberto Eco, Der Name der Rose, S. 625)

 

Subjekt, Individuum, Person

 

Ein Bildwerk ist eine Evokation, ein Kunstwerk ein Geschenk an die Menschheit.

 

No Such Agency – Never Say Anything

 

„Der Preis ist der Verlust der Privatsphäre. Wir bezahlen die Konzerne mit dem Wertvollsten, was wir besitzen – unseren intimsten Geheimnissen -, und sie machen daraus pures Gold. Es ist ein gigantischer Vermögenstransfer, der da stattfindet. Die Raubzüge der spanischen Eroberer nehmen sich dagegen bescheiden aus.“ (Stefan Aust, Thomas Ammann, „Digitale Diktatur, Econ, 2014, S. 20)

 

Der Fangflug der Katze.

 

Cincinnatus

 

Pretty Good Privacy

 

Churchill: „Staaten haben keine Freunde, Staaten haben Interessen.“

 

Kakadu

 

13.5.15

XIR

 

STW

 

Umberto Eco:

„So bedeutete also die Anerkennung von Codes (oder des CODES), daß wir keine Götter sind und daß wir von Regeln gelenkt werden.“

„Die Semiotik befaßt sich mit allem, was man als Zeichen betrachten kann. Ein Zeichen ist alles, was sich als signifizierender Vertreter für etwas anderes auffassen läßt. Dieses andere muß nicht unbedingt existieren oder in dem Augenblick, in dem ein Zeichen für es steht, irgendwo vorhanden sein. Also ist die Semiotik im Grunde die Disziplin, die alles untersucht, was man zum Lügen verwenden kann.“

„In diesem Sinn existiert das Zeichen nie als beobachtbare und stabile körperliche Entität, denn es ist Produkt einer Reihe von Reaktionen.“

„Die echten Beispiele eines symbolischen Modus scheinen dagegen jene zu sein, bei denen weder Sender noch Empfänger wirklich eine bestimmte Interpretation anstreben oder zu umreißen in der Lage sind.“

„Symbole…erzählen uns von dem Unbewußten, das wir waren,und von dem Heiligen, das wir werden sollen. Freud und Heidegger werden in Hegelscher Stimmung neu gelesen.“

„Wenn man von aller möglichen zugrunde liegenden Metaphysik oder mystischen Behauptung abstrahiert, ist das Symbol keine bestimmte Zeichensorte, die mit geheimnisvollen Qualitäten versehen ist, und es ist auch keine bestimmte Art und Weise, die Aspekte eines Textes herzustellen und zu interpretieren. (…) Der symbolische Modus ist damit nicht nur ein Modus der Herstellung eines Textes, sondern auch ein Modus der Interpretation jedes Textes – kraft der pragmatischen Entscheidung: `Ich will diesen Text symbolisch interpretieren.´ Er ist die Modalität des Textgebrauchs.“

Luther:

Das philosophische Zeichen ist Merkmal einer abwesenden Sache, das theologische Zeichen ist Merkmal einer gegenwärtigen Sache.

(aus Michael Meyer-Blanck, „Vom Symbol zum Zeichen – Symboldidaktik und Semiotik“)

 

12.5.15

hinwerfen

 

vor der Kamera wollte er sich nicht äußern

 

Wenn hässliche Männer sich mit den schönen Dingen befassen.

 

„Symbol“: „Die Gelehrten führen an: analogische Korrespondenz, System von Ausdrücken, die etwas anderes repräsentieren, System von Metaphern, Ritualienbuch der Orthodoxie (Credo), Analogie, Konventionalität, Archetypik, Zeichen wie Quadratwurzel; &so weiter: (…) und glücklicherweise endet der Eintrag an diesem Punkt. Doch waren Lalandes Bemühungen durchaus nicht fruchtbar, sie kommen zu dem Ergebnis, daß ein Symbol alles sein kann oder nichts. Wie schrecklich!“ (Michael Meyer-Blanck, „Vom Symbol zum Zeichen – Symboldidaktik und Semiotik, cmz, 2002, S. 38)

„Die Abduktion ist eine Lektüre von Zeichen, bei welcher diese nicht einfach wie bei einem festen Code entschlüsselt werden, sondern nach einem Code, einer Entschlüsselungsregel gesucht bzw. mit verschiedenen Codes experimentiert wird.“ (S. 69)

 

11.5.15

„Symbole sind Werkzeuge, und wie alle Werkzeuge ändern sie sich mit dem zu bearbeiteten Material und den zu erreichenden Zielen. Die Bedeutung verändert sich in Abhängigkeit von den Daten und Absichten.“ (Charles W. Morris, „Symbolik und Realität“, stw 342, S. 315)

 

Wer Kartoffeln sät, wird wohl kaum Mais ernten können.

 

Wenn man die Zähne nicht putzt, faulen sie einem heraus.

 

Heimat ist dort, wo man erwünscht und geliebt wird.

 

Redaktion – Reaktion

 

Charle W. Morris in „Die Wissenschaft von den Werten“, aus „Die Wissenschaft vom Menschen und die Einheitswissenschaft“, 1951, stw 342, S. 362: „Meiner Ansicht nach stellt sich die Situation folgendermaßen dar: Wertschätzungen sind Zeichen, deren Anwendbarkeit letzten Endes von Einschätzungen bewiesen wird. Wertschätzungen sind als solche kognitiv (wahr oder falsch), da sie Vorhersagen machen, die sich überprüfen lassen; sie unterscheiden sich jedoch von gewissen anderen Zeichenarten, deren Anwendbarkeit das Vorkommen oder Nicht-Vorkommen von Einschätzungen als Beweise nicht nach sich zieht.“

 

 

10.5.15

Abälard: „Durch Zweifel gelangen wir zur Forschung und durch Forschung zur Wahrheit.“

 

nicht ansprechbar

 

9.5.15

umziehen

 

Brexit

 

Upcycling

 

„Philosophische Weisheit ist lediglich die Weisheit, die mit der größtmöglichen Erkenntnis einhergeht.“ (Charles W. Morris, 1935)

…“Die Philosophie ist die allgemeinste Wissenschaft und die weitestreichende Vision – und sie ist das eine aufgrund des anderen.“…“…hat jede der drei Bedeutungsdimensionen ihre eigene typische Ausdrucksform entwickelt: Die Mathematik ist die Sprache der Möglichkeit, die Wissenschaft ist die Sprache der Fakten, die Kunst ist die Sprache der Werte. Die Philosophie wiederum könnte als die Sprache der Sprachen betrachtet werden.“ (Morris, „Symbolik und Realität“, stw 342, S. 269)

 

A400M

 

Ein Franke ohne Mittel.

 

Die einzige Stätte der Welt, die Geist und Wagemut vereint (5. Jhrdt. v. Chr.): 100.000 Teile, Präzision, in einer Rekordzeit von 8 Jahren.

 

8.5.15

Demenzdorf (am Stadtrand) (Was erstrebenswert ist, ist nicht immer praktikabel.)

 

wenig

 

umziehen wollen

 

7.5.15

„Wenn wir zum Guten dieser Welt gelangen,

Dann heißt das Bessre Trug und Wahn.“ (Goethe, Faust)

 

„Die Kunst des Lebens ist nicht nur eine wohlklingende Phrase – vielmehr bringt sie die rationale Harmonie zum Ausdruck, die den Weg zum Ideal eines sozialen und individuellen Lebens weist, das buchstäblich zu einem Kunstwerk wird.“ (Morris, „Symbolik und Realität“, stw 342, S. 104)

„Einige psychologische und biologische Überlegungen: Die Signifikanz der Stellung des Lebewesens verdient es stärker betont zu werden. Ein Symbol ist immer ein Symbol für irgendein Lebewesen – es gibt keine Symbole an sich. Das Lebewesen ist erforderlich, um die Vorstellung zu entwickeln, die dem stellvertretenden Reiz eine Bedeutung verleiht.“ (Morris, S. 167)

„Die Dinge sind so, wie sie erfahren werden, und eine solche Erfahrung ist `letztgültig´real. Sein heißt, gegeben zu sein, oder dazu in der Lage zu sein, gegeben zu sein. Realität läßt sich mit Hilfe der Erfahrung beschreiben, wobei eine solche Beschreibung die Realität weder beschafft noch sie insgesamt auf mentale Termini reduziert.“ (Morris, S. 170)

„Der gesamte Bereich anormaler Manifestationen ist der absolute und überzeugende Beweis dafür, daß der vom Leben wegführende Weg der falsche Weg ist.“ (Morris über Erfahrung, 1923, stw 342, S. 176)

„Wahrheit oder Irrtum besitzen keine Bedeutung, wenn sie vollständig von dem Reflexionsprozeß abgetrennt werden. “ (Morris, aus „Die Voraussagetheorie der Wahrheit“, 1928, stw 342, S. 181)

 

„Alle Wissenschaften haben jetzt den Weg für die Zukunftsaufgabe des Philosophen zu bereiten; diese Aufgabe besteht wohlgemerkt darin, daß er das Wert-Problem lösen muß, d.h. daß er die Hierarchie der Werte zu bestimmen hat.“ (Nietzsche)

„Die Kunstreize können entweder Reize sein, die nicht-erlernte positive Reaktionen hervorrufen, oder es können stellvertretende Reize oder Symbole sein. Der größte Teil der Kunstreize sind stellvertretende Reize. Reine Kunst oder formale Kunst ist weitgehend aus stellvertretenden Reizen aufgebaut, und ihre Verfechter weisen jede Suche und`Bedeutung´weit von sich. Programmkunst und symbolische Kunst zielen ausdrücklich auf die Bedeutung ab, weshalb sie aus tatsächlichen Symbolen sein kann, ist das ihm keineswegs wesentlich, da die Kunst vornehmlich die Reaktion und die sie begleitenden Empfindungen und emotionalen Elemente betrifft. Die zeitgenössische Kunst basiert auf der Einsicht, daß der Kunstreiz die externe Welt nicht zu kopieren braucht, ja in Wirklichkeit überhaupt keine `Bedeutung´zu haben braucht.

Die Kunst stellt einen Teil des Verfahrens dar, das der Mensch entwickelt hat, um seine Umwelt befriedigender zu gestalten und die Signifikanz seiner Existenz zu vergrößern. Es gibt eine Biologie und Psychologie der Kunst genauso wie von anderen Aktivitäten. Nur sehr wenige Persönlichkeiten gelangen zu einer vollständig abgerundeten Entwicklung, die ihre wichtigeren Hoffnungen und Bedürfnisse realisiert; nur sehr wenige Menschen können sich über einen längeren Zeitraum an dem Erlebnis der Kraft und Begeisterung erfreuen, das aus der Erreichung eines adäquaten Ausgleichs der widerstreitenden Faktoren resultiert. Die meisten Menschen haben Hoffnungen und Bedürfnisse, die unerfüllt bleiben. Die Kunst stellt eine Umgebung bereit, an die eine perfekte, wenn auch zeitweilige, Anpassung möglich ist. Einen Augenblick lang kann man zu einer Harmonie von Umwelt und Individuum gelangen, einen Augenblick lang werden alle störenden und widerstreitenden Elemente außer Kraft gesetzt, einen Augenblick lang entsteht das außerordentliche Erlebnis erfüllter Bedürfnisse, ein harmonisches Funktionieren, die Aufhebung von Konflikten – eine Harmonie nach der Dissonanz, dieser Sieg nach dem Kampf erzeugt die ästhetische Erfahrung. Eine solche Erfahrung stellt sich nach jeder Anpassung ein, die nach einem Kampf zur Harmonie führt, wobei es gleichgültig ist, ob es sich um ein aktuelles Problem handelt, das reflektiert gelöst wird, oder um ein frustriertes Bedürfnis, das befriedigt wird. Der Prototyp des Kunstreizes findet sich in den Anpassungen an natürliche Reize, die zu befriedigenden Reaktionen führen. Die daraus resultierende Erfahrung kann nach dem Prinzip der bedingten emotionalen Reaktion auf andere Reize übertragen werden, so daß schließlich die ästhetische Erfahrung hervorgerufen werden kann, ohne daß hic et nunc ein Konflikt gelöst wurde. Der Mensch, der hinsichtlich der physischen Natur Fortschritte erzielte, hat Reize entwickelt, die zumindest in gewisser Hinsicht die erwünschten Reaktionen hervorrufen. Bei der Komplexität des Lernprozesses wird die Anziehungskraft des Kunstreizes stetig subtiler, aber sogar in makabrer oder morbider Kunst werden einige Bedürfnisse befriedigt oder gewisse neue Höhepunkte kraftvoller Einsichten erreicht. Der Mensch strebt danach, seinen eigenen Tod zu meistern und aus seinem eigenen Elend eine Erhöhung zu erzielen.

Gerade aufgrund der Tatsache, daß die Kunst weitestgehend aus nicht-symbolischen Reizen besteht, macht es ihr leicht, an unbewußte Bedürfnisse zu apellieren und eine kompensatorische Funktion anzunehmen. Auf der anderen Seite bringen die größten Kunstwerke große Momente und große Vorstellungen zum Ausdruck, so daß sie im Gegensatz zu der kompensatorischen Kunst stehen. Im ersten Fall handelt es sich um ein Mittel zur Beherrschung und zum Ruhm der Welt, während es im zweiten Fall ausgeschlossen ist, sich mit der Welt auseinander zusetzen, weshalb man sich in das Land der Träume zurückzieht. Auf jeden Fall läßt sich der Kunstreiz nur mittels des Anpassungsprozesses verstehen.“ (Morris, „Symbolik und Realität“, stw 342, S. 143)

„Der moderne Mensch unterscheidet sich von dem Primitiven nicht aufgrund seiner Fähigkeiten, sondern aufgrund der Komplexität der stellvertretenden Reize um Symbole, die seinen Lern- und Anpassungsprozeß steuern.“ (Morris, S. 154)

 

Weise ist der, der zu Hause seine Akkus laden kann.

 

Morris: Supernaturalismus

 

Wer für alles länger braucht, lebt auch nicht länger.

 

5.5.15

Kinder wollen genau wissen, was man von ihnen hält.

 

„Alles fließt, nichts bleibt bestehen.“ (Heraklit)

 

Er

Er dachte, er wäre groß.

Sie

Sie dachte, sie wäre wichtig.

 

„Die Sprache ist, kurz gesagt, die Brücke zwischen Perspektiven. Die besondere Natur sprachlicher Symbole verlangt die Existenz von zwei oder mehr Perspektiven. Die Tatsache des Lesens oder Sprechens ist durch keine andere Betrachtungsweise zu erklären…Die Existenz sprachlicher Symbole erfordert es, daß jede Theorie der Realität dazu in der Lage sein muß, eine Vielzahl von Perspektiven zu erfassen.“ (Charles W. Morris, „Symbolik und Realität“, stw 342, S. 120)

 

4.5.15

In Syrien ist der Tod gratis.

 

„Da Bedeutung ein Lebewesen voraussetzt, ist die Logik aufs engste und unvermeidlich mit dem Verhalten verknüpft. Die Logik ist nur aufgrund der Existenz von Verhalten möglich, das die Funktionsweisen von Symbolen einschließt und eine komplexe Entwicklung eines derartigen Verhaltens repräsentiert.“ (Charles W. Morris, „Symbolik und Realität“, stw 342, S. 102)

„Erkennen und Erkenntnis sind Leistungen, die auf der Ebene des Verhaltens erbracht werden, das Symbol einschließt.“ (Morris, S. 105)

 

Jan Wagner: Regentonnenvariationen (ich glaube, er ist im innersten ein romantiker)

 

3.5.15

„Die Tatsache, daß der Mensch das, was er ist, nur in der Gesellschaft wird, ermöglicht einen natürlichen Übergang zu der Auffassung, daß alles Denken sozial ist, und daß das Symbol und das sprachliche Symbol identisch sind.“ (Charles W. Morris, „Realität und Symbolik“, stw 342, S. 81)

 

2.5.15

Arbeit ohne Ende.

 

Wer will fleißige Handwerker sehen?

 

Mütter backen gerne Kuchen.

 

„fleißig“: viel Arbeit, wenig Geld.

 

„Die Sprache bildet einen Hauptgegenstand der Symbolik, da die Sprache daraus entsteht, daß Lebewesen gemeinsame Symbole mit annähernd gleichen Bedeutungen haben. Eine gemeinsame Bedeutung setzt ähnliche Erfahrungen voraus, woraus folgt, daß Sprache immer sozial ist.“ (Charles W. Morris, „Symbolik und Realität“, stw 342, S. 45)

„Ein Gedanke ist ein Symbol. Das ist das einfachste Phänomen, das man berechtigterweise mental nennen kann. `Gegenstand des Denkens´oder `Gegenstand der Vorstellung´sind komplexer und umfassen Symbolfolgen, die sich auf den Gegenstand des Denkens beziehen, der stets entweder ein gegenwärtig Gegebenes ist oder durch irgendein gegenwärtig Gegebenes repräsentiert wird. Denkt man über irgend etwas nach, so besagt das, daß man Symbolfolgen auf dieses Etwas oder einen Stellvertreter dafür bezieht. Über etwas nachdenken heißt, Symbole für etwas zu benutzen.“ (Morris, S. 50)

„Die Behauptung lautet jedoch nicht, daß Denken ohne Wörter unmöglich wäre, sondern daß Denken ohne Symbole unmöglich ist.“ (Morris, S. 51)

„Der Terminus`Geist´ist ein Symbol, das Problem besteht darin, herauszufinden, auf was es sich bezieht bzw. auf was es hinweist.“ (Morris, S. 54)

 

„Und da die Wissenschaft vom Menschen die einzige solide Grundlage der anderen Wissenschaften darstellt, muß die einzige solide Grundlage, die wir dieser Wissenschaft selbst verleihen können, in der Erfahrung und Beobachtung bestehen.“ (Hume)

 

„Freiheit ist – wie alle schönen Sachen – eine Leistung und kein Geschenk; sie liegt nur in dem Maße tatsächlich vor, wie Symbole und nicht-symbolische Reize gegenwärtige Handlungen kontrollieren.“ (Morris, S. 76)

„Große Denker und Künstler gehören zu der Gruppe der`geborenen´Symboliker. Eine hohe Symbolisierungsfähigkeit, die durch den Kontakt mit vergangenen symbolischen Ausdrucksformen und mit dem nicht-symbolischen Reichtum des Stroms des Gegebenseins genährt und entwickelt wird, ist ein grundlegendes Merkmal des Genies.“ (Morris, S. 77)

 

1.5.15

Fisch gibt es hier kaum noch – den haben sich andere geholt.

 

(einfache) Akkumulation

 

Sex ist käuflich – Liebe nicht.

 

„Die Entwicklung des Symbolbegriffs wird die Behandlung von Geist, Denken, Bewußtsein und Bedeutung einschließen; die Untersuchung der Funktion von Symbolen im Verhalten wird den Erkenntnisbegriff und die Bedeutung von Wahrheit und Irrtum erhellen.“  (Charles W. Morris, stw 342)

„Das wichtigste, das ich tue oder das ich mir einbilde zu tun, besteht darin, den Nebel oder Schleier von den Worten zu entfernen.“ (Berkeley)

„Wenn man herausfinden möchte, was subjektiv, objektiv, physisch, mental, kosmisch, psychisch, Ursache, Substanz, Intention, Aktivität, das Böse, Sein, Qualität – kurz jeder philosophische Terminus bedeutet – sollte man sich an die Erfahrung wenden und danach fragen, wie das Ding erfahren wird…Eine derartige Methode eröffnet eine Möglichkeit, über das zu sprechen, was all diese Termini bedeuten.“ (Dewey)

„…wenn man nicht dazu in der Lage ist, irgendeinen derartigen Eindruck aufzuzeigen, darf man sicher sein, daß man sich geirrt hat, wenn man sich vorstellt, irgendeine solche Vorstellung zu haben.“ (Hume)

 

Dewey: „Wenn wir einen Wahrnehmungsvorgang betrachten, so befindet sich ein Ich oder Lebewesen, insofern es überhaupt betroffen ist, eher innerhalb als außerhalb dieses Vorganges. Es wäre viel zutreffender zu sagen, daß ein Ich in den Wahrnehmungsvorgang eingebunden ist, als daß eine Wahrnehmung von einem Ich erscheint.“ (Essay in Experimental Logic))

 

Autofahren und Musik gehören zusammen.

 

Recht

Alle Philosophen haben (oder hatten) in irgendeiner Sicht Recht.

 

„Ein Symbol ist ein repräsentativ Gegebenes, d.h. ein stellvertretender Reiz, der gleichzeitig mit dem ursprünglichen Reiz gegeben sein kann, für den es als Stellvertreter fungiert, wobei die Probe auf die Stellvertretung die Fähigkeit untersucht, in dem Lebewesen die gleiche Reaktion hervorzurufen, die der ursprüngliche Reiz als das Resultat eines Konditionierungsprozesses hervorrief. Demnach muß der stellvertretende Reiz in solchen Fällen, wenn er zu einem Symbol werden soll, in irgendeinem Organismus den ursprünglichen Reiz in einer nicht-faktischen Form hervorrufen, oder, um es in gewohnter Weise auszudrücken, er muß das Erinnerungsbild des ursprünglichen Reizes hervorrufen. Die gesamte Argumentation der vorliegenden Abhandlung konzentriert sich auf die Unterscheidung zwischen dem stellvertretenden Reiz und dem Symbol. Alle Symbole sind stellvertretende Reize, aber nicht alle stellvertretenden Reize sind Symbole. Wenn also `Baum´- in gesprochener oder geschriebener Form – ein Symbol des taktilen Objektes ist, das Baum genannt wird, dann trifft das nicht nur deshalb zu, weil das Wort eine Bedingung für die Handlung darstellt, die das taktile Objekt hervorrief, sondern ebenfalls deshalb, weil es die Bedingung für das Gegebensein irgendeines Gedächtnisbildes des Baumes ist, d.h. für die Wiederherstellung des ursprünglichen Reizes in nicht-taktiler Form. Das Wort Baum in einer unbekannten Sprache ist für die Hörer kein Symbol. Das Läuten der Kirchenglocken war in der Vergangenheit ein stellvertretender Reiz, der beim Hörer eine heftige und emotionale Reaktion hervorrief, ohne daß er für den Hörer ein Symbol wäre, d.h. ohne den Zusammenbruch bei dem Tod der Mutter ins Gedächtnis zurückzurufen, der eintrat, als die Kirchenglocken läuteten. Dieser stellvertretende Reiz würde dann zu einem Symbol werden, wenn er mit dem ursprünglichen Reiz und nicht nur mit der ursprünglichen Reaktion verbunden wäre. Das ist im übrigen genau die Absicht, die ein Psychopathologe in einem derartigen Fall verfolgt.

Demnach ist ein Symbol ein Gegebenes, das irgendeinen anderen Reiz repräsentiert und dafür eintritt, der irgendwann einmal gleichzeitig gegeben war. Auf diese Weise kann es wie der stellvertretende Reiz die Stelle des ursprünglichen Reizes bei der Hervorrufung des Verhaltens einnehmen, aber darüber hinaus ruft es ebenfalls den ursprünglichen Reiz in einer nicht-taktilen Form hervor. Das Symbol impliziert demnach eine derartige Erinnerung an den ursprünglichen Reiz, wie es der stellvertretende Reiz nicht tut. Jedes Gegebene kann diese symbolische Form übernehmen. Verhalten kann symbolisch werden, aber Symbole sind keineswegs auf tatsächliches Verhalten beschränkt. Vorstellungen, Emotionen (die beide kein Verhalten sind, obwohl beide Verhalten als eine Bedingung für ihre Existenz haben), Steine, andere Lebewesen und so weiter durch den gesamten Bereich des Gegebenseins, können alle zu Symbolen werden. Obwohl es keine Symbole ohne Lebewesen gibt, brauchen Symbole nicht von dem Lebewesen stammen. Verhalten erscheint als eine Bedingung für Erinnerung und Bedeutung und folglich auch für das Symbol, aber Verhalten ist keineswegs die wichtigste Quelle für Symbole.“ (Charles W. Morris, „Symbolik und Realität“, stw 342, S. 43)

 

Müllwahn: Alle meine Jungs

 

30.4.15

Die Täter sind weiß, die Opfer sind schwarz.

 

Wenn ein großer Hase mit schnellen Sprüngen die Schildkröte aus dem Hintertreffen verfolgt, „dürfen wir uns dann“, so fragt der Denker, „einen Punkt vorstellen, an dem sie auf gleicher Höhe sind?“ „Das ist zweifelhaft“, antwortet die Philosophie und vergießt bittere Tränen. (stw 342)

 

Ein Designer sollte nicht dick sein:

Ein Künstler kann dick sein, ein Designer will nicht dick sein.

 

Heimlichkeit

 

„Erst durch die Zwangsvereinsamung wird der Trieb asozial.“ (Haug, S. 111)

 

Charles W. Morris: „Symbolik und Realität“, „Grundlagen der Zeichentheorie“, „Zeichen, Sprache und Verhalten“, „Zeichen Wert Ästhetik“, „Pragmatische Semiotik und Handlungstheorie“.

 

Charles S. Peirce: die vier Unvermögen des Menschen: das Unvermögen der Introspektion, zur Intuition, zum zeichenlosen Denken und zur begrifflichen Bestimmung des absolut Unerkennbaren.

 

„Die Kenntnis eines Dinges erzeugt Liebe zu ihm, je genauer die Kenntnis ist, desto brennender wird die Liebe.“ (Leonardo da Vinci)

 

„Bei der allgemeinen Untersuchung der Relation von Geist und Realität stellen die Begriffe Denken, Bewußtsein, Bedeutung, Erkenntnis und Realität die grundlegenden Aspekte der Analyse dar.“ (Charles W. Morris, „Symbolik und Realität“, stw 342)

 

Ein Heimkind klagt: „Es hätte uns gezeigt werden sollen, wie Leben funktioniert.“

 

 

29.4.15

Alles

Alles wurde schon gemalt,

alles wurde schon gedacht.

 

„Diese Tragödie hat uns ins Mark getroffen.“ (Lufthansa)

 

Kinderlärm

 

„Kinderschminken in Fürth“

 

28.4.15

Hören – hörig

Blut und Blüten

 

„Lockpfeife“ – „le réclame“

 

„Ein Kind, das sich in der Dunkelheit ängstigte, hörte ich ins Nebenzimmer rufen: `Tante, sprich doch zu mir, ich fürchte mich.´- Àber was hast du denn davon? Du siehst mich ja nicht.´Darauf das Kind: `Wenn jemand spricht, wird es heller.´“ (Sigmund Freud, Vorlesungen zur Einführung in die Psychoanalyse)

 

„Reklame, die die Menschen in bestimmte Verhaltensschemata einpassen soll, herrscht selber durch Anpassung. Mit Erfolg inseriert sie sich dort, wo gesellschaftlich Irrationalität, wo Ängste und Enttäuschungen die Menschen geprägt haben: sie macht sich fest an den Narben der Ohnmacht, an Passivität und pathologischer Dummheit, an autorisierten Süchten und Wiederholungszwängen. Sie verbündet sich mit den Symptomen der Ich-Schwäche und redet uns gut zu: `Verantwortlich gewesen seid ihr niemals!´“ (W. F. Haug, Warenästhetik, Sexualität und Herrschaft“, S. 49)

 

„…Im Alltag geht es viel einfacher: der einfachste surrealistische Akt ist es, in ein Geschäft zu gehen und zu kaufen, was man nicht brauchen kann. Den Preis gebend akzeptiere ich, was ist.“ (Haug, S. 49)

 

consumo, ergo sum.

 

Geldinstitut

 

wenn die Deiche erst brechen, ist es zu spät.

 

Vor Chemiewaffen gibt es keinen Schutz.

 

27.4.15

„Daß wir überhaupt Anlagen für die Schönheit haben, das beruht darauf, daß wir träumen können.“

Schlafzustand: Wahrheit

Traumzustand: Schönheit, Chaos

Wachzustand: Güte     (Steiner, S. 204)

 

Newtonscher Raum, Euklidischer Raum

 

„Und je physischer die Menschen werden, desto unkünstlerischer werden sie!“ (Steiner, S. 210)

 

26.4.15

„Und alle wirkliche Kunst sucht das Geistige. Selbst wenn die Kunst, wie es auch sein kann, das Häßliche, das Widerwärtige darstellen will, so will sie nicht das Sinnlich-Widerwärtige darstellen, sondern das Geistige, das in dem Sinnlich-Widerwärtigen sein Wesen ankündigt. Es kann das Häßliche schön werden, wenn das Geistige sich im Häßlichen scheinend offenbart. Aber es muß eben so sein, es muß die Beziehung zum Geistigen immer da sein, wenn ein Künstlerisches schön wirken soll.“ (Rudolf Steiner, „Das Wesen der Farben“, S. 182)

 

Tugend – taugen

 

Schein = das Schöne, Kunst

Weisheit = dasjenige, das Erkenntnis wird, gestaltlose Erkenntnis

Tugend, Gewalt = dasjenige, was nun wirklich tauglich ist, was etwas vermag, dessen Walten etwas bedeutet.

 

Künstlertum hat einen hohen Preis.

 

„Der Mensch, der sich nach seinen Gedanken richtet, der intellektualistisch sein Leben führt, kann nie tragisch werden. Und der Mensch, der ganz tugendhaft lebt, kann auch eigentlich nie tragisch werden. Tragisch werden kann der Mensch, der in irgendeiner Weise zum Dämonischen, das heißt, zum Geistigen hinneigt. Es fängt eine Persönlichkeit, ein Mensch erst an tragisch zu werden, wenn das Dämonische im Guten oder im Schlimmen in irgendeiner Weise in ihm vorhanden ist.“ (Rudolf Steiner, „Das Wesen der Farben“, S. 193)

 

„Wenn wir die Gedanken in Worte kleiden, gehören die Worte nicht mehr uns. Was kann aus einem Worte, das ich ausgesprochen habe, alles werden! Es wird von dem anderen aufgenommen. Er umgibt es mit anderen Emotionen, mit anderen Empfindungen. Das Wort lebt weiter. Indem das Wort durch die Menschen der Gegenwart fliegt, wird es eine Gewalt, die aber vom Menschen ausgegangen ist. Das ist sein Karma, durch das er mit der Welt zusammenhängt, das sich wiederum zurück auf ihn entladen kann. Da kann schon durch das Wort, das sein eigenes Dasein führt, weil es uns nicht angehört, weil es dem Sprachgenius angehört, das Tragische werden. Wir sehen gerade heute die Menschheit, ich möchte sagen, überall in der Anlage zu tragischen Situationen durch die Überschätzung der Sprache, durch die Überschätzung des Wortes. Die Völker gliedern sich nach den Sprachen…“ (Rudolf Steiner, „Das Wesen der Farben“, S.194)

 

Fliegen

 

„Die Kunst ist ewig, ihre Formen wandeln sich.“

„Der tierische Wachzustand ist eigentlich dem menschlichen Träumen etwas ähnlich.“ (Rudolf Steiner)

 

Die Bayern lassen spielen.

 

25.4.15

Internet-Troll

 

Aus Sternenstaub ist einst auch die Erde entstanden.

 

Kosmologie

 

Das Weltall wächst weiter.

 

Valeri Haller, Anja Kohl

 

keine Anstalten machen

 

mittere

 

Nürnberg: „Auge und Ohr Deutschlands.“ (Martin Luther)

 

Schutzwände gegen Schaulustige (NRW)

 

Versagen bei Hitze: G 36

 

„Wenn Schmieröl Deine Handcreme ist“ (Stellenanzeige Landmaschinenmechaniker, NN)

 

Nepal

 

24.4.15

Die Geschichte der Menschheit ist eine Geschichte der Veränderung und der Bewegung.

 

„So kann man sagen: In der Plastik, in der Bildhauerkunst schaut man den Menschen geistig an, wie er in die Gegenwart hineingestellt ist, während die Architektur auf das Verlassen des Leibes durch die Seele hinweist und die Bekleidungskunst auf in Vorzeitliches in bezug auf das Erdenleben, die Architektur auf ein Nachzeitliches in bezug auf das Erdenleben.“

„Aber alles das, was mir mit der Physik an den Dingen wahrnehmen, das gibt keine Farbe…Sie können noch so viel herumrechnen, herumbestimmen mit Zahl, Maß und Gewicht, mit denen es der Physiker zu tun hat, Sie kommen nicht an die Farbe heran. Deshalb brauchte auch der Physiker das Auskunftsmittel: Farben sind nur in der Seele.“

„Das vollkommenste Instrument dieser Welt ist der Mensch selber, und ein Musikinstrument außen zaubert die Töne in dem Maße für den Menschen als künstlerische hervor, insofern der Mensch in dem Erklingen der Saiten eines neuen Instruments zum Beispiel etwas fühlt, was mit einer eigenen, durch Nervenstränge und Blutbahnen erfolgten Konstitution, seinem Aufbau, zusammenhängt. Der Mensch, insofern er ein Naturmensch ist, ist innerlich aus Musik aufgebaut, und er empfindet die Musik künstlerisch, insofern irgend etwas, was musikalisch auftritt, mit dem Geheimnis seines eigenen musikalischen Aufbaues zusammenstimmt.“

(Rudolf Steiner, „Das Wesen der Farben“)

 

entphilistert, entpedantisiert, entbotokudisiert

 

23.4.15

invenire

 

„…Also das Blut ist das Organ des Lebens; die Nerven sind das Organ des Bewußtseins.“ (Rudolf Steiner)

 

22.4.15

Sagrotan

 

„Das Licht ist gedanklicher Natur, die Finsternis ist willensartiger Natur.“…

„Und nun haben Sie diese zwei Welt-Entitäten, das Licht und die Finsternis; im Lichte den lebenden Gedanken, die ersterbende Vorzeit, in der Finsternis den entstehenden Willen, die kommende Zukunft.“ (Rudolf Steiner)

 

21.4.15

Ein haarsträubender Irrtum: FBI

 

Massengrab MIttelmeer

 

20.4.15

Zur Existenz: Ich hatte das Glück, psychisch krank gewesen zu sein.

 

19.4.15

incredible

 

„Es ist das eine der neueren Physik würdige Erklärung, denn sie ist ungefähr nach dem logischen Grundsatze gebildet: Warum ist ein Mensch dumm? Aus dem Grunde ist er dumm, weil er alle Gescheitheit in sich verschluckt und nur das Dumme nach außen ausstrahlt.“ (Rudolf Steiner, „Das Wesen der Farben“.)

„Wenn wir aber so die Farbenwelt der Pflanze betrachten, daß wir wissen: Da spielt das Kosmische mit, da haben wir in der Farbengestaltung der Pflanze ein Zusammenwirken der Sonnen- und Mondkräfte vor uns -, dann haben wir das erste Element vor uns, durch das wir begreifen können, wie die Farbe gewissermaßen an einem Objekte, allerdings zunächst an dem vegetabilen Objekte, sich fixiert, wie sie zur Körperfarbe wird. Sie wird zur Körperfarbe dadurch, daß aus dem Kosmos herein nicht der Glanz wirkt, sondern daß aus dem Kosmos herein wirkt schon das Bild als solches. Wir haben es also in der Pflanze zu tun mit demjenigen Grün, das dadurch Bild wird, daß einmal innerhalb der Erdentwicklung sich der Mond von dieser Erde abgetrennt hat. In dieser Abtrennung des Mondes von der Erde haben wir den eigentlichen Ursprung des Grünen in der Pflanzenwelt zu suchen. denn dadurch kann man die Pflanze nicht mehr demjenigen, was Mondkräfte in der Erde selbst sind, ausgesetzt sein, sondern sie empfängt aus dem Kosmos Bildcharakter.“ (Rudolf Steiner, „Das Wesen der Farben“, S. 60)

„Wenn wir einen Menschen malen, können wir eigentlich nur unsere Gedanken von ihm malen.“ (S. 70)

„Und wenn man namentlich dann etwa dazu übergeht, zu sagen – wobei man sich vom Ich nichts Genaues vorstellt -: draußen wäre irgendeine objektive Veranlassung, und die wirkte auf uns, auf unser Ich -, so ist das Unsinn. Das Ich selber ist in der Farbe drinnen. Es ist das Ich und der menschliche Astralleib gar nicht von dem Farbigen zu unterscheiden, sie leben in dem Farbigen uns sind insoferne außer dem physischen Leib des Menschen, als sie mit dem Farbigen draußen verbunden sind; und das Ich und der astralische Leib, sie bilden im physischen Leibe und im Ätherleibe die Farben erst ab. Das ist es, worauf es ankommt. So daß die ganze Frage nach der Wirkung eines Objektiven des Farbigen auf ein Subjektives ein Unsinn ist. Denn in der Farbe drinnen liegt schon dasjenige, was Ich, was astralischer Leib ist, und mit der Farbe herein kommt das Ich und der astralische Leib. Die Farbe ist der Träger des Ichs und des astralischen Leibs in den physischen und in den Ätherleib hinein. So daß die ganze Betrachtungsweise einfach umgekehrt und umgewendet werden muß, wenn man zu der Realität vordringen will.“ (Rudolf Steiner, „Das Wesen der Farben“, S. 73)

 

18.4.15

Kräutermischungen

 

Rudolf Steiner: „Grünheit“

Rudolf Steiner:

„Weiß oder Licht stellt dar das seelische Bild des Geistes.“

„Grün stellt dar das tote Bild des Lebens.“

„Pfirsichblüt stellt dar das lebende oder lebendige Bild der Seele,…Weiß…“

„Schwarz stellt dar das geistige Bild des Toten.“

…“Ich habe eine Welt vor mir: mineralisches, pflanzliches, tierisches, geistiges Reich, insofern der Mensch das Geistige ist.“

„Schwarz, Weiß, Grün, Pfirsichblüt haben Bildcharakter, sie bilden etwas ab. In Gelb, Blau und Rot erglänzt etwas. Gelb, Blau, Rot: das ist die Außenseite des Wesenhaften. Grün, Pfirsichblüt, Schwarz, Weiß sind immer hingeworfene Bilder, sind immer etwas Schattiges.“

 

17.4.15

Der Staub ist das Symbol des Vergessenen, die Asche das Symbol des Zerstörten.

 

Grau: hohe, höhere, höchste Armut.

„Grau schluckt Schmutz. Schmutz und Armut gehören zusammen.“ (Eva Heller)

 

Wo man Gold graben kann, gräbt man nicht Silber.

 

Eugène Delacroix: „Jedermann weiß, daß Gelb, Orange und Rot Ideen der Freude und des Reichtums einflößen und darstellen.“

 

In Spanien: „Media naranja“ – „orangefarbene Hälfte“

 

Goethe schreibt (zu „Orange“): „Die aktive Seite ist hier in ihrerer höchsten Energie, und es ist kein Wunder, daß energische, gesunde, rohe Menschen sich besonders an dieser Farbe erfreuen. Man hat die Neigung zu derselben bei wilden Völkern durchaus bemerkt. Und wenn Kinder, sich selbst überlassen, zu illuminieren anfangen, so werden sie Zinnober und Menning nicht schonen.“ Und „Auch habe ich gebildete Menschen gekannt, denen es unerträglich fiel, wenn ihnen an einem sonst grauen Tage jemand im Scharlachrock begegnete.“

 

In Indien: „Henna“ – „Blume des Paradieses“

 

Rudolf Steiner: „Das Wesen der Farben“

 

16.4.15

Gehilfe

 

Blackrock

 

Grau, teurer Freund, ist alle Theorie

und grün des Lebens goldner Baum. (Goethe)

 

15.4.15

Gelbgold, Rotgold, Weißgold, Grüngold

 

14.4.15

Kandinsky zu „Weiß“: „ein Nichts, welches vor dem Anfang, vor der Geburt ist.“

 

a white lie

 

Johannes Itten zu „Violett“: „Violett ist die Farbe der nicht-wissenden Frömmigkeit und verdunkelt oder getrübt die Farbe des düsteren Aberglaugens.“

 

13.4.15

Günter Grass t (87)

 

Eva Heller: „Gelb: Gut wie Gold, schlecht wie die Geächteten.“

 

Jahannes Itten zur Wirkung von Gelb: „Wie es nur eine Wahrheit gibt, so gibt es nur ein Gelb. Getrübte Wahrheit ist kranke Wahrheit, ist Unwahrheit. So ist der Ausdruck des getrübten Gelb Neid, Verrat, Falschheit, Zweifel, Mißtrauen und Irresein.“

 

Noch Goethe schrieb 1800: „Wenn die gelbe Farbe unreinen und unedlen Oberflächen mitgeteilt wird, wie dem gemeinen Tuch, dem Filz und dergleichen, worauf sie nicht mit ganzer Energie erscheint, entsteht eine solche unangenehme Wirkung. Durch eine geringe und unmerkliche Bewegung wird der schöne Eindruck des Feuers und des Goldes in die Empfindung des Kotigen verwandelt und die Farbe der Ehre und Wonne zur Farbe der Schande, des Abscheus und Mißbehagens umgekehrt…“

 

Eduardo Galeano t.

 

12.4.15

Belgien, Deutschland, Uganda.

 

11.4.15

Eva Heller, „Wie Farben wirken“ – „Grün: Beruhigend zwischen Hoffnung und Gift“:

Absinthgrün – Apfelgrün – Armeegrün – Avocadogrün – Billardgrün – Birkengrün – Blaßgrün – Blattgrün – Brillantgrün – Braungrün – Bronzegrün – Chlorgrün – Chromgrün – Chromoxydgrün – Dschungelgrün – Echtgrün – Efeugrün – Erbsgrün – Eukalyptusgrün – Farngrün – Filzgrün – Flaschengrün – Französisches Grün – Froschgrün – Gallengrün – Giftgrün – Grasgrün – Graugrün – Grünbeige – Grünblau – Grüne Erde – Heliogengrün – Jadegrün – Kadmiumgrün – Khaki – Kieferngrün – Kobaltgrün – Laubgrün – Lichtgrün – Lodengrün – Maigrün – Malachitgrün – Maschinengrün – Mattgrün – Meergrün – Mintgrün – Mistelgrün – Moosgrün – Myrtengrün – Natogrün – Neapelgrün – Neongrün – Nilgrün – Oliv – Olivgrau – Opalgrün – Pariser Grün – Pastellgrün – Patinagrün – Permanentgrün – Petrolgrün – Pfauengrün – Pfefferminzgrün – Pigmentgrün – Pistaziengrün – Polizeigrün – Resedagrün – Russischgrün – Saftgrün – Salatgrün – Schilfgrün – Schimmelgrün – Schmutziggrün – Schweinfurter Grün – Seegrün – Signalgrün – Smaragdgrün – Spinatgrün – Tannengrün – Türkis – Turmalingrün – Urgrün – Verkehrsgrün – Veroneser Grün – Victoriagrün – Viridingrün – Waldmeistergrün – Wandtafelgrün – Wassergrün – Zinkgrün. (S. 69)

sordidus

 

10.4.15

Gelenkprobleme

 

9.4.15

Preußischblau, Englischrot, Russischgrün

 

8.4.15

geradeaus

 

7.4.15

Im Geldausgeben Weltmeister

 

6.4.15

Schilfbootbauer

 

5.4.15

selbstklebend.

 

4.4.15

Gas geben.

 

3.4.15

Im Gespräch teilte mir ein russischer Mitbewohner mit, dass Schizophrn in Rußland verboten sei.

 

2.4.15

Peter Schaber (Ethikphilosoph)

 

1.4.15

„Alle einer Farbe zugeschriebenen Eigenschaften entstehen aus Erfahrungen.“ (Eva Heller)

 

31.3.15

Ich freue mich wenn es regnet. Denn wenn ich mich nicht freue regnet es auch. (Karl Valentin)

 

28.3.15

Seyne-les-Alpes

 

27.3.15

Mietpreisbremse, Bestellerprinzip

 

26.3.15

Zahlencode

 

25.3.15

Joseph-König-Gymnasium, Haltern am See

 

24.3.15

Airbus A 320

Absturz über den Alpen

Jörg Handwerg – Vereinigung Cockpit

Andreas Spaeth – Luftfahrtexperte

 

20.3.15

abheben und weg

 

22.3.15

untersuchen

 

21.3.15

Zirkusse

 

19.3.15

brandeilig

 

18.3.15

..ein protestantischer Atheist

 

17.3.15

Niemandsland

 

15.3.15

manere

 

12.3.15

erledigt

 

11.3.15

bestechen

 

10.3.15

Keine Wohnung bei Schufa-Eintrag oder bei nicht ausreichendem regelmäßigen Einkommen.

 

9.3.15

Der Anfang vom Ende ist, dass man nichts vergißt…

 

8.3.15

Schwarz und Weiß, eine Totenschau,

vermischt ein niederträchtig Grau.

(Johann Wolfgang von Goethe)

 

6.3.15

Nach Golde drängt, am Golde hängt doch alles. (Johann Wolfgang von Goethe)

 

5.3.15

Es ist nicht alles Gold, was glänzt.

Aber es glänzt auch nicht alles, was Gold ist.

(Friedrich Hebbel)

 

4.3.15

autonomes Fahren

 

3.3.15

Ein schöner Karton

 

1.3.15

Jedermann weiß, dass Gelb, Orange und Rot Ideen der Freude und des Reichtums einflößen und darstellen. (Eugéne Delacroix)

 

Grau, teurer Freund, ist alle Theorie

und grün des Lebens goldner Baum. (Goethe)

 

„Paradies“: „grüner Fleck“

 

Man muss von der Farbenlehre aus Gesundheit und Krankheit begreifen. (Rudolf Steiner)

 

„Brille“ – „Beryll“

„Khak“ – „Staub“

 

28.2.15

Boris Nemzow t.

 

27.2.15

Ernüchterung

 

26.2.15

Eine göttliche Fügung.

 

Das Schwarz ist das Zeichen der Ökonomie,

das Rote das Signal der Revolution

und das Weiße das der reinen Bewegung.

(Kasimir Malewitsch)

 

25.2.15

Schwache werden geschlagen. Wachsamkeit und Mißtrauen.

 

23.2.15

Wie am Schnürchen.

 

Es war eher so, als ob ich die Farben zum ersten Mal entdeckte: Das Rot war sehr fröhlich (Umberto Eco)

 

Rot ist die Seele des Lebens. (Nizami)

 

V.v.G. – ein Leben in Leidenschaft – „nachempfinden“

 

22.2.15

Ich denke an nichts, wenn ich male. Ich sehe Farben. (Paul Cézanne)

 

Weld – „Reseda“

 

Farbe ist eine Macht, die direkt auf die Seele wirkt. (Wassily Kandinsky)

 

21.2.15

Die Farben sind Taten des Lichts, Taten und Leiden. (Johannes Wolfgang von Goethe)

 

20.2.15

Teuere Salatblätter?

 

19.2.15

Wolfgang Berlucchi

 

18.2.15

Die Farbe ist der Ort, wo unser Gehirn und das Weltall sich begegnen. (Paul Cézanne)

 

15.2.15

(SZ) Carolin Emcke: „Wahre Lüge“

(SZ) Ira Mazzoni: „Vertrieben“

 

14.2.15

Bei einem Kauf ein gutes Gefühl haben.

 

„Die gelehrte Maschine muß entweder hartnäckig oder hasenherzig sein.“ (Nelson Goodman in „Sprache der Kunst“)

 

manspreading

 

13.2.15

L.Z.: „Macht das einen Unterschied?“

 

11.2.15

Antiker Schrank: Ein Schuss in den Ofen (mit Verlusten)

 

10.2.15

lieb gewinnen.

 

9.2.15

Exemplifikation und Denotation (Goodman)

 

7.2.15

(SZ) Carolin Emcke: „Öffentlich“

(SZ) Ulrike Heidenreich: „Kondompflicht – wie schön“

(SZ) Jörg Häntzschel: „Käfig ohne Grenzen“

(SZ) Astrid Mania: „Neu Frische des Alters“

(SZ) Hanna Maier, Thomas Öchsner: „Grauzone 8,50 Euro“

(SZ) Marten Rolff: „Ausgekocht“

 

4.2.15

Unde

 

3.2.15

nicht zusagen

 

2.2.15

nicht zu sagen

 

1.2.15

Das Leere ist das Fassende des Gefäßes. (Martin Heidegger)

 

(SZ) Jan Heidtmann: „Terror der Transparenz“

(SZ) Carolin Emcke: „Eingebildete Ansteckung“

(SZ) Detlef Esslinger: „Einmal Klarheit, bitte!“

(SZ) Julian Hans: „Sie ist es“

(SZ) Esther Göbel: „Ich denke, also bin ich tot“ – Cotard-Syndrom ((Thomas Metzinger: „Alles, was jemals existiert hat, sind bewusste Selbst-Modelle, die aber als solche nicht erkannt werden konnten.“, aus „Being No one: The Self-Model Theory of Subjectivity“.)

(SZ) Nicole Zepter: „Öl auf Kleinwand“

 

31.1.15

Discounter und Supermärkte.

 

Prokrastination

 

30.1.15

Alexa Feser: Das Gold von morgen“

 

27.1.15

Durch den Schlüssel bemächtigt sich der Handhaber.

 

25.1.15

(SZ) Carolin Emcke: „Trauern“

(SZ) Martin Wittmann: „Du – Sie“

(SZ) Catrin Lorch: „Der Fund“ – Lore Krüger

(SZ) Christian Berndt: „Wahn und Wirklichkeit“ – „Mad or bad?“

 

24.1.15

Winston Spencer Churchill; Ein Glühwurm, der heute noch leuchtet.

 

Ein Apfel muss „dicht“ sein.

 

22.1.15

„Welt“: „Inbegriff aller Erscheinungen“ (Kant)

 

21.1.15

Bei Koffeinvergiftung: Herzstillstand

 

20.1.15

Die Brillen sind angekommen.

 

Sehen: Erkenntnis und Wissenschaft; Sinn der Distanzierung; Sinn der Individualität.

Hören: Glaube und Religion; Sinn der Verbundenheit; Sinn der Sozietät.

 

umgekehrter Krüppel (Nietzsche)

 

19.1.15

I survived Ebola.

 

18.1.15

(SZ) Jens Bisky, Renate Meinhof: „Träumt weiter“

(SZ) Carolin Emcke: „Das Eigene“

 

130.00 Architekten und Städteplaner gibt es in Deutschland.

 

(SZ) Kito Nedo: „Man braucht sich“

 

to on (Aristoteles)

 

aisthesis: Empfindung und Wahrnehmung

 

pictor doctus – receptor doctus

 

„Das Feld der ästhetischen Wahrnehmung ist polymorph.“

„Siegerfreude ist das Pathos der Freude am Vergangenen.“

„Wahrnehmen ist immer auch ein Akt der Bemächtigung.“

„>Wissen< ist etymologisch gleichbedeutend mit >gesehen haben<, und auch die meisten unserer Erkenntniseindrücke – >Einsicht<, >Evidenz<, >Idee<, >Theorie<, >Reflexion< usw. – sind von visuellem Zuschnitt. Auch unsere politische Rhetorik und unsere privaten Erwartungen sind visuell bestimmt: Man erwartet Offenheit und will einander auf den Grund der Seele sehen.“  (Wolfgang Welsch, Der traditionelle Visualprimat und seine zeitgenössische Infragestellung, in „Grenzgänge der Ästhetik“, Reclam)

 

17.1.15

„So steht es auch mit der Schöpfung: Gott, das ist der eine Stil, der Nebenfleck ist der andere. Der Stil verschafft uns Befriedigung, aber der eine Stil ist nicht rationaler als der andere.“ (Ludwig Wittgenstein, Vorlesungen 1930 – 1935, S. 124)

 

16.1.15

Die leise Ordnung der Dinge.

 

12.1.15

Vor dem Lesen eines Buches: Hände waschen.

 

11.1.15

(SZ) Carolin Emcke: „Unreine Lehre“

(SZ) Stefan Ulrich: „Freiheit“ („Ich muss verdammen, was du sagst, aber ich werde meine Leben dafür einsetzen, dass du es sagen darfst.“ Voltaire)

 

Was man tief in seinem Herzen besitzt, kann man nicht durch den Tod verlieren. (Johann Wolfgang von Goethe)

 

(SZ) Varinia Bernau: „Treffer!“

(SZ) Boris Hänssler: „Diesmal mit Gefühl“

 

10.1.15

Bibel, Thora, Koran

 

8.1.15

verachten, verabscheuen

 

7.1.15

„Ästhetik“ – „ästhetisch“: ein durch Familienähnlichkeiten (Wittgenstein) charakterisierter Terminus: Bedeutungselemente, Bedeutungsgruppen, Überschneidungen: Bedeutungsgruppe Sinnhaftes: das aisthetische und das elevatorische Bedeutungselement; Doppelcharakter der Aisthesis: Empfindung und Wahrnehmung – Empfindung: hedonistisches Bedeutungselement; Bedeutungselemente ästhetischer Wahrnehmung: proportionen- und formbezogen, theoretizistisch, phänomenalistisch; Bedeutungselement „subjektiv“; Bedeutungselement „versöhnt“; kallistisches Bedeutungselement; kosmetisches und poietisches Bedeutungselement; Artistisches Bedeutungselement; Bedeutungselement „ästhetik-konform“; Bedeutungselement „sensibel“; Bedeutungselement „ästhetizistisch“; Bedeutungselement „virtuell“. (aus Wolfgang Welsch, in „Grenzgänge der Ästhetik“, Reclam)

 

6.1.15

„Zwei Dinge sind zu unserer Arbeit nötig: Unermüdliche Ausdauer und die Bereitschaft, etwas, in das man viel Zeit und Arbeit gesteckt hat, wieder wegzuwerfen.“ (Albert Einstein)

 

dekretorisch

 

Lebe mit deinem Jahrhundert,

aber sei nicht sein Geschöpf,

leiste deinen Zeitgenossen,

aber was sie bedürfen, nicht was sie loben.

(Friedrich Schiller, über die ästhetische Erziehung des Menschen)

 

Vielleicht aber wird es überhaupt  anstössig sein, ein ästhetisches Problem so ernst genommen zu sehn.

(Friedrich Nietzsche, Die Geburt der Tragödie aus dem Geiste der Musik)

 

4.1.15

(SZ) Thomas Steinfeld: „Thomas Piketty“

(SZ) Cornelius Pollmer: „Arbeit – und noch mehr Vergnügen“

 

3.1.15

(NN) „Leben auf zwei Quadratmetern“: „Käfigmenschen“ in Hongkong

 

Zwei Seelenverwandte: Johann Wolfgang von Goethe (1749 – 1832) und Charlotte von Stein (1742 – 1827).

 

„Ich habe schon Dinge über mich gehört, die ich selbst nicht kannte.“ („Locker vom Hocker“, NN)

 

1.1.15

brain drain

 

31.12.14

Auf ein neues.

 

30.12.14

Menschliche Existenz ist ein schlechtes Beispiel.

 

29.12.14

David Cooper: In Frankreich: „Begehren“, in Italien „Bedürfnisse“.

 

„Verrücktheit existiert als Wahn, der darin besteht, eine unsagbare Wahrheit in einer unsagbaren Situation auszusprechen.“ (David Cooper, in „Die Sprache der Verrücktheit“)

 

„Wenn du weißt wo du stehst, kannst du hingehen, wo du willst.“ (D. Cooper)

 

„Während die Schizophrenie also nicht existiert, existiert die Verrücktheit allerdings.“ (D. Cooper)

 

„Verrücktheit ist eine Form von Wissen, eine andere Art der empirischen Erforschung der „inneren“ und „äußeren“ Welt.“ (D. Cooper)

 

„Schizophrenie ist eine mikro-soziale Krisensituation, in der die Akte und Erfahrungen eines Menschen aus spezifischen, intelligiblen kulturellen und mikro-kulturellen (in der Regel familiären) Gründen von anderen entwertet werden, bis hin zu dem Punkt, wo er herausgestellt und als irgendwie „geisteskrank“ definiert und sodann durch medizinische oder quasi-medizinische Bevollmächtigte als „psychiatrischer Patient“ deklariert wird (durch einen spezifizierbaren , aber höchst willkürlichen Prozeß der Etikettierung).“ (David Cooper)

 

28.12.14

(SZ) Kathrin Zinkant: „Ganz schön süß“, „Grün war die Hoffnung“, („…Wer die Fruchtfliegen in seiner Küche loswerden möchte, kann den Tierchen also einfach ein Stevia-Produkt unterjubeln.“)

(SZ) Heribert Prantl: „Das Mini-Minimum“

(SZ) Carolin Emcke: „Von draußen betrachtet“

(SZ) Urs Zürcher: „Der ewige Spitzel“

(SZ) Johannes Boie: „Alle mal abhören“

 

Die schönste Weltordnung ist wie ein aufs Geratewohl hingeschütteter Kehrichthaufen. (Heraklit aus Ephesus)

 

„Die Verzweiflung der Unendlichkeit ist bedingt durch den Mangel an Endlichkeit.

Die Verzweiflung der Endlichkeit ist bedingt durch den Mangel an Unendlichkeit.

Die Verzweiflung der Möglichkeit ist bedingt durch den Mangel an Notwendigkeit.

Die Verzweiflung der Notwendigkeit ist bedingt durch den Mangel an Möglichkeit.“ (David Cooper, in „Die Sprache der Verrücktheit)

 

„“Nur die Verfolger sind paranoid!“ (David Cooper)

 

27.12.14

Abseits der Kreisklasse

 

„Die Fliege, die nicht geklappt sein will, setzt sich am sichersten auf die Klappe selbst.“ (Lichtenberg)

 

dolus directus – dolus indirectus

 

keine Experimente!

 

dissipative Gesellschaft

 

„Die wichtigste Funktion der „Prominenz“ besteht nicht darin, irgendwelche Maßstäbe zu setzen; sie liegt in ihrem Unterhaltungswert.“ (Hans Magnus Enzensberger, in „Mittelmaß und Wahn“, Suhrkamp)

 

26.12.14

Wer sich vom Glück verführen läßt, heiratet am Schluß die Katastrophe. (David Cooper)

 

„Zur Verantwortung: in der kapitalistischen Gesellschaft gibt es einen moralistischen Imperativ „Erfolg zu haben“, ökonomisch unabhängig zu sein, für die eigene Familie zu sorgen usw. Wer dies nicht tut, der verdient Tadel und sollte sich schuldig fühlen…“ („Was sind radikale Bedürfnisse?“, aus David Cooper, „Die Sprache der Verrücktheit“.)

 

Bedürfnisse

 

25.12.14

„Gott, im Himmel weiß: Blutdurst ist meiner Seele fremd, und die Vorstellung, daß ich mich vor Gott verantworten muß, glaube ich in furchtbarem Grade zu haben; aber dennoch, dennoch wollte ich in Gottes Namen die Verantwortung auf mich nehmen, Feuer! zu kommandieren, wenn ich mich nur zuvor mit der ängstlichsten, gewissenhaftesten Sorgfalt davon überzeugt hätte, daß die Gewehrläufe auf keinen anderen Menschen, ja auf kein anderes lebendes Wesen gerichtet wären als auf – Journalisten.“ (Sören Kierkegaard, 1848, Tagebuch)

 

„Sollte ich während meiner Abwesenheit zurückkehren, behaltet mich hier, bis ich wiederkomme.“ (Price, „Textbook of the Practice of Medicine, 9.Aufl.)

 

Nullmedium

 

Das Geheimnis der gelben Narzissen.

 

Schutzbehauptung – Schmutzbehauptung

 

24.12.14

„Es gibt keine Tatsachen, es gibt nur Interpretationen.“ (Nietzsche)

 

Für oder gegen (eine Erkrankung/Krankheit)

 

23.12.14

Streetworker

 

22.12.14

Die Wahrheit schadet nur dem, der sie ausspricht.

 

Die wichtigsten Probleme der Gegenwart lassen lassen sich nicht auf derselben Denkebene lösen, auf der sie entstanden sind. (A.E.)

 

In Schweden : gilt Sexkaufverbot.

 

21.12.14

(SZ) Kurt Kister: „Augenzeuge“

(SZ) Bernd Dörries: „Agentenjagd“

(SZ) Buch Zwei, Max Hägler, Alexander Mühlauer, Hannah Wilhelm: „Geliefert“ – Paketkopter

 

„…In einer Fernsehsendung über Machos wurde mal die These aufgestellt, Männer geben Liebe, um Sex zu bekommen, und Frauen geben Sex, um Liebe zu bekommen.“ („Lieber Hure als Ehefrau: Larisaa“, aus „Laß dich verwöhnen“, Tamara Domentat)

 

20.12.14

Schwere Depression ist wie wenn man Blei im Kopf hätte und man die Welt wie durch eine trübe, verschmierte Scheibe sieht.

 

Neu in Nürnberg: Stadtteil Lichtenreuth

 

(NN) „Smartphone macht asozial“: „Wir realisieren allmählich, dass wir in einer Kultur der Störung leben, in der wir zunehmend abgelenkt, unkonzentriert, fahrig und nervös, ja geradezu asozial werden“…“Man wird dann als ungebildet gelten, wenn man dann auf sein Smartphone starrt.“

 

„Für alle, die nicht nur Stil, sondern auch Style haben…“

 

19.12.14

Als hätte ich´s gewußt.

 

18.12.14

Erfolglos – erfolgreich

 

17.12.14

Bonität – Selbstauskunft: „Sie müssen gutes Geld verdienen…“

 

antropofugal

 

16.12.14

Lang, lang ist´s her.

 

15.12.14

Und dennoch sagt der viel, der „Abend“ sagt.

 

„Das Subjekt der Lebenskunst ist, wie der Melancholiker, auf der Suche nach dem wahren Leben, verbindet jedoch keinen Anspruch auf eine letzte Wahrheit damit und ist skeptisch gegen Hoffnungen auf das große Glück. Dass das Leben flüchtig ist, dass es vergänglich ist, gehört in seiner Sicht zu den Grundbedingungen der Existenz, und der Tod wird als äusserster Moment des Lebens begriffen, der immer noch der Kunst des Lebens zugehört.“ (aus „Philosophie der Lebenskunst“, Wilhelm Schmid, stw)

 

14.12.14

(SZ) Heribert Prantl: „Brandzeichen“

(SZ) Carolin Emcke: „Zu viel“

(SZ) Heribert Prantl: „Zerkrümelter Parlamentarismus“

 

Heathrow

 

(SZ) Johannes Boie: „Google ist sich nicht geheuer“

(SZ): Peter Richter: „Der Laubbläser“

(SZ): Silvia Liebrich: „Wir ernten, was wir säen“

(SZ) Thomas Öchsner: „Mit Herz“

(SZ) Samstagsessay, Elisabeth Dostert: „Die Verheißung“ – Internet of Everything – Industrie-4.0-Welt – „digitales Proletariat“

(SZ) Josef Kelnberger: „Die Letzten ihrer Art“

 

Alles wurde schon gedacht – alles wurde schon gemalt.

 

13.12.14

„Black Site“

 

„US Government Standard Bathroom“

 

12.12.14

Lichtgrenze

 

10.12.14

Gutes tun – Gutes getan.

 

Lebenwissen

 

9.12.14

„Die Arbeit der Hermeneutik der Lebenskunst besteht darin, mit Hilfe von Interpretationen die Perspektive herzustellen, die in der Lage ist, dem Leben Sinn zu geben – einen Sinn, der dem Konglomerat namens Leben nicht etwa nur abzulesen, sondern der in es hineinzulegen ist, um aus ihm herausgelesen werden zu können.“ (aus Wilhelm Schmid, „Philosophie der Lebenskunst“, stw)

 

8.12.14

„Die Individuen leben in „Interpretationswelten“, was jedoch nicht besagen soll, dass Realität nichts anderes sei als Interpretation, sondern dass Interpretativität den „Grundcharakter der Lebenspraxis“ darstellt.“ (Wilhelm Schmid, aus „Philosophie der Lebenskunst“, stw)

 

7.12.14

(SZ) Carolin Emcke: „Das Richtige“

(SZ) Jens Schneider: „Bloß nicht historisch werden“

(SZ) Peter Richter: „Es brennt“ (Art Basel Miami)

(SZ) Lothar Müller: „Der Scheinriese“

(SZ) Malte Conradi: „Viel zu viel“

 

Wachszieher, Drahtzieher

 

6.12.14

Aluminium-Brezen

 

Das wertvollste Geschenk ist das Leben.

 

Kohärenz

 

5.12.14

dux vitae

 

„Je nachdem“

 

4.12.14

„Ich und die Farben sind eins.“

(Paul Klee)

 

3.12.14

Ins Auge fallen.

 

2.12.14

Liebe ist ein sanfter Wahn.

 

Die Moderne: Wahl

(„Die Wahl aber reift heran in der Bildung des eigenständigen Urteils, das nicht von Anderen übernommen oder durch Wissensaneignung erworben werden kann.“ Aus Wilelm Schmid, „Philosophie der Lebenskunst“, stw, „Vorbereitung der Wahl: Sinnliche, strukturelle, virtuelle Wahrnehmung“.)

 

1.12.14

Grund

 

Ein-/Auskommen: Man darf keine größere Wohnung beziehen – das steht einem nicht zu.

 

Raucherkarthose

 

30.11.14

(SZ) Kai Strittmatter: „Ein Land erstickt“

(SZ) Tim Neshitov: „Ja, ich will“ (Marquis de Sade)

(SZ) Hans Eichel: „Kunst ist zwecklos“

(SZ) Hans Leyendecker: „Die Spur führt nach Libanon“

(SZ) Peter Richter: „Als die Bilder greller wurden“

(SZ) Hannah Wilhelm: „Wie der Laden wirklich läuft“

 

29.11.14

abringen

 

Kampfhunde der Kategorie II

 

Charles Taylor: „Real ist das, womit man fertigwerden muss.“

 

28.11.14

Stil – Lebensstil – Lifestyle

 

fabricando fabricamur

 

Kapazität – Leistungsfähigkeit:

PC: definiert durch Hardware (zweitrangig auch Software) (technische Konfiguration, Spezifikation, Ausstattung)

Mensch: definiert durch geistiges Potential/Intellekt, Gene, Psyche, Physis.

 

deliziöse Lust

 

27.11.14

Menschliche Existenzen (Wilhelm Schmid):

Die exzessive, die epikureische, die erotische, die hedonistische, die kathartische, die arithmetische, die ludische, die spontane, die kontingente, die essayistische, die erratische, die fragmentarische, die normale, die banale, die konventionelle, die quietistische, die stoische, die chaotische, die katastrophische, die isychiastische, die akedische, die fatalistische, die passive, die aktivistische, die naturalistische, die religiöse, die instantane, die attentistische, die opportunistische, die zynische, die moralische, die humanistische, die altruistische, die auxiliatorische, die solipstistische, die monestische, die asketische, die moderate, die harmonische, die perrhesiastische, die kynische, die privative, die solitäre, die klandestine, die amikale, die soziale, die exzentrische, die delirante, die delinquente, die miserable, die obsessive, die Challenger-, die zappende Existenz. („Um nur diese 55 Beispiele zu nennen.“)

 

26.11.14

Sie wollte, dass das Kind stirbt.

 

25.11.14

Der Tod ist der Sinn des Lebens.

Der Tod ist die Gewähr des Lebens.

Durch den Tod erfährt das Leben Sinn.

Ohne Grenzen wäre das Leben sinnlos.

Ein unendliches Leben erscheint sinnlos.

 

„Der, dem Lebenskunst zugeschrieben werden kann, zeichnet sich dadursch aus, dass er ein erfülltes Leben führt. Er ist gründlicher als Andere, da er sich und sein Leben zu reflektieren und die „Gründe“ des Lebens zu verstehen sucht. Er ist vielleicht weitblickender als Andere, da er im weiten Horizont der Vielfalt gemachter und möglicher Erfahrungen lebt, leidenschaftlich und abgeklärt zugleich; einer, dem man Klugheit zutrauen kann, ungewisse Erfahrungen zu riskieren; einer, der in jeder Hinsicht unterwegs ist. So steht er mitten im Leben und zugleich weit ausserhalb, um die Dinge und sich selbst von Aussen zu sehen, eine ebenso schmerzliche wie lustvolle Erfahrung. Aber es empfiehlt sich nicht, von der Lebenskunst mit allzu viel Pathos zu sprechen, denn erfahren wird sie in aller Regel als abwesende. Lebenskunst ist nicht das, was wir haben, sondern das, was uns fehlt und immer wieder auf terrible Weise fehlen wird. Ihr strukturelles Fehlen scheint zudem charakteristisch für moderne und postmoderne Kulturen zu sein; das Bemühen um eine reflektierte Lebenskunst geht daher zwangsläufig mit der Suche nach einer anderen Moderne einher.“ (aus Wilhelm Schmid, „Philosophie der Lebenskunst. Eine Grundlegung“, stw, „Einige Grundfragen der Lebenskunst“.)

 

24.11.14

Der Job der Journalisten: präzise sein.

 

23.11.14

(SZ) Karin Steinberger: „Liebe ist für alle da“, (Mahinder Watsa), „the unmentionables“

(SZ) Jan Heidtmann: „Menschen vermessen“

(SZ) Jochen Arntz: „Die besten Jahre“

(SZ) Arne Ulbricht: „Im digitalen Klassenzimmer“

(SZ) Laura Weissmüller: „Wer darf noch in der Stadt wohnen“

(SZ) Jörg Häntzschel, Catrin Lorch, Ira M.: „Schweres Erbe“

(SZ) Gottfried Knapp: „Befreit“ (Oskar Schlemmer)

 

Negativzins (vs. Wer hat, dem wird gegeben.)

 

(SZ) Malte Conradi: „Nicht für jeden“

(SZ) Jan Willmroth: „Tugend ist nur ein Wort“ (zu Paul Gauguin)

 

Auf dem Mars: Wettervorhersagen sind dort einfacher und präziser.

 

22.11.14

Keine genauen Beweise.

 

IT-Forensik

 

Entfernungspauschale

 

21.11.14

Dicksein ist offenbar ein Tabuthema.

 

20.11.14

So wie bisher.

 

18.11.14

„Das Subjekt der Lebenskunst, der/die artifex vitae, wird, wiewohl Subjekt, für sich selbst zum Objekt; entgegen der verbreiteten Auffassung, Kunst habe vor allem mit der Gestaltung äußerer Objekte zu tun, richtet sich ihre Tätigkeit hier auf das Subjekt selbst, aus der Objektkunst wird eine Subjektkunst. Allerdings gibt es im Grunde keine strikte Trennung zwischen Objekt- und Subjektkunst, denn jede Kunst ist eine Technik, mit der ein Subjekt an sich selbst arbeitet, während es an einer Form arbeitet; die Arbeit am Objekt hat Rückwirkungen auf das Subjekt selbst…“ (Wilhelm Schmid, „Philosophie der Lebenskunst. Eine Grundlegung“, stw)

 

16.11.14

(SZ) Heribert Prantl: „Die SPD – rot oder rosé?“

(SZ) Jens-Chriatian Rabe: „Krass“, „Nichts macht so bekannt wie ein kleiner Skandal.“

 

„Toleranz ist ein hohes Gut – und manchmal auch anstrengend.“

 

14.11.14

Sterne – Ferne

 

Es bedarf nicht einer großen Weisheit, sondern einer kleinen Klugheit.

 

13.11.14

Wilhelm Schmid, „Philosophie der Lebenskunst. Eine Grundlegung“ (Edward Hopper „Excursion into Philosophy“)

 

12.11.14

Lebenselixier: Tabak und Kaffee

 

11.11.14

Alexander Gerst steigt aus.

 

10.11.14

Bank: Ein Erfolg!

 

Abfüllanlage – Apfelanlage

 

9.11.14

(SZ) Hans Leyendecker: „Einfach mal die Klappe halten“ (geheim)

(SZ) Wolfgang Janisch: „Nein“ bedeutet „Nein“

(SZ) Carolin Emcke: „Suchende“

(SZ) Jörg Häntzschel: „Das blaue Leuchten“

(SZ) Joseph Hanimann: „Im Licht der vergangenen Gegenwart“

 

Webfehler

 

„Sie wollten die Freiheit, und bezahlten mit dem Leben.“

 

8.11.14

Ampelgriffe (für Radfahrer)

 

Wolf Biermann (im Bundestag)

 

Der Mauerfall (morgen vor 25 Jahren)

 

Göttinger Steidl Verlag

 

Echo („Alexa“)

 

Kryoniker

 

7.11.14

P.S. (sinngemäß): „Wer wird denn schon um 4 Uhr nachts die Steuererklärung machen.“

 

6.11.14

Harald Jäger (Oberstleutnant der DDR): „Ich hab´heut´Nacht die Grenze aufgemacht…“

 

5.11.14

pompös

 

Projektion und Introjektion.

 

4.11.14

Motivation.

 

3.11.14

Heidi Kastner (Psychiaterin)

Axel Petermann ((Experte für Tötungsdelikte)

 

Leben ist Übertragung.

Übertragung ist Leben.

 

2.11.14

Der Strom.

http://peacepink.ning.com/forum/topics/see-through-wall

 

1.11.14

(SZ) „Geplante Obsoleszenz“ (Helmut Martin-Jung, Leo Klimm, David Pfeifer)

 

Der Herbst des Einsamen (Georg Trakl)

 

Shiva Ayyadurai (E-Mail, University of Medicine, Newark)

 

(SZ) Max Scharnigg, Friedemann Karig: „Flaneur im Netz“

 

„Kunst ist schön, macht aber viel Arbeit“ (Karl Valentin)

„Sparen ist schön, wenn man kann“ (ARD-Moderatorin)

 

31.10.14

Für Arbeit hinter Gitter gibt es keine Rente.

 

Fluß : Zeit

 

starke Frauen – schwache Männer

 

30.10.14

„Auf dem Marktplatz von Marrakesch“

 

29.10.14

Die Psyche ist wie eine poröse Wandung.

 

28.10.14

Kontakte dienen dem Schutz.

 

Dame im Nerzmantel

 

27.10.14

-196 Grad (social freezing)

 

Geheimnisvoll am hellichten Tag.

 

Innenstadt – Irrenanstalt

 

postdemokratische Zustände

 

26.10.14

„santan“ – stehen, aufhalten

 

grausam

 

(SZ) Cornelius Pollmer: „Elend des Erbes“

 

(SZ) Alexander Menden: „Englischer Rasen“

 

25.10.14

(NN) Hartmut Voigt: Körperwelten: Auge in Auge mit den Verstorbenen“ , Interview Harald Baumer – Christian Hanke, „Das ist pietätlos und reißerisch“

 

(NN) Antonia Lange: „Nutzung von Geräten künstlich begrenzt?“, „geplante Obsoleszenz“

 

(NN) Eva Dignös: „Hilfe aus eigener Erfahrung“ – Ex-In

 

24.10.14

Dr. Feller: „Projektion nach vorne“

 

22.10.14

Wolfsberater (Brandenburg)

 

Wenn häßliche Männer sich hin zum Schönen wenden.

 

Es regnete so stark, daß alle Schweine rein

und alle Menschen dreckig wurden.  (Lichtenberg)

 

Arkansprache

 

„Naturwissenschaft ohne Religion ist lahm, Religion ohne Naturwissenschaft blind.“ (A.E.)

 

21.10.14

Gott hat alles aus nichts geschaffen.

Aber das Nichts scheint durch. (Paul Valéry)

 

Sorgfalt – Sorgenfalten

 

Thomas Piketty („Das Kapital im 21. Jahrhundert“): „2. Das Wachstum: Illusionen und Realität“

 

vallus

 

20.10.14

in sich

an sich

an und für sich

 

Isolierstation

 

19.10.14

(SZ) Alexander Gorkow: „Holy“

(SZ) Heribert Prantl: Spiros Simitis

(SZ) Peter Richter: „Der Autoschlüssel“

(SZ) Catrin Lorch: „Teutonische Zeiten“

(SZ) Angelika Slavik: „Teufelsding“

 

Slow

 

(SZ) Martin Zips: „Slow“, „Slow, das ist nichts, was man sich bei Amazon bestellen kann. Slow ist eine Entscheidung. Sie kann aus Zwergen Riesen machen.“

 

Rente, mtl. = E x Z x R x A

 

18.10.14

Peer Steinbrück (zu einem Journalisten): „…“

 

Horst Haitzinger

 

Der Habicht

 

17.10.14

„Gesellschaftliche Unterschiede dürfen nur im allgemeinen Nutzen begründet sein.“ (Art. 1, Erklärung der Menschen- unmd Bürgerrechte 1789)

 

Humankapital, Finanz- und Immobilienkapital

 

meritokratischer Charakter (T. Piketty)

 

Kapitalrendite – Wachstumsrate

 

Weise ist der, der zu Hause seine Akkus laden kann.

 

Heimat ist dort, wo man erwünscht ist.

 

Politikerversagen – Politikversagen

 

16.10.14

Systeme:

Zwingende Systeme:   ein Spiegel; das Lesen eines Buches; kreative Betätigung; Nahrungsaufnahme usw.

Komplexe Systeme:   elektronische und mechanische Systeme (ein Computer; ein Automobil; Elektrogeräte usw.)

 

15.10.14

Wittgenstein contra Waismann

 

14.10.14

(AN…)

 

13.10.14

ausführlich

 

Zu diesem Zweck müsste ich erst die Mittel eruieren.

 

Wolfgang Metzger: Gesetze der Seelen.

 

Überstunden – Unterstunden

 

12.10.14

Malerei und Zeichnung – gegenständliche Darstellung:

Je klarer der Geist und stabiler die Psyche, desto mehr Differenzierungsvermögen.

Malerei und Zeichnung – abstrakte Bildfindung:

Klarer Geist und viel Emotion und Intuition.

 

Ein Pseudonym: Einerseits Klugheit, andererseits Feigheit.

 

(SZ) Heribert Prantl: „Deutscher Dschihad – Allahs irregeleitete Söhne“, 3 A, „Legitimation für violentes Verhalten“.

 

Richard Meier (Architekt, 80, USA): Stadthaus Ulm, Museum für Angewandte Kunst Frankfurt, Arp-Museum Rolandseck.

 

(SZ) Kito Nedo: „Künste und Konflikte“

 

(SZ) Werner Bartens : „Tunnelblick“ – Nahtoderfahrung

 

(SZ) Alexandra Borchardt: „Der Preis der Freiheit“

 

(SZ) Dennis J. Snower: „Adieu, Homo Oeconomicus“ („Was knapp ist, ist teuer. Wer etwas unbedingt möchte, zahlt mehr dafür.“ „Je stärker der Wohlstand wächst, desto geringer fällt der Zuwachs an Zufriedenheit aus, weil wir uns schnell an materielle Standards gewöhnen.“)

 

(SZ) Christian Sebald: „Der Vogelmann“ – Ludwig Sothmann

 

(SZ) Johann Osel: „Adornos Werkstatt“ – 100 Jahre Goethe-Universität in Frankfurt. „Wohlgemerkt, so betont man bis heute, handele es sich um den jungen Goethe, den Stürmer und Dränger. Und nicht um den gesättigten Geheimrat aus Weimar.“

 

„Ein Buch muss die Axt sein für das gefrorene Meer in uns.“ (Franz Kafka, 1883 – 1924)

„Manche Bücher darf man nur kosten, andere muss man verschlingen und nur wenige kauen und verdauen.“ (Francis Bacon, 1561 – 1626)

„In Büchern liegt die Seele aller vergangenen Zeiten.“ (Thomas Carlyle, 1795 – 1881)

 

11.10.14

Wenn der Baum groß ist, bekommt er mehr Wind.

 

168 Mio. Kinder verrichten Sklavenarbeit.

 

Autokrat

 

(NN) Hans-Peter Kastenhuber: „Hand und Hirn“, „Auch wenn viele Schriften gestört sind, darf man nicht ableiten, dass auch der zugehörige Mensch gestört ist.“ (Renate Joos) „Wo Computer-Lettern alles dominieren, gibt es auch bald nichts mehr auszudeuten.“

 

(NN) Thomas Olivier: „Pioniere des Comics“ (Auf den Spuren von Max und Moritz) „Das Leben wird schließlich sogar mit dem Tode bestraft.“ (Wilhelm Busch) „Die Verse bleiben die vom Alten. Nur tut man sie hier neu gestalten.“ (Wilhelm Busch, in 5. Generation)

 

10.10.14

Erbe: Gene

 

9.10.14

Nächtliche Eingebung (Einsicht)

 

„Ein Beweis beweist, was er beweist, und nicht mehr.“ (Ludwig Wittgenstein)

 

8.10.14

perniziös

 

7.10.14

„Strukturen verändern“

 

Einfach mehr links.

 

Alexander Horn (polizeilicher Fallanalyst): „Die Logik der Tat.“

 

Genauigkeit (Übertragung)

Eine Sinnebene scheint (fast) immer zu passen.

 

Siegfried Lenz (88 Jahre)

 

6.10.14

Wasser

 

5.9.14

Die Welt und der Kosmos bleiben (ein Rätsel).

 

„…wie auf dem Foto hab´ich dann die roten Russenstiefel an…seh´ich auf´s Meer hinaus bei dir – spielst du wie damals noch Klavier?…“

 

Die Realität ist eine Abbildung.

 

„Kleines groß abbilden, aber wie?“: Nahlinse (58 mm Filtergewinde-Durchmesser, 1,2 und 4 Dioptrien), Makroobjektiv (1:1), Zwischenring, Umkehradapter.

 

Wien – London

 

(SZ) Georg Muscolo: „BND leitete…“ – Operation „Eikonal“ – „DAFIS“

 

Einfluss

 

(SZ) Heribert Prantl: „Der Totalverlust eines Grundrechts“

 

„Eikonal“ = „Albtraum“, „Joint Sigint Activity“, „Dafis“

 

(SZ) Kai Strittmatter: „Hongkong“

 

(SZ) Catrin Lorch: „Was kostet die Gegenwart?“: „Der Markt ist gierig geworden, hoch spekulativ, auf schnelle Renditen bedacht…“

 

(SZ) Interview Bastian Brinkmann – Thomas Piketty: „Das ist doch total bescheuert“:  „r > g“

 

(SZ) Lisa Bucher, Bene Rohlmann, Christian Tönsmann

 

In Quarantäne

 

B-Standorte, A-Städte

 

„digitales Nomadentum“ (DNX), „digitale Boehme“

 

(SZ) „Grundlagenforschung: Rausgeschmissenes Geld?“ (Sebastian Münster)

 

 

4.9.14

(NN) Peter Abspacher: „Seehofer: Trassen sind unnötig“ – Wegscheide

(NN) Peter Meinert: „Lücken im System“ – Gorillas

Peter Theiler (Staatstheater Nürnberg)

 

Man darf nicht berechenbar sein.

 

geb. (Name/Surname/Nom)

 

Psychotisch sein (als Kind) ist wie in Trance sein.

 

(NN) Birgit Heinrich: „In Trance“

Prof. Stephan Eitner: „Die Hypnose ist eine direkte Einflugschneise ins Unterbewusstsein. Und ich will nicht unwissentlich eine Tür zu einem früheren Trauma öffnen, die ein Psychotherapeut zuvor mühsam geschlossen hat.“

 

Vor 25 Jahren lag sich ganz Deutschland in den Armen.

 

3.9.14

Über verschüttete Milch trauert man nicht.

Verschütterter Milch trauert man nicht nach.

 

2.9.14

Erinnerungen und  Wünsche sind Illusionen.

 

1.9.14

( )

Neuromarketing

 

28.9.14

(SZ) Karin Steinberger: „Zimmer frei“ („…erster Stock, zweiter Stock, dritter Stock…“)

 

dicht – Dichter

 

(SZ) „Routerzwang“

 

Folgen – erfolgen

 

dement

 

(SZ): „Stopp-Liste“, Ria Nowosti

(SZ) Martin Zips: „Geliebte Gauner“ – „Muy Shots“

(SZ) Kia Vahland: „Der Tiger lebt“ (Peter Paul Rubens, Bozar in Brüssel)

 

Lesen heißt vergleichen, heißt lernen.

 

Wohneigentum

 

(SZ) Ira Mazzoni: „Ganz Gegenwärtig“

 

Heimat ist dort, wo man geliebt wird.

Maia Belenkaya (SZ): „…Wichtig ist, dass deutlich wird, dass Heimat jene Menschen sind, die bereit sind zu helfen.“

(SZ) Björn Finke: „Arme Superreiche“ – Borro

 

„Salaf“ = die Altvorderen

 

Smart Working

 

27.9.14

Was man nicht kaufen kann: Sympathie, Zuneigung, Liebe, wahre Kunst.

 

Sex: male – female

 

abspalten

 

Gasstreit

 

(NN) Martin Damerow („Der falsche Mann“): …sind die vereinten Nationen zu einer lendenlahmen Behörde verkommen.“

 

Eine gute Kopie ist besser als ein schlechtes Original.

 

Wassertemperatur um 2 Grad senken, um Gas zu sparen.

 

(NN) Hermann Glaser („Lust des Geistes an der Ordnung“): „Ordnung ist die Lust des Geistes, Unordnung aber die Wonne der Phantasie“ – (Paul Claudel)

 

Klinke

 

(NN) „Wieder Unfälle mit Taxis“: „Während des Oktoberfestes müsse rund um die Theresienwiese `mit Fehlverhalten von Fußgängern gerechnet werden´.“

 

Asperger-Syndrom

 

Christian Rösner, Béla Faragó

 

umziehen

 

Gärtner sein ist wie Kindergeburtstag.

 

26.9.14

Zeit ist die Differenz zwischen Erwartung und Erfüllung.

 

25.9.14

Leben

scheitern – gescheit sein.

 

(Eugen Simon:)

Zuckerbrot und Peitsche

Extrinsische oder Außenmotivation

Intrinsische oder Selbstmotivation

 

Drei Grundmotive

1. Macht – Überlegenheit

2. Leistung – Selbstverbesserung

3. Anschluss – Zugehörigkeit

 

„Es gibt nur eins, was auf Dauer teurer ist als Bildung: keine Bildung.“ (Benjamin Franklin)

 

The Chain ((Lass es nie, nie, niemals abreissen!)

 

Klarheit

WAS – Ziel

WIE – Weg

WARUM – Motivation

 

know your WHY

and start to fly. ( )

 

Weniger ist mehr!

Die Kunst des Loslassens

 

Spuren hinterlassen

 

Optimismus:

„Früher oder später sind die Gewinner diejenigen, die glauben, sie könnten gewinnen.“ (Richard Bach, Autor)

 

24.9.14

Residuum: Das, was übrig bleibt.

 

„keine Micky Mouse – Lösung“

 

Erwerbsunfähigkeit: Wie Magnetismus in der Psyche.

 

 

23.9.14

geradeaus

 

22.9.14

Nervensache: Einfach bimmeln lassen…

 

„den Kopf voller Dinge, die man zu schnell vergißt…“

 

21.9.14

Ich konsumiere, also bin ich.

 

Wedomosti

 

(SZ) Werner Bartens: „Alzheimer in Sicht“:

„…Zwar gibt es auch in früheren Stadien der Krankheit bisher keine Therapie, aber Neurologen und Psychiater hoffen darauf und bemühen das Bild vom edlen Sportwagen, der auch mit dem teuersten Treibstoff nicht mehr flott zu bekommen ist, während der Flitzer schnell wieder läuft, wenn nur die Zündkerze auszutauschen ist.“

(SZ) Lea Hampel: „Der Wert der Arbeit“

(SZ) Nikolaus Piper: Den Westen lieben lernen“:

„Um noch einmal an Alibaba zu erinnern: Unter den großen Internet-Unternehmen der Welt hat keines seinen Sitz in Europa. Die Tatsache gilt als so selbstverständlich, dass sie auch nicht einmal jemanden aufgefallen ist.“

Stefan Dimitrov (SZ)

(SZ) Interview Lea Hampel – Georg Vobruba: „Es gibt die Bereitschaft zu mehr Umverteilung.“

(SZ): „Der Forrest Gump aus China“ (C. Giesen, M. Grzanna, C. Keil, J. Kuhn, N. Pieper)

Orange: Alibaba

 

20.9.14

Thomas Piketty: „Das Kapital im 21. Jahrhundert“

 

„Ja, ich weiß, es war ´ne geile Zeit, ´ne geile Zeit – es ist vorbei…“

 

Highland Games

 

Alibaba, China – Jack Ma

 

19.9.14

Alleinsein bedeutet das Universum.

 

mittellos

 

18.9.14

Scobel: Wahrheit

 

17.9.14

Prof. Dr. Martin Keck (Max-Planck Institut, Psychiatrie)

Angelika Kallwass (Psychologin)

 

16.9.14

Auto – Automat – Automaut

 

Schwerin

 

15.9.14

zufrieden

 

14.9.14

(SZ) Markus Balser: „Bedrohlicher Druckabfall“

(SZ) Kia Vahland: „Angriff der Farbe“ (Gustave Courbet, 1819 – 1877)

(SZ) Karl-Heinz Büschemann: „Fang mich doch“ (Google, Apple & Co.; „Big Blue“ – IBM; Andy Grove, Mitbegründer des Chip-Herstellers Intel: „Nur die Paranoiden überleben.“)

(SZ) Evelyn Vogel: „Malen und emanzipieren“ (Münchner Stadtmuseum)

 

Kehrwertregel

 

Sondierungsgespräche

 

13.9.14

Ein Unternehmer hat es schwer, wenn er es zu leicht nimmt.

 

Orientierung („nix verstehen – Ausländer.“)

 

Bayern: G 9-Zug

 

Mehrwert – Mehrwertsteuer

 

Martina Hildebrand (NN): Flaschenpost

 

12.9.14

Laß´ihn nie, nie, nie (mehr) im Stich.

 

11.9.14

Bescheid – Lorscheid

 

„Ein Gesetz, das ich nicht kenne, ist kein Gesetz.“,

„Was man anfassen kann, ist ein Problem.“,

„Ein System ist sozusagen eine Welt.“,

„Die Klassifikationen, die Philosophen und Psychologen machen, sind, wie wenn man Wolken nach ihrer Gestalt klassifizieren wollte.“,

„Ich will sagen, daß ein mathematischer Satz nicht die Prosa ist, sondern der exakte Ausdruck.“,

„Man kann Mathematik nicht schreiben, sondern nur machen.“,

„Man sagt auch: Der mathematische Satz ist das letzte Glied einer Beweiskette.“

(Ludwig Wittgenstein, in Bezug zu Mathematik, P.B., XIII)

 

10.9.14

Shärische Abberation – chromatische Abberation

 

9.9.14

„Was zum Wesen der Welt gehört, kann die Sprache nicht ausdrücken.“ (Ludwig Wittgenstein)

 

8.9.14

Ludwig Wittgensteins Gedanken über „Zeit“ („Film“, „Bild“):

 

„49 Vielleicht beruht diese ganze Schwierigkeit auf der Übertragung des Zeitbegriffs der physikalischen Zeit auf den Verlauf der unmittelbaren Erlebnisse. Es ist eine Verwechslung der Zeit des Filmstreifens mit der Zeit des projizierten Bildes. Denn >die Zeit< hat eine andere Bedeutung, wenn wir das Gedächtnis als die Quelle der Zeit auffassen, und wenn wir es als aufbewahrtes Bild des vergangenen Ereignisses auffassen.

Wenn wir das Gedächtnis als ein Bild auffassen, dann ist es ein Bild eines physikalischen Ereignisses. Das Bild verblaßt, und ich merke sein Verblassen, wenn ich es mit anderen Zeugnissen des Vergangenen vergleiche. Hier ist das Gedächtnis nicht die Quelle der Zeit, sondern mehr oder weniger gute Aufbewahrerin dessen, was >wirklich< gewesen ist; und dieses war eben etwas, wovon wir auch andere Kunde haben können, ein physikalisches Ereignis. – Ganz anders ist es, wenn wir nun das Gedächtnis als Quelle der Zeit betrachten. Es ist hier kein Bild, und kann auch nicht verblassen – in dem Sinne, wie ein Bild verblaßt, so daß es seinen Gegenstand immer weniger getreu darstellt. Beide Ausdrucksweisen sind in Ordnung und gleichberechtigt, aber nicht miteinander vermischbar. Es ist ja klar, daß die Ausdrucksweise vom Gedächtnis als einem Bild, nur ein Gleichnis ist; genau so wie die Ausdrucksweise, die die Vorstellungen >Bilder der Gegenstände in unserem Geiste< (oder dergleichen) nennt. Was ein Bild ist, das wissen wir, aber die Vorstellungen sind doch gar keine Bilder. Denn sonst kann ich das Bild sehen und den Gegenstand, dessen Bild es ist; aber hier ist es offenbar ganz anders. Wir haben eben ein Gleichnis gebraucht, und nun tyrannisiert uns das Gleichnis. In der Sprache dieses Gleichnisses kann ich mich nicht außerhalb des Gleichnisses bewegen. Es muß zu Unsinn führen, wenn man mit der Sprache dieses Gleichnis über das Gedächtnis als Quelle unserer Erkenntnis, als Verifikation unserer Sätze, reden will. Man kann von gegenwärtigen, vergangenen und zukünftigen Ereignissen in der physikalischen Welt reden, aber nicht von gegenwärtigen, vergangenen und zukünftigen Vorstellungen, wenn man als Vorstellung nicht doch wieder eine Art physikalischen Gegenstand (etwa jetzt ein physikalisches Bild statt des Körpers) bezeichnet, sondern gerade eben das Gegenwärtige. Man kann also den Zeitbegriff, d.h. die Regeln der Syntax, wie sie von den physikalischen Substantiven gelten, nicht in der Welt der Vorstellung anwenden, d.h. nicht dort, wo man sich einer radikal anderen Ausdrucksweise bedient.

50 Wenn die Erinnerung kein Sehen in der Vergangenheit ist, wie wissen wir dass überhaupt, das sie mit Beziehung auf die Vergangenheit zu deuten ist? Wir könnten uns dann einer Begebenheit erinnern und zweifeln, ob wir in unserem Erinnerungsbild ein Bild der Vergangenheit oder der Zukunft haben.

Man kann natürlich sagen: Ich sehe nicht die Vergangenheit, sondern nur ein Bild der Vergangenheit. Aber woher weiß ich, daß es ein Bild der Vergangenheit ist, wenn dies nicht im Wesen des Erinnerungsbildes liegt? Haben wir etwa durch die Erfahrung gelernt, diese Bilder als Bilder der Vergangenheit zu deuten? Aber was heißt hier überhaupt Vergangenheit?

Nun widerstreitet es aber allen Begriffen der physikalischen Zeit, daß ich in die Vergangenheit wahrnehmen sollte, und das scheint wieder nichts anderes zu bedeuten, als daß der Zeitbegriff im ersten System von dem in der Physik radikal verschieden sein muß.

In die Zeit, in der die Erlebnisse des Gesichtsraumes vor sich gehen, ohne Tonerlebnisse denkbar? Es scheint, ja. Und doch wie seltsam, daß etwas eine Form sollte haben können, die auch ohne eben diesen Inhalt denkbar wäre. Oder lernt der, dem das Gehör geschenkt würde, damit auch eine Zeit kennen?

Die hergebrachten Fragen taugen zur logischen Untersuchung der Phänomene nicht. Diese schaffen sich ihre eigenen Fragen, oder vielmehr, geben ihre eigenen Antworten.

51 Wenn ich die Tatsachen der unmittelbaren Erfahrung mit den Bildern auf der Leinwand und die Tatsache der Physik mit den Bildern auf dem Filmstreifen vergleiche, so gibt es auf dem Filmstreifen ein gegenwärtiges Bild, vergangene und zukünftige Bilder; auf der Leinwand nur die Gegenwart.

Das eine Charakteristische an diesem Gleichnis ist, daß ich darin die Zukunft als präformiert ansehe.

Es hat einen Sinn zu sagen, die zukünftigen Ereignisse seien präformiert, wenn es im Wesen der Zeit liegt, nicht abzureißen. Denn dann kann man sagen: Etwas wird geschehen, ich weiß nur nicht, was. Und in der Welt der Physik kann man das sagen.

52 …Das Gefühl ist nämlich, daß die Gegenwart in die Vergangenheit schwindet, ohne daß wir es hindern können. Und hier bedienen wir uns doch offenbar des Bildes eines Streifens, der sich unaufhörlich an uns vorbeibewegt und den wir nicht aufhalten können. Aber es ist natürlich ebenso klar, daß das Bild mißbraucht ist. Daß man nicht sagen kann, >die Zeit fließt<, wenn man mit >Zeit< die Möglichkeit der Veränderung meint. Was wir hier betrachten, ist eigentlich die Möglichkeit der Bewegung. Also die logische Form der Bewegung.

Dabei kommt es uns vor, als wäre die Erinnerung eine etwas sekundäre Art der Erfahrung, im Vergleich zur Erfahrung des Gegenwärtigen. Wir sagen, >daran können wir uns nur erinnern.< Als wäre in einem primären Sinn die Erinnerung ein etwas schwaches und unsicheres Bild dessen, was wir ursprünglich in voller Deutlichkeit vor uns hatten.

In der physikalischen Sprache stimmt das: Ich sage, >ich kann mich nur undeutlich an dieses Haus erinnern.< „

(Ludwig Wittgenstein, „Philosophische Bemerkungen“, S. 81 ff., suhrkamp taschenbuch wissenschaft, stw 336)

 

7.9.14

Dia – Diapositiv – Dialog – Dialekt

 

SZ: „Imagine“: Rasenpflege – Kindererziehung

Yoko Ono: „Yes I´m a witch.“

 

Im Leben: Lieben und Hassen – es braucht alles seine Zeit.

 

Unkraut hacken

 

Der Tod ist nur ein Horizont!

 

Churchill: „Gebe nie, nie, nie auf!“

 

Aktiv sein und Anlagebetrug

 

„Noworossja“

 

Aus der Raucherzone: Rauchen macht gesund!

 

SZ: Besserwisser (von Joachim Käppner): „Wer aus dieser Geschichte lernen will, sollte Feindbilder abbauen und nicht beschwören.“

 

Luis Murschetz (SZ)

 

SZ: „Beißender Spott der Zahnlosen“ (Christoph Neidhart)

„Frankreichs Präsident Hollande verärgert mit angeblichen Bemerkungen über Arme.“

 

Funken stieben lassen

 

SZ: „Lob der Uberregulierung“ – Sharing Economy (Alexandra Burchardt),

(Jeremy Rifkin: „Die Null-Grenzkosten-Gesellschaft“)

 

SZ: „Die Kunst der 0,1 Prozent“ (Kito Nedo), Gavin Brown (Galerist): „Ich frage mich, ob es unvermeidlich ist, dass jede `Kunst´, die für diese Orte produziert wird, deren Interessen reflektieren und stützen und verteidigen muss. Ist das überhaupt noch Kunst? Das hat offenbar schon begonnen. Eine Echokammer der Selbstgefälligkeit.“

 

Matchbox

 

Pferdebremse

 

6.9.14

Obama (in Wales): „Große Länder können nicht einfach auf kleinen Ländern herum trampeln.“

 

Zettabyte

 

5.9.14

NATO – OTAN

 

Erbil

 

Urgene (innere Uhr): Die Gehirnzellen sind vom Licht abhängig (verschiedene Chronotypen).

 

„Eine Kombinationsrechenmaschine ist denkbar ganz analog der russischen.“

„Das Symbol für eine Klasse ist die Liste.“

(Ludwig Wittgenstein, in „philosophische Bemerkungen“.)

 

4.9.14

Am Telefon einen Vogel haben.

 

bad Gateway

 

3.9.14

1938: Annektierung Sudetenland.

 

weil die Kreise im See nicht wissen vom geworfenen Stein.

 

schelten

 

2.9.14

Keine Versprechen mehr!

 

in vain

 

1.9.14

Vor 75 Jahren.

 

„Heimatlos sind viele auf der Welt, heimatlos…“

 

(Druck:) zurücktreten.

 

Sarome (Japan)

 

31.8.14

Strafe Sylter Art (SZ)

 

dicht – Dichter

 

30.8.14

Ein Tag wie jeder andere.

 

Erinnerungen und Wünsche sind Illusionen.

 

Weise ist der, der zu Hause seine Akkus laden kann.

 

Waage – wiegen – Wagen – wagen

 

Susanne Nestor (Interview Susanne Helmer, NN): „Alles im Leben hat seine Zeit.“

– Alles im Leben braucht seine Zeit.

 

Psychisch Kranke: Im entscheidenden Moment versagen sie!

 

(Spiel´nicht mit den Schmuddelkindern.)

 

Wer gibt mir die Gewähr, dass ich heute der gleiche wie gestern bin?

 

29.8.14

„Den Kopf voller Dinge, die man zu schnell vergißt…“

 

kompliziert – komplimentär – Komplize – Kompliment

 

Esther Duflo (Mikrokredite) – Experimente

 

Leckeres ist nicht unbedingt wertvoll und gesund.

 

Puti verschärft Ton gegenüber Kiew.

 

28.8.14

Ein Kind weiß nicht wie es seinen Eltern helfen soll.

 

Kolb + Sörgel abgebrannt. (…)

 

ivan GALiLEO: Green-Screen-Technik

 

27.8.14

Warten

Suchen

 

26.8.14

IKEA ist Emotion () – democratic design

Regal

Billy

 

Angela Merkel zu Frankreich: „…solche Dinge wollen wir nicht kommentieren…“

 

25.8.14

Из истории зарубеж. и отеч. искусства

 

Für Nichts (Vertane Zeit): Investition von Gefühlen und Geld.

 

24.8.14

Das psychische Befinden und die Befindlichkeit ist wie eine Klimaanlage.

 

In Italien: flauto dolce

 

„Bilder sind Munition, Kameras sind Waffen.“ (Paul Virilio)

 

SZ: Claudia Fromme: „Der Krieg der Bilder.“

 

Scholl-Latour: „Der Tod im Reisfeld“

 

Longlist – Shortlist

 

Olafur Eliasson, im dänischen Humlebaek (SZ: „Zugeschüttet“, Catrin Lorch)

Elisson: „Zeichnen ist Tanzen mit der Hand.“

 

E.M. Forster (1879 – 1970): „Jede freie Prosadichtung von mehr als 50.000 Worten“ sei ein Roman.

 

„Streaming“

 

Manwin

 

23.8.14

Wer denkt schon an Kolumbien, wenn man den Lichtschalter betätigt? (Die Frage ist, welchen Preis sind wir bereit, dafür zu zahlen?)

 

Anna Bremer („Die Staatsaffäre“, Veronica Ferres)

 

Ronald Reagab 1984 (in einer Probe-aufnahme): „Liebe amerikanische Landsleute, ich freue mich, Ihnen mitteilen zu können, dass ich ein Gesetz unterzeichnet habe, das Russland für immer für vogelfrei erklärt. Wir beginnen in fünf Minuten mit der Bombardierung.“ (Bericht in der NN, 23.8.14, Michael Fischer „Von der Leyens „Schießendes Personal““.)

 

Adam Ahmed: „Vieles bleibt so lange unerkannt, weil es lange bekannt..“ (?)

 

Nicht Oxford, nicht Harvard – British Library (170 Mio. Medien)

 

Marge – Charge

 

Rückrufaktion

 

„nomophobia“

 

„Wer allein ist, ist auch ein Geheimnis.“ (Gottfried Benn)

 

22.8.14

auspacken

 

„Überlebsel(n)“ (K. Fiedler, S.z.K. II, S.206)

 

21.8.14

„Helfen“

 

Das Geld ist nicht weg – es hat nur ein anderer.

 

20.8.14

„Weisser Sand und ein verlorenes Land, und ein Leben in Gefahr…

Weisser Sand und die Erinn´rung daran, dass es einmal schöner war…“

 

Existentielle Bedrohung: Deutsche Hilfe.

 

19.8.14

Hacken:

Viel Ration, und ein wenig Glück.

 

18.8.14

Die Wahrheit schadet nur dem, der sie ausspricht.

 

17.8.14

Tour – Tourist – Tourismus

 

HP: „Glanz und Elend eines Freispruchs“

 

Slackline

 

Selbst: „Bitte lieber schriftlich – da knackst es manchmal im Telefon…“

 

„swithering“

 

Horkheimer online

 

Ephemeres

 

John Johnes (London)

 

Es muss schnell gehen: Stroke Unit

 

Peter Zumthor (Architekt)

 

Wolfgang Leonhard  t (Historiker, 93 Jahre)

 

16.8.14

Ein Retter geht: Nicolas Berggruen

Ein Retter kommt: Rene´Benko

 

„Die digitale Selbstvermessung wird unsere Gesellschaft verändern.“ (Stefan Selke, Soziologe)

 

Peter Scholl-Latour  t (90 Jahre)

 

15.8.14

3 SAT, über die Raubkunst von Cornelius Gurlitt:

„…eines ist sicher, die sitzende Frau (von Matisse) wird zurückgegeben werden; fragt sich nur wann und an wen.“

 

14.8.14

Zweiter Freispruch (G.M.)

 

13.8.14

Wer in der Kreide steht, muss noch viel lernen.

 

(Kleiderausgabe)

 

138 Menschen mussten an der deutsch-deutschen Grenze ihr Leben lassen.

 

Destiny

 

12.8.14

Einer sieht rot (Rot sehen)

Corpora cavernosa

Corpus spiniosum

Prepubic panniculus

 

11.8.14

Sozial eingestellt sein.

 

10.8.14

Modellautos spiegeln eine eigene Welt wider.

 

(K.K…)

 

IBM Chip (True North):

5,4 Mrd. Transistoren auf eine Briefmarkengröße

 

Clark Little

Elisabeth Binder (FKBP5)

 

„Geld ist das Brecheisen der Macht.“ (Friedrich Nietzsche)

„Bringst du Geld, so findest du Gnade; sobald es dir mangelt, schließen die Türen sich zu.“ (Johann Wolfgang von Goethe)

„Keine Festung ist so stark, dass Geld sie nicht einnehmen kann.“ (Cicero)

 

9.8.14

Wer in Not Fledermäuse essen muss, ist einem erheblichen Risiko ausgesetzt.

 

8.8.14

BKS Mechatronik (Ost)

Anker Regulator (Nord)

 

7.8.14

russische Konsequenzen.

 

6.8.14

Hygiene und Psychohygiene.

 

5.8.14

Wenn man die Zähne nicht putzt, faulen sie einem heraus.

 

Gaza ist überall.

 

positive und negative Stecherei: B.E.

 

4.8.14

Die Zeit teilen.

 

3.8.14

Gehen

Was bleibt, sind Gedanken.

 

schwarze Gefahr: Ebola

 

2.8.14

Bye, bye NN, Hello SZ.

 

1.8.14

Was nicht erlaubt ist, ist…

 

31.7.14

Kunst auf dem grünen Hügel

Siegfried: Oralverkehr und Waffen.

 

ASB: Modalität geändert (Kästchen daneben).

 

Mauthalle, NN-Geschäftsstelle: Mein erstes Bilderbuch als Volljähriger (G.)

 

Argentinien

 

30.7.14

Selbstanzeige (telefonisch), Polizeiinspektion Süd, Nürnberg:

„Ja, guten Tag, ich möchte eine Selbstanzeige aufgeben, ich hab`gestern einer alten Frau den falschen Weg erklärt. Wir waren in der Kirchenstraße und sie wollte in die Scheurlstraße und ich erwähnte, sie sollte rechts in die Untere Baustraße abbiegen und eigentlich hätte sie gerade aus in die Glockenhofstraße gemüsst – Bin ich Schuld?“

(Die Anzeige wurde nicht angenommen.)

 

Wer stets gierig nach dem Neuen, vergißt zu schnell das Alte.

 

ASB (spenden):

Organisation – Organ

 

29.7.14

Ein Buch ist ein Geschenk.

Ein Kunstwerk ist ein Geschenk an die Menschheit.

 

„sicher“ und „geheim“:

Keine genauen Beweise.

 

Unternehmer sein kann schwer sein, wenn man es leicht nehmen will.

 

Ein Unternehmer fragte mich nach meiner DNS.

 

Mietspiegel: Gute Substanz hat ihren Preis!

 

H-Milch umfüllen zum Filterkaffee-Zubereiten (Umsteigen)

In zwei kleinen Flaschen benötigt man zum Umfüllen einen Trichter.

In eine 1-l-Flasche kann man die Milch bequem und locker umfüllen.

 

28.7.14

Worüber man nicht reden kann, muss man sich unterhalten.

 

27.7.14

Ich bin mein Erinnern

(22.8.00: Nur wer bei sich zu Hause ist, kann Gäste empfangen.)

 

(Ritzenhoff Keramik)

Sensitiv: Piercing an sensiblen Stellen behindert beim Spielen.

 

„ästhetischer online terror“

 

25.7.14

up and down/upper and lower:

Original/Kopie: den oder die Richtige finden

 

24.7.14

Kreuzung

Blöde Bummserei.

 

 

23.7.14

Wer wenig Erfahrung hat, muss sich ins Auto setzen und viel, viel fahren.

 

Marketing:

Nicht der Große schlägt den Kleinen,

sondern der Schnellere den Langsamen. (Zitat N.N. – Ich muss mich korrigieren, ich glaube mich entsinnen zu können, dass es von Heiko Häusler stammt.)

security:

Der Größere (besseres Equipment) schluckt den Kleineren.

 

22.7.14

Güter

Geld ist ein Gut.

Zeit ist ein wertvolles Gut.

Informationen sind (noch) kein Wissen, können aber ein goldwertes Gut sein.

 

Ein Horoskop ist nicht nur ein Horror, sondern auch Hokuspokus.

 

Freundschaft heißt, sich selbst am besten zu kennen.

 

21.7.14

Männer müssen immer Löcher bohren:

Der Kunde will nicht die Bohrmaschine,

sondern das Loch in der Wand.

 

20.7.14

Kein Müsli, sondern Muse.

 

Auf der Hut sein:

Hut ab vor Politikerinnen!

 

Passion (entweder – oder):

Nicht Begabung, sondern Leidenschaft.

 

digital und analog:

Kartoffel Chips

 

Geistiges und materielles Gut: eine Anzeige entgegen nehmen.

 

19.7.14

Böse Menschen kennen keine Lieder.

 

„Alles Weitere später“

 

Emil Schumacher (schriftlich): „…man muss an sich glauben…“

 

Zweigleisig fahren: Verschwunden im Dreieck  Berlin – Nürnberg – Düsseldorf?

 

Enge Kreise des Nutzens:

Zu „Narziß und Goldmund“:

Was nützt einem ein enges, kleines Genie, wenn er menschlich ein A. und V. ist?

Zu „Tatort“ und „Derrick“:

Was nützt einem ein hochintelligenter – spitze! – Mensch, wenn das Pferd insgeheim zu allem fähig ist?

 

18.7.14

Es gibt viele Schicksale und nur wenige Genies.

 

17.7.14

Nicht zurücktreten!

 

16.7.14

Kunst kann man nie kaufen, sondern nur verkaufen.

 

Böse Menschen kennen keine Lieder.

 

15.7.14

PNG: persona non grata

 

14.7.14

Bohren

Wer will schon eine Stromleitung anbohren?

 

11.7.14

Kunst entspringt und entspricht visueller Kommunikation, gepaart mit individueller Lebenserfahrung und psychischem Schicksal.

 

10.7.14

Wer Kartoffeln sät, wird wohl kaum Mais ernten können.

 

Man muss viel lesen, um zu vergessen.

Um zu vergessen, muss man viel lesen.

 

8.7.14

Die Kunst kommunistischer Praxis besteht darin, eine Zwiebel 1, 2, 3 zu schälen, bis am Ende nichts mehr übrig bleibt – spitze!

 

Häusern sieht man von außen nicht an, ob sie 7 oder 9 Zimmer beherbergen.

 

6.7.14

Man darf nicht berechenbar werden.

 

5.7.14

Dies müsste überdacht werden.

 

3.7.14

Ein Buch aufschlagen.

 

2.7.14

Der Haken mit dem Hacken.

 

30.6.14

Löcher bohren müssen.

 

Integrieren und intrigieren

Inspiration und Transpiration

Privatsphäre und Intimsphäre

Behauptung und Enthauptung

 

„M“ oder „D“?

 

27.6.14

Weißt du, schwarzt du.

 

23.5.13

auch ist gleich.

 

25.6.14

Menschliche Existenz ist ein schlechtes Beispiel.

 

19.6.14

Wertschätze Deine Zeit! (Kris Stelljes)

 

11.6.14

Glück ist der Stuhl, der plötzlich dasteht,

wenn man sich zwischen zwei anderen setzen wollte.

(George Bernhard Shaw, 1856 – 1950)

 

2.6.14

Und Kinder wachsen heran und sterben ab.

 

13.5.14

Nagel getroffen – Schweißprüfung bestanden.

 

Ein Anstreicher verdient oberflächlich sein Geld.

 

Wer kreative Bastelarbeiten verrichtet, dürfte sich auf dem Holzweg befinden.

 

„Egal ob Du denkst Du kannst oder Du kannst nicht,

Du wirst in beiden Fällen Recht behalten.“

(Henry Ford, Unternehmer)

 

14.4.14

Aufpassen wie ein Luchs.

 

13.4.14

Wer immer das gleiche tut, aber ein anderes Ergebnis erwartet,

der ist töricht.

(Albert Einstein)

 

27.3.14

Heute Nacht ist mein Vater gestorben worden.

„Dreißig Jahre Unterschied.“

 

20.3.14

Echte Mäzene verleihen nicht, sie schenken.

 

6.3.14

Wir leben solange, wie sich jemand an uns erinnert.

 

 

22.2.14

Je mehr man sich vergisst, desto besser erinnern sich die anderen.

 

23.10.13

„Die Künstler sollen keinen Inhalt der Zeit zum Ausdruck bringen,

sie sollen vielmehr der Zeit erst einen Inhalt geben.“

(Konrad Fiedler, Schriften zur Kunst II)

 

22.9.13

Heidegger, Husserl, Hegel

 

21.9.13

Ich konsumiere, also bin ich.

 

19.9.13

Der Hauptfeind der Kreativität ist gesunder Menschenverstand

((Pablo Picasso)

 

Kreativität ist ein Kind der Freiheit (Eugen Simon)

Kreativität ist eine Lebenshaltung (Eugen Simon)

Kreativität kann jeder lernen

85% der Kreativität ist erlerntes Verhalten

Die mächtigste Waffe der Welt ist die Seele,

die Feuer gefangen hat. (Foch)

 

13.9.13

„Reichthum (Gebrauchswerth) ist ein Attribut des Menschen, Werth ein Attribut der Waaren. Ein Mensch oder ein Gemeinwesen ist reich; eine Perle oder ein Diamant ist wertvoll…“

(Karl Marx in „Das Kapital“)

 

4.9.13

Übertragung ist, wenn man nach einer Konversation ein gutes Gefühl hat.

 

2.9.13

Lernen ist ein sozialer Akt (Tom Freudenthal)

 

„Das Beibehalten von Gewohnheiten wird vom Gehirn als Belohnung aufgefasst.“ (Dr. Dr. Roth)

 

1.9.13

Probleme lassen sich nie auf dem gleichen Weg lösen, durch den sie entstanden sind. (A. Einstein)

 

22.8.13

Vom Verkäufer zum Helfer/Retter (D.-M. Lambert)

 

20.8.13

„Wir sehen die Welt nicht, wie sie ist, sondern wie wir sind.“ (Talmud)

 

18.8.13

The more you learn, the more you earn.

 

12.8.13

Marketing ist, verkaufen ohne zu verkaufen (R. Nabenhauer)

 

2.8.13

(Statische) Bilder sind eingefrorene Zeit

 

28.7.13

Eine Digitalwaage wurde an einen Bedürftigen verschenkt, da sie stets zu viel Gewicht anzeigte.

 

27.7.13

Gutes tun: Geben ist mehr, denn nehmen.

 

26.7.13

Management verbindet die Gehirne

Leadership verbindet die Herzen

(Karl Pilsl/Wolfgang Schmidt)

 

Realität ist der Wahnsinn, den man sich denken kann.

Wirklichkeit ist der größte Wahnsinn, den andere machen.

 

25.7.13

Wer eine psychotische Lebenserfahrung hat, ist ein glücklicher Mensch.

 

Frauen schieben Kinderwagen vor sich her.

 

24.7.13

Die Zeit vergeht wie gestern.

 

16.7.13

„Wer die Wahrheit nicht weiß, der ist bloß ein Dummkopf.

Aber wer sie weiß und sie eine Lüge nennt, der ist ein Verbrecher.“

(Bert Brecht, 10.2.1898 Augsburg – 14.8.1956 Berlin)

 

4.7.13

Die Qualität meiner Kommunikation

Bestimmt die Qualität meines Lebens.

(Dirk-Michael Lambert)

 

25.6.13

Du bist der Durchschnitt deiner 5 Freunde.

 

25.3.13

„Sie müssen nicht großartig sein um zu beginnen,

aber Sie müssen beginnen, großartig zu sein.“

(Zig Ziglar)

 

18.2.13

„Ein Dummkopf, der zu viel weiß,

ist zweimal so dumm als ein Unwissender.“

(Moliére)

 

15.11.12

Wer nicht mit der Zeit geht,

geht mit der Zeit.

 

10.8.12

Das Leben ist einfach, wenn du bereit bist den harten Weg zu gehen und sehr hart wenn du versuchst, den einfachen Weg zu gehen. (Dave Kekich)

 

Geld ist das Ergebnis einer Wertschöpfung.

 

15.2.11

Niemand ist so uninteressant

wie ein Mensch ohne Interesse.

Thomas Browne

 

13.2.11

Sage nicht immer, was du weißt,

aber wisse immer, was du sagst!

Matthias Claudius

 

Der Schwache kann nicht verzeihen.

Verzeihen ist eine Eigenschaft des Starken.

Mahatma Gandhi

 

Zwei Dinge verleihen der Seele am meisten Kraft:

Vertrauen auf die Wahrheit und Vertrauen auf sich selbst.

Seneca

 

30.1.11

Winston Churchill:

„Ein Pessimist sieht eine Schwierigkeit in jeder Gelegenheit;

Ein Optimist sieht eine Gelegenheit in jeder Schwierigkeit.“

 

Das Leben gibt denen am meisten,

die das Meiste aus dem machen,

was das Leben ihnen gibt.

 

Wenn du dich nicht entscheidest,

wohin du gehen willst,

wirst du schließlich dorthin gelangen,

wohin du gerade unterwegs bist.

 

15.2.06

Menschenkenntnis – der Schlüssel zu Erfolg und Lebensglück

 

Matrix der Verhaltensmuster

Kontaktverhalten:             introvertiert – extrovertiert

Denkgewohnheit:              realistisch – visionär

Entscheidungsverhalten:     Kopfmensch – Bauchmensch

Ordnungsverhalten:           strukturiert, überlegt – flexibel, spontan

 

27.3.04

Der Mensch wird nicht glücklich durch Befriedigung seiner Wünsche,

sondern durch Hoffnung auf diese Befriedigung.

(Friedrich Cramer, Überfluß und „neue Askese“)

 

23.3.04

Aus Herrad Schenk: „Vom einfachen Leben“.

Hans Magnus Enzensberger: Der neue Luxus

 

„So fragt es sich, ob der private Luxus überhaupt noch eine Zukunft hat. Ich hoffe und ich fürchte: ja. Wenn es nämlich wahr ist, daß das Streben nach der Differenz zum Mechanismus der Evolution gehört und daß die Lust an der Verschwendung in der Triebstruktur wurzelt, dann kann der Luxus nie ganz und gar verschwinden, und die Frage ist nur, welche Gestalt er auf der Flucht vor seinem eigenen Schatten annehmen wird. Alles, was sich dazu sagen läßt, können nur Vermutungen sein.

Ich vermute also, daß es ganz andere Prioritäten sein werden, um die es bei künftigen Verteilungskämpfen geht. Knapp, selten, teuer und begehrenswert sind im Zeichen des wuchernden Konsums nicht schnelle Automobile und goldene Armbanduhren, Champagnerkisten und Parfüms, Dinge, die an jeder Straßenecke zu haben sind, sondern elementare Lebensvoraussetzungen wie Ruhe, gutes Wasser und genügend Platz.

Merkwürdige Verkehrung einer Logik der Wünsche: Der Luxus der Zukunft verabschiedet sich vom Überflüssigen und strebt nach dem Notwendigen, von dem zu befürchten ist, das es nur noch den Wenigsten zu Gebote stehen wird. Das, worauf es ankommt, hat kein Duty Free Shop zu bieten:

  1. Die Zeit.

Sie ist das wichtigste aller Luxusgüter, bizarrerweise sind es gerade die Funktionseliten, die über ihre eigene Lebenszeit am wenigsten frei verfügen können. Das ist nicht in erster Linie eine quantitative Frage, obwohl viele Angehörige dieser Schicht bis zu 80 Stunden in der Woche arbeiten; viel eher sind es ihre vielfältigen Abhängigkeiten, die sie versklaven. Man erwartet von ihnen, daß sie jederzeit erreichbar sind und auf Abruf bereitstehen. Im übrigen sind sie an Terminkalender gebunden, die auf Jahre hinaus in die Zukunft reichen.

 

Aber auch andere Berufstätige sind an Regelungen gebunden, die ihre Zeitsouveränität auf ein Minimum beschränken. Arbeiter hängen von Maschinenlaufzeiten, Hausfrauen von Ladenschlußzeiten, Eltern von den Verfügungen der Schule ab, und fast alle sind auf Pendelfahrten zu den Spitzenverkehrszeiten angewiesen. Unter solchen Bedingungen lebt luxeriös, wer stets Zeit hat, aber nur für das, womit er sich beschäftigen will, und wer selber darüber entscheiden kann, was er mit seiner Zeit tut, wieviel er tut, wann und wo er es tut.

 

  1. Die Aufmerksamkeit.

Auch sie ist ein knappes Gut, um dessen Verteilung sämtliche Medien erbittert kämpfen. Im Gerangel von Geld und Politik, Sport und Kunst, Technik und Werbung bleibt wenig von ihr übrig. Nur wer sich diesen Zumutungen entzieht und das Rauschen der Kanäle abschaltet, kann selbst darüber entscheiden, was Aufmerksamkeit verdient und was nicht. Unter dem Trommelfeuer arbiträrer Informationen nehmen unsere sinnlichen und kognitiven Fähigkeiten ab; sie wachsen mit der Reduktion auf das und nur das, was wir selber sehen, hören, fühlen und wissen wollen. Auch darin kann man ein Moment von Luxus sehen.

 

  1. Der Raum.

Was für die Ökonomie der Zeit der Terminkalender, ist für die des Raumes der Stau. Im übertragenen Sinn ist er allgegenwärtig. Steigende Mieten, Wohnungsnot, überfüllte Verkehrsmittel, Gedrängel in den Fußgängerzonen, Freibädern, Diskotheken, Touristenzonen zeigen eine Verdichtung der Lebensverhältnisse an, die an Freiheitsberaubung grenzt. Wer sich dieser Käfighaltung entziehen kann, lebt luxeriös. Dazu gehört auch die Bereitschaft, sich aus dem Warenberg freizuschaufeln. Meist ist die ohnehin viel zu kleine Wohnung mit Möbeln, Geräten, Nippes und Klamotten verbarrikadiert. Was fehlt, ist jener Überfluß an Platz, der die freie Bewegung überhaupt erst möglich macht. Heute wirkt ein Zimmer luxeriös, wenn es leer ist.

 

  1. Die Ruhe.

Auch sie ist ein Grundbedürfnis, das immer schwerer zu stillen ist. Wer den allgegenwärtigen Krach vermeiden will, muß einen hohen Aufwand treiben. Wohnungen kosten in der Regel mehr, je ruhiger sie sind; Restaurants, die ihren Gästen nicht mit Gedudel in den Ohren liegen, fordern dafür, daß sie auf diese Belästigung verzichten, höhere Preise. Der tobende Verkehr, das Heulen der Sirenen, das Knattern der Hubschrauber, die dröhnende Stereoanlage des Nachbarn, die monatelang wummernden Straßenfeste – Luxus genießt, wer sich alledem entziehen kann.

 

  1. Die Umwelt.

Daß man die Luft atmen und das Wasser trinken kann, daß es nicht qualmt und nicht stinkt, ist bekanntermaßen keine Selbstverständlichkeit, sondern ein Privileg, an dem immer weniger Menschen teilhaben. Wer sie nicht selbst erzeugt, muß Lebensmittel, die nicht vergiftet sind, teuer bezahlen. Den Risiken für Leib und Leben am Arbeitsplatz, im Verkehr und im gemeingefährlichen Freizeitrummel aus dem Weg zu gehen, dürfte den meisten schwerfallen. Auch in dieser Hinsicht sind es die Möglichkeiten des Rückzugs, die immer knapper werden.

 

  1. Die Sicherheit.

Sie ist wahrscheinlich das prekärste aller Luxusgüter. In dem Maß, in dem der Staat sie nicht mehr gewähren kann, steigt die private Nachfrage und treibt die Preise in die Höhe. Leibwächter, Sicherheitsdienste, Alarmanlagen – alles was Sicherheit verspricht, gehört heute schon zum Lebenszuschnitt der Privilegierten, und die Branche kann auch in Zukunft mit hohen Wachstumsraten rechnen. Wer sich in den Vierteln der Reichen umsieht, der ahnt bereits, daß der Luxus der Zukunft kein reines Vergnügen verspricht. Wie in der Vergangenheit wird er nicht nur Freiheiten, sondern auch Zwänge mit sich führen. Denn der Privilegierte, der sich in Sicherheit bringen will, schließt nicht nur die anderen aus: er schließt sich selber ein.

Alles in allem laufen die Mutmaßungen auf eine Kehrtwendung hinaus, die reich an Ironien ist. Wenn sie etwas für sich haben, dann liegt die Zukunft des Luxus nicht wie bisher in der Vermehrung, sondern in der Verminderung, nicht in der Anhäufung, sondern in der Vermeidung. Der Überfluß tritt in ein neues Stadium ein, in dem er sich negiert. Die Antwort auf das Paradox wäre dann ein weiteres Paradox: Minimalismus und Verzicht könnten sich als ebenso selten, aufwendig und begehrt erweisen wie einst die ostentative Verschwendung.

Seine repräsentative Rolle würde der Luxus damit allerdings entgültig einbüsen. Seine Privatisierung wäre perfekt. Er bräuchte keine Zuschauer mehr, er schlösse sie aus. Seine Logik bestünde gerade darin, sich unsichtbar zu machen. Mit einem derartigen Rückzug aus der Wirklichkeit bliebe der Luxus jedoch seinem Ursprung treu; denn mit dem Realitätsprinzip lag er von jeher im Streit. Vielleicht ist er ja wie etwas anderes gewesen als ein Fluchtversuch vor der Mühsal und der Monotonie des Lebens.

Neuartig und verwirrend ist eine andere Frage, die sich bei solchen Aussichten stellt. Es ist nämlich keineswegs klar, wer in Zukunft eigentlich zu den Nutznießern des Luxus zählen wird. Die herkömmlichen Parameter wie gesellschaftliche Position, Einkommen und Vermögen werden dabei nicht immer den Ausschlag geben. Vieles von dem, was hier zur Debatte steht, wird sich ein Manager, ein Spitzensportler, ein Bankier oder ein hochgestellter Politiker einfach nicht mehr leisten können. Genügend Raum und ein gewisses Maß an Sicherheit können sich solche Leute kaufen. Aber sie haben keine Zeit und keine Ruhe.

Umgekehrt können Arbeitslose, Alte und Flüchtlinge, die zusammen in naher Zukunft die Mehrheit der Bevölkerung ausmachen werden, in der Regel beliebig über ihre Zeit verfügen, aber es wäre der blanke Hohn, darin ein Privileg zu sehen. Zusammengepfercht in engen Unterkünften, ohne Geld und Sicherheit, werden viele mit ihrer leeren Zeit nichts anfangen können. Es ist schwer zu sagen, wie sich die knappen Güter der Zukunft verteilen werden, aber eines ist klar: Wer davon nur eines hat, der hat nichts davon. Von Gerechtigkeit wird bei alledem ebensowenig die Rede sein können wie in der Vergangenheit. Wenigstens in dieser Beziehung wird der Luxus auch in Zukunft bleiben, was er immer war: ein hartnäckiger Widersacher der Gleichheit.“

 

29.11.03

Lorriot: Nur der Adler und der Mensch essen während des Fluges warm.

 

2.10.03

Dieter Hildebrandt: „wegintegriert“

 

28.9.03

Wer heilt, hat Recht. (Paracelsus)

 

27.9.03

Francoise Giliot

 

21.8.03

In Hamburg sagt man „Tschüß“…

 

25.7.03

Die Bahn zieht 20 Neigezüge aus dem Verkehr.

 

6.4.03

Eine gute Kopie ist besser als ein schlechtes Original.

 

15.3.03

Viele Wege führen zu Gott,

einer über die Berge.

(Bischof Reinhold Stecher)

 

28.9.02

Jeder Wind hat seine Reise (von den Mondinseln nach Sansibar)

 

14.8.02

Joschka Fischer: „…die Bremswege der Natur sind lang…“

 

10.8.02

Manfred Hinrich (*1926):

„Das Geld ist notwendig, aber nicht ausreichend. Es ist aber notwendig, daß es ausreichend ist, damit es nicht mehr notwendig ist.“

 

31.1.02

Statt einen Tresor habe ich 2 Hemden gekauft.

 

3.1.02

Ulrich Wickert, Tagesthemen:

„Ein Kellner in Südfrankreich konzentrierte sich so sehr auf einen 5-Euroschein, dass er nicht bemerkte, dass es sich um Monopoly-Geld handelte…“

 

1.1.02

„Das eigentliche Drama des zukünftigen Schizophrenen scheint nach WYNNE darin zu gründen, daß er in einer Familienkommunikation aufgewachsen ist, die es ihm unmöglich machte, er selbst zu sein.“

Gaetano Benedetti

 

3.11.01

„Durch Menschen bewegen sich Ideen fort, während sie in Kunstwerken erstarren und schließlich zurück bleiben.“ (Joseph Beuys)

 

Oktober 2001

Beim Abendbrot: Eine Scheibe Brot fiel mir in den Schoß.

 

3.6.01

„Wer seine Träume verwirklichen will, muss hellwach sein.“ Iris Berben

 

„Geld ist geprägte Freiheit.“ Dostojewski

 

6.1.01

Zur Performance von Investmentfonds:

Die Zukunft kann man nicht im Rückspiegel sehen.

 

24.11.00

„Wer Arbeit hat, hat auch Geld.“

 

2.11.00

Wirtschaftswachstum x 3 – 5 = Kurssteigerung

72 : Inflationsrate = Anzahl der Jahre, in denen sich das Geld halbiert

Finanzielle Sicherheit: Betrag, der monatlich benötigt wird x 150 = Menge an Kapital

 

31.10.00

„Wer anfängt, sich mit weniger zufrieden zu geben,

hat sich selbst aufgegeben.“ (B. Schäfer)

 

Wer den ganzen Tag arbeitet, hat keine Zeit, Geld zu verdienen. (John D. Rockefeller)

 

„Wenn Sie das tun, was alle tun, werden Sie haben, was alle haben.“ (B. Schäfer)

 

30.10.00

„Nehmen Sie nie einen Ratschlag eines Menschen an, der nicht dort ist, wo Sie gerne wären.“ (B. Schäfer)

 

29.10.00

Wem Sie die Schuld geben, dem geben Sie die Macht. (B. Schäfer)

 

„Wohlstand entsteht, indem wir den Bereich ausdehnen,

über den wir Kontrolle haben.“ (B. Schäfer)

 

Wer mit Hunden ins Bett geht, wacht mit Flöhen auf.

 

17.9.00

Wer andere besiegt, ist stark.

Wer sich selbst besiegt, ist weise.

(Konfuzius)

 

10.9.00

Reich ist man erst dann, wenn man von einem Kapital leben kann, ohne arbeiten zu müssen: das Geld arbeitet für einen. Reich wird man nicht durch das Geld, das man verdient, sondern durch das Geld, das man behält. Sparen bedeutet den Unterschied dazwischen, selbst ein Geldesel zu sein oder einen Geldesel zu haben. (Bodo Schäfer)

 

Ein Mann, der sowohl Geld ausgibt als auch Geld spart, ist der zufriedenste Mann, denn er hat beide Vergnügen. (Samuel Johnson)

 

Jeder will etwas sein, keiner möchte etwas werden. (Goethe)

 

Geld ist für diejenigen reserviert, die die Gesetze des Kapitals kennen und einhalten. (George S. Clason)

 

Ein Mensch, der nicht sparen kann, hat es nicht verdient, vernünftig und intelligent genannt zu werden. (W.C.S.)

 

Finanzieller Schutz, finanzielle Sicherheit, finanzielle Freiheit. (Bodo Schäfer)

 

Wer nichts riskiert, tut nichts, hat nichts und ist nichts. (B. Schäfer)

 

3.9.00

Nehme niemals den Ratschlag eines Menschen an,

der nicht dort ist, wo du gerne wärst.

 

Hilfe kommt aber nicht zu denen, die sie brauchen,

sondern zu denen, die sie verdienen. (B. Schäfer)

 

Wer anfängt, sich mit weniger zufrieden zu geben,

hat sich selbst aufgegeben. (B. Schäfer)

 

31.8.00

Wem man die Schuld gibt, dem gibt man die Macht.

 

30.8.00

Ein Tag wie jeder andere.

 

29.8.00

Werte erkennen.

 

Hoffnungen gleichen den Wolken: einige ziehen vorüber,

andere geben Regen. (Arabisches Sprichwort)

 

28.8.00

Tag und Nacht sind zwei Jahr.

 

27.8.00

Das Glück liegt auf der Hand.

Drei Dinge erfreuen die menschliche Seele:

Eine angenehme Stimme, ein angenehmes Aussehen, ein angenehmer Duft.

Drei Dinge erheben die Seele des Menschen:

Eine schöne Wohnung, eine schöne Frau, schöne Geräte.

Drei Dinge geben einen Vorgeschmack von der zukünftigen Welt:

Der Sabbat, die Sonne, die Beiwohnung.

(Talmud, Berachot 576)

 

22.8.00

Nur wer bei sich zu Hause ist, kann Gäste empfangen.

 

6.8.00

„Aber wenn die Werte Tatsachen sind, stellen wir fest, daß wir keinen Grund mehr haben, uns auf sie zu verlassen. Warum sollten wir uns den Werten unserer Gesellschaft unterwerfen?“

(Jean-Paul Sartre)

 

Moral ist eine biologische Kategorie. (Wuketits)

 

23.7.00

Schusterjungen:

Die erste Zeile eines Absatzes ist die unterste einer Spalte

Hurenkinder:

Ein Absatz endet in der obersten Zeile einer Spalte

 

22.7.00

„Schusterjungen“:

Die erste Zeile eines Absatzes am Ende einer Spalte oder Seite

„Hurenkinder“:

Die letzte Zeile eines Absatzes am Anfang einer neuen Spalte oder Seite

 

15.7.00

Heute heiratet einer.

 

10.7.00

Deprivationsmechanismen des Strafvollzugs:

Entzug der Bewegungsfreiheit, Entzug von Gütern und Dienstleistungen, Entzug der heterosexuellen Beziehungen, Entzug der persönlichen Entscheidungsautonomie, Entzug der persönlichen Sicherheit.

 

6.7.00

Neuer Brief, TÜV:

„Eine alte Moto Guzzi verkauft man nicht.“

 

1.7.00

„Wer (nämlich) erfolgreich paranoid ist, hat es nicht mehr nötig, schizophren zu sein.“ (Sullivan, 1956)

 

29.6.00

Ich habe es nicht geschafft, einen Anzug anzuziehen.

 

28.6.00

„Hoffnung“:

Sich auf alte Werte und Ideale berufen!

 

27.6.00

„Dieser Job ist kein Kindergeburtstag.“

 

26.6.00

Ins langwellige IR gelangt man auch durch Frequenzverfielfältigung elektrisch erzeugter Wellen.

 

25.6.00

Ich sehe wieder Licht im Dunkeln: Mac

 

21.6.00

Neurosen und Persönlichkeitsstörungen sind Störungen des Verantwortungsbewußtseins. (Bradshaw)

 

19.6.00

Ein Traum ist ein ungeöffneter Brief an dich selbst. (Talmud)

 

Ein „Wert“ ist erst dann ein Wert, wenn er folgende sieben Faktoren aufweist:

–      Er muß frei gewählt worden sein.

–      Er muß nach Berücksichtigung von Alternativen ausgewählt worden sein.

–      Er muß im vollen Bewußtsein der Konsequenzen ausgewählt worden sein.

–      Er muß eine hohe Wertschätzung genießen.

–      Er muß öffentlich bekannt gegeben werden.

–      Er muß die Maxime des Handelns sein.

–      Er muß immer wieder die Maxime des Handelns sein.

 

18.6.00

Familien sind so krank wie ihre Geheimnisse (Bradshaw)

 

11.6.00

Wahrheit ist eine Frage der Perspektive. (Proust)

 

Shulman: „Das, was wir heute sind, hängt von den Entscheidungen ab, die wir gestern getroffen haben. Und was wir morgen sein werden, hängt von den Entscheidungen und Festlegungen ab, die wir heute treffen…“

 

7.6.00

Je mehr man leistet, um so mehr muß man leisten.

 

1.6.00

(Szondi) Hab-Narzißmus (Kaufsucht)

 

31.5.00

Jede Stehlampe hat etwas für sich.

 

28.5.00

Eine göttliche Fügung: Pearlcorder

 

22.5.00

Abwehrmechanismen (nach Freud):

Verdrängung, Regression, Reaktionsbildung, Isolierung, Ungeschehenmachen, Projektion, Introjektion (Identifizierung), Wendung gegen die eigene Person (Masochismus), Verkehrung ins Gegenteil und Sublimierung (Verschiebung des Triebziels).

Vorstufen der Abwehr: Verleugnung in der Phantasie, Verleugnung in Wort und Handlung sowie Ich-Einschränkung, zurückziehen von unlustvollen oder gefährlichen Situationen.

 

Abwehrmechanismen (nach Szondi):

Fünf projektive Abwehrmechanismen: totale Projektion, inflative Projektion, also Fluchtreaktion, gehemmte Projektion, d.h. Entfremdung, Alienation.

Vier inflative Abwehrmechanismen: der klassische Abwehrmechanismus ist die totale Inflation; Deflation durch Zwang, Zwangsinflation, Deflation durch Negierung, also Hemmung.

Drei introjektive Abwehrmechanismen: die totale Introjektion, bei der der Machtanspruch regiert, alles zu haben, inflaprojektive Introjektion, also die Vorphase der totalen Introjektion, die sich in Form von Verlassenheit und Weiblichkeit äußert; sowie Intronegation, der Zwangsmechanismus.

Zwei negierende Abwehrmechanismen: totale Negation als Verdrängung, projektive Negation, also Anpassung.

Hinzu kommt noch der integrierende und der desintegrierende Abwehrmechanismus.

 

21.5.00

Szondi:

Symptom, Symbol und Wahl sind die drei großen Äußerungsformen des Unbewußten.

 

Huth:

„Sage mir, mit wem du umgehst, und ich sage.dir, wer du bist.“

 

Zeige mir, wie und wo du wohnst, und ich weiß, wer du bist.

 

(W. Huth über Szondis Scha.:) „Die entscheidende Frage in Scha. Sicht heißt dennoch: „Was macht das Ich mit dem Erbe und dem Trauma? Denn – wie alle Inhalte im Seelischen – werden auch die Erbanlagen und Traumata vom Ich bearbeitet und getragen.“

 

Hoffnung: e.A.

 

R.M.: Einhandsegler.

 

17.5.00

Gürtelmaß: 100

 

15.5.00

Der sicherste Safe ist das eigene Gehirn. (Vorsicht Viren!)

 

Das zweite Mal (morgen A.)

 

(   )

 

14.5.00

Dr. Annette Schavan: „Bildung gründet Wohlstand…“

 

13.5.00

„Lieben heißt, jemanden etwas Gutes tun wollen.“

 

(Gegen 15:30 Uhr) (   )

 

9.5.00

Unklar.

 

7.5.00

Schuhe müssen passen.

 

6./7.5.00

Nächtlicher Traum (aus der Jugendzeit): Wer springt am Weitesten?

 

Psychologie ist das Spiel an der Oberfläche, das tiefer geht.

 

4.5.00

Sinn und Leere liegen dicht nebeneinander.

 

(   )

 

1.5.00

Kriminalistik kann ein sensitiver Denksport sein. Er ist aber toternst.

 

Das Leben besteht aus einer Verkettung von psychologischen Situationen.

 

Marmeladenfabrik … (Wien)

 

Akustikós, Mathematikós, Physikós

 

Aus Pro7-Werbung: Lach-Gummi von nimm 2

 

28.4.00

Wer den Mund aufmacht, hat den Nachteil, daß er etwas reinbekommt, das er nicht mehr rausbekommt.

 

(…)

 

27.4.00

Ein K. muß an sich selbst glauben.

 

26.4.00

Glauben, zu wissen.

 

24.4.00

Wer über den Dingen steht, kann nicht fallen.

 

(…)

 

23.4.00

(…)

 

P.S.: „…Eine starke Grenze ist wie eine Tür, die nur innen eine Klinke hat. Eine schwache I-Grenze ist dagegen eine Tür, bei der die Klinke außen ist. (Das Ich eines Kindes ist wie ein Haus ohne Türen)…“

 

22.4.00

Die Toleranz der Fälligkeit: (…)

(…)

 

21.4.00

Scham: gesund – toxisch

 

Auch ist gleich.

 

„Wer ein Engel werden will, muß erst ein Tier werden.“

(Pascal)

 

20.4.00

Weniger ist mehr

 

19.4.00

U. Wickert, Tagesthemen: „…was auf den Teller kommt, muß aufgegessen werden…er ließ einen Brathering in der Lederhose verschwinden… W…“

 

Thomas-Dehler-Str.: „…saßen in einem Restaurant und erzählte, er hätte 230,- Rente erhalten und weiß nicht warum…“

 

17.4.00

UN: „Wien spielt mit dem Feuer.“

 

„Er hatte den Hausmeister in Österreich kennengelernt…“

 

16.4.00

Prof. Dr. Jan Sokol: Licht, Raum, Zeit (Gravitation) („Rhythmus und Zeitlichkeit“) + Zellen und Metalle

 

„Die Sünde ist der Preis der Erkenntnis.“

 

(…)

 

„Erlösung und Scheitern liegen genauso dicht beieinander wie Genie und Irrsinn.“

 

Angst heißt nicht wissen.

 

Was nützt denn schon der Stein des Weisen, wenn dem Stein der Weise fehlt? (Goethe)

 

Er hat seinen Ausweis verloren

Und einen Freund gewonnen.

 

Realität ist der größte Wahnsinn,

den man sich denken kann.

 

Wirklichkeit ist der größte Wahnsinn,

den andere denken können.

 

Kripo live: „Je voller die Museen, desto geringer die Chance für Diebe.“

 

Heute-journal, v. Lowjewski: „…die Frage von Männerfreundschaften ist überflüssig.“

 

14.4.00

„Was die Zähne kauen, ist die Arznei nit; niemand sieht die Arznei. Es liegt nit am Leib, sondern an der Kraft.“ (Paracelsus)

 

G. Schröder über A. M.: „…eine achtsame Frau…nicht…“

 

14.4.00

Elian (zwischen den Mühlsteinen von Kommunismus und Kapitalismus)

 

A. M.: steter Tropfen höhlt den S.

11.4.00

Merkur-Aufzug: Kinder statt Inder (…)

 

Die Sterne machen geneigt, aber sie zwingen nicht.

 

Plusminus: Radium 226 im Mineralwasser (belastet)

„Es wird höchste Zeit, dass die Mineral- und Tafelwasserverordnung geändert wird.“

 

10.4.00

(…)

 

9.4.00

Nur der, der die Schwierigkeit des Erwachens voll begreift, kann verstehen, daß zum Erwachen lange und harte Arbeit notwendig ist. (G. Gurdjeff)

 

Der Mensch ist nicht, was er denkt, sondern er ist, wie er gedacht wurde. (Hans Blüher)

 

Wenn der geworfene Stein Bewußtsein hätte, so würde er sagen, ich fliege, weil ich will. (Pascal)

 

8.4.00

Fensterputzen – Weibergeschichten

 

Wo Rauch ist, ist auch Feuer.

 

7.4.00

Mount Palomar

Liebe Kinder, wißt ihr, wo

Fingerhut zu Hause?

Tief im Tal von Acherloo

Hat er Herd und Klause.

 

5.4.00

Fusion Deutsche Bank – Dresdner Bank gescheitert; Breuer: „Dilettantismus“.

 

2.4.00

Was einmal gedacht wurde, kann nicht mehr zurückgenommen werden. (F.D.)

 

F.D.: „Wer verzweifelt, verliert den Kopf, wer Komödien schreibt, braucht ihn.“

 

31.3.00

Braun gewinnt den Georg-Büchner-Preis.

 

29.3.00

Feststellung: Eine Meister-Anker zu viel?

 

Im Nürnberger Zoo wird das Gehege der Eisbären aufgebrochen. 4 Tiere entkommen in die Freiheit. Sie werden erschossen. (Betäubung verlief erfolglos.)

 

28.3.00

Kittsteinhorn: Lawinenunglück in Kaprun: 11 Menschen starben; wahrscheinlich haben zwei Snowboarder die Lawine ausgelöst.

 

27.3.00

Angela Merkel: „…dann schnüren wir den Sack zu…“

 

26.3.00

Zu Schalck-Golodkowski: „…von einem, der auszog um geliebt zu werden, egal was es kostet…“

 

25.3.00

Norbert Blüm: „Spielt was ihr wollt, ich tanze Walzer.“

 

23.3.00

Der Widerspruch ist in dieser Rente selbst zu sehen.

 

Wer Geld in der Tasche hat, ist weise.

 

16.3.00

Energie ist ewige Freude. (William Blake)

 

14.3.00

Bertalanffy: „Ob ein Individuum geistig gesund ist oder nicht, bestimmt letztlich der Umstand, ob es in einem integrierten Universum lebt, das im Einklang mit dem gegebenen kulturellen Rahmen steht.“

 

12.3.00

Ruckstuhl: „…Der Berg hat also, so ist man zu konstatieren berechtigt, eine Maus geboren. Overinclusion scheint jedenfalls nicht das zentrale Defizit im schizophrenen Denken zu sein.“

 

Vier Gesetze der klassischen Logik: Gesetz der Identität, Gesetz vom Widerspruch, Gesetz der ausgeschlossenen Mitte, Gesetz vom ausreichenden Grund.

 

11.3.00

Wer einen Teich austrocknen will, sollte nicht vorher die Frösche fragen. (Peter Gauweiler)

 

9.3.00

Zu Kohl: „…Du mußt alles vergessen, was du einst besessen, Amigo…“

 

8.3.00

(…)

 

7.3.00

Fusion Deutsche Bank – Dresdner Bank.

(Werbung Deutsche Bank: „Wie man aus Sternen Taler macht.“)

 

6.3.00

Wenn das „Äußere“ stimmt, stimmt das „Innere“.

 

5.3.00

Wo steckt van Goghs Bild von Dr. Gachet? (Kulturreport)

 

4.3.00

Weise ist, wer zu Hause seinen Akku laden kann.

 

Heute Abend blieb die Uhr genau um 9:00 Uhr stehen.

 

Tagesthemen (G. Bauer): „Das Wetter: humorlos…“

 

3.2.00

Kunsthaus, Werkstattgespräch (Knodt, König, Engelhardt). Knodt zu Symbol: „…ist es etwa ein Stern oder ein Segelflugzeug?…“ Knodt: „Freut es euch (dich), wenn ihr (du) malen könnt (kannst)?…“

 

1.3.00

In Memoriam Herbert Heckmann: „…die schwarze Milch des Abends…“

 

29.2.00

Dr. Meyer: „…daß jemand in Ihrer Wohnung war, ist ein Gschmarri…“

 

28.2.00

Gaststätte Wagner, Ulmenstraße

 

27.2.00

B.H.: „…das ist rausgeschmissenes Geld…“

 

Manche kleine Dinge erweisen sich als goldwert.

 

Mit jedem guten Gespräch, das wir führen, wird die Welt wirklicher für uns, und wir selbst werden wirklicher.

 

Goethes Briefwechsel mit einem Kinde.

 

25.2.00

„Übertragungsneurose, -psychose“: Jeder Film hat mehr oder weniger starke Parallelen zum Leben. (…)

 

23.2.00

Run auf Infineon

 

22.2.00

Wes´ Brot ich ess´, dessen Lied ich sing´.

 

ZDF: Die Mondgöttin flüstert mit Rotohr.

(ARD: „Umschalten ist heute nicht nötig, es geht bei uns weiter mit Gabi Bauer.“)

 

Kienzle + Hauser: „Ich hab´ meine Stefan Raab Aktien längst im Sack…“

 

21.2.00

Aus Stern Nr. 7, vom 10.2.00:

Hans-Peter Schütz: „Stürzt Schäuble über diese Frau?“:

„…So eine packt an. Küche, Kehrwoche, Karriere, alles im Griff. Und wie viel drei hoch drei ist, hatte die gelernte Diplom-Mathematikerin sowie so schneller parat als die meisten Männer…“ (über Brigitte Baumeister)

 

„Das wird der Todeskuß“ (K.-H. Schreiber und der Stern im Interview.)

„…Schreiber: Das möchte ich jetzt nicht sagen. Kennen Sie übrigens die Geschichte von der Katze und der Maus?

Stern: Nein, erzählen sie.

Schreiber: Die Katze verfolgt die Maus in den Kuhstall. Die Maus bittet die Kuh um Hilfe: `Die Katze will mich fressen.´ Die Kuh sagt: `Setz´ dich mal hinter mich.` Dann deckt die Kuh die Maus mit einem riesigen Kuhfladen zu. Die Katze kommt und sieht aus dem dampfenden Kuhfladen heraus den Schwanz, zieht die Maus heraus und frisst sie. Die Geschichte hat eine dreifache Moral: Nicht jeder, der dich bescheißt, ist dein Feind. Nicht jeder, der dich aus der Scheiße rausholt, ist dein Freund. Aber wenn du in der Scheiße sitzt, dann zieh´ gefälligst den Schwanz ein. Das wäre meine Empfehlung an Herrn Schäuble.“

(Interview Joachim Rienhardt)

 

Am 19.2.00 starb Friedensreich Hundertwasser, 71-jährig, auf der Fahrt nach Neuseeland. (Queen Elizabeth)

 

(Letzte Etappe der Amalgams…)

 

20.2.00

Je mehr Anerkennung wir brauchen, desto leichter sind wir manipulierbar.

 

„Sobald du mich festlegst, verneinst du mich.“ (Sören Kierkegaard)

 

Die Vergangenheit aber ist ein Eimer Asche,

unsere Art, das ist auch die Summe unserer Empfehlungen.

 

Düsseldorf: Ich ist etwas anderes.

 

7.2.00

(Nachtrag)

Zugunglück von Brühl, Zug Nr. (Reise Nr…) 203, der Lokführer fuhr mit 122 km/h in die Baustelle ein, obwohl 40 km/h vorgeschrieben waren, der Zug entgleiste beim Überfahren einer Weiche, acht Tote, 148 Verletzte, die Uhr blieb um 0:13 Uhr stehen: Angeblich, nach Recherchen von Monitor war eine falsche Beschilderung maßgebend (Schilder wurden ausgetauscht), auch falsche Berichte in der LA Strecke A-E (langsam fahren, beschleunigen) war falsch ausgeschildert, eine verantwortliche Frau soll schriftlich falsche Angaben gemacht haben…

 

16.2.00

(Nachtrag)

„Demütigung ist schlimmer als körperlicher Schmerz“, psychoanalytische Überlegungen zum Thema „Scham“ von Dipl.-Psychologin Dr. Elke Metzner,…

(Wie ist der Titel des 2. Buches,…des 1. Buches,…des 3. Buches…?)

 

17.2.00

Psychologie ist ein Spiel an der Oberfläche.

Psychologie ist Design.

 

Das Zugunglück von Brühl vor 10 Tagen:

Ein Schildbürgerstreich?

 

(…)

 

13.2.00

Klagen sind Steine, die nach unten ziehen.

 

11.2.00

Man kann sich noch freuen!: ein Springbrunnen.

 

Der Anfang vom Ende ist, daß man nichts vergißt.

Die Uhr, die nicht mehr läuft, sagt, daß was zu Ende ist…

 

9.2.00

Die Sonne scheint noch, aber die Strahlen fehlen.

 

Neue Wasserleitung im Haus (Aqua pro Natura)

 

6.2.00

„Die frühkindliche Erfahrungswelt ist die Grundlage unseres Seelenlebens auch im Erwachsenenalter.“

 

Brühl: (…)

 

4.2.00

„Wenn er nicht geredet hätte, hätte man ihn für einen Philosophen gehalten.“ (…)

 

3.2.00

Wenn die Seele davonfliegt.

 

31.1.00

Heinrich Dorsch: Realitätsprüfung – Realitätsüberprüfung.

 

30.1.00

Wer seinen freien Einfällen nachgibt, schreibt sich gesund.

 

18.1.00

„Sauna“

 

9.1.00

Diagnostik über die Sinne:

Antlitz-Diagnostik (Gesichtsausdruckskunde), Puls-Diagnostik, Iris-Diagnostik, Ohr-Diagnostik, Bauch-Diagnostik, Adlersche Druckpunkt-Diagnostik, Zungen-Diagnostik.

 

8.1.00

Kunst ist ein Schöpfungsgleichnis.

 

6.1.00

Die Erde zieht alle Wesen und Gegenstände nach unten zum Erdmittelpunkt hin.

 

31.12.00

Millenium-Sylvester bei H.R.

(Ein neues Jahrtausend beginnt. Tarot Karte: „Das As der Schwerter.“

 

30.12.99

Aus systemtheoretischer Sichtweise läßt sich ein somatischer Begriff der Krankheit nicht mehr von einem psychosomatischen oder psychologischen trennen.

 

20.12.99

Alamgamsanierung, Dr. S…

 

24.12.99

Das Beste ist der Freund des Guten.

 

13.12.99

Augustinus:

In dir muss brennen, was du in anderen entzünden willst.

 

12.12.99

Willst du dich selbst erkennen, so sieh´, wie es die anderen treiben, willst du die anderen verstehen, blick´ in dein eigenes Herz. (Schiller)

 

5.12.99

Selenreich sind: Vollkornprodukte, brauner Reis, Zwiebeln, Knoblauch. (Selentrinkampullen, Selenhefetabletten.)

Zink ist enthalten in: Bierhefe, Sojabohnen, Karotten, Milch, Meeresfrüchten, Eiern.

 

2.12.99

Vorstellungsgespräch bei J. Klaus („Design-Manager“) – Mediengestalter.

Gasexplosion in Wilhelmsburg/Österreich, zahlreiche Opfer.

 

30.11.99

Somatotopie: Ohr, Iris, Hand, Fuß, Mund

 

Das Wohnzimmer ist der Spiegel der Seele.

 

29.11.99

„Herd“ (nach Heim):

„Ein Herd ist eine Zone, die mit ihren energetischen Schwingungsverhalten im Sinne von Resonanzstörungen die übrigen zu diesem Meridian gehörenden Organe belastet und auch über Querverbindungen/Kopplungen weitere, nicht direkt auf diesem Meridian liegenden Organe dysenergetisch/dysfuntionell verändern kann.“

 

28.11.99

Voll bezeichnet „Schmerz“ als „den Schrei des Gewebes nach fließender Energie.“

 

27.11.99

Panta rhei (Heraklit, „alles fließt“)

 

24.11.99

Voreröffnung der Ausstellungshalle der AbK Nürnberg,  Ausstellung: stop over (ehem. ausländ. Studenten)

 

Gerhard Schröder rettet Philipp Holzmann AG

 

18.11.99

Dennoch leichte DKE (DRE?).

 

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert

*

Post comment